DE912756C - Verfahren zur Herstellung von Siloxanmischpolymerisaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Siloxanmischpolymerisaten

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DE912756C
DE912756C DED10135A DED0010135A DE912756C DE 912756 C DE912756 C DE 912756C DE D10135 A DED10135 A DE D10135A DE D0010135 A DED0010135 A DE D0010135A DE 912756 C DE912756 C DE 912756C
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organosilicon compounds
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DED10135A
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William Herbert Daudt
Leslie Junior Tyler
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Dow Silicones Corp
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Dow Corning Corp
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G77/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule

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  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Silicon Polymers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Siloxanmischpolymerisaten Bei der technischen Gewinnung von copolymeren Siloxanen, insbesondere von Soloxanharzen, wurde bisher meist so verfahren, daß man mehrere hydrolysierbare Silane cohydrolysierte und cokondensierte. Bei solchen Copolymeren, die noch nicht substituierte Siliciumvalenzen enthalten, war es bisher erforderlich, ein spezielles Verfahren anzuwenden, um übermäßige Gelbildung auszuschalten. Eine solche Gelbildung ist deshalb unvorteilhaft, weil die Gele selbst nicht stabil sind. Daher gab es bei der technischen Herstellung nur ein durchführbares Verfahren, um nicht substituiertes Silicium in ein Siloxanharz einzuführen, nämlich die Verwendung von Tetraalkoxysilan oder einem Alkohol als Hydrolysierungsmittel, was der Verwendung von Tetraalkoxysilan gleichkommt. Es wurde nun gefunden, daß man unerwartet gute Produkte erhält, wenn Silane oder Siloxane mit einem Silicahydrosol umgesetzt werden. Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, daß man mittels dieses Verfahrens nicht nur Produkte gewinnen kann, die in organischen Lösungsmitteln, wie Toluol, vollständig löslich sind, sondern daß die so gebildeten Copolymeren auch in vieler Hinsicht den durch Cohydrolyse von Organosilanen mit Siliciumtetrachlorid oder Äthylorthosilikat erhaltenen Copolymeren überlegen sind.
  • Die Erfindung betrifft daher ein technisch günstiges Verfahren zur Herstellung von copolymeren Siloxanen, die Si02 Einheiten enthalten. Das Verfahren ermöglicht die Gewinnung von Organosiloxanmischpolymerisaten, die den durch Cohydrolyse hydrolysierbarer Silane gewonnenen CopolSmerisaten überlegen sind.
  • Erfindungsgemäß werden siliciumorganische Verbindungen oder Gemische von Verbindungen der Formeln R" Si X,-" und in denen RAlkyl-, monocyclische Arylkohlenwasserstoff- und halogenierte monocyclische Arylkohlenwasserstoffreste bedeutet, X Chlor oder Alkoxy ist und 7a einen Wert von r bis 3 hat, und bei denen durchschnittlich 2,z bis 3 R-Reste auf ein Si-Atom kommen, wobei mindestens 5o °/o der R-Gruppen Alkyle sind, mit Kieselsäurehydrosolen umgesetzt, die vorzugsweise einen pH-Wert von weniger als 5 haben. Dabei soll mindestens z Mol der Organosiliciumverbindungen auf z Mol Si OZ kommen.
  • Es wurde gefunden, daß die Umsetzung zwischen Kieselsäurehydrosolen, Silanen und bzw. oder Siloxanen bei 30° oder darüber sehr lebhaft verläuft und zur Bildung von copolymeren Siloxanen führt. Während der Reaktion wird die Mischung zweckmäßig gründlich gerührt. Im allgemeinen bildet sich dabei eine Emulsion, die sich beim Stehen in zwei Schichten teilt. Die Schichten werden sodann getrennt und die Organosiliciumschicht säurefrei gewaschen und getrocknet. Die hierbei erhaltenen Produkte variieren von viskosen Ölen bis zu thermoplastischen Harzen, je nach der Größe der organischen Gruppen und dem Verhältnis der Organosilylgruppen zur Kieselsäure.
  • Gegebenenfalls können bei dieser Umsetzung auch mit Wasser mischbare Lösungsmittel verwendet werden, um die Reaktionsgeschwindigkeit zu erhöhen. Geeignete Lösungsmittel sind z. B. Fettalkohole, Dioxan, Ketone und wasserlösliche Carbonsäuren. Bisweilen kann es auch zweckmäßig sein, Gemische von wasserlöslichen und wasserunlöslichen Lösungsmitteln, wie z. B. Tolaol, Xylol und Äther, zu verwenden. Die Gegenwart eines Lösungsmittels ist jedoch für den Ablauf der Reaktion nicht unbedingt erforderlich.
  • Die erfindungsgemäß zur Umsetzung verwendeten Organosiliciumverbindungen sind Silane der Formel RnSiX4_,z und Siloxane der Formel bzw. Gemische solcher Stoffe. Um zu verbesserten Produkten zu kommen, ist es erforderlich, daß die Organosiliciumverbindungen in einer Menge von mindestens i 1Zol Organosiliciumverbindung auf z Mol SiO2 verwendet werden. Zweckmäßig beträgt aber die zur Anwendung gelangende Menge an Silan mindestens 3 Mol pro Mol S' 02. Ist die verwendete Menge geringer als z Mol auf r Mol S'02, so erhält man Produkte mit nicht befriedigenden Eigenschaften. Wie sich herausgestellt hat, kann jede über dem Verhältnis z : z liegende Silanmenge verwendet werden, ohne daß die Reaktion ungünstig beeinflußt wird.
  • Die erfindungsgemäß zur Anwendung gelangenden Silane und Siloxane enthalten Alkyl, monocyclische Arylkohlenwasserstoff- oder halogenierte monocyclische Arylkohlenwasserstoffreste. Mindestens 50 % der gesamten Reste sind Alkyle. Die hydrolysierbaren Reste an den Silanen sind Chlor oder Alkoxyreste. Die Silane und. Siloxane können einzeln für sich oder in Mischung miteinander verwendet werden. «erden Chlorsilane verwendet, dann ist es nicht mehr nötig, dem Reaktionsgemisch eine Säure zuzusetzen, da sich dann HCl in situ bildet. In solchen Fällen kann das Chlorsilan unmittelbar der Natriumsilicatlösung zugegeben werden. Werden Alkoxysilane oder -siloxane verwendet, so muß das Kieselsäurehydrosol so viel Säure enthalten, daß sein pH-Wert weniger als 5 beträgt. Geeignete Säuren sind z. B. Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, Benzolsulfonsäure, Trichloressigsäure und andere starke Säuren. Es kann jede Menge Säure verwendet werden, vorausgesetzt, daß ein pH-Wert von weniger als 5 erhalten wird.
  • Für die Umsetzung kann jede beliebige Kombination der obigen Organosiliciumverbindungen verwendet werden, vorausgesetzt, daß der Substitutionsgrad der Mischung zwischen 2,z und 3 liegt. Als Organosiliciumverbindungen können also R,SiC1, R3 Si 0 H oder (R3 Si), 0, entweder für sich, in Mischung miteinander oder mit beschränkten Mengen R2S'X2, RSiX3 oder mit Verbindungen der Struktureinheiten R2 S'0 und R Si 03/2 verwendet werden. Einheitliche, im Rahmen der Erfindung verwendbare Verbindungen sind z. B.: Trimethylchlorsilan, Trimethyläthoxysilan, Trimethylisopropoxysilan, Phenyldimethylchlorsilan, Hexamethyldisiloxan, Dimethylsiloxan, Phenyltrichlorsilan, Diäthyltetramethyldisiloxan, Tolylmethvldichlorsilan, Methyltriäthoxysilan, Stearyltrichlorsilan, Chlorphenyldimethylchlorsilan, Monotolvlsiloxan und Trifluortolylmethyldichlorsilan.
  • Die Kieselsäuresole, die erfindungsgemäß verwendet werden, können auf die übliche Weise durch Neutralisation einer Natriumsilicatlösung hergestellt werden. Wie bereits erwähnt, kann diese Neutralisation entweder durch Verwendung einer Säure oder eines Chlorsilans herbeigeführt werden.
  • Im letzteren Fall braucht keine Säure zu dem Reaktionsgemisch zugefügt zu werden. Obwohl das Kieselsäuresol eine beliebige Konzentration aufweisen kann, um mit den Organosiliciumverbindungen in saurem Medium zu reagieren, wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung das Sol vorzugsweise in einer Konzentration von r bis 35 Gewichtsprozent Si 02 verwendet.
  • Unter diesen Bedingungen verläuft die Reaktion zwischen den Organosiliciumverbindungen und der Kieselsäure des Hydrosols unter Bildung von Mischpolymerisaten, bei denen Organosilylgruppen an das Silicium des S'02 durch Sauerstoffatome gebunden sind. Diese Mischpolymerisate sind außergewöhnlich gut geeignet zum Wasserabstoßendmachen beliebiger Gegenstände, insbesondere zur Behandlung von Leder, da es die Grundeigenschaften dieses Stoffes, wie seine Porosität, Polierbarkeit usw., nicht verändert, zur Verhinderung des Ausschwimmens von Pigmenten bei Farben und Lacken, zum Eindicken von Dimethylsiloxanflüssigkeiten. Ferner ermöglicht das vorliegende Verfahren die Herstellung von Siloxanmischpolymerisaten auf eine weit billigere Weise, als dies bisher mit Hilfe des Cohydrolysierungsverfahrens möglich war.
  • Die in den folgenden Beispielen verwendeten Kieselsäuresolewurden aus einer Lösung von Natrium- Silicat hergestellt, das 26,7 Gewichtsprozent Si02 und 8,2 Gewichtsprozent Na20 enthielt und der empirischen Formel Na20 - 3, 6 Si0, entsprach. Das spezifische Gewicht dieser Lösung war 1,365.
  • Beispiel i 9o,5 ccm der obigen Natriumsilicatlösung werden mit 5oo ccm Wasser verdünnt, und 45 Mol Trimethylchlorsilan werden unmittelbar zugegeben, um das Natrium zu neutralisieren. Weitere 115 ccm Trimethylchlorsilan werden in kleinen Mengen unter Rühren zugesetzt. Man erhält eine dicke Emulsion, die unter Bildung einer pulverförmigen Substanz koaguliert. Das Reaktionsgemisch wird filtriert und das Pulver bis zur Neutralisation gewaschen, getrocknet und mit Chloroform extrahiert. Man erhält eine lösliche Fraktion, die bei 140 bis 16o° schmilzt und ein Methyl-Silicium-Verhältnis von 1,48 aufweist. Nach der Extraktion bleibt eine unlösliche Fraktion zurück, deren Methyl-Silicium-Verhältnis 1,13 beträgt.
  • Beispiel 2 25 ccm der Natriumsilicatlösung werden mit 5o ccm Wasser verdünnt und sodann zu 25 ccm konzentrierter Salzsäure gegeben, wobei man ein saures Sol erhält, das o,9 g Si02 pro Kubikzentimeter aufweist. 5o ccm dieses sauren Sols werden mit 25 ccm Äthanol verdünnt, und dazu werden 25 ccm Dimethylphenylchlorsilan auf einmal gegeben. Die Mischung wird gerührt, und die Temperatur steigt an. Es bildet sich eine Emulsion, die sich in einen öligen Niederschlag und eine wäßrige Phase teilt. Der ölige Niederschlag wird filtriert, mit Wasser gewaschen und mit heißem Alkohol extrahiert. Der Extrakt wird konzentriert, bis man ein viskoses, lösliches Produkt erhält, das beim Erwärmen erweicht und das ein Copolymerisat aus Phenyldimethylsiloxan- und Si 02 Einheiten darstellt.
  • Beispiel 3 25o ccm der Natriumsilicatlösung werden mit 25o ccm Wasser verdünnt, worauf 125 ccm konzentrierte Salzsäure zugegeben werden. Zu diesem sauren Sol wird eine Mischung von iooo ccm Hexamethyldisiloxan und 25o ccm Äthanol gegeben. Das Gemisch wird gründlich gerührt; nach io Minuten bildet sich eine Emulsion, die sich nach kurzer Zeit in eine organische und eine wäßrige Phase trennt. Die beiden Schichten werden voneinander getrennt, und die organische Schicht wird mit Wasser bis zur Neutralität gewaschen und über Calciumchlorid getrocknet. Alkohol und überschüssiges Hexamethyldisiloxan werden entfernt, wobei man ein weißes, bröckeliges, pulverförmiges Harz erhält. Dieses Produkt ist in Lösungsmitteln, wie Toluol und Xylol, löslich. Es stellt ein Copolymerisat aus Trimethylsiloxan- und Si OZ Einheiten dar.
  • Beispiel 4 Ein Kieselsäurehydrosol mit o,9i g Si02 pro Kubikzentimeter wird aus 5o ccm Natriumsilicatlösung, 25 ccm Wasser und 25 ccm konzentrierter Salzsäure hergestellt. Zoo cm des Sols werden mit 5o ccm Äthanol und 5o ccm Trimethyläthoxysilan vermischt. Die Mischung wird im Laufe von i Stunde ab und zu geschüttelt. Die Temperatur steigt etwas an, und es bildet sich eine Emulsion, die sich in zwei klare Schichten trennt. Die organische Schicht wird bis zur Neutralität gewaschen und das Lösungsmittel entfernt, worauf man ein lösliches, thermoplastisches Harz erhält, das ein Copolymerisat aus Trimethylsiloxan- und Si OZ Einheiten darstellt.
  • Beispiel 5 ioo ccm Äthyldimethylchlorsilan werden hydrolysiert, indem man sie mit 50o ccm Wasser schüttelt. Das Hydrolysat wird zu ioo ccm eines sauren Kieselsäuresols, das o,9i g Si02 Einheiten pro ccm enthält, und 250 ccm Äthanol gegeben. Das Hydrosol wird wie in Beispiel 4 hergestellt. Die Mischung wird geschüttelt, und es bildet sich eine Emulsion, die sich in zwei klare Schichten teilt. Die organische Schicht wird bis zur Neutralität gewaschen. Nach Entfernung des Lösungsmittels erhält man ein lösliches, weißes, pulverförmiges Produkt, das ein Copolymerisat aus Äthyldimethylsiloxan- und Si 02 Einheiten darstellt. Beispiel 6 ioo ccm eines sauren Kieselsäurehydrosols, das pro Kubikzentimeter o,gz g Si02 enthält, werden wie in Beispiel 4 hergestellt. Das Sol wird mit 5o ccm Äthanol verdünnt und mit 25 ccm Hexamethyldisiloxan und 25 ccm cyclischem Dimethylsiloxan vermischt. Die Mischung wird geschüttelt, worauf man eine Emulsion erhält, die sich in zwei Schichten teilt. Die organische Schicht wird mit Wasser bis zur Neutralität gewaschen, und das Lösungsmittel wird entfernt. Man erhält ein festes, bröckeliges Material, das in organischen Lösungsmitteln, wie Toluol, löslich ist und ein Copolymerisat aus Trimethylsiloxan-, Dimethylsiloxan- und Si02 Einheiten darstellt.
  • Beispiel 7 Ein Kieselsäurehydrosol mit o,9i g Si02 pro Kubikzentimeter wird gemäß dem Verfahren des Beispiels 4 hergestellt. 300 ccm des sauren Sols werden mit i5o ccm Äthanol verdünnt und auf io° gekühlt. Das Sol wird zu ioo ccm Toluol gegeben und 1o Minuten lang heftig gerührt, während man eine Mischung von Zoo g Trimethylchlorsilan und 5o g Phenyltrichlorsilan zusetzt. Es bildet sich eine Emulsion, und das Gemisch erwärmt sich. Es wird noch 2 Stunden gerührt, worauf man es über Nacht stehenläßt. Die gebildete obere Schicht wird entfernt, bis zur Neutralität gewaschen und das Lösungsmittel verdampft. Man erhält eine klare viskose Flüssigkeit, die ein Copolymerisat aus Trimethylsiloxan-, Monophenylsiloxan- und Si02-Einheiten darstellt.
  • Beispiel 8 Wird das Kieselsäuresol des Beispiels 7 mit Trimethylchlorsilan und Stearyltrichlorsilan in gleicher Weise zur Reaktion gebracht, so erhält man eine viskose Flüssigkeit, die ein Copolymerisat aus Trimethylsiloxan -, Monostearylsiloxan- und SiO.-Einheiten darstellt.
  • Beispiel 9 ioo cem Kieselsäurehydrosol mit o,gi g Si02 pro Kubikzentimeter werden wie in Beispiel q. hergestellt, mit ioo ccm Äthanol verdünnt und mit 50 ccm Bis-(chlorphenyl)-tetramethyldisiloxan gemischt. Die Mischung wird geschüttelt, und es bildet sich eine Emulsion, die sich in zwei Schichten teilt. Die organische Schicht wird mit Wasser bis zur Neutralität gewaschen. Nach Entfernung des Lösungsmittels erhält man ein copolymeres Siloxan, das Chlorphenyldimethylsiloxan- und Si 02 Einheiten enthält.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Siloxanmischpolymerisaten, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Organosiliciumverbindung oder ein Gemisch von Organosiliciumverbindungen der allgemeinen Formeln R11 S' X4-11 oder worin R Alkylreste, wie Methyl, Äthyl oder Stearyl, monocyclische Arylreste, wie Phenyl, oder halogenierte monocyclische Arylreste, wie Chlorphenyl, sind, X Chlor oder Alkoxy bedeutet und n einen Wert von i bis 3 hat, und wobei der durchschnittliche Substitutionsgrad der genannten Verbindung oder Mischung von Verbindungen zwischen 2,i bis 3 R -Gruppen pro Si-Atom liegt und mindestens 5o % der R-Gruppen Alkyle sind, mit einem Kieselsäurehydrosol in solcher Menge umsetzt, daß mindestens i Mol Organosiliciumverbindungen auf i Mol Si 02 kommt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Organosiliciumverbindungen oder Mischungen von Organosiliciumverbindungen der allgemeinen Formeln (CH,)" Si X,-" oder in denen X Chlor oder Alkoxy ist und n einen Wert von i bis 3 hat, wobei im Durchschnitt 2,1 bis 3 Methylgruppen auf i Si-Atom kommen, mit Kieselsäurehydrosolen von einem pH-Wert von weniger als 5 und einer Konzentration von i bis 35 Gewichtsprozent Si02 umgesetzt werden.
DED10135A 1950-09-13 1951-08-31 Verfahren zur Herstellung von Siloxanmischpolymerisaten Expired DE912756C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1197578B (de) * 1959-02-28 1965-07-29 Bayer Ag Impraegnierverfahren
DE4139090A1 (de) * 1991-11-28 1993-06-03 Stockhausen Chem Fab Gmbh Verwendung von copolymerisaten mit polysiloxan-einheiten zur behandlung von leder und pelzen

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DE1197578B (de) * 1959-02-28 1965-07-29 Bayer Ag Impraegnierverfahren
DE4139090A1 (de) * 1991-11-28 1993-06-03 Stockhausen Chem Fab Gmbh Verwendung von copolymerisaten mit polysiloxan-einheiten zur behandlung von leder und pelzen

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