DE915538C

DE915538C - Rueckblickspiegel an Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE915538C
Application number: DEB22349A
Authority: DE
Inventors: Dr Hermann H Beissbarth
Original assignee: HERMANN H BEISSBARTH DR
Current assignee: HERMANN H BEISSBARTH DR
Priority date: 1952-10-08
Filing date: 1952-10-08
Publication date: 1954-07-22

Description

Die im Wageninnern verwendeten Rückblickspiegel von Kraftwagen erfüllen trotz großer Rückfenster nicht alle Bedingungen, die an solche Geräte zu stellen sind. Insbesondere bleibt infolge der Ecken der Dachrückseite ein toter Sichtwinkel, der sich besonders im Stadtverkehr sehr störend auswirkt. Aus diesem Grunde verwendet man außer den im Innern des Wagens angebrachten Spiegeln auch solche, die an der Außenseite befestigt sind.
Die bisher scheibenförmigen, im Umriß runden, ovalen oder rechteckigen Spiegel haben aerodynamisch eine ungünstige Form und sind den aerodynamisch immer besser ausgebildeten Formen der Wagen nur schlecht angepaßt. In stromlinienförmigen Gehäusen fest angebrachte Spiegel sind nicht verstellbar und können daher nicht für verschiedene Wagenformen und Fahrergrößen verwendet werden.
Die Erfindung betrifft einen in einem stromlinienförmig zugespitzten Gehäuse eingebauten Rückblickspiegel an Kraftfahrzeugen, und das Neue besteht im wesentlichen darin, daß die Spiegelhalterung an einer Stange angelenkt ist, die bis zur Gehäusespitze führt und an dieser befestigt ist. Ein Rückblickspiegel nach der Erfindung weist den Vorteil auf, daß er aerodynamisch gut ausgebildet ist und seinen eigentlichen Gebrauchszweck bezüglich Sicht und Verstellbarkeit voll erfüllt.
Die Abb. I und 2 stellen den Schnitt durch einen solchen Spiegel mit dem Gehäuse dar. In einem stromlinienförmig zugespitzten Gehäuse 7 befindet sich der Rückblickspiegel in der Spiegelhalterung I, die am Gelenk 2 nach allen Seiten schwenkbar befestigt ist. Der Spiegel kann demnach je nach Anordnung am Fahrzeug auf den passenden Sichtwinkel eingestellt werden.
Zur Befestigung der Spiegelhalterung I am Gehäuse 7 wird erfindungsgemäß eine Stange 3 verwendet, die vom Kugelgelenk 2 bis zur Spitze des Gehäuses 7 führt. An dieser Gehäusespitze ist die Stange 3 befestigt. Die Befestigung kann durch eine Mutter oder ein ähnliches Befestigungselement erfolgen. Die Zentrierung der Spiegelhalterung I im Gehäuse 7 übernimmt ein Zentrierelement 6, beispielsweise ein mit einem Loch versehener Blechstern, das gleichzeitig den Druck der Gelenkfeder 5 aufnehmen kann.
An Stelle des Zentrierelementes 6 kann die Zentrierung der Spiegelhalterung I auch dadurch erfolgen, daß am Umfang der Spiegelhalterung I ein Ring 8 aus elastischem Werkstoff angeordnet ist, der sich von innen gegen das Gehäuse anlegt. Dieser Ring kann mit einer Dichtlippe 9 versehen sein, die bei Schrägstellung des'Spiegels den Spalt zwischen Spiegelhalterung I und Gehäuse 7 abdeckt.

Claims

PATENTNSPRUCHE: I. In einem stromlinienförmig zugespitzten Gehäuse eingebauter Rückblickspiegel an Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelhalterung (I) an einer Stange (3) angelenkt ist (2), die bis zur Gehäusespitze führt und an dieser befestigt ist.
2. Rückblickspiegel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur. Zentrierung der Stange (3) ein im Gehäuse (7) abgestütztes Zentrierelement (6) verwendet wird (Abb. I).
3. Rückblickspiegel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zentrierung der Stange (3) ein am Umfang der Spiegelhalterung (I) angeordneter Ring (8) aus elastischem Werkstoff verwendet wird, der sich von innen gegen das Gehäuse (7) anlegt (Abb. 2). q.. Rückblickspiegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der am Umfang der Spiegelhalterung (i) angeordnete Ring (8) aus elastischem Werkstoff eine Dichtlippe (9) trägt (Abb. 2).