DE341289C - Verfahren zur Erzielung eines Aluminiumueberzuges von erhoehter Rostsicherheit auf Eisengegenstaenden - Google Patents

Verfahren zur Erzielung eines Aluminiumueberzuges von erhoehter Rostsicherheit auf Eisengegenstaenden

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DE341289C
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Metallhuette Baer & Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C24/00Coating starting from inorganic powder

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Description

  • Verfahren zur Erzielung eines Aluminiumüberzuges von erhöhter Rostsicherheit auf Eisengegenständen. Durch das Patent 313195 ist ein Verfuhren geschützt, nach welchem Metallgegenstände aller Art, die härter als Aluminium sind und deren Schmelzpunkte höher als der des Aluminiums liegen, mit Aluminiumoxyd überzogen werden. Zu diesem Zweck werden die .Metallflächen zunächst durch Anreiben mit einem dünnen Aluminiumüberzug versehen, worauf eine Schicht von Aluininiumlackbranze (gepulvertes Aluminium mit Lack) aufgebracht, hierauf langsam zur Ausbrennung des Lacks auf ungefähr q.00° C erhitzt und schließlich durch weiteres Erhitzen auf ungefähr 8oo° C das von dem Lack befreite Aluminium zu Aluminiumoxyd verbrannt wird. Wie in dem Hauptpatent gezeigt, bietet die so entstandene Alumini.umoxydschicht ein vorzügliches Isolationsmittel gegen den elektrischen Strom sowie ein ebenso vorzügliches Schutzmittel gegen Oxydation.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß zur Verhinderung des Rosteis der Metallunterlage, wenn diese aus Eisen besteht, nicht die Ausführung des gesamten Verfahrens erforderlich ist, vielmehr auch durch Fortlassung oder Abänderung gewisser Verfahrensstufen ein Überzug erzeugt werden kann, der die Rostsicherheit bereits erheblich erhöht. Es wird auch hier die wirksame gegenseitige Unterstützung der beiden übereinander gelagerten Aluminiumschichten, die ein wesentliches Merkmal des Hauptpatents darstellt, ausgenutzt. Bekanntlich wird ein Aluminium_ bronzelacküberzug beim Aus'brenneri des Lacks durch Anwendung einer Temperatur von etwa q.00° stellenweise porig, so daß derartige Überzüge, die im übrigen sonst hitzebeständig sind und für viele Zwecke, wie beispielsweise in der Heizungs- und Beleuchtu,ngsind.ustrie, in Anwendung kommen können, hierdurch unbrauchbar sind. Wenn sich an den porigen Stellen das bloßgelegte Eisen, mit Rost überzieht, wird dann in verhältnismäßig kurzer Zeit der ganze Bronzeüberzug zerstört. Diese ungünstige Beeinflussung wird durch den im Hauptpatent beschriebenen, unter dem Lack;bronzeüberzug aufgebrachten Aluminiumanreibeüberzug beseitigt, indem hierdurch zwei verhältnismäßig sehr dünne Überzüge sich gegenseitig so verstärken und vervollständigen, d'aß eine erhöhte Rostsicherheit .erreicht wird. Demgemäß genügt es zur Erreichung eines Überzugs von erhöhter Rostsicherheit auf Eisengegenständen, das Verfahren nach dem Hauptpatent unter Fortlassung der zweiten Erhitzungsstufe auf etwa 8oo° auszuführen. Es wird also die durch die beiden Aluminiumüberzüge dargestellte lückenlose Aluminiumschicht nicht zu Aluminiumoxyd verbrannt, sondern verbleibt als metallischer Aluminiumüberzug auf der Unterlage, diese gegen schädliche Einwirkung durch äußere Einflüsse schützend.
  • Der erhebliche wirtschaftliche Vorteil, der hierdürch erreicht wird, besteht in der Ersparung einer Verfahrensstufe und hierdurch Verbilligung des Verfahrens unter Erreichung einer für die besonderen Zwecke hinreichenden Wirkung.
  • Dieselbe Wirkung kann auch dadurch erreicht werden, diaß bei dem Verfahren nach dem Hauptpatent an die Stelle des Aluminiumlackbronzeanstrich:s das Aufschweißen von dünnen Aluminiumfolien tritt. Hier würde das Verfahren so vor sich gehen, daß auf die Eisenunterlage zunächst ein Aluminiumanreibeüberzug aufgebracht wird, auf den dünne Aluminiumblättchen (Folien) aufgeschweißt werden. Die Unterlegung eines Anrei@beüberzugs unter die Aluminiumblättchen ist, deshalb notwendig, weih die namentlich in den Stärken von o,oi mm abwärts verwendeten Aluminilumblättchen (Folien) vielfach porig sind und daher leicht an diesen von Aluminium entblößten Eisenstellen ein Rosten des Eisens eintritt. Auch hier tritt eine gegenseitige Verstärkung der beiden dünnen Überzüge derart ein, daß ein lückenloser Aluminiumüberzug entsteht.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANsPPLTCHE: i. Abänderung des Verfahrens nach Patent 313185 zur Erzielung eines Aluminiumüberzugs von erhöhter Rostsicherheit auf Eisengegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Erhitzungsstufe auf etwa 8oo° C fortgelassen wird. z. Abgeänderte Ausführungsform des Verfahrens nach Patent 313185 zur Erzielung eines Aluminiumüberzugs von ,erhöhter Rostsicherheit, dadurch gekennzeichnet, däß .der auf den Aluminiumanreibeüberzug aufgebrachte Alumin.iumliackbronzeanstrich durch, aufgeschweißte Aluminkumblättchen (Folien) ersetzt wird.
DE1919341289D 1919-04-20 1919-04-20 Verfahren zur Erzielung eines Aluminiumueberzuges von erhoehter Rostsicherheit auf Eisengegenstaenden Expired DE341289C (de)

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