DE918327C - Steuerung der Brenngemisch- und Wasserzufuhr zu Brennhaertemaschinen - Google Patents

Steuerung der Brenngemisch- und Wasserzufuhr zu Brennhaertemaschinen

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DE918327C
DE918327C DEP13367A DEP0013367A DE918327C DE 918327 C DE918327 C DE 918327C DE P13367 A DEP13367 A DE P13367A DE P0013367 A DEP0013367 A DE P0013367A DE 918327 C DE918327 C DE 918327C
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DE
Germany
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control
water supply
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fuel mixture
solenoid valves
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Expired
Application number
DEP13367A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing H W Groenegress
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Firma Paul Ferd Peddinghaus
Original Assignee
Firma Paul Ferd Peddinghaus
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/06Surface hardening
    • C21D1/08Surface hardening with flames

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Steuerung der Brenngemisch- und Wasserzufuhr zu Brennhärtemaschinen Die Bedienung von Brennhärtemasch@inen mit unterbrochenem Betrieb wird wesentlich vereinfacht, wenn die Steuerung der Gas- und Sauerstoffventile einerseits und des Wasserventils andererseits mit dem Schwenkvorgang des Werkstückes zwangläufig verbunden wird. Die bisher dafür gebräuchlichen mechanischen Schnellschlußventile haben aber den Nachteil, daß sie durch den nicht zu vermeidenden Verschleiß leicht undicht werden und daher die Stopfbüchsen häufig nachgezogen werden müssen. Wenn an Werkstücken mehrere Lagerstellen gehärtet werden müssen, dann kann das bei einer mechanischen Steuerung der Ventile nur gleichzeitig geschehen. Die dazu benötigten Anschlußwerte für Brenngas bzw. Sauerstoff stehen aber, besonders bei größeren Abmessungen der zu härtenden Stücke oder zahlreichen Lagerstellen, oftmals nicht zur Verfügung. Auch ist bei einer gleichzeitigen Härtung vieler Lagerstellen, z. B. an Kurbel- oder Nockenwellen, die Überwachung schwierig, so daß die Gefahr besteht, daß um so mehr Lagerstellen überhitzt oder nicht hoch genug erwärmt werden, je größer die Zahl der zu härtenden Lager ist. Man. hat deshalb in solchen Fällen die Lager schon in mehrere Gruppen unterteilt, die jeweils gleichzeitig gehärtet werden, doch mußte man dann auf die zwangläufige Kupplung der Schnellschlußventile mit der Maschine verzichten. Die Bedienung der Anlage wurde dadurch erschwert.
  • Diese Nachteile vermeidet die Erfindung durch die Verwendung von Ele'ktromagnetventilen sowohl für Gas und Sauerstoff als auch für Wasser und die Betätigung dieser Ventile durch Endschalter, die fest mit der Maschine verbunden sind und durch das Einschwenken des Werkstückes zwischen die Brenner bzw. die Brausen ausgelöst werden. Beim Einrücken des zu härtenden Teiles in die Brenner erhält zunächst das Gasventil und anschließend das Sauerstoffventil Strom. An der stets brennenden Zündflamme entzündet sich das Gas, und die Oberflächenerhitzung beginnt. Sobald die erforderliche Oberflächentemperatur erreicht ist, wird das Werkstück in die Brause eingeschwenkt. Da dabei zunächst das Sauerstoffventil und erst danach das Gasventil stromlos wird, verlöscht der Brenner geräuschlos und wird, geschont. Sobald das Werkstück in die Brause eingeschwenkt ist, gibt der Endschalter den Strom für das Wasserventil frei, und die Abschreckung erfolgt.
  • Sollen auf einer solchen Brennhärtemaschine mehrere Lagerstellen bzw. mehrere Gruppen von Lagerstellen gehärtet werden, dann muß für jede Gruppe je ein Elektromagnetventil für Gas, Sauerstoff und Wasser vorgesehen werden. Um diese einzelnen Ventilgruppen jetzt aber durch den gleichen Endschalter wahlweise steuern zu können, wird erfindungsgemäß die Steuerleitung durch Umschalter unterbrochen.
  • Im einzelnen. sei die Steuerung der Magnetventile hei der Brennhärtemaschine nach dieser Erfindung an einem Schaltbild beschrieben, .das in der Zeichnung dargestellt ist.
  • Die Steueranlage besteht aus den Endschaltern 2, 3 und 4 für Brenngas, Sauerstoff und Wasser, den Magnetventilen 5 (Gas), 6 (Sauerstoff) und 7 (Wasser) einer ersten Gruppe von Härtestellen, den entsprechenden Magnetventilen 8, 9 und io einer zweiten Härtegruppe und den Umschaltern i i, 12 und 13. Letztere sind miteinander beispielsweise durch eine Schaltstange 14 gekuppelt; sie haben die Aufgabe, je nach Bedarf entweder die Härtegruppe 5 bis 7 oder die Gruppe 8 bis fo durch die beiden Gruppen gemeinsamen Endschalter 2 bis 4 zu betätigen.
  • Die Steueranlage nach der Erfindung arbeitet an der Brennhärtemaschinewie folgt: Wird die Schaltstange 14 der Steuerung beispielsweise in Richtung des Pfeiles 15 betätigt, dann sind die Magnetventile 5, 6 und 7 der ersten Härtegruppe, die einpolig mit dem Hauptleiter R des Netzes verbunden sind, auf die Leitungszweige 16 bis 18 geschaltet, die Magnetventile 8, 9 und fo der zweiten Härtegruppe dagegen von diesen Leitungen getrennt. Beim Einschwenken des Werkstückes in die Härtebrenner der Härtemaschine wird zunächst der Endschalter 2 geschlossen. Der Strom fließt dann von der Hauptleitung S über die Leitung i, den Endsehalter 2, die Leitung 16 und über das Magnetventil 5 nach der Hauptleitung R. Der Stromkreis ist damit geschlossen, so daß das Ventil 5 den Zustrom des Brenngases öffnet. Gleich anschließend wird der Endschalter 3 für die Sauerstoffzufuhr betätigt, wobei in genau entsprechender Weise nun auch das Magnetventil 6 anspricht und die Sauerstoffzufuhr für den Härtebrenner freigibt.
  • Am Ende der Oberflächenerhitzung wird das Werkstück zum Abschrecken in die Brause eingeschwenkt. Dabei schaltet der Endschalter 3 das Magnetventil 6 (Sauerstoff) und der Endschalter 2 im Anschluß daran das Magnetventil 5 für das Brenngas ab. Sobald sich das Werkstück unter der Brause befindet, schließt der Endschalter 4 den Stromkreis des Magnetventils 7, das den Wasserzulauf steuert.
  • Beim Betätigen der Schaltstange 14 in Pfeilrichtung i9 werden die Magnetventile 5 bis 7 der ersten Härtegruppe von den Leitungszweigen 16 bis 18 getrennt und dafür die Magnetventile 8 bis fo der zweiten Gruppe auf diese Leitungen geschaltet. Die Endschalter 2 bis 4 betätigen dann in völlig entsprechender Weise die Magnetventile 8 bis io der zweiten Härtegruppe. Man erkennt ohne weiteres, daß man mit der Steuerung von Brennhärtemaschinen nach dieser Erfindung in der Lage ist, durch einfaches Umlegen der Schaltstange 14 wahlweise auf die eine oder die andere Härtegruppe zu schalten, die dabei jedes Mal von den gleichen Endschaltern 2 bis 4 gesteuert werden.
  • Durch Anordnung weiterer Kontakte an den Umschaltern läßt sich die Schaltung in einfacher Weise auch für mehr als zwei, ja sogar für beliebig viele Gruppen ausbauen. Dabei kann es zweckmäßig sein, die Umschalter zu einem gemeinsamen Schaltgerät zu vereinigen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung der Brenngasgemisch- und Wasserzufuhr zu Brennhärtemaschinen, die für eine oder mehrere Gruppen von nicht gleichzeitig zu betreibenden Härtestellen eingerichtet sind und mit intermittierendem Betrieb arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Gruppe vorgesehene Magnetventile (5 bis 7 bzw. 8 bis 1o) durch eine einzige gemeinsame Endschaltergruppe (2 bis 4) betätigt werden, indem in die Steuerleitung zwischen Endschalter und :Magnetventilen Umschalter (11 bis 13) eingebaut sind, die ein wahlweises Betätigen der einzelnen Ventilgruppen ermöglichen.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalter zu einem einzigen Schaltelement zusammengefaßt sind.
DEP13367A 1948-10-02 1948-10-02 Steuerung der Brenngemisch- und Wasserzufuhr zu Brennhaertemaschinen Expired DE918327C (de)

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