DE916243C - Gemischaufbereiter fuer Spritzvergaser - Google Patents

Gemischaufbereiter fuer Spritzvergaser

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DE916243C
DE916243C DEN5198A DEN0005198A DE916243C DE 916243 C DE916243 C DE 916243C DE N5198 A DEN5198 A DE N5198A DE N0005198 A DEN0005198 A DE N0005198A DE 916243 C DE916243 C DE 916243C
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DE
Germany
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fuel
carburetor
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impeller
spray
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DEN5198A
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Arthur Naumann
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M29/00Apparatus for re-atomising condensed fuel or homogenising fuel-air mixture

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Gemischaufbereiter für Spritzvergaser Mit Vergaserkraftstoff betriebene Verbrennungsmotoren für Kraftfahrzeuge saugen den Kraftstoff zusammen mit der Luft durch einen Spritzvergaser an. Wie der Name sagt, wird der Kraftstoff durch eine im Luftstrom des Vergasers liegende Spritzdüse in die an der Düsenmündung mit hoher Geschwindigkeit vorbeiströmende Verbrennungsluft eingespritzt. Dadurch entsteht hinter der Spritzdüse (in der Mischkammer) ein zündfähiges Gemisch von Kraftstoff mit Luft. Durch ein anschließendes Drosselorgan in Form einer Drosselklappe oder eines Drosselschiebers, das mittels Fußhebels oder von Hand vom Fahrer betätigt wird, kann die Gaszufuhr zum Motor geregelt werden.
  • Das im Gemischstrom liegende Drosselorgan, im Ausführungsbeispiel der Zeichnung eine Drosselklappe, hat den Nachteil, daß die vom Luftstrom mitgerissenen, in Abb. i gestrichelt angedeuteten Kraftstoffspritzer bei mittleren Fahrgeschwindigkeiten mit großer Wucht auf die den glatten Durchstrom hindernde Klappe auftreffen und einseitig abgelenkt werden, wie es in der Zeichnung angedeutet ist. Das hat eine Entmischung in den sichelförmigen Querschnitten und 5' zur Folge, die keine gleichmäßige Verteilung des Kraftstoffgehalts über den Saugrohrquerschnitt entstehen läßt und dadurch keine Belieferung jedes einzelnen Zylinders mit Gemisch gleichen Leistungsinhalts. Das beeinträchtigt die Laufruhe des Motors.
  • Um die entmischende Wirkung der Drosselklappe wieder auszugleichen, ist vorgeschlagen worden, ein zwischen zwei Gittern durch den Sog schnell umlaufendes Flügelrad hinter der Drosselklappe anzubringen. Durch die kreisförmige Durch- . wirbelung des Gemisches soll eine homogene Verteilung des Kraftstoffgehalts über den Saugrohrquerschnitt bewirkt werden. Diese an sich bekannte Flügelradanordnung wird bei der Lösung der Erfindungsaufgabe mitbenutzt, die sich zum Ziel setzt, die durch die ungünstige Lage der Drosselklappe im Gemischstrom bedingte Erscheinung zu beseitigen, daß mit Spritzvergaser betriebene Kraftfahrzeuge im vorwiegenden Stadtverkehr bei gleicher durchschnittlicher Fahrgeschwindigkeit erheblich mehr Kraftstoff verbrauchen als bei Überlandfahrten, bei denen weniger oft gebremst, geschaltet, angehalten und wieder angefahren werden muß. Die Ursache hiervon sieht die Erfindung darin, daß im Verlauf der angeführten Betriebsvorgänge die ordnungsmäßige physikalische Funktion der verschiedenen aufeinander abgestimmten Vergaserregelteile in Unordnung gerät, weil dabei der für ein einwandfreies Arbeiten notwendige Beharrungszustand des Gemischstromes oft wiederkehrend unterbrochen wird. Das wirkt sich nach außen hin aus durch das unangenehme Patsch- und Blubbergeräusch beim plötzlichen Abstoppen, das durch Nachsprühen der Spritzdüse, nachfolgendes Nachbrennen überfetteren Gemisches über den Ansaugetakt hinaus und geräuschvolle Rückzündungen entsteht. Die Luftgeschwindigkeit im Vergaser ist dabei vielen stoßweisen Schwankungen ausgesetzt und fällt bei jedesmaligem Wegnehmen des Gases infolge des damit verbundenen Zuschlagens der Drosselklappe so stark ab, daß ihre zerstäubende Wirkung gleich Null wird und der infolge seiner 1Iassenträgheit nachsprühende Kraftstoff unzerstäubt und ohne Leistungsabgabe in den Auspuff ent-,veicht.
  • Als Mittel zur Beseitigung dieses Mangels erhält erfindungsgemäß eines der beiden ein Flügelrad einschließenden Gitter die Form eines Topfes, dessen Mantel das Flügelrad umschließt und sich mit engem Spiel gegen die Vergaser- oder Saugrohrwandung legt als Aufnehmer für den nachsprühenden Kraftstoff, der dadurch nutzbarer Arbeitsleistung zugeführt wird. Der nach jedem In-Leerlaufstellung-Gehen der Drosselklappe infolge Aufhörens des Luftdurchstromes aus der Spritzdüse nachsprühende Kraftstoff fließt auf die geschlossene Klappe (s. gestrichelte Einzeichnung, Abb. i) und an der Vergaserwand herunter und wird von dem sich mit engem Spiel an die Vergaser- oder Saugrohrwand legenden Mantel i i des Gittertopfes 8 aufgenommen, dessen Maschen ihn durch Adhäsionswirkung festhalten. Während einer der angeführten Betriebsvorgänge, z. B. das Gangschalten, also Entkuppeln und nachfolgendes Gangwechseln, sich abspielt, wird der inzwischen mit nachgesprühtem Kraftstoff benetzte Mantel i i des Gittertopfes von dem unausgesetzt weiterlaufenden Flügelrad angeblasen und dadurch der die Gittermaschen füllende Kraftstoff aufgelockert. Sobald mit dem Wiedereinkuppeln und Gasgeben die Drosselklappe 2 sich wieder zu öffnen beginnt, findet die sofort wieder einschießende Luft in dem in den Gittermaschen angesammelten :\ achsprühkraftstoff sogleich den zürn Beschleunigen notwendigen Kraftstoff vor. Das hat im Vergleich zum marktgängigen Spritzvergaser den Vorteil, daß ein stockungsloser, flüssiger Übergang erfolgt und das Beschleunigen geräuschloser und schneller vonstatten geht. Ohne den neuen Gemischaufbereiter findet die beim Wiedergasgeben einschießende Luft nicht sogleich die zur Beschleunigung notwendige ausreichend zerstäubte Kraftstoffmenge vor, weil der Kraftstoff wegen seines 75omal so großen Raumgewichtes eine viel größere :Massenträgheit besitzt und in der Spritzdüse nicht so schnell seine normale Durchflußgeschwindigkeit wieder erreich wie die Luft. Daher kommt es, daß beim Wiedergasgeben nach dem Schalten und beim Kaltstart, wenn der Gashebel nicht zügig, sondern zu schnell betätigt wird, das Beschleunigen von Knallern im Auspuff infolge zu mageren Gemisches begleitet ist und daß bei ungeschicktem Schalten der Motor mitunter stehenbleibt. Um diesen Mangel des marktgängigen Spritzvergasers zu beseitigen, werden die Vergaser mit einer besonderen Beschleunigungspumpe ausgerüstet, die beim Wiedergasgeben die für ein einwandfreies Beschleunigen sofort notwendige Kraftstoffmenge zusätzlich aus dem Schwimmertopf des Vergasers entnimmt und unmittelbar an der Drosselklappe einspritzt, was den Kraftstoffverbrauch erhöht. Durch den neuen Gemischaufbereiter wird somit außer dem N achsprühverlust auch der durch eine Beschleunigungspumpe entstehende Kraftstoffmehrverbrauch eingespart.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. i einen Querschnitt durch den gemischbildenden Teil eines weltverbreiteten Fallstromvergasers. In das Gehäuse q. ist der Lufttrichter 6 eingesetzt, in dessen Mitte der untere Teil der Spritzdüse 7 sichtbar ist. Unter dieser ist die Drosselklappe 2 in mittlerer Stellung sichtbar, in gestrichelter Einzeichnung außerdem in Leerlaufstellung. Der Vergaser ist unter Zwischenschaltung eines Dichtungsflansches mittels zweier Stiftschrauben auf das Sauggehäuse 3 aufgeschraubt. Abb. 2 zeigt einen Schnitt A-B bei mittlerer Klappenstellung, Abb. 3 desgleichen bei Leerlaufstellung der Drosselklappe. Die aus derSpritzdüse 7 vom Luftstrom mitgerissenen Kraftstoffspritzer treffen bei der ausgezogen gezeichneten Klappenstellung mit 5o und mehr Meter Sekundengeschwindigkeit auf die Klappenschräge und werden von dieser zum größeren Teil nach rechts abgedrängt. Die dadurch entstehende Entmischung verhindert eine über den Querschnitt homogene Gemischbildung. Durch das zwischen den Gittern 9 und io umlaufende Flügelrad i wird die Entmischung beseitigt. Das an sich bekannte Flügelrad wird erfindungsgemäß mit dazu benutzt, den in den Maschen des Topfmantels i i angesammelten Nachsprühl:raftstoff durch einen im Kreis verlaufenden Luftwirbel aufzulockern. Durch Kombination des bekannten Flügelrades mit dem neuen Nachsprühkraftstoffaufnehmer i i entsteht eine neue Wirkung zweifacher Art: i. die Nutzbarmachung des sonst verlorengehenden Nachsprühkraftstoffes, 2. der kostenlose Erhalt der Wirkung einer Beschleunigungspumpe ohne deren zusätzlichen Kraftstoffaufwand. Die mit dem neuen Gemischaufbereiter erzielte Kraftstoffersparnis beträgt 20'% und darüber.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gemischaufbereiter für Spritzvergaser, der angeordnet ist im Vergaser oder in dem anschließenden Saugrohr, mit einem zwischen zwei Gittern umlaufenden Flügelrad, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Gitter (1o) als Topf geformt ist, dessen Mantel (11) das Flügelrad (I) umschließt und sich mit engem Spiel an die Vergaser- oder Saugrohrwandung legt und als Aufnehmer für nachsprühenden Kraftstoff dient. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 466 59$; schweizerische Patentschrift Nr. 169 136; französische Patentschriften Nr.72126I, 72197 r, 757 659; USA.-Patentschrift Nr. 2 535 4I0#
DEN5198A 1952-03-11 1952-03-11 Gemischaufbereiter fuer Spritzvergaser Expired DE916243C (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE466598C (de) * 1928-10-09 Alfred Emde In der Gemischleitung einer Vergasermaschine anzuordnende Durchmischvorrichtung fuer das Ladegemisch mit einem Fluegelrad
FR721261A (fr) * 1931-08-12 1932-03-01 Filtre pulvérisateur pour carburateurs
FR721971A (fr) * 1931-08-26 1932-03-10 Pierre P Zecchini Ets Dispositif mélangeur pour l'alimentation des moteurs à explosions en mélange carburé
FR757659A (fr) * 1933-06-27 1933-12-30 Turbo-diffuseur destiné à améliorer l'alimentation des moteurs à explosions
CH169136A (it) * 1932-03-11 1934-05-15 Giovanni Lucich Fu Giovanni E Dispositif di polverizzazione per alimentazione di motori.
US2535410A (en) * 1947-08-28 1950-12-26 Steve P Grevas Gaseous fluid vaporizer and mixing device

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