DE915731C - Flaeschchen zum getrennten Aufbewahren von zwei verschiedenen Substanzen und zum sterilen Bereiten von Injektionsloesungen und -suspensionen aus diesen - Google Patents

Flaeschchen zum getrennten Aufbewahren von zwei verschiedenen Substanzen und zum sterilen Bereiten von Injektionsloesungen und -suspensionen aus diesen

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DE915731C
DE915731C DEF8153A DEF0008153A DE915731C DE 915731 C DE915731 C DE 915731C DE F8153 A DEF8153 A DE F8153A DE F0008153 A DEF0008153 A DE F0008153A DE 915731 C DE915731 C DE 915731C
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DE
Germany
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vessel
suspensions
separate storage
injection solutions
bottle
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Expired
Application number
DEF8153A
Other languages
English (en)
Inventor
Oswald Pontius
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE915731C publication Critical patent/DE915731C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/24Closures not otherwise provided for combined or co-operating with auxiliary devices for non-closing purposes
    • B65D51/28Closures not otherwise provided for combined or co-operating with auxiliary devices for non-closing purposes with auxiliary containers for additional articles or materials
    • B65D51/2807Closures not otherwise provided for combined or co-operating with auxiliary devices for non-closing purposes with auxiliary containers for additional articles or materials the closure presenting means for placing the additional articles or materials in contact with the main contents by acting on a part of the closure without removing the closure, e.g. by pushing down, pulling up, rotating or turning a part of the closure, or upon initial opening of the container
    • B65D51/2857Closures not otherwise provided for combined or co-operating with auxiliary devices for non-closing purposes with auxiliary containers for additional articles or materials the closure presenting means for placing the additional articles or materials in contact with the main contents by acting on a part of the closure without removing the closure, e.g. by pushing down, pulling up, rotating or turning a part of the closure, or upon initial opening of the container the additional article or materials being released by displacing or removing an element enclosing it
    • B65D51/2885Closures not otherwise provided for combined or co-operating with auxiliary devices for non-closing purposes with auxiliary containers for additional articles or materials the closure presenting means for placing the additional articles or materials in contact with the main contents by acting on a part of the closure without removing the closure, e.g. by pushing down, pulling up, rotating or turning a part of the closure, or upon initial opening of the container the additional article or materials being released by displacing or removing an element enclosing it the element being the auxiliary container falling into the main container; the additional article or materials in solid block form falling into the main container

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

  • Viele Arzneimittel müssen für Injektionszwecke jeweils frisch in einer Flüssigkeit gelöst oder suspendiert werden. Die bisherige Art, die feste und flüssige Substanz in getrennten Fläschchen oder Ampullen zu liefern, nimmt in Kauf, daß beide Behälter einzeln geöffnet werden müssen, was die Gefahr der sekundären Infektion gegenüber dem Arbeiten mit einem einzigen Behälter verdoppelt.
  • Es gibt auch Doppelampullen verschiedener Art, doch sind diese recht teuer und haben ebenfalls Mängel, wie Bildung von Glassplittern, Berührung der Substanzen mit der Luft u. a.
  • Es wurde nun gefunden, daß man das Problem der getrennten Aufbewahrung von zwei verschiedenen Substanzen und der sterilen Bereitung von Injektionslösungen oder -suspensionen aus diesen in folgender Weise lösen kann.
  • In einem Gefäß von ähnlicher Form wie die bekannten Einmachgläser ist ein zweites, kleineres Gefäß, etwa ähnlich einem ganz kurzen Reagenzglas, und zwar exzentrisch mit Hilfe eines passenden Zapfens am Stopfen verschlossen, und zwar so, daß der Boden des kleinen Gefäßes den Boden des größeren Gefäßes berührt oder nahezu berührt. Im Boden des größeren Gefäßes befindet sich eine Unebenheit, etwa ein quer durchgehender Wulst, der hoch genug ist, um ein freies Herumschwenken des inneren Röhrchens in senkrechter Stellung beim Drehen des Stopfens zu verhindern. Dadurch wird erreicht, daß sich das kleinere Gefäß oder innere Röhrchen beim Drehen des gemeinsamen Stopfens seitlich neigt, wodurch sich oben ein Spalt öffnet, durch den sich die in diesem Röhrchen enthaltene Flüssigkeit oder das Pulver in das andere Gefäß ausleeren läßt. Durch Zurückdrehen des Stopfens kann das innere Gefäß wieder verschlossen werden, so daß beim nachfolgenden Schütteln nichts in dieses Röhrchen gelangen kann. Nun kann durch die Einstichstelle des Stopfens hindurch der Inhalt in die Injektionsspritze aufgezogen werden.
  • Abb. I zeigt den Schnitt durch solch ein Doppelgefäß: I ist das äußere, 2 das innere Gefäß. 3 ist ein Wulst am Boden des äußeren Gefäßes. 4 ist der gemeinsame Stopfen mit dem in das Röhrchen 2 passenden Zapfen und der Durchstichstelle ó zur Entnahme der fertigen Inj ektionsflüssigkeit.
  • Abb. 2 zeigt die Lage des inneren Gefäßes nach einer halben Umdrehung des Stopfens 4.
  • Abb. 3 zeigt den Stopfen von unten gesehen mit dem Zapfen 5 des gemeinsamen Stopfens 4 und der Durchstichstelle 6. Da beim Kippen des Röhrchens die eine Seite des Gefäßes 2 vom Zapfen nach unten abgezogen wird, wird die andere Seite umgekehrt in die Höhe gedrückt. Dem kann durch die in Abb. 3 ersichtliche Form der Durchstichstelle Rechnung getragen werden.
  • Durch Hydrophobieren der Glaswandungen im Innern des Gefäßes kann erreicht werden, daß sich die Kapillarkräfte beim Aufsaugen nicht störend bemerkbar machen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gefäß zum getrennten Aufbewahren von zwei verschiedenen Substanzen und zum sterilen Bereiten von Injektionslösungen und -suspensionen aus diesen, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des einen Gefäßes ein zweites exzentrisch mittels eines Zapfens des drehbaren Stopfens verschlossen ist und das äußere Gefäß im Boden eine Unebenheit aufweist, die zwar eine Neigung, jedoch keine Schwenkung des inneren Gefäßes in senkrechter Lage beim Drehen des gemeinsamen Stopfens zuläßt.
DEF8153A 1952-01-20 1952-01-20 Flaeschchen zum getrennten Aufbewahren von zwei verschiedenen Substanzen und zum sterilen Bereiten von Injektionsloesungen und -suspensionen aus diesen Expired DE915731C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1260391B (de) * 1958-12-08 1968-02-01 Precision Valve Corp Behaelter fuer unter Druck stehendes Fuellgut mit einem nach dem Fuellen aufgesetzten Verschluss- und Entnahmeteil
US3696919A (en) * 1970-10-08 1972-10-10 Colgate Palmolive Co Double container with mixing means
WO1999005046A1 (en) * 1997-07-22 1999-02-04 Bespak Plc Dual compartment dispensing apparatus
WO2004005154A1 (en) * 2002-07-04 2004-01-15 They Limited Device for dispensing material into a container

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