DE913412C - Schwelanlage, insbesondere fuer Torf - Google Patents

Schwelanlage, insbesondere fuer Torf

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DE913412C
DE913412C DEG4598A DEG0004598A DE913412C DE 913412 C DE913412 C DE 913412C DE G4598 A DEG4598 A DE G4598A DE G0004598 A DEG0004598 A DE G0004598A DE 913412 C DE913412 C DE 913412C
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DE
Germany
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axle
drum
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heating
carbonization
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Expired
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DEG4598A
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English (en)
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Theodor Goecke
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THEODOR GOECKE
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THEODOR GOECKE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B27/00Arrangements for withdrawal of the distillation gases
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B1/00Retorts
    • C10B1/10Rotary retorts

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • In der erfindungsgemäßen Schwelanlage soll eine gleichmäßige und ausgiebige Verschwelung von schwelfähigen Stoffen, insbesondere von Torf, durch eine neuartige Anordnung der Schwelapparatur erreicht werden. Unter Verwendung des an sich schon bekannten Gedankens, eine feststehende trommelförmige Heizanlage in eine zweite, um zwei festliegende Achsen rotierende Trommel einzulagern, sind diese zwei feststehenden Achsen als Hohlachsen ausgebildet und dienen der erstrebten Verschwelung durch folgende Anordnung: Die feststehende Heiztrommel ist derartig ausgebildet, daß ihre eine Stirnwand geschlossen ist. Die an der anderen Stirnwand befindliche Hohlachse dient als Leitung für das zum Betrieb der Heizanlage erforderliche Gas. In sie ist ein Rohr eingelagert, das den zur Verbrennung erforderlichen Sauerstoff in Form von Luft in die Verbrennungsanlage hineinführt. Gas und Luft werden in der Verbrennungsanlage miteinander gemischt. Die bei der Verbrennung entstehenden Abgase werden durch Öffnungen in der anderen Stirnwand und ihnen entsprechende Öffnungen in der Stirnwand der drehbaren Schweltrommel ins Freie geleitet.
  • Um zu verhindern, daß das Schwelgut infolge der Schwerkraft sich am jeweils tiefsten Punkt der rotierenden Schweltrommel ansammelt, ist diese unter Anwendung schon bekannter Anordnungen durch Längslamellen in einzelne Zellen eingeteilt, wodurch zugleich im Zusammenhang mit der Rotation der Trommel eine besonders gute Durchwirbelung des Schwelgutes erreicht wird, so daß alle Teile immer wieder mit der Heizwand in Berührung kommen. Das entstehende Schwelgas strömt durch die Hohlachse ab, die der der Zuleitung von Gas und Luft dienenden Hohlachse gegenüberliegt. Es kann sodann zum Beheizen der Schwelanlage verwendet werden.
  • Im folgenden wird eine Ausführungsform an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • In die zu beiden Seiten auf feststehenden Hohlachsen Al und A2 rotierende, luftdicht abgeschlossene, drehbare Schweltrommel S ist vermittels der Hohlachsen die feststehende Heiztrommel H eingelagert. Das zum Beheizen der Heiztrommel erforderliche Gas wird durch die Hohlachse Al in die Heiztrommel eingeführt, während der zur Verbrennung erforderliche Sauerstoff in Form von Luft durch ein in die Hohlachse A1 hineingelagertes Rohr R zugeführt wird. Gas und Luftsauerstoff mischen sich in der Heiztrommel. Die Zündung des Gemisches erfolgt unter Verwendung bekannter Vorrichtungen in der Heizanlage. Den Abgasen ist Gelegenheit gegeben, durch Öffnungen in der Stirnwand der Heiztrommel und ihnen entsprechende Öffnungen in der Stirnwand der drehbaren Schweltrommel zu entweichen. Das beim Schwelvorgang in der Schweltrommel S entstehende Schwelgas strömt, nachdem es zwei Siebe passiert hat, durch die Hohlachse Az in eine Leitung ab, die mit einem Rückschlagventil ausgestattet ist. Die Längslamellen L teilen die Schweltrommel in einzelne Unterabteilungen, in denen das Schwelgut ständig durchgewirbelt wird. Hat die Schwelung den gewünschten Grad erreicht, so erfolgt die Entleerung durch die zwischen den Lamellen angebrachten, fest verschließbaren Öffnungsklappen 0, die auch der Befüllung dienen.
  • Demgemäß gestaltet sich der Arbeitsgang: Ist die Anlage durch die fest verschließbaren öffnungen 0 gefüllt, so wird die Schweltrommel S durch einen Antrieb von außen in rotierende Bewegung gesetzt. Gleichzeitig wird durch die Hohlachse Al und das in ihr befindliche Rohr Gas und Luft zugeführt und durch eine geeignete Vorrichtung entzündet. Die Abgase nehmen ihren Weg durch die vorbeschriebenen Öffnungen ins Freie. Das Schwelgut wird nun durch die Umdrehung der mit den Längslamellen L versehenen Schweltrommel S immer wieder mit der Heizfläche der Heiztrommel H in Berührung gebracht und zugleich durchgewirbelt. Das alsbald entstehende Schwelgas strömt hierbei durch die Hohlachse A2 ab, nachdem es durch das Grobsieb bzw. das hinter ihm eingeschaltete Feinsieb von festen Stoffen gereinigt worden ist. Hat der Schwelprozeß den gewünschten Grad erreicht, wird nach Abschaltung der Heizanlage die Trommel durch die Füllöffnungen 0 entleert.
  • Die Anlage ist in erster Linie zum Verschwelen von Torf gedacht, da hierzu nur verhältnismäßig geringe Wärmegrade nötig sind, so daß die direkte Feuereinwirkung entbehrt werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwelanlage, bestehend aus einer um eine feststehende Achse oder zwei feststehende Achsenden drehbaren luftdichten Trommel, in die eine zweite, mit der Achse oder den Achsenden fest verbundene und daher feststehende Trommel eingelagert ist, in der sich die Heizanlage befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse oder das eine der Achsenden als Hohlachse ausgebildet ist, durch die der Heiztrommel der erforderliche Brennstoff, insbesondere Gas, zugeführt wird, und daß durch ein in die Achse eingelagertes Rohr (R) der erforderliche Sauerstoff, zweckmäßigerweise in Form von Luft, eingeleitet wird.
  2. 2. Schwelanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch das zweite Achsende als Hohlachse ausgebildet ist, durch die das in der Schweltrommel entstehende Schwelgas entströmt.
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