DE918335C - Luftisolierte, aus starr verlegten Leiterrohren bestehende Hochspannungsleitung fuerKraftuebertragung, insbesondere auf weite Entfernungen und fuer die Verlegung in Kanaelen, Tunnels oder Fuehrungsrohren - Google Patents

Luftisolierte, aus starr verlegten Leiterrohren bestehende Hochspannungsleitung fuerKraftuebertragung, insbesondere auf weite Entfernungen und fuer die Verlegung in Kanaelen, Tunnels oder Fuehrungsrohren

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DE918335C
DE918335C DEST1767D DEST001767D DE918335C DE 918335 C DE918335 C DE 918335C DE ST1767 D DEST1767 D DE ST1767D DE ST001767 D DEST001767 D DE ST001767D DE 918335 C DE918335 C DE 918335C
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voltage line
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Inventor
Heinz Sternickel
Dr-Ing Habil Paul Werners
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WERNERS PAUL DR ING HABIL
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WERNERS PAUL DR ING HABIL
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B9/00Power cables
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G5/00Installations of bus-bars
    • H02G5/06Totally-enclosed installations, e.g. in metal casings
    • H02G5/061Tubular casings

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  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

  • Luftisolierte, aus starr verlegten Leiterrohren bestehende Hochspannungsleitung für Kraftübertragung, insbesondere auf weite Entfernungen und für die Verlegung in Kanälen, Tunnels oder Führungsrohren Zur Fortleitung elektrischer Energie sind einerseits an Masten verlegte oberirdische Freileitungen, andererseits unterirdisch verlegte Kabel bekannt. Für die Freileitungen ergeben sich bei Anwendung der für größere Leistungen und Entfernungen erforderlichen hohen Betriebsspannungen auch bei der Verwendung von Hohlseilen relativ sehr große Abstände zwischen den einzelnen Leitern. Diese erheblichen Abstände sind jedoch nicht nur durch die sonst auftretenden hohen Glimmverluste, sondern auch durch die Überschlagsfestigkeit der Isolatoren bzw. Isolatorketten sowie durch die großen Durchhangbeträge bedingt, die sich bei den aus wirtschaftlichen Gründen üblichen weiten Abständen der Maste als erforderlich erweisen, um gegenseitige Berührungen der Leiterseile bei deren Ausschwingen zu vermeiden.
  • Aus den angegebenen Gründen werden die Abmessungen des Mastbildes bei Hoch- und Höchstspannungsfreileitungen sehr groß. Dies bedingt aber einen erheblichen Baustoffaufwand, vornehmlich an Eisen, für die Maste, insbesondere bei den Abspannmasten, Straßenkreuzungen usw. Die Folge davon ist wieder, daß sich die Material-, Errichtungs- und Unterhaltungskosten beträchtlich steigern. Daneben treten aber auch noch andere Nachteile in Erscheinung. So bedingen die Hochspannungsfreileitungen nicht zu unterschätzende Verluste an bebaubarer Wohn- oder sonst nutzbarer Landfläche; außerdem führen sie, insbesondere in verdichteten Versorgungsnetzen eine Beeinträchtigung des Landschaftsbildes herbei. Ganz besonders sind aber Freileitungen aus der Luft gut sichtbar und daher sehr stark luftgefährdet und Feindeinwirkungen ausgesetzt. In Anbetracht der genannten Nachteile sowie der künftig zu erwartenden Zunahme der Stromversorgungsdichte einerseits sowie der umfangreichen Bebauungsvorhaben andererseits kann daher ein weiterer Ausbau von Hochspannungsfreileitungen als begrenzt angesehen werden.
  • In elektrischer Hinsicht weisen die Hochspannungsfreileitungen beim Betrieb mit Wechsel- oder Drehstrom infolge der großen Leiterabstände den Nachteil hoher induktiver Spannungsverluste sowie, unabhängig von der Stromart, eine starke Anfälligkeit gegenüber atmosphärischen Störungsbeeinflussungen auf. Als Folge der hohen Spannungsverluste tritt bei längeren Leitungen bekanntlich einerseits eine schwierige Spannungshaltung, andererseits eine Gefährdung der Stabilität beim Parallelbetrieb von Drehstromkraftwerken in Erscheinung, die über eine solche Leitung miteinander gekuppelt sind. Der Umstand, daß die Freileitungen atmosphärischen Einflüssen durch Gewitter USW. ausgesetzt sind, bewirkt indessen zahlreiche Erdschlüsse, welche die Sicherheit der Energieversorgung beeinträchtigen. Auch Leitungsbrüche infolge von Sturm, Eislast usw. sind bei Freileitungen nicht selten.
  • Alle genannten Nachteile der Freileitungen legen es nahe, die der Kraftübertragung dienenden Hochspannungsleitungen ebenso zu verkabeln, wie es etwa bei den Fernsprechleitungen geschieht. Einem allgemeinen Ersatz der Hochspannungsfreileitungen durch Kabel stehen jedoch in erster Linie die Kosten sowie der Bedarf an devisengebundenen Rohstoffen, wie Blei, 01 usw., entgegen. Außerdem weisen auch die Hochspannungskabel in elektrischer Hinsicht bekanntlich nachteilige Eigenschaften auf. So bedingen die Kabel beim Betrieb mit Wechsel-oder Drehstrom wegen der geringen f,eiterabstände relativ sehr hohe Ladeströme, die namentlich bei der Kraftübertragung auf weite Entfernungen den Strombelag in wirtschaftlich sehr ungünstiger Weise beeinflussen und Erschwerungen in der Spannungshaltung sowie im Parallelbetrieb verursachen können. Bei verseilten Kabeln bringen schließlich die geringen Leiterabstände bei Kurzschlüssen sehr hohe dynamische Kräfte mit sich, so daß insbesondere bei der Verwendung von Gleichstrom die Gefahr von Deformationen innerhalb der Kabel und damit von Kabeldurchschlägen, also schwerwiegenden Betriebsstörungen entsteht.
  • Durch die Erfindung ,werden nicht nur alle obengenannten Nachteile der bisher üblichen Hochspannungsleitungen für Kraftübertragung, insbesondere auf weite Entfernungen, in mehr oder wenige weitgehendem Maße vermieden, sondern sie mache auch, außer für die metallischen Leiter, sowohl der. Aufwand von Metall wie anderer devisenerfordernder Baustoffe überflüssig. Der Erfindungsgedanke beruht in der Hauptsache auf der praktischen Ausnutzung der an sich bekannten Gesetz-Mäßigkeit, die darin besteht, daß die Überschlags-' länge bzw. der zur Vermeidung des Überschlags erforderliche kleinste lichte Abstand zwischen Spannung gegeneinanderführenden zylindrischen Leitern bei gleichbleibender Betriebsspannung und Maximalfeldstärke an der Leiteroberfläche mit zunehmendem Leiterdurchmesser zunächst sehr rasch, später jedoch nur noch langsam abnimmt. Wird also durch Vergrößern der Leiterdurchmesser der lichte Abstand zwischen den Leitern immer mehr verringert, so nehmen die äußeren Gesamtabmessungen der Anordnung zunächst schnell ab, um jedoch später infolge des gleichzeitigen Anwachsens des Leiterdurchmessers wieder zunehmen. Der Durchmesser eines als Maßstab für die Gesamtabmessung dienenden, die Anordnung umhüllenden Umkreises durchläuft daher mit zunehmendem Leiterdurchmesser einen minimalen Wert. Ähnlich verhält es sich mit den Abmessungen einer Anordnung, bestehend aus einem oder mehreren zylindrischen Leitern und einem aus mehr oder weniger gut leitendem Stoff, etwa Metall, Beton od. dgl., bestehenden Führungsrohr, in dem die Leiter parallel zur Achse dieses Führungsrohres verlegt sind.
  • Erfindungsgemäß werden nun als Hochspannung führende Leiter Metallrohre (Leiterrohre) von derartigem Außendurchmesser verwendet, daß die Abstände der Leiterrohre gegeneinander und gegen die geerdete, mehr oder weniger leitende Umgebung oder Umhüllung auch bei der Verwendung der atmosphärischen Luft als Isolierstoff auf einen Bruchteil desjenigen Betrages herabgesetzt sind, wie er sonst bei Freileitungen für die gleiche Betriebsspannung erforderlich ist, und zwar derart, daß die Verlegung solcher aus Rohren bestehenden Leitungen in wirtschaftlicher Weise in unter- oder oberirdisch verlegten Kanälen, Tunnels oder Rohren (Führungsrohren) aus Metall, Beton od. dgl. möglich wird. Dabei können die Abmessungen der Leiterrohre sowie ihre Abstände gegeneinander und gegen Erde bzw. die Wandungen des mit Erde in Verbindung stehenden Führungskanals oder -rohres derart gewählt werden, daß die Gesamtabmessungen des Querschnittbildes der Leitung etwa den oben näher beschriebenen Minimalbetrag einhalten. Gleichzeitig ergibt sich bei diesem Vorgehen der weitere Vorteil, daß die Beträge des Induktivitäts-und des Kapazitätsbelages zwischen den entsprechenden Werten der Hochspannungsfreileitungen bzw. -kabel liegen, wodurch der große induktive Spannungsabfall, wie er bei den Freileitungen, sowie der erhebliche Ladestrom, wie er bei den Kabeln auftritt, wesentlich vermindert werden. Dadurch sinkt der Wellenwiderstand der vorliegenden Leitung gegenüber demjenigen der Hochspannungsfreileitungen, derart, daß die übertragbare natürliche Leistung bei der gleichen Betriebsspannung auf etwa das fünf- bis sechsfache zunimmt. Bild r zeigt ein Ausführungsbeispiel für den Erfindungsgegenstand. Darin bedeuten R die Leiterrohre, FK FT FR den Querschnitt des Führungskanals, -tunnels oder -rohres.
  • Um die Abstände der Leiterrohre gegeneinander und gegen ihre mit Erde in Verbindung stehenden Stützpunkte auf die durch die Durchschlagsfestigkeit der atmosphärischen Luft gegebenen Beträge begrenzen zu können, um also größere Abstände der Leiter gegeneinander und gegen die geerdete Umgebung oder Umhüllung, etwa die Wandungen des Führungskanals oder -rohres zu vermeiden, die sonst durch die Länge der Überschlagswege (Kriechstrecken) an den Stütz- bzw. Befestigungspunkten der Leiterrohre bedingt wären, können die letzteren an diesen Stützpunkten erfindungsgemäß mit auf-die-Leiterrohre aufgebrachten Hüllen oder I@'ülsen äus-geeig_netem Isolierstoff und von derartigen Abmessungen bzw. von einer Formgebung derart umgeben werden, daß die Kriechstrecken _nicht wie bei den Freileitungen quer zur Leitungsachse liegen, sondern überwiegend in deren LängSriCh= tung verlegt sind. Dadurch ist gewährleistet, daß keine nachte_ilizen Störungen der Feldverhältnisse e enüber denjenigen der frei verlaufenden Strecken der_Leiterroh_re auftreten. I3ei der Verlegung einer solchen Leitung in Führungskanälen, -tunnels oder -rohren ist diese Isolation den Witterungseinflüssen und den damit verbundenen Nachteilen entzogen, so daß die Isolationsabmessungen etwa auf diejenigen von Isolatoren in Innenräumen beschränkt bleiben können.
  • Bild 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel; hierin bedeuten R die Leiterrohre und H die Isolierhüllen.
  • Die Erfindung gestattet eine sehr weitgehende Vereinfachung der Montage und damit eine erhebliche Senkung der Montagekosten dadurch, daß sie es möglich macht, die Leiterrohre in einfach und billig herzustellende Formstücke als Tragstützen, z. B. aus Erden oder Beton einzulegen und nachträglich zu verriegeln. Diese Tragstützen können beispielsweise in der Sohle des Führungskanals oder -rohres angebracht oder auf dessen Wandungen aufgesetzt werden. Bild :2 zeigt auch hierfür ein Ausführungsbeispiel. Darin bedeuten T Tragstützen, h Verriegelungen. Die zur Halterung der Leiterrohre dienenden Tragstützen können je nach physikalischen oder örtlichen Erfordernissen an beliebigen Stellen des Führungskanals oder -rohres ohne besondere Vorbereitung und Hilfsmittel durch einfaches Aufsetzen angebracht oder auch, etwa bei Ausbesserungsarbeiten, beliebig versetzt werden. Für diesen Zweck können die Isolierhüllen erfindungsgemäß verschiebbar angeordnet werden, wobei zur Vermeidung von Lufteinschlüssen zwischen den Isolierhüllen und Leiterrohren die Oberfläche der letzteren vorher an den Stellen, die die Isolierhüllen neuerlich einnehmen sollen, mit einer Schicht aus geeignetem abdichtendem bzw. die Hohlräume ausfüllendem Stoff, wie z. B. Öl, Fett od. dgl., überzogen werden kann.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Verwendung von Rohren als Leiter bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß das Widerstandsmoment des Leiterrohrquerschnitts gegen Knickung infolge der bei Kurzschlüssen auftretenden dynamischen Kräfte, verglichen mit gleich großen Querschnitten bei anderen Querschnittsformen oder äußeren Abmessungen vergrößert wird, ein Umstand, der noch durch die vollkommen starre Verlegung der Leiterrohre begünstigt wird, wie sie z. B. durch eine Anordnung nach Bild 2 gewährleistet wird. Auf diese Weise können die Tragstützen überdies nur auf Zug oder Druck beansprucht werden; es können also hier keine gefährlichen Biegungsbeanspruchungen auftreten, wie sie sonst etwa bei der üblichen Befestigung von Sammelschienen an Stützisolatoren möglich sind.
  • Die Verwendung von Rohren als Leiter bringt schließlich infolge der größeren abkühlenden Oberfläche, wie sie Rohren, etwa im Vergleich zum massiven gleich großen Kreisquerschnitt eigen ist, eine erhöhte Strombelastbarkeit und damit eine Ersparnis an Leitermetall mit sich. Eine noch darüber hinausgehende Steigerung der Stromdichte kann infolge der Verwendung von Rohren als Leiter dadurch erzielt werden, daß die Leiterrohre erfindungsgemäß von einem flüssigen oder gasförmigen Kühlmittel durchspült werden, wobei das Küh'1-mittel sowohl durch Anwendung von Über- wie von Unterdruck oder von beiden gleichzeitig durch die Leiterrohre getrieben werden kann.
  • Die für die Verlegung der Leitung zweckmäßig herzustellenden Kanäle, Tunnels oder Führungsrohre können im Zuge der Trassierung von Reichsautobahnen, Wasserstraßen, Bahnkörpern usw. angelegt werden, wodurch sich der Aufwand für Erdbewegungen und damit die Baukosten weiterhin erheblich verringern. Zur Durchquerung von Gebirgen, Meeresarmen, Sumpfstrecken oder Niederungen können die Leitungen durch Tunnels oder Führungsrohre aus Beton, Metall od. dgl. geführt werden. Die Führungskanäle, -tunnels oder -rohre können ferner so bemessen werden, daß sie nach Abschaltung der Leitung begehbar und die Leiterrohre von Hand erreichbar sind, so daß etwa auftretende Schäden schnell aufgefunden und beseitigt werden können.
  • Die Leiterrohre können nicht nur zum Transport elektrischer Energie, sondern in Anbetracht der Größenordnung ihres Durchmessers gleichzeitig auch vollzählig, einzeln oder wahlweise zur Fortbeförderung von flüssigen oder gasförmigen Körpern, wie Öl, Treibgas od. dgl., dienen. Gleichzeitig ist es möglich, das flüssige oder gasförmige Beförderungsgut als Druck- oder Saugmittel dazu zu benutzen, um z. B. Rohrpost oder andere feste Körper durch die Leiterrohre zu befördern, wobei das flüssige oder gasförmige Beförderungsgut in schon angeführter Weise gleichzeitig zur Kühlung der Leiterrohre dienen kann. Schließlich können die Führungskanäle, -tunnels oder -rohre auch zur Verlegung von fremden Flüssigkeits-, Gas- oder elektrischen Leitungen ausgenutzt werden.
  • Bei einem etwaigen Wechsel des Stromsystems, z. B. beim Übergang von Drehstrom auf Gleichstrom unter Ausnutzung vorhandener Führungskanäle usw., der beschriebenen Art ist eine etwa erforderlich werdende Umverlegung der Leiterrohre bei der Verwendung von Tragstützen z. B. der vorgeschlagenen Ausführungsform in einfacher Weise und mit geringen Kosten möglich, im Gegensatz zu einem entsprechenden Wechsel des Stromsystems bei Freileitungen und Kabeln.
  • Es ist auch die Verlegung mehrerer z. B. zweier parallel arbeitender Leitungssysteme in einem gemeinsamen Führungskanal oder -rohr bzw. an gemeinsamen Tragstützen möglich, wobei die Leitungssysteme sowohl nebeneinander wie ineinandergeschachtelt verlegt werden können.
  • An sich sind Kabel bekannt, bei denen Rohre als Leiter in einem Führungsrohr untergebracht sind. Die Füllung besteht hierbei aus einem flüssigen Dielektrikum zwischen Leiter und Führungsrohr, und an eine Dimensionierung des Durchmessers der Leiter im Sinne der vorliegenden Erfindung ist bei diesem vorbekannten Kabel nicht gedacht. Die elektrischen Verhältnisse bei einem mit flüssigem Isolierstoff gefüllten Kabel sind ganz andere als bei der Leitung nach der vorliegenden Erfindung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Luftisolierte Hochspannungsleitung für Kraftübertragung, insbesondere auf weite Entfernungen, mit starren Rohren als Leitern, vorzugsweise unterirdisch verlegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochspannung führenden Leiterrohre einen derartigen Außendurchmesser haben, daß die Abstände der Leiterrohre gegeneinander und gegen die mit Erde in Verbindung stehende Umgebung oder Umhüllung auf Bruchteile derjenigen Beträge vermindert sind, wie sie unter sonst gleichen Verhältnissen für Freileitungen erforderlich sind, derart, daß die Gesamtabmessungen des Ouerschnittsbildes der Leitung etwa kleinstmögliche Werte annehmen. Hochspannungsleitung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterrohre an ihren Stützpunkten mit fest oder in Richtung der Leitungsachse verschiebbar aufgebrachten isolierenden Hüllen von derartigen Abmessungen und derartiger Formgebung umgeben sind, daß zur Vermeidung von Oberflächenentladungen Kriechstrecken von ausreichender Länge derart geschaffen sind, daß die Kriechstrecken überwiegend in die Richtung der Leitungsachse verlegt sind. 3. Hochspannungsleitung nach Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterrohre mit den vorbereiteten Isolierhüllen in geeignete, mit zur Verriegelung der Leiterrohre ausgestatteten Vorrichtungen versehene Formstücke als Tragstützen eingelegt sind, die an je nach Bedarf beliebig wählbaren Punkten der. Leitungsstrecke ohne besondere Hilfsmittel durch einfaches Aufsetzen anbringbar sind. q.. Hochspannungsleitung für Kraftübertragung, insbesondere auf weite Entfernungen, nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung in unter- oder oberirdisch verlegten Kanälen, Tunnels oder Führungsrohren als Umhüllung verlegt ist, die begehbar ausgeführt werden können. 5. Hochspannungsleitung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterrohre vollzählig, einzeln oder wahlweise gleichzeitig zur Fortbeförderung von festen oder flüssigen oder gasförmigen Körpern oder zur gleichzeitigen Beförderung von Körpern verschiedener Aggregatzustände benutzt werden, derart, daß flüssige oder gasförmige Körper als Druck-bzw. Saugmittel zur Beförderung von festen Körpern dienen. 6. Hochspannungsleitung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß Flüssigkeiten oder Gase, die durch die Leiterrohre getrieben werden, ausschließlich oder gleichzeitig zur Kühlung der Leiterrohre benutzt werden.
DEST1767D 1941-06-06 1941-06-06 Luftisolierte, aus starr verlegten Leiterrohren bestehende Hochspannungsleitung fuerKraftuebertragung, insbesondere auf weite Entfernungen und fuer die Verlegung in Kanaelen, Tunnels oder Fuehrungsrohren Expired DE918335C (de)

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