DE1060577B - Stahlbeton-Bewehrungseinlage - Google Patents

Stahlbeton-Bewehrungseinlage

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DE1060577B
DE1060577B DEE8817A DEE0008817A DE1060577B DE 1060577 B DE1060577 B DE 1060577B DE E8817 A DEE8817 A DE E8817A DE E0008817 A DEE0008817 A DE E0008817A DE 1060577 B DE1060577 B DE 1060577B
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DE
Germany
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reinforcement insert
reinforced concrete
longitudinal
concrete reinforcement
rod
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Pending
Application number
DEE8817A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Wilhelm Boyer
Dipl-Ing Kuno Eisenburger
Dipl-Ing Walter Hufnagel
Dr-Ing Josef Ritter
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EVG Entwicklungs und Verwertungs GmbH
Original Assignee
EVG Entwicklungs und Verwertungs GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/06Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of high bending resistance, i.e. of essentially three-dimensional extent, e.g. lattice girders
    • E04C5/065Light-weight girders, e.g. with precast parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Stahlbeton-Bewehrungseinlage Die Entwicklung im Stahlbetonbau strebt nach Zulassung höherer Stahlspannung. Die Anwendung höherer Stahlspannungen setzt aber eine Verbesserung des Zusammenwirkens zwischen Bewehrungseinlage und Beton voraus. Bis zu Spannungen von 1800 kg/cm2 ist es üblich, Walzprofile mit glatter Oberfläche als Bewehrungseinlage anzuwenden. Bei Spannungen über 1800 kg/cm2 werden üblicherweise Formstähle verwendet, deren Oberfläche besondere haftverbessernde Mittel, z. B. Rippen, Warzen u. dgl., aufweist. Diese Stähle werden gewöhnlich im Warmwalzprozeß hergestellt, wobei hohe Streckgrenzenwerte, dies die Voraussetzung höherer, zulässiger Spannungen sind, nur durch Stahllegierungselemente erzielt werden können. Die wirksamste und wirtschaftlichste Maßnahme zum Erreichen hoher Streckgrenzenwerte ist die Kaltverformung, wie z. B. das Ziehen, Recken und Tordieren des Stahles. Den kaltverformten Stählen haften jedoch die Nachteile an, daß sie, durch den I-Ierstellungsprozeß bedingt, eine Oberfläche aufweisen, die der Forderung nach Haftfestigkeit im Beton nicht genügt-Außer den Bewehrungen aus einem einzelnen Stahlstab, mit denen sich eine ausreichende Haftung nicht erreichen läßt, sind auch aus einzelnen Teilen zusammengesetzte Bewehrungen bekannt, so z. B. Bewehrungen für Betonbalken od. dgl. in Form eines Fachwerkes, das aus je zwei im Zug- und Druckgurt verlaufenden Längsstäben und einem zickzackförmig zwischen den Längsstabpaaren angeordneten Füllstab besteht, dessen abwechselnd in der Zug- und Druckgurtzone liegender Kehr- oder Scheitelpunkt an in Abständen zwischen den Längsstäben eingeschweißten Querstabstücken angeschweißt ist. Die Ouerstabstücke stellen in diesem Falle einen Ersatz für die bislang bei solchen Fachwerken üblichen Knotenbleche dar und sind ausschließlich in Anpassung an ihren Verwendungszweck als Knotenpunktverbindungen in einem von der zickzackförmigen Ausfachung des Füllgliedes abhängigen Abstand voneinander angeordnet und als Übertragungsglieder für die in den Knotenpunkten wirkenden Kräfte ausgebildet. Ein Vorbild zur Erzielung hoher Haftfestigkeit im Beton zum Zwecke der Ausnutzung und Anwendung hoher Stahlspannungen bei nach Art von Einzelstäben verlegbaren Bewehrungseinlagen stellen diese und ähnliche bekannte räumliche Bewehrungen nicht dar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wie ein Einzelstab verwendbare Bewehrungseinlage zu schaffen, die eine hohe Streckgrenze von beispielsweise 4000 kg/cm2 zum Zwecke der Erreichung höherer zulässiger Stahlspannungen, verbunden mit guter Haftfähigkeit im Beton und höherer Tragfähigkeit gewährleistet und sich auch durch einfache Bauart und durch einfache, gefahrlose Handhabung auszeichnet.
  • Die erfindungsgemäße Stahlbeton-Bewehrungseinlage, deren Längsstäbe durch etwa wellenförmig gebogene Stäbe verbunden sind, ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß zwei Längsstäbe aus Stahl hoher Streckgrenze durch einen zwischengeschweißten, etwa wellenförmig gebogenen Stab zu einem Bewehrungselement verbunden sind und daß die Wellen so flach sind, daß der zwisehengesch-weißte Stab an der Aufnahme der Zugkräfte erheblich beteiligt ist. Bei dieser Bewehrungseinlage soll der größte lichte Abstand des Wellenstabes vom Längsstab mindestens so groß wie der Längsstabdurchinesser sein, mindestens aber 20 mm betragen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer Bewehrungseinlage gemäß der Erfindung veranschaulicht.
  • Abb. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform der Einlage in Draufsicht bzw. irr einem Querschnitt nach der Linie II-II in Abb. 1; Abb. 3 und 4 zeigen eine zweite Ausführungsform der Erfindung ebenfalls in Draufsicht bzw. in einem Schnitt nach der Linie IV-IV in Abb. 3.
  • Die Bewehrungseinlage gemäß den Abb. 1 und 2 «reist Streifenform auf und besteht aus zwei Längsstäben 1, die parallel zueinander verlaufen, und einem dazwischenliegenden Stab 2, der wiederholt nach entgegengesetzten Richtungen aus seiner Längsmittelachse, und zwar nach einer Wellenlinie, gebogen und an den Wellenscheiteln mit den Längsstäben abwechselnd verschweißt ist. Der der halben Wellenlänge entsprechende Abstand 3 beträgt zweckmäßig weniger als 200 mm. Der Wellenstab 2 weist runden Querschnitt auf, kann aber auch jeden anderen Querschnitt haben.
  • Der größte lichte Abstand 4 zwischen jedem Längsstab und dem gewellten Stab soll gleich dem Durchmesser bzw. der Dicke der Längsstäbe sein; bei einem unter 20 mm betragenden Durchmesser der Längsstäbe soll aber der lichte Abstand 4 das Maß von 20 mm nicht unterschreiten.
  • Die Bewehrungseinlage gemäß den Abb.3 und 4 unterscheidet sich von der soeben beschriebenen Einlage nach den Abb. 1 und 2 nur durch die Form des Querverbindungsstabes 2, der zickzackförmig zwischen den Längsstäben verläuft. Der Querschnitt dieses Stabes ist beispielsweise rechteckig.
  • Die erfindungsgemäße Bewehrungseinlage stellt einen Formstahl dar, mit dem höhere zulässige Stahlspannungen angewendet werden können und der zugleich eine gute Haftfestigkeit im Beton und eine hohe Tragfähigkeit gewährleistet. Die hohe Tragfähigkeit wird dadurch erreicht, daß sich der Zwischenstab 2 an der Aufnahme der Zugkräfte mit dem Faktor beteiligt, wenn f seine Querschnittsfläche und a der ; Neigungswinkel ist, unter dem die einzelnen Äste des zwischengeschweißten Formstabes bezüglich der Längsstäbe geneigt verlaufen. Bei einem verhältnismäßig kleinen Neigungswinkel a wird auch die Funktion cosa verhältnismäßig klein, was ergibt, daß der ; zwischengeschweißte Formstab erheblich an der Aufnahme der Zugkräfte beteiligt ist und die Bewehrungseinlage dadurch besonders wirtschaftlich wird. Im übrigen können auch zumindest die Längsstäbe in einem Stadium des Herstellungsvorganges der erfindungsgemäßen Bewehrungseinlage einer ihre Festigkeitseigenschaften erhöhenden Vergütungsmaßnahme, z. B. einer thermischen Behandlung, wie künstlicher Alterung oder Patentierung, unterworfen werden. Der gleiche Effekt kann auch durch Zusatz entsprechender, festigkeitserhöhender Legierungselemente erreicht werden.
  • Die neue Bewehrungseinlage eignet sich für Stahlbetonkonstruktio.nen aller Art.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Stahlbeton-Bewehrungseinlage, deren Längsstäbe durch etwa wellenförmig gebogene Stäbe verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, diaß zwei Längsstäbe (1) aus Stahl hoher Streckgrenze durch einen zwischengeschweißten, etwa wellenförmig gebogenen Stab (2) zu einem Bewehrungselement verbunden sind und daß die Wellen so flach sind, daß der zwischengeschweißte Stab an der Aufnahme der Zugkräfte erheblich beteiligt ist.
  2. 2. Stahlbeton-Bewehrungseinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der größte lichte Abstand (4) des Wellenstabes vom Längsstab mindestens so groß ist wie der Längsstabdurchmesser.
  3. 3. Stahlbeton-Bewehrungseinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der größte lichte Abstand (4) des Wellenstabes vom Längsstab mindestens 20 mm beträgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 189 392; österreichische Patentschrift Nr. 68 924; französische Patentschrift Nr. 579 500; britische Patentschrift Nr. 595 378.
DEE8817A 1953-02-10 1953-02-25 Stahlbeton-Bewehrungseinlage Pending DE1060577B (de)

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Cited By (1)

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US5915745A (en) * 1994-07-18 1999-06-29 N.V. Bekaert S.A. Reinforcement strip

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GB595378A (en) * 1945-05-07 1947-12-03 Donovan Henry Lee Improvements in reinforced concrete beams and columns

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