DE913804C - Elektrische Massekochplatte - Google Patents

Elektrische Massekochplatte

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Publication number
DE913804C
DE913804C DEF2572D DEF0002572D DE913804C DE 913804 C DE913804 C DE 913804C DE F2572 D DEF2572 D DE F2572D DE F0002572 D DEF0002572 D DE F0002572D DE 913804 C DE913804 C DE 913804C
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DE
Germany
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edge
cooking plate
electric mass
skirt
hotplate
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Expired
Application number
DEF2572D
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English (en)
Inventor
Karl Fischer
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/10Tops, e.g. hot plates; Rings
    • F24C15/102Tops, e.g. hot plates; Rings electrically heated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Elektrische Massekochplatte Bei den elektrischen Massekochplatten mit in Rillen auf der Unterseite des Gußkörpers eingebetteten Heizleitern tritt erfahrungsgemäß eine Zerstörung in erster Linie vom Rande der Platte her ein. Wenn kochsalzhaltiges Kochgut überkocht und an dem Plattenrande herabfließt, so trocknet es zunächst ein. Nach der bei abgeschaltetem Strom eintretenden Abkühlung verflüssigt sich das magnesiumchloridhaltige Kochsalz durch die in Küchenräumen stets vorhandenen reichlichen Dämpfe und kriecht an der Innenseite des Randes herauf nach der Unterseite der Kochplatte, wo sich zumeist sogar unterhalb der Einbettungsmasse eine Korrosionsschicht bildet, die nach und nach die Platte und unter Umständen sogar die Heizleitungen zerstört. Man hat diesen Nachteil schon auf die verschiedenste Weise zu begegnen versucht. So ist beispielsweise der in erster Linie zum Schutz gegen diese Korrosionserscheinungen bei den Kochplatten angebrachte, tief herabhängende Rand an seiner Außen- und auch an seiner Innenseite abgedreht, poliert und auch mit einer Schutzmetallschicht versehen worden, ohne daß aber eine grundlegende Beseitigung des obengenannten Nachteiles eingetreten wäre.
  • Es ist bekannt, zwecks einfacheren Einbaues der Kochplatte in die Herde sowie zur Verminderung des Gewichtes der Kochplatte und damitder Wärmeträgheit erhöhenden Masse, die Randschürze durch einen am Rande des Gußkörpers eingegossenen Blechring zu bilden, ohne daß dadurch die oben geschilderten Nachteile beseitigt wurden, selbst wenn dieser Blechring mit einer geeigneten Schutzmetallschicht überzogen war.
  • Erfindungsgemäß werden die obenerwähnten Nachteile dadurch beseitigt, daß durch eine besondere Gestaltung der Randschürze mit möglichst langen Kriechwegen das Vordringen der korrodierenden Salzlösung bis an die Unter- und Innenseite der Kochplatte verhindert wird.
  • Erfindungsgemäß erhält die Randschürze im Querschnitt die Form eines spitzen V; dessen Spitze nach unten weist. Gleichzeitig wird durch die Wahl des Werkstoffes dieser Randschürze oder durch die Anbringung eines geeigneten Korrosionsüberzuges dafür gesorgt, daß ein Durchfressen nach Möglichkeit verhindert wird.
  • Da sich eine erfindungsgemäß geformte Randschürze mit langen Kriechwegen schwerlich im Gießverfahren herstellen läßt, so wird sie in weiterer Entwicklung der früheren Vorschläge aus Blech gebildet. Der innere aufwärts gerichtete Teil, welcher der Anbringung der Formteile, insbesondere der Kokille hinderlich im Wege stehen würde, kann erfindungsgemäß nachträglich durch Anschweißen od. dgl. angebracht werden.
  • Im einfachsten Falle wird für die Herstellung des Randes gemäß der Erfindung legiertes Eisenblech mit geeigneter Korrosionsfestigkeit, insbesondere gegenüber den Einwirkungen von Kochsalz und Feuchtigkeit, verwendet. Es ist jedoch auch möglich, vor allen Dingen in dem unteren Teil des die Schürze bildenden Bleches einen korrosionsfesten Überzug, beispielsweise aus Chrom od. dgl. aufzubringen. Es ist auch möglich, für die Herstellung der Randschürze zuvor geeignet plattiertes Blech zu verwenden, wobei man es ohne weiteres in Kauf nehmen kann, wenn der Schutzmetallüberzug in unmittelbarer Nähe des Gußkörpers mehr oder minder verschwindet. Erforderlichenfalls können diese Stellen oder auch die ganze Schürze nachher durch galvanische Behandlung oder durch Aufspritzen von schmelzflüssigem Metall mit einem Schutzüberzug versehen werden.
  • Die Berührungsstelle des inneren Schenkels der Schürze mit dem die Unterseite der Kochplatte abschirmenden Deckel kann dabei mit einer Randsicke versehen werden, in die der Deckel eingreift. Für Sonderfälle kann die Verbindungsstelle zwischen Schürzenrand und Deckel eine Schweißnaht oder durch Aufspritzen von schmelzflüssigem Metall auch ganz abgedichtet werden.
  • Um die Herstellung eines möglichst gleichmäßigen und dünnwandigen Gußkörpers zu erreichen, wird dabei erfindungsgemäß das an sich bekannte Schleudergußverfahren verwendet, wobei die Form der Platte so gewählt ist, daß der Zufluß des flüssigen Metalls von der Drehachse der rotierenden Kokille aus erfolgen kann, aus welchem Grunde der mittlere, zweckmäßig gegenüber der Heizfläche etwas versenkte Teil nicht, wie dies an sich durchaus möglich wäre, aus einer entsprechend geprägten Blechscheibe besteht, sondern selbst aus dem Gußmaterial gebildet wird. Alles Nähere über die Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele im Vertikalschnitt dargestellt sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. i besteht die am Rande des Gußkörpers i angegossene Randschürze aus einem einstückigen Blechring 2 von V-förmigem Profil. An dem sickenartig umgelegten inneren Rande 3 des die Schürze bildenden Blechringes ist in an sich bekannter Weise eine Abdeckplatte 4 befestigt, wobei der zwischen dem Rande 3 und der Abdeckplatte 4 verbleibende Spalt in an sich bekannter Weise, beispielsweise durch Aufspritzen einer Zink- oder Aluminiumschicht, hinreichend dicht abgeschlossen werden kann. Die für das Atmen des von Gußkörper, Randschürze und Abdeckplatte umschlossenen Luftvolumens erforderlichen Löcher werden dabei zweckmäßig im mittleren Teil der Abdeckplatte 4 angebracht.
  • Beim Gießen dieser Platte müßte der der Unterseite zugewandte Formteil mehrteilig hergestellt werden, damit er am inneren Rande 3 des Blechringes 2 vorbei entfernt werden kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 ist der äußere Mantel des Blechringes 2 in seinem Profil nach außen abgekröpft, so daß der innere Rand 3 einem Entfernen der der Unterseite anliegenden Hälfte der Kokille nicht im Wege steht.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 besitzt der in den Gußkörper i eingegossene Blechring 2 zylindrische Gestalt mit nach innen abgebogenem oberem Rand. An seinem unteren Rande ist ein Blechring 5 von geringerem Durchmesser beispielsweise durch eine elektrische Steppnaht 6 od. dgl. befestigt, so daß insgesamt etwa die Form des Blechrandes gemäß Fig. i entsteht. Das Anschweißen des inneren Blechmantels 5 erfolgt erst nach dem Guß.
  • Beim Herstellen des Gusses für eine Platte nach Fig. 3 wird die Kokille, die zuvor entsprechend erwärmt worden ist, etwa in der in Fig. 4 im Schnitt schematisch dargestellten Lage angeordnet und das flüssige Metall in Richtung des Pfeiles 7 in die um die Achse 8/8 rotierende Form eingegossen, so daß das Metall in. einzelnen Schichten lunkerfrei und mit kleinkristallinem Gefüge von außen nach innen anwächst.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Elektrische Massekochplatte mit in Rillen auf der Unterseite des Gußkörpers eingebetteten Heizleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Randschürze zwecks Verlängerung des Kriechweges für korrodierende Flüssigkeiten im Querschnitt etwa die Form eines schlanken V aufweist, dessen freier Schenkel der Innenseite der Kochplatte zugewandt ist.
  2. 2. Elektrische Massekochplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Randschürze aus einem Blechring von V-Profil besteht, dessen äußerer nach innen umgelegter Schenkel in dem Gußkörperrand eingebettet ist.
  3. 3. Elektrische Massekochplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Schenkel des V-Profils der Randschürze nach außen abgekröpft ist, so daß der Innenschenkel außerhalb der unteren Hälfte der für die Herstellung des Gußkörpers dienenden Form liegt (vgl. Fig. 2).
  4. 4. Elektrische Massekochplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Randschürze bildende V-förmige Blechmantel aus zwei Teilen besteht, die an dem unteren Rande durch eine elektrische Steppnaht od. dgl. miteinander vereinigt sind (vgl. Fig. 3).
  5. 5. Elektrische Massekochplatte nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Randschürze mit einem korrosionsfesten Metallüberzug versehen ist.
  6. 6. Elektrische Massekochplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der korrosionsfeste Metallüberzug durch Aufspritzen aufgebracht ist.
  7. 7. Elektrische Massekochplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der korrosionsfeste Metallüberzug auf elektrolytischem Wege aufgebracht ist. B.
  8. Elektrische Massekochplatte nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Randschürze aus einer korrosionsfesten Eisen- oder Stahllegierung besteht.
  9. 9. Elektrische Massekochplatte nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Rand der Randschürze mit einer Sicke versehen ist, in die der Deckel unter der Kochplatte eingreifen kann. io.
  10. Elektrische Massekochplatte nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßfuge zwischen Randschürze und Deckel mit einem dichtenden Material (Asbestzopf) abgedichtet ist. i i.
  11. Elektrische Massekochplatte nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßfuge zwischen Randschürze und Deckel durch aufgespritztes Metall abgedichtet ist.
  12. 12. Elektrische Massekochplatte nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßfuge zwischen Randschürze und Blechdeckel verschweißt ist.
  13. 13. Verfahren zur Herstellung einer Massekochplatte nach einem der Ansprüche i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Schleuderguß hergestellt wird, wobei das flüssige Metall in der Mitte der um die Achse der Heizplatte rotierenden Kokille zugeführt wird (vgl.Fig.4).
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kokille zu Beginn des Arbeitens aufgewärmt wird.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der rotierenden Kokille schräg gestellt ist (vgl. Fig. 4).
DEF2572D 1944-01-18 1944-01-18 Elektrische Massekochplatte Expired DE913804C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3506946A1 (de) * 1985-02-27 1986-08-28 E.G.O. Elektro-Geräte Blanc u. Fischer, 7519 Oberderdingen Elektro-kochplatte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3506946A1 (de) * 1985-02-27 1986-08-28 E.G.O. Elektro-Geräte Blanc u. Fischer, 7519 Oberderdingen Elektro-kochplatte

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