CH299285A - Bewehrungsdraht, insbesondere für vorgespannten Beton. - Google Patents

Bewehrungsdraht, insbesondere für vorgespannten Beton.

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CH299285A
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CH
Switzerland
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wire
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reinforcing wire
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press
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Inventor
Eisenwerke Aktien-Gesell Schen
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Moossche Eisenwerke Ag
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/08Members specially adapted to be used in prestressed constructions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description


      Bewehrungsdraht,    insbesondere für vorgespannten Beton.    Für die Bewehrung von vorgespanntem.  Beton konnten bis     anhin    nur     Bewehrungs-          drähte    relativ kleinen Durchmessers verwen  det werden, weil bei grösseren Durchmessern  die Haftfestigkeit der     Bewehrungsdrähte    in  dem sie umgebenden Beton zu klein würde  und der vorgespannte     Eisenbetonträger    eine  untragbar grosse Überlänge zwecks Erzielung  der erforderlichen     Verankerung    der     Boweh-          rungsdrähte    erhalten müsste.

   Sollen     Beweh-          rungsdrähte    grösseren Durchmessers verwen  det werden, so müssen Mittel gefunden werden,  um deren Haftfestigkeit nach Möglichkeit zu  steigern. Dazu kommt noch die Forderung,  dass die Sprengwirkung der     Bewehrungs-          drähte    auf den - sie umgebenden Beton, die  sich um so schädlicher     auswirkt,    je grösser  der Durchmesser der     Bewehrungsdrähte    ist,  möglichst gering sein soll.  



       Gegenstand    vorliegender Erfindung ist  ein     Bewehrungsdraht,    insbesondere für vor  gespannten Beton, welcher zwei einander ge  genüberliegende Reihen von zur Drahtachse  schräggerichteten Eindrücken aufweist, zwi  schen welchen     Wülste    liegen, die vom Schei  tel nach beiden Seiten sich verbreitern.  



  Dieser     Bewehrungsdraht    erfüllt die ein  gangs erwähnten     Forderungen    in hohem  Masse. Bei     zweckmässiger    Anordnung und  Ausbildung der Eindrücke und Wülste auf  den beiden Halbseiten des     Bewehrungsdrah-          tes    weist der     Bewehrungsdraht    in allen Quer  schnitten, das heisst auf seiner ganzen Länge,  gleiche Flächeninhalte und damit annähernd    gleiche Zugfestigkeit auf.

   Die hohe, ohne     Be-          einträchtigung    der Ermüdungsfestigkeit er  zielte     Haftfestigkeit    dieses     Bewehrungsdrah-          tes    im umgebenden Beton und die geringe,  von diesem     Bewehri-mgsdraht    auf den um  gebenden Beton ausgeübte Sprengwirkung er  möglichen es, dem     Bewehrungsdraht    einen  erheblich grösseren Durchmesser     zu    geben, als  es bis anhin für zweckmässig gehalten wurde.  



  Die Erfindung betrifft ferner ein Verfah  ren zur Herstellung dieses     Bewehrungsdrah-          tes    sowie eine Vorrichtung zur Durchführung  dieses Verfahrens.  



  In der     Zeichnung    sind je eine     beispiels-          weise    Ausführungsform des     Bewehrungsdrah-          tes    sowie schematisch der Vorrichtung zur       :Durchführung    des Verfahrens zu seiner Her  stellung dargestellt.

   Es zeigen:       Fig.    1 eine Ansicht     eines    Teils eines       Bewehrungsdrahtes    von der Seite, das heisst       reit    oben und unten     liegenden    Eindrücken,       Fig.    2 - eine Ansicht dieses Teils des     Be-          wehrimgsdrahtes    von oben, das heisst mit vorn  und hinten liegenden Eindrücken,       Fig.    3     eine    Seitenansicht der     Vorrichtung     zur Durchführung des Verfahrens zur Her  stellung dieses     Bewehrungsdrahtes,        teilweise     im Schnitt,

   und       Fig.    4 eine Ansicht     dieser    Vorrichtung  von vorn.  



  Der in     Fig.        1.    und 2 dargestellte     Beweh-          rungsdraht    1     besitzt    zwei einander gegen  überliegende Reihen von in gleichen Abstän  den voneinander- liegenden,     zuer    Drahtachse      schräg gerichteten Eindrücken 2,     zwischen     welchen Wülste 3 sich befinden, die von  ihrem Scheitel aus nach beiden Seiten brei  ter werden.  



  Diese Eindrücke 2 und Wülste 3 können,  wie in der Zeichnung dargestellt, parallel zu  einander verlaufen oder aber sich kreuzen.  Die gekreuzte Anordnung der Eindrücke  und Wülste hat den Vorteil, dass die Gleich  förmigkeit der Zugfestigkeit in allen     Quer-          schnitten    besser gewährleistet ist und ausser  dem eine unerwünschte     Scherbeanspruchung     des Drahtes beim Drücken der Oberfläche in  folge     satter    Auflage für den Gegendruck ver  mieden wird.  



  Der     Bewehrungsdraht    1 wird zum Bei..  spiel in der Weise hergestellt, dass der ge  zogene, glatte Rohdraht nach dem Ziehen in  kaltem Zustande, das heisst bei Raumtem  peratur, zwischen zwei     Pressrollen    hindurch  gezogen wird, welche die Eindrücke 2 und  Wülste 3 auf seine beiden Halbseiten auf  walzen. Dies     kann    in einem gesonderten Ar  beitsvorgang vorgenommen werden oder in  ein und     demselben    Arbeitsgang mit dem Zie  hen, indem der aus der letzten Ziehdüse aus  tretende Rohdraht direkt anschliessend noch  zwischen den beiden     Pressrollen    hindurch  gezogen wird.  



  Bei der in     Fig.    3 und 4 dargestellten     Vor-          richtLulg    zur Durchführung des     Verfahrens     zur Herstellung des     Bewehrungsdrahtes    sind  mit 5 und 5' die Achsen der beiden     Pressrol-          len    6 und 6' eines     Pressrollenpaares    bezeich  net. Die beiden     Pressrollen    6 und 6' besitzen  an ihrem     Umfang    in der Mitte je eine Rille  7 bzw. 7'     mit    einem Profil, das aus zwei oder  drei Kreissegmenten gebildet wird.

   Beidseitig  der Rillen 7 bzw. 7' sind die Ränder der     Press-          rollen    6 bzw. 6'     abgefast.    Die     Pressrollen    6       Lind        ss'    weisen ferner an ihrem Umfang in.  gleichen Abständen voneinander liegende,  schräg zur Rollenachse gerichtete     Einfräsun-          gen    8 bzw. 8' von angenähert     dreiedkigem     Profil auf, welche tiefer sind als die Rillen 7  bzw. 7'.

   Diese     Einfräsungen    8 bzw. 8' sind am  Grunde der Rillen 7 bzw. 7' schmal, weil dort  nur noch der tiefer als der Grund der Rillen    7 bzw. 7' liegende Teil in das Material der       Pressrollen    6 und 6' einschneidet. An den  Rändern der Rillen 7 und 7' besitzen diese       Einfräsungen    8 und 8' ihre grösste Breite.  In     Fig.        -1    sind die     l13infräsungen    8 auf einem  Teil     des        Umfanges    der     Pressrolle    6 in Drauf  sicht dargestellt.

   Die Achsen 5 und 5' sind in  in der Zeichnung nicht dargestellten Lagern  in einem Ständer gelagert, und zwar in einem  solchen Abstand voneinander, dass die Höhe  des von den beiden Rillen 7 und 7' gebildeten  lichten Raumes geringer ist als der Durch  messer des     Rohdrahtes.     



  Wenn der Rohdraht zwischen den beider.       Pressrollen    6 und 6' hindurchgezogen wird,  wird er, weil der Abstand des Grundes der  Rille 7 vom Grund der Rille 7' kleiner ist als  sein Durchmesser, zusammengequetscht, wo  bei Material in die     Einfräsungen    8 und 8' der       Pressrollen    verdrängt wird, welches nun die  Wülste 3 des     Bewehrungsdrahtes    1 bildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Bewehrungsdraht, insbesondere für vor gespannten Beton, dadurch gekennzeichnet, dass er zwei einander gegenüberliegende Rei hen von zur Drahtachse schräg gerichteten Blindrücken aufweist, zwischen welchen Wülste liegen, die vom Scheitel nach beiden Seiten sich verbreitern. UNTERANSPRÜCHE: 1. Bewehrungsdraht nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Eindrücke und die zwischen diesen liegenden Wülste so ausgebildet und gerichtet sind, dass alle Querschnitte des Drahtes gleichen Flächen inhalt aufweisen.
    z. Bewehrungsdraht nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Eindrücke auf beiden Halb seiten des Bewehrungsdrahtes parallel zuein ander verlaufen. 3. Bewehrungsdraht nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Eindrücke an der einen Halbseite des Bewehrungsdrahtes mit. den Eindrücken auf dessen anderer Halbseite sich kreuzen.
    PATENTANSPRUCH II: Verfahren zur Herstellung des Bewehrungs- drahtes nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass ein glatter Rohdraht nach dem Ziehen in kaltem Zustande zwischen zwei Pressrollen hindurchgezogen wird, wel che Eindrücke und Wülste auf seine beiden Halbseiten aufwalzen. UNTERANSPRÜCHE: 4.
    Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Hindurch ziehen des Rohdrahtes zwischen den Pressrol= len ummittelbar anschliessend an den Aus tritt des Rohdrahtes aus der letzten Ziehdüse in ein und demselben Arbeitsgang mit dem Ziehen erfolgt. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass eine Walzvorrich tung verwendet wird, bei welcher die beiden Pressrollen des Pressrollenpaares in einem sol chen Abstand voneinander gelagert sind, dass die Höhe des lichten Raumes zwischen dem Grund der Rillen der beiden Pressrollen klei ner ist als der Durchmesser des Rohdrahtes, aus welchem der Bewehrungsdraht hergestellt wird.
    PATENTANSPRUCH III: Vorrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch II, gekennzeich- iiet durch ein Pressrollenpaar, dessen Press- rollen an ihrem Umfang eine Rille und zur Rollenachse schräg gerichtete, in gleichen Abständen voneinander liegende Einfräsun- e.ng von dreieckförmigem Profil, deren Tiefe grösser ist als die Tiefe der Rille, aufweisen.
    UNTERANSPRÜCHE: 6. Vorrichtung nach Patentanspruch 11I, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfräsun- gen am Umfang der Pressrollen bei beiden Pressrollen in der gleichen Richtung verlau fen. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtungen der Einfräsungen am Umfange -der beiden Pressrollen sich kreuzen.
CH299285D 1951-07-27 1951-07-27 Bewehrungsdraht, insbesondere für vorgespannten Beton. CH299285A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1263266B (de) * 1957-01-22 1968-03-14 Franz Koehler Dipl Ing Betonbauteil mit Buegelbewehrung
DE1402731B1 (de) * 1960-06-21 1969-09-04 Gillberg Dipl Ing Johannes Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen rundquerschnittiger,mit haftungserhoehenden Einpraegungen versehener Betonbaustaehle
CN115199105A (zh) * 2022-07-15 2022-10-18 浙江超仕达特纺有限公司 高强度高遮光率泳池安全网布

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