DE917780C - Webschaft - Google Patents

Webschaft

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Publication number
DE917780C
DE917780C DEJ4857A DEJ0004857A DE917780C DE 917780 C DE917780 C DE 917780C DE J4857 A DEJ4857 A DE J4857A DE J0004857 A DEJ0004857 A DE J0004857A DE 917780 C DE917780 C DE 917780C
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DE
Germany
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heald frame
running
rider
running rail
rail
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Expired
Application number
DEJ4857A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Jung
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C9/00Healds; Heald frames
    • D03C9/06Heald frames
    • D03C9/0608Construction of frame parts
    • D03C9/0616Horizontal upper or lower rods
    • D03C9/0633Heald bars or their connection to other frame parts

Description

  • Webschaft Die Erfindung bezieht sich auf einen Webschaft, bei dem an den Innenkanten der Schaftleisten Laufflächen in der Längsrichtung der Schaftleiste vorgesehen sind, auf denen Reiter gleiten, die zum Abstützen der Litzenaufreihschienen dienen.
  • Bei der Erfindung handelt es sich um aus Hohlprofilen hergestellte Schaftleisten. Derartige, ihren Beanspruchungen entsprechend profilierte Schaftleisten, insbesondere aus Aluminiumlegierungen, sind in vielfacher Ausführungsform bekannt. Sie haben im großen und ganzen den Nachteil, daß die mit dem Profil aus einem Stück bestehende Lauffläche für die Reiter der reibenden oder rollenden Beanspruchung derselben nicht genügt.
  • Um diesen Nachteil zu beseitigen, wird bei einem Webschaft mit Schaftleisten aus Hohlprofilen, die längs ihrer Innenkante offen sind, erfindungsgemäß in diesem offenen Längsschlitz die Laufschiene für die Reiter eingesetzt und festgemacht. Dadurch können, ohne wesentliche Erhöhung der Maße der Schaftleiste, Schaftleisten mit Laufschienen aus hochwertigem Material und mit verwickeltem Profil zu wesentlich geringeren Kosten hergestellt werden, als es bei den bekannten Schaftleisten der Fall ist.
  • Es ist schon bekanntgeworden, bei hölzernen Schaftleisten die Laufschiene in die Innenkante der Schaftleiste einzusetzen und mit dieser zu verschrauben oder zu vernieten. Gegenüber diesen Ausführungsarten hat die Erfindung den Vorteil wesentlich höherer Festigkeit, ohne erhöhtes Gewicht aufzuweisen. Es können bei den bekannten Webschäften auch keine verwickelten Laufschienenprofile verwendet werden, weil die dadurch entstehenden Gewichtserhöhungen, die bei der vorliegenden Erfindung durch das geringe Gewicht des Profils ausgeglichen werden, die Betriebssicherheit der Schaftmaschine gefährden.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind auf die Länge der Innenkante der Schaftleiste mehrere kurze Laufschienen an dieser befestigt, die in ihrer Anzahl den vorhandenen Reitern entsprechen und nur die Länge haben, die notwendig ist, das Abspringen des Reiters von der Lauffläche zu verhindern; das heißt, für jeden Reiter ist eine kurze Laufschiene an der Innenkante der Schaftleiste vorgesehen, die im Längsschnitt des Schaftleistenhohlprofils eingesetzt und mit diesem befestigt ist. Die Laufflächen dieser Laufschienen können auch innerhalb des Hohlprofils vorgesehen sein, wodurch eine Verkürzung der Schafthöhe erreicht wird.
  • Die Anordnung je einer kurzen Laufschiene für jeden Reiter hat den Vorteil weiterer Gewichtsersparnis und gibt die Möglichkeit, den Reiter mitten im Fach von seiner Laufschiene abzuziehen und auszuwechseln. Auch der Ersatz beschädigter Laufschienen ist durch diese Anordnung einfacher und billiger.
  • Die Anordnung der Laufflächen für die seitliche Bewegbarkeit der Litzen ist zwar schon bekanntgeworden. Hierbei handelt es sich aber ausnahmslos um solche Webschäfte, bei denen die Litzenaufreihschienen ohne Zwischenschaltung von Reitern mit der Schaftleiste verbunden sind, so daß die durch die vorliegende Erfindung bezüglich der Anordnung von je einer kurzen Laufschiene für jeden Reiter erzielten Vorteile bei diesen bekannten Ausführungsarten gar nicht in Erscheinung treten können.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i die Vorderansicht eines Webschaftes, Fig.2 den Querschnitt durch eine Schaftleiste dieses Webschaftes mit an der Schaftleiste befestigter S-förmiger Laufschiene, Fig.3 die vergrößerte Darstellung des Profilquerschnitts mit Laufschiene, Fig. 4 eine Vorderansicht eines Webschaftes mit j e einer Laufschiene für jeden Reiter, deren Lauffläche sich außerhalb der Schaftleiste befindet, Fig. 5 eine Vorderansicht einer Schaftleiste mit je einer Laufschiene für jeden Reiter, deren Lauffläche sich im Innern des Schaftleistenprofils befindet, Fig. 6 einen Querschnitt durch die Laufschiene längs der Schnittlinie VI-VI in Fig. 5.
  • Der Webschaft besteht in an sich bekannter Weise aus Schaftleisten i, die mittels der Querverbinder 8 zum Schaftrahmen verbunden sind. Die Schaftleiste i besteht aus einem flachen Hohlprofil, beispielsweise aus Aluminium, dessen Seitenflächen 7 miteinander parallel verlaufen, während die Außen- und Innenkanten bei 5 und 6 abgeschrägt sind, so daß sich die Webschäfte im Betrieb nicht aneinanderstoßen können. Derartige Webschaftformen sind an sich bekannt. Es ist auch bekannt, zur Erhöhung der Festigkeit das Hohlprofil durch einen Mittelsteg 2 zu versteifen. Die Innenkante des Schaftprofils ist in der Längsrichtung mit einem Schlitz 3 versehen, in den die Laufschiene g für die Reiter 16 eingesetzt und mit Nieten befestigt ist. Die Reiter 16 stützen die Aufreihschienen ii ab, auf denen die Litzen 12 aufgereiht sind. In der Außenkante der Schaftleiste i ist ebenfalls ein Schlitz 4 eingearbeitet, in dem die Zughaken eingesetzt werden können.
  • Der außerhalb der Schaftleiste i befindliche Teil der Laufschiene für die Reiter 16 hat gemäß einem älteren Vorschlag zwei Laufflächen, die durch die 5-Form des Laufschienenquerschnitts gebildet sind und auf denen sich zwei übereinander angeordnete Rollen der Reiter 16 abstützen (Fig. i bis 3).
  • In der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 6 ist für jeden Reiter 16 je eine kurze Laufschiene 13 bzw. 15 vorgesehen. Nach Fig.4 ist für jeden Reiter 16 eine Laufschiene 13 für doppelachsige Rollenreiter vorgesehen. Die Länge dieser Laufschienen ist so gehalten, daß die Rollenreiter 16 bei ihrer betriebsmäßigen seitlichen Hinundherbewegung nicht vor ihrer Lauffläche abspringen können, auch dann nicht, wenn ein seitliches Verschieben der Reiter durch ein Verschieben der Litzen z. B. dann notwendig wird, wenn bei Fadenbruch ein Einfädeln des Fadens in die Litze notwendig ist.
  • Fig. 5 und 6 zeigen als kurze Laufschiene 15 eine einfache, hochkant stehende Flachschiene, auf der ein einachsiger Rollenreiter 18 hängt. Das Profil der Schaftleiste hat zum Ein- und Aushängen der RollenreiterAussparungen 14. DieLaufschienen 15 gehen in der Längsrichtung über die Aussparung hinaus und sind an den eingelappten Kanten an der Innenseite der Schaftleiste i durch Nieten oder Schweißen befestigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Webschaft mit Schaftleisten aus Hohlprofilen, die längs ihrer Innenkante offen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in diesem Längsschlitz (3) die Laufschienen (9 bzw. 13 bzw. 15) für die Reiter (16 bzw. 18) zum Abstützen der Litzenaufreihschienen (i i) eingesetzt und festgemacht sind.
  2. 2. Webschaft nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Reiter (16 bzw. 18) je eine kurze Laufschiene (13 bzw. 15) an der Innenkante der Schaftleiste angeordnet ist, wobei diese Schiene nur so lang ist, daß sie ein Abspringen des Reiters bei dessen betriebsmäßiger seitlicher Bewegung verhindert.
  3. 3. Webschaft nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschienen so gestaltet und im Hohlraum des Schaftleistenprofils eingesetzt sind, daß ihre Lauffläche sich im Innern des Schaftleistenprofils befindet. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 273 917; französische Patentschriften Nr. 514 375, 696983, 765 370.
DEJ4857A 1951-11-13 1951-11-13 Webschaft Expired DE917780C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4036263A (en) * 1976-06-14 1977-07-19 Steel Heddle Manufacturing Company Heddle frame

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FR514375A (fr) * 1919-09-10 1921-03-09 Benoit Antoine Ducros Dispositif de crochet coulissant pour maintenir les tringles dans les cadres de remisses métalliques
FR696983A (fr) * 1930-05-19 1931-01-10 Perfectionnements aux cadres pour métiers à tisser, dits <lames de tissage> et produits nouveaux en résultant
FR765370A (fr) * 1933-12-12 1934-06-08 Louis Segard & Fils Dispositif de curseurs pour cadres de métiers à tisser
CH273917A (de) * 1948-12-15 1951-03-15 Froehlich Ag E Webschaft für Webstühle und Verfahren zur Herstellung desselben.

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