DE912872C - Araeometer - Google Patents

Araeometer

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Publication number
DE912872C
DE912872C DEL12335A DEL0012335A DE912872C DE 912872 C DE912872 C DE 912872C DE L12335 A DEL12335 A DE L12335A DE L0012335 A DEL0012335 A DE L0012335A DE 912872 C DE912872 C DE 912872C
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DE
Germany
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float
scale
hydrometer
liquid
additional
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Expired
Application number
DEL12335A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Lingens
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N9/00Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity
    • G01N9/10Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by observing bodies wholly or partially immersed in fluid materials
    • G01N9/12Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by observing bodies wholly or partially immersed in fluid materials by observing the depth of immersion of the bodies, e.g. hydrometers
    • G01N9/18Special adaptations for indicating, recording, or control

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Level Indicators Using A Float (AREA)

Description

  • Aräometer Die am meisten gebräuchlichen Aräometer, gleichviel ob sie zum Messen des spezifischen Gewichtes oder des Prozentgehaltes von Flüssigkeiten benutzt werden, bestehen aus einem Glashohlkörper, der an seinem unteren Ende durch ein Schwermetall belastet ist, so daß das Gerät sich in der Flüssigkeit senkrecht stellt, und aus einem an den Hohlkörper sich anschließenden zylindrischen Rohr, in bzw. auf dem die Skala angebracht ist, deren Ablesung am Flüssigkeitsspiegel erfolgt. In vielen Fällen, wie z. B. da, wo die zu prüfenden Flüssigkeiten sich in auf dem Boden stehenden Behältern befinden, so bei den Lakenbottichen in Fleischereien, ist es schwierig oder auch unmöglich, die Skala des Aräometers, die nur von der Seite sichtbar ist, richtig abzulesen. Es ist daher vielfach erforderlich, eine Probe der zu prüfenden Flüssigkeit jeweils in ein kleineres Gefäß zu füllen, das Aräometer in dieses einzusetzen und das Gefäß in Augenhöhe zu bringen, um so die Skala ablesen zu können.
  • Während der Bereitung einer Lake oder sonstigen Flüssigkeit mit bestimmtem Prozentgehalt muß dieser Vorgang mehrmals wiederholt werden. Die Handhabung der bekannten Aräometer ist also für viele Zwecke sehr umständlich und zeitraubend.
  • Außer diesen stab- oder stangenförmigen Aräometern gibt es auch sogenannte Kipparäometer.
  • Die bestehen aus einem winkelförmigen Schwimmkörper, der sich je nach der Dichte der Flüssigkeit mehr oder weniger schräg stellt. Die Anzeige erfolgt beispielsweise durch einen Skalenbogen, der mehr oder weniger aus der Flüssigkeit austaucht und an deren Spiegel abgelesen werden muß, so daß dieselben Schwierigkeiten bestehen wie bei den stabförmigen Aräometern. Es sind auch schon Kipparäometer bekannt, bei denen die Skala auf einem außerhalb der Flüssigkeit liegenden Arm des Schwimmkörpers angebracht und auf diesem Arm ein Pendelzeiger vorgesehen ist, der auf der Skala spielt. Dabei kann die Skala so angeordnet sein, daß sie auch von oben abgelesen werden kann.
  • Die Kipparäometer haben aber gegenüber den stabförmigen Aräometern den Nachteil, daß sie infolge ihrer Winkelform einen größeren Raum einnehmen und in engen oder kleinen Behältern nur schwer zu gebrauchen sind. Schließlich sind sie zufolge der Winkelform in rauhen Betrieben, wie Metzgereien, leicht Verbiegungen oder sonstigen Beschädigungen ausgesetzt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Aräometer, das unter Beibehaltung der vorteilhaften Stabform so ausgebildet ist, daß es bequem durch Aufsicht von oben abgelesen werden kann. Gemäß der Erfindung ist auf einem vorzugsweise zylindrischen Hauptschwimmer in einer oben auf ihm befestigten Tragstütze ein Zusatzschwimmer um eine waagerechte Achse drehbar gelagert, der eine nach spezifischen Gewichten oder Prozentgehalten- der zu prüfenden Flüssigkeit geeichte konzentrisch zu der Drehachse liegende Skala trägt, der ein am obersten Ende der Tragstütze vorgesehener Zeiger zugeordnet ist, so daß das Meßergebnis durch Aufsicht von oben bequem abgelesen werden kann.
  • Der Hebelarm des Zusatzschwimmers ist zweckmäßig selbst als Schwimmkörper in Form einer Hohlkreisscheibe ausgebildet, in deren Rand der Zusatzschwimmer eingesetzt und auf deren Umfang die Skala angebracht ist.
  • Diejenigen Teile des Gerätes, die Schwimmkörper bilden, bestehen vorzugsweise aus geschlossenen Hohlkörpern. Alle Teile sind aus nicht zerbrechlichem Werkstoff, wie Metall oder Kunststoff, hergestellt.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines Aräometers gemäß der Erfindung dargestellt, das insbesondere zur Feststellung des Prozentgehaltes von Laken in Fleischereien bestimmt ist.
  • Abb. I ist eine Seitenansicht des Aräometers; Abb. 2 ist eine weitere Seitenansicht des Gerätes im rechten Winkel zur Abb. I, und Abb. 3 ist eine Draufsicht.
  • Das Gerät besteht aus einem beispielsweise von einem zylindrischen Hohlkörper gebildeten Hauptschwimmer a, in welchen Körper b aus Blei oder sonstigem Schwermetall eingefüllt sind, um dem Schwimmer die nötige Belastung zu geben. Natürlich kann dem Schwimmer auch durch andere Mittel die nötige Belastung gegeben werden. Auf dem oberen Ende des Schwimmers ist in der Schwimmerachse eine eine Gabel bildende Tragstütze c befestigt, deren obere Enden durch ein Querstück d verbunden sind, welches eine mittlere Oeffnung f mit einander gegenüberliegenden Zeigerspitzeng besitzt. Innerhalb der Tragstütze c ist auf einer Achsen eine Hohlkreisscheibe i drehbar gelagert, in deren Randteil ein Zusatzschwimmer k eingesetzt ist. In der gezeigten Ausführung besteht der Zusatzschwimmer k aus einem Hohlzylinders dessen Achse parallel zur Drehachse h liegt und der über beide Seiten der Hohlscheibe i vorsteht. Die Scheibe i bildet den Hebelarm für den um die Achse h drehharen Zusatzschwimmer k. Von dem Zusatzschwimmer k ausgehend, ist auf dem Umfang der Scheibe i eine Skala vorgesehen, die hier in Prozentgehalten der Flüssigkeit geeicht ist.
  • Bringt man das Gerät in eine Flüssigkeit, so taucht es je nach dem spezifischen Gewicht oder dem Prozentgehalt derselben mehr oder weniger tief in die Flüssigkeit ein, wobei der Zusatzschwimmer k sich um die Achse h dreht, sich entsprechend höher oder tiefer einstellt und den entsprechenden Strich der Skala in Übereinstimmung mit den Zeigern g bringt.
  • Bei einem zum Prüfen von Laken bestimmten Gerät ist dieses so ausgebildet und seine Skala so eingerichtet, daß das Gerät beim Einbringen in Wasser am tiefsten eintaucht, wobei der Zusatzschwimmer k seine oberste Lage einnimmt und der Nullstrich der Skala an den Zeigern liegt. Gibt man Salz in das Wasser, so taucht das Gerät mehr und mehr aus, und der Prozentgehalt zeigt sich durch die Skala fit an den Zeigern g an, was durch Beobachtung von oben ständig festgestellt werden kann.
  • Je nach dem Verwendungszweck des Gerätes sind die Abmessungen seiner Teile und die Einrichtung der Skala m entsprechend zu wählen.
  • Zusätzlich zu der auf dem Umfang der Scheibe i angebrachten Skala fit können die Skalenstriche entsprechend auch auf den Stirnflächen der Scheibe i angebracht und ein weiterer Zeiger an bzw. in den Stützen c gebildet werden, so daß die Meßergebnisse auch von der Seite abgelesen werden können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Frei beweglich in die Flüssigkeit einzusetzendes und in ihr sich senkrecht stellendes Aräometer, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem vorzugsweise zylindrischen Hauptschwimmer (a) in einer oben auf ihm befestigten Tragstütze (c) ein Zusatzschwimmer (k) um eine waagerechte Achse (h) drehbar gelagert ist, der eine nach spezifischen Gewichten oder Prozentgehalten der Flüssigkeit geeichte, konzentrisch zu der Drehachse (lt) liegende Skala (m) trägt, der ein am obersten Ende der Tragstütze (c) vorgesehener Zeiger (g) zugeordnet ist.
  2. 2. Aräometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm des Zusatzschwimmers (k) selbst als Schwimmkörper in Form einer Hohlkreisscheibe (i) ausgebildet ist, in deren Randteil der Zusatzschwimmer eingesetzt und auf deren Umfang die Skala (in) angebracht ist.
  3. 3. Aräometer nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Teile des Gerätes, die Schwimmkörper bilden, aus geschlossenen Hohlkörpern bestehen.
  4. 4. Aräometer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile des Gerätes aus nicht zerbrechlichem Werkstoff, wie Metall oder Kunststoff, hergestellt sind.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr: 296 434, 58i 593; britische Patentschriften Nr. 426097, 596 874.
DEL12335A 1952-05-13 1952-05-13 Araeometer Expired DE912872C (de)

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DEL12335A DE912872C (de) 1952-05-13 1952-05-13 Araeometer

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DEL12335A DE912872C (de) 1952-05-13 1952-05-13 Araeometer

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DE912872C true DE912872C (de) 1954-06-03

Family

ID=7259145

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DEL12335A Expired DE912872C (de) 1952-05-13 1952-05-13 Araeometer

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE296434C (de) *
GB596874A (de) * 1900-01-01
DE581593C (de) * 1928-02-28 1933-07-29 Richard Schroeder Kipparaeometer
GB426097A (en) * 1934-03-21 1935-03-27 Chloride Electrical Storage Co Improvements in hydrometers

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