DE918376C - Auftrittsohle fuer Schuhwerk, insbesondere Einlegesohle - Google Patents

Auftrittsohle fuer Schuhwerk, insbesondere Einlegesohle

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DE918376C
DE918376C DEH11145A DEH0011145A DE918376C DE 918376 C DE918376 C DE 918376C DE H11145 A DEH11145 A DE H11145A DE H0011145 A DEH0011145 A DE H0011145A DE 918376 C DE918376 C DE 918376C
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Germany
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footwear
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foot
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DEH11145A
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Inventor
Med Dr Phil Wilhelm Homann Dr
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PHIL WILHELM HOMANN DR MED DR
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PHIL WILHELM HOMANN DR MED DR
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B17/00Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • DieAusgestaltung der Auftrittflächen von Schuhwerk war von jeher ein dringendes Problem für die Herstellung von gesundheitsfördernden Schuhen. Man hat nicht nur am Schuh selbst die verschiedensten Formgebungen vorgenommen, sondern auch Einlegestücke entwickelt, welche die schwachen Stellen der Füße unterstützen oder noch andere schützende Aufgaben erfüllen. Alle diese Maßnahmen haben aber durchweg eine passive Wirkung, das heißt sie vermögen wohl zu schützen, gehen aber über diese Wirkung nicht hinaus, so daß der Fuß, wenn er sich selbst wieder überlassen wird, in seine ursprüngliche Form zurückfällt.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, statt der bisher üblichen mechanischen Abstützung der Längs- und Quergewölbe des Fußes eine aktive Leistung der Fußmuskulatur auszulösen, und zwar durch die Ausbildung der Sohle. Diese wird erfindungsgemäß aus einem Werkstoff hergestellt, welcher in der Lage ist, den Fußsohlenreflex, der unwillkürlich und nicht unterdrückbar zu einer Hebung der Fußgewölbe durch die Fußmuskel führt, auszulösen. Die Erfindung baut somit auf dem natürlichen Prinzip des Gehens auf und ahmt das für die Gesundheit am förderlichsten Barfußgehen nach.
  • Als geeigneter Werkstoff hat sich hierfür die Kokosfaser erwiesen, welche zumindest an der Fußsohlenseite filzähnlich verheddert wird, so daß dort eine rauhe Oberfläche entsteht, welche ständig Reizwirkungen auf die Fußsohle, und zwar durch die Fußbekleidung hindurch, ausübt. Diese Reize sind nicht nur für die Ausbildung der Muskulatur Ünd Behebung von Deformitäten (Hebung der Gewölbe), sondern auch für die Haut von Vorteil, bei der sie besonders die Hornhautbildungen zum Verschwinden bringen. - Außerdem wird eine weitgehende Förderung der Durchblutung der Fußsohlenhaut bzw. des Fußes herbeigeführt. Weitere Erfindungsgedanken bestehen in der Ausgestaltung der Sohle.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für eine Einlegesohle dargestellt, welche nachträglich in den Schuh eingelegt wird. Die Erfindung ist jedoch auf solche Sohlen nicht beschränkt, sondern ebensogut auch für jene Auftrittflächen anwendbar,-welche gleich bei der Herstellung in den Schuh eingearbeitet werden.
  • Die dem dargestellten Ausführungsbeispiel zugrunde liegende Sohle besteht aus einem Jutegewebe i, welches als Grundlage für eine Schicht 2 aus Kokosfasern dient. Die einzelnen Kokosfasern werden filzähnlich verheddert, so daß sie an der Oberfläche wirr durcheinanderstehen. Die Verbindung mit der Jutegrundlage wird dadurch hergestellt, daß ein Teil dieser Fasern z. B. mittels mechanischer Mittel durch das Gewebe i durchgestoßen wird, sich dort umbiegt und damit der Kokosschicht eine genügende Haftung verleiht. Die auf diese Weise gebildete Oberfläche ist rauh, besitzt eine gewisse Elastizität und ist kaum deformierbar, so daß sie lange Zeit ihre Reizwirkungen auf die Fußsohlenhaut ausübt. Jede Faser ist demnach freistehend, was sich in der gesamten Elastizität und auch in der Wirkung auf die Fußsohlen und damit in der Rauherhaltung der Oberfläche auswirkt. Zweckmäßig wird die Oberschicht noch von einem -netzartigen Textilgewebe 3 überzogen, welches zwar die Wirkung etwas mindert, dafür aber die Fußbekleidung schont.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auftrittsohle für Schuhwerk, insbesondere Einlegesohle, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kokosfasern hergestellt ist, welche zumindest an der Fußsohlenseite filzähnlich verheddert sind. a. Sohle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kokosfaserschicht (a) von einem netzförmigen Textilüberzug (3) bedeckt ist. 3. Sohle nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Jutegewebe (i) als Grundlage der Kokosfaserschicht (a). q.. Sohle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kokosfasern zum Teil mit dem Jutegewebe (i) durchziehend, z. B. auf maschinellem Wege, verheftet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 393 5'8. 555 9i8; schweizerische Patentschrift Nr. 148 a85.
DEH11145A 1952-01-20 1952-01-20 Auftrittsohle fuer Schuhwerk, insbesondere Einlegesohle Expired DE918376C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29517462U1 (de) * 1995-11-03 1995-12-21 Zwicklbauer, Sonja, 94072 Bad Füssing Einlegesohle für Schuhwerk

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE393528C (de) * 1923-04-18 1924-04-05 Walter Gruendling Verfahren zur Herstellung von Luffaeinlegesohlen
CH148285A (de) * 1929-04-20 1931-07-15 Karl Wilhelm Dr Med Fischer Vorrichtung zur Verhinderung von Fussgewölbesenkungen.
DE555918C (de) * 1932-08-01 Josef Stutz Meier Einlegesohle

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