DE914002C - Verfahren zum Einwalzen von Laengsrillen und von Zonen geringerer Blechstaerke in Blechbaender - Google Patents

Verfahren zum Einwalzen von Laengsrillen und von Zonen geringerer Blechstaerke in Blechbaender

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Publication number
DE914002C
DE914002C DEZ1965A DEZ0001965A DE914002C DE 914002 C DE914002 C DE 914002C DE Z1965 A DEZ1965 A DE Z1965A DE Z0001965 A DEZ0001965 A DE Z0001965A DE 914002 C DE914002 C DE 914002C
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DE
Germany
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sheet metal
rolling
grooves
zones
thickness
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Expired
Application number
DEZ1965A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Zerzog
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HERMANN ZERZOG
Original Assignee
HERMANN ZERZOG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D17/00Forming single grooves in sheet metal or tubular or hollow articles
    • B21D17/02Forming single grooves in sheet metal or tubular or hollow articles by pressing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Verfahren zum Einwalzen von Längsrillen und von Zonen geringerer Blechstärke in Blechbänder Es ist bekannt, Trägerprofile aus einem Blechbaud zu biegen und dabei das Abkanten der Blechteile durch Einwalzen von Faltrillen zu erleichtern.
  • Die Erfindung dient vornehmlich dem Zweck, das Einwalzen dieser Faltrillen und von Zonen geringerer Blechstärke in diese Blechbänder zu erleichtern. Es soll dabei erreicht werden, daß die Walzendruckkräfte, die zur Verdrängung des Werkstoffes aus dem Rillenquerschnitt nötig sind, stark verkleinert und die Walzen wesentlich kleiner gehalten werden können. Ferner ermöglicht es das Verfahren, die Rillen in geeigneten Fällen nicht nur rotwarm, sondern ,auch kalt einzuwalzen. Dia der aus dem Rillenque.rschnitt zu verdrängende Werkstoff nur nach der Seite, nicht aber in der Längsrichtung des Bandes abfließen kann, wenn lediglich Rillen eingewalzt werden, treten insbesondere beim gleichzeitigen Einwalzen .mehrerer Rillen Schwierigkeiten auf, zumal die die Rillen erzeugenden Vorsprünge auf den Walzen, deren Abstand feststeht, eine Verbreiterung das Bleches nicht zulassen. Die Erfindung beseitigt diese Schwierigkeit dadurch, daß in das Blech neben jeder Rille .mindestens auf einer Seite, zumeist aber auf beiden Seiten Sicken von einer solchen Bogenlänge mit eingewalzt werden, daß die Differenz zwischen Bogenlänge (im Bandquerschnitt betrachtet) und. Bogensehne gleich @ode.retwas größer ist als die Verbreiterung des Bleches, die sich beim Einwalzen der Rille ergeben würde, wenn dieser Verbreiterung, kein Hindernis, nämlich die Randrillen der Walzen, im Wege stünde. Bei dem beschriebenen Verfahren ändert sich in diesem ersten Arbeitsgang die Blechbreite nur um das geringe Maß, das durch den Abflüß @einesi Teiles des .aus den Randrillen nach außen verdrängten Werkstoffes bedingt ist.
  • In einem zweiten Arbeitsgang werden darauf die im ersten Arbeitsgang eingewalzten Sicken durch ein zweites, glattes Walzenpaar eingeebnet, während die Rillen b@estehenbleiben. Dias gleichzeitige Einwalzen der Rillen und der Sicken im ersten Arbeitsgang wirkt sich auf die seitlich gerichtete Materialbewegung deshalb so günstig aus, weil der '\V erksboff aus dem Rillenquerschnitt nicht nur durch die die Rillen erzeugenden '\Valzenvorsprünge (im nachfolgenden als Riller bezeichnet) herausgepreßt, sondern gleichzeitig auch durch die Sicker (das sind die die Sicken erzeugenden Verdickungen und Einschnürungen an den Walzen) herausgezogen wird. Die gleichzeitige Anwendung von Druck und Zug bei der beim Walzen bewirkten Verformung blechartiger Werkstoffe in die gewünschte Gestalt bildet ein Hauptmerkmal vorliegender Erfindung. Infolge der im kalten oder nur mäßig erwärmten Zustand bestehenden geringen Plastizität aber größeren Zugfestigkeit von Metallen spielt dieses Zusammenwirken beim Kaltwalzen eine noch größere Rolle als beim Warmwalzen.
  • Wenn gleichzeitig mehrere Rillen in ein Blechband einzuwalzen sind, so lassen sich die zwischen zwei benachbarten Rillen anzuordnenden Sicken natürlich auch zu einer einzigen Sicke vereinigen (s. die Fig. i a, i b, i c, in denen i a. den Querschnitt des Blechbandes vor dem ersten Arbeitsgang, i b denselben nach ihm und i c denselben nach dem zweiten Arbeitsgang darstellt).
  • Dia @es bei der Erzeugung von Blechträgern aus Blechbändern zwecks Werkstoffeinsparung in manchen Fällen vorteilhaft sein kann, den der späteren neutralen Faser des Trägers zunächst liegenden Zonen des Blechbandes eine geringere Blechstärke zu geben, entsteht die Aufgabe, abgesehen von dien Biegerillen, auch Zonen geringerer Blechstärke in die Blechbänder einzuwalzen. Auch diese Aufgabe läßt sich nach obengenanntem Grundgedanken lösen, denn auch die D!ünnzone:n sind, wenn sie auch einem anderen Zweck dienen, ihrem Wesen nach nichts anderes als um ein Vielfaches verbreiterte Rillen.
  • In vielen Fällen wird sich zwar das Einwalzen der Dünnzonen in die Blechbänder gleichzeitig .mit dem im warmen Zustand erfolgenden Auswalzen der Bänder .ermöglichen lassen, in anderen, zumal bei kleineren Abmessungen, wird hauptsächlich des einfacheren Transportes wegen (als Blechbandrollen) das nachträgliche Einwalzen der Rillen und der Dünnzonen in kaltem oder warmem Zustand vorzuziehen sein; letzteres z. B. ermöglicht durch neuerliches, unter Umständen sogar mehrmaliges Erhitzen mittels gasbetriebener vielflammiger Röhrenbrenner.
  • Auch in diesem Fall ist es erforderlich, zwei Arbeitsgänge zur Anwendung zu bringen. Im ersten. Arbeitsgang werden in die dünner zu walzende Zone wellenförmige Sicken eingewalzt .(s. Fig. a), wobei die Wellenlinienlänge der späteren Breite der Zone geringerer Blechstärke entsprechen muß. Ein Durchrutschen der äußeren Blechbandzonen in Richtung nach der Bandmitte beim Einwalzen der wellenförmigen Sicken ist deshalb nicht zu befürchten, weil de gleichzeitig einzuwalzenden Randrillen die beiden Bandränder festhalten. Außerdemwächst die Reibung zwischen dem Blechband und dem verwendeten wellenförmigen Walzenprofil schon mit beginnender Sickenbildung sehr rasch an. Zunächst werden bei Beginn des Wirksamwerdens der Walzenvorsprünge (der Sicker) _ zwar zunächst diejenigen Zonen des Bleches, die der horizontalen Symmetrielinie der Wellenform zunächst liegen, am stärksten gedehnt, so daß bei zu sprödem Werkstoff und bei zu großer Amplitude der Wellenform das Auftreten von Längsrissen im Blechband wohl zu befürchten wäre. Bei normal zähem Werkstoff und insbesondere bei ausreichender Kleinheit der einzelnen Wellen im Verhältnis zur Blechstärke besteht diese Gefahr kaum mehr. Zudem läßt sie sich ei entsprechendem Anwärmen des Werkstoffes vor dem Einwalzen der Sicken mittels bekannter vielflammiger Gasbrenner wohl restlos beseitigen, zumal ja beinahe gleichzeitig mit der Dehnung besagter mittlerer Wellenzone die starke Pressung des @Vellengrundes der Walzen auf die Scheitelpunkte der Werkstoffwellen wirksam wird, die alsdann auch an diesen Stellen die durchschnittlich erforderliche Dehnung des Bleches bewirkt, die einer übergroßen Werkstoffdehnung an den mittleren Wellenzonen sofort ein Ende bereitet und somit an allen Punkten der Dünnzone eine völlig gleichbleibende plangemäße Blechstärke gewährleistet.
  • Dia weder beim Einwalzen der Rillen noch auch beim Miteinwalzen von Zonen geringerer Blechstärke die Länge des Blechbfandes sich vergrößert, steht :auch nichts im Wege, zur Erzielung eine kontinuierlichen Betriebes .die als Ausgangsmaterial dienenden glatten Blechbändier vor dem Eintritt in das erste 'Walzenpaar im Fließbandbetrieb autogen aneinanderzuheften und hinter dem zweiten (einebnenden) Walzenpaar, das mit dem ersten Walzenpaar zusammengebaut sein kann, wieder entsprechend abzulängen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren beim Einwalzen von Längsrillen in Blechbänder, dadurch gekennzeichnet, daß im Blech beim Walzen der Rillen sauf beiden Seiten ,derselben Sicken :aus:gewölbt werden, deren Bogenlänge ausreicht, die durch das Einwalzen der Rillen sich ergebende Verbreiterung des Blechbandes in sich aufzunehmen, wonach in einem besonderen Arbeitsgang die im ersten Arbeitsgang ausgewölbten Sicken unter gleichzeitiger Verbreiterung des Bandes wieder eingeebnet werden. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch ;gekennzeichnet, daß zwischen zwei benachbarten Rillen jeweils nur eine einzige Sicke eingewalzt wird. 3. Ausbildung des Verfahrens nach Anspruch i beim Einwalzen breiter Zonen verminderter Blechstärke, dadurch gekennzeichnet, daß unter Festhaltung der beiden Bandränder durch die Randriller in den Mittelteil des Bandes eine entsprechend große Zahl kleiner wellenförmiger Sicken eingewalzt wird (Fig. z), die alsdann in einem Arbeitsgang wiedereingeebnet werden, so daß die Blechstärke in diesem Mittelteil plangemäß geringer wird; während gleichzeitig die Breite des Bandces dementsprechend wächst.
DEZ1965A 1951-06-27 1951-06-27 Verfahren zum Einwalzen von Laengsrillen und von Zonen geringerer Blechstaerke in Blechbaender Expired DE914002C (de)

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DE (1) DE914002C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2495506A1 (fr) * 1980-12-10 1982-06-11 Traktorny Inst Dispositif pour former des ondulations sur un produit en feuille
EP1619007A1 (de) * 2004-07-22 2006-01-25 Alcan Technology & Management Ltd. Verfahren zur Herstellung eines gekrümmten Versteifungskörpers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2495506A1 (fr) * 1980-12-10 1982-06-11 Traktorny Inst Dispositif pour former des ondulations sur un produit en feuille
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