DE915582C - Hochleistungsschalter - Google Patents

Hochleistungsschalter

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Publication number
DE915582C
DE915582C DES9254D DES0009254D DE915582C DE 915582 C DE915582 C DE 915582C DE S9254 D DES9254 D DE S9254D DE S0009254 D DES0009254 D DE S0009254D DE 915582 C DE915582 C DE 915582C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
point
switching point
power switching
switch
lock
Prior art date
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Expired
Application number
DES9254D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Marcel Zuehlke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES9254D priority Critical patent/DE915582C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE915582C publication Critical patent/DE915582C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/12Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
    • H01H33/121Load break switches
    • H01H33/125Load break switches comprising a separate circuit breaker
    • H01H33/128Load break switches comprising a separate circuit breaker being operated by a separate mechanism interlocked with the sectionalising mechanism
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/008Pedestal mounted switch gear combinations

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Hochleistungsschalter Es ist bekannt, daß eine sehr große Anzahl von Kurzschlüssen, insbesondere in Hochspannungsnetzen, vorübergehender Natur sind, so daß ein ganz kurzzeitiges Unterbrechen der Leistungszufuhr über eine Zeit, die gerade ausreicht, daß der an der Kurzschlußstelle bestehende Lichtbogen zum Erlöschen kommt, den Fehler beseitigt, so daß der Betrieb wieder unbeeinträchtigt fortgesetzt werden kann. Um die hierfür erforderliche Wiedereinschaltung nach dem Ausschaltvorgang durchzuführen, sind Schalteinrichtungen bekanntgeworden, bei denen parallel zu einem Hochleistungsschafter eine trennmesserartige Schalteinrichtung vorgesehen ist, die den Wiedereinschaltvorgang übernimmt.
  • Andererseits ist es bekannt, Hochleistungsschalter mit einem Trennschalter zusammenzubauen, der nach der Unterbrechung der Leistung an der Leistungsschaltstelle geöffnet wird und damit über eine sichtbare Trennstrecke eine völlige Abtrennung von der Spannung schafft.
  • Nach der vorliegenden Erfindung können diese beiden Einrichtungen dadurch miteinander vereinigt werden, daß eine Verriegelung zwischen Trennstelle und Wiedereinschaltstelle vorgesehen wird. Hierzu kann z. B. das Trennschaltmesser mit Ausschaltung durch eine Feder versehen werden, wobei die Ausschaltung durch die Betätigung der Leistungsschaltstelle vorbereitet wird, das Trennschaltmesser aber zunächst durch eine Klinke in seiner Einschaltstellung verriegelt gehalten wird, so daß die Öffnung der Trennstelle zunächst nicht zustande kommt. Diese Verriegelung wird zweckmäßig so lange aufrechterhalten, wie der Schalter als Kurzschlußlöscher arbeiten soll. Mit besonderem Vorteil wird das Parallelschaltmesser gleichfalls mit einer Verriegelung versehen, die dessen Arbeiten (Wiedereinschalten) dann verhindert, wenn eine Ausschaltung ohne folgenden Wiedereinschaltvo.rgang gewünscht ist. Eine besonders zweckmäßige Anordnung ergibt sich, wenn, die beiden Verriegelungen derart miteinander zusammenarbeiten, daß durch das Ausschalten der einen Verriegelung selbsttätig die andere Verriegelung-wirksam gemacht wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Mit i ist ein Schaltersockel bezeichnet, der über einen Stützisolator 2 eine Armatur 3 trägt, die mit dem einen, beispielsweise dem feststehenden Schaltstück einer flüssigkeitsarmen Leistungsschaltstelle q. in Verbindung steht. Mit 5 ist ein Parallelschalltmesser bezeichnet, das mit einem -Gegenkontakt 6 zusammenarbeitet, der seinerseits mit dem beweglichen Schaltstück der Leistungsunterbrechungsstelle verbunden ist. Mit 7 ist der Kopf der Schalteinrichtung bezeichnet, in dem ein Steuergetriebe für das Trennschaltmesser 8 angeordnet ist, das mit einem Gegenkontakt 9 zusammenarbeitet. Das Trennschaltmesser steht unter der Wirkung einer Ausschaltfeder io und arbeitet mit einer Klinke i i zusammen. Die Betätigung der Schaltelemente erfolgt durch das nicht gezeichnete, etwa in dein Sockel i untergebrachte Getriebe mit Hilfe einer Stange 12, die mit einem Schalthebel 13 im Eingriff steht, der seinerseits auf das bewegliche Schaltstück der Leistungsschaltstelle einwirkt und außerdem die Steuerung des Trennmessers übernimmt. Der Antrieb des Parallelschaltmessers erfolgt über eine andere Stange 1q.. Die Stange 12 arbeitet mit einem Anschlag 15, die Stange 1q. mit einem Anschlag 16 zusammen, die beide durch einen Riegel 17 in ihrem Ausschlag begrenzt werden können. In der gezeichneten Stellung (Riegel 17 in der unteren Lage) ist der Riegel aus dem Bereich der für den Hauptantrieb bestimmten Elemente gebracht, liegt jedoch so vor dem mit dem Paralle9schaltmesser verbundenen Anschlag, daß das Parallelschaltmesser in seiner offenen Stellung verriegelt ist. In dieser Stellung kann der Schalter nur zu normalem Ausschalten verwendet werden, d. h. durch die Betätigung der Stange 12 wird zunächst die Leistungsschaltstelle unterbrochen, worauf durch den hieran anschließenden letzten Teil der Bewegung der Stange die Klinke i i gelöst wird, so daß der Trennschalter durch die Ausschaltfeder geöffnet wird.
  • Wenn der Riegel 17 in die obere Stellung gebracht wird, ist die Verriegelung des Parallelschaltmessers aufgehoben, jedoch eine Bewegung der Stange 12 über den zur Ausschaltung der Leistungsschaltstelle erforderlichen Ausschlag hinaus verhindert, so daß die Verklinkung des Trennschalters nicht gelöst werden kann.
  • Es ist auf diese Weise mit geringem Aufwand bei kleinstem Raumbedarf möglich, ein und denselben Schalter sowohl für Kurzschlußlöschung mit Wiedereinschaltung als auch für normale Ausschaltung zu verwenden.
  • Die Anwendung des Erfindungsgedankens ist nicht auf das dargestellte `Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere kann die Betätigung der einzelnen Schaltstellen in beliebiger anderer Weise erfolgen, soweit nur jeweils eine Auswahl der zu dem gewünschten Arbeiten erforderlichen Schaltvorgänge unter gleichzeitiger Verriegelung der in dieser Schaltfolge unerwünschten Schaltvorgänge möglich ist. Die Verstellung der Verriegelung entsprechend der getroffenen Auswahl kann entweder willkürlich, direkt oder indirekt, erfolgen. Es ist aber auch möglich, die Verriegelung selbsttätig umzuschalten, beispielsweise in der Weise, daß, wenn nach einem oder mehreren Versuchen einer Wiedereinschaltung im Sinne einer Kurzschlußlöschung die Störung noch fortbesteht, die Verriegelung umgeschaltet wird, so daß an Stelle einer neuerlichen Wiedereinschaltung eine endgültige Ausschaltung mit darauffolgender Öffnung der Trennschaltstelle eintritt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochleistungsschalter mit Leistungsschaltstelle und einer mit dieser in Reihe liegend zusammenarbeitenden Trennschaltstelle, dadurch gekennzeichnet, daß noch eine besondere Schaltstelle parallel zur Leistungsschaltstelle zur Wiedereinschaltung zwecks Kurzschlußlöschung vorgesehen ist und daß eine Verriegelung zwischen Trennschaltstelle und Wiedereinschaltstelle vorgesehen ist.
  2. 2. Hochleistungsschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daiß das Trennschaltmesser mit einer Ausschaltfeder versehen ist, deren Arbeiten bei Betätigung der Leistungsschaltstelle vorbereitet wird, jedoch so lange nicht durchgeführt werden kann, als die Verriegelung wirksam ist.
  3. 3. Hochieistungs.schalter nach Anspruch: i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedereinschaltstelle gleichfalls mit einer Verriegelung versehen ist. q..
  4. Hochleistungsschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung zwischen Trennschaltstelle und Wiedereinschaltstelle gegenseitig erfolgt.
  5. 5. Hochleistungsschalter nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung für die Leistungsschaltstelle zwei aneinander anschließende Bewegungsbereiche hat, von denen der erste die Auslösung der Leistungsschaltstelle bewirkt, während der zweite, der Trennschaltstelle zugeordnete Bereich nur dann durchlaufen wird, wenn die Verriegelung aufgehoben ist.
  6. 6. Hochleistungsschalter nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB sowohl das der Leistungsschaltstelle zugeordnete Gestänge als auch das der Wiedereinschaltstelle zugeordnete Gestänge je mit einem Anschlag versehen sind, die mit einem Riegel zusammenarbeiten, der abwechselnd in den Bereich eines der beiden Anschläge gebracht werden kann.
DES9254D 1941-01-04 1941-01-04 Hochleistungsschalter Expired DE915582C (de)

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DES9254D DE915582C (de) 1941-01-04 1941-01-04 Hochleistungsschalter

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DES9254D DE915582C (de) 1941-01-04 1941-01-04 Hochleistungsschalter

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DE915582C true DE915582C (de) 1954-07-26

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DES9254D Expired DE915582C (de) 1941-01-04 1941-01-04 Hochleistungsschalter

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