DE912586C - Elektrischer Drehschalter, insbesondere Hochfrequenzschalter, z. B. Wellenbereichschalter fuer Rundfunkgeraete - Google Patents

Elektrischer Drehschalter, insbesondere Hochfrequenzschalter, z. B. Wellenbereichschalter fuer Rundfunkgeraete

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Publication number
DE912586C
DE912586C DES27993A DES0027993A DE912586C DE 912586 C DE912586 C DE 912586C DE S27993 A DES27993 A DE S27993A DE S0027993 A DES0027993 A DE S0027993A DE 912586 C DE912586 C DE 912586C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
contact
rotor plate
bent
plate
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Expired
Application number
DES27993A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Grobe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES27993A priority Critical patent/DE912586C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE912586C publication Critical patent/DE912586C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/56Angularly-movable actuating part carrying contacts, e.g. drum switch

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Elektrischer Drehschalter, insbesondere Hochfrequenzschalter, z. B. Wellenbereichschalter für Rundfunkgeräte Es sind Hochfrequenzschalter z. B. als Wellenbereichschalter für Rundfunkgeräte bekannt, die aus mindestens einer die zu verbindenden Kontaktpaare tragenden Statorplatte und einer in deren Ausnehmung drehbaren, mit Kontaktbrücken versehenen Rotorplatte bestehen. Die Kontaktpaare werden durch je zwei auf verschiedene Seiten der aus Isolierstoff bestehenden Statorplatte aufgeni@etete federnde Kontaktstreifen gebildet, die nach innen zu beiden Seiten der ebenfalls aus Isoliermaterial bestehenden, Rotorplatte übergreifen und mittels der durchgehenden Kontaktstücke der Rotorplatte miteinander verbunden werden.
  • Diese gebräuchliche Schalterausführung ist mit mehreren Nachteilen behaftet. Bei der Befestigung der Kontaktfedern an der Statorplatte .ist eine gewisse Verformung der Federn nicht zu vermeiden; und es ergeben sich daher in der Fertigung stark unterschiedliche Kontaktdrücke. Die Kontaktfedern der Kontaktpaare stehen sich wenigstens teilweise mit ihren flachen Seiten gegenüber, wodurch sich für manche Verwendungszwecke des Schalters unzulässig große Kapazitäten ergeben. Beim Drehen des Schalters gleiten die Kontaktflächen der festen Kontaktpaare auf dem Isoliermaterial der Rotorplatte, so daß feine Teilchen des Isoliermaterials abgeschabt werden und zwischen die Kontaktfläch-en gelangen können; dadurch wird der Übergangswiderstand des Schalters vergrößert.
  • Diese Mängel sind bei einem neuen elektrischen Schalter vermieden, der sich sowohl als Hochfrequenzschalter, z. B. für Rundfunkgeräte, eignet, als auch zum Schalten niederfrequenter Ströme oder von Gleichströmen geringer Leistung. Erfindungsgemäß sind die auf verschiedenen Seiten der Statorplatte etwa in radialer Richtung angeordneten Kontaktstücke eines jeden Kontaktpaares hochkant zur Statorplatte, vorzugsweise mittels eines Ansatzes in diese eingedrückt, und die nach innen überstehenden, die Rotorplatte führenden Teile der Kontaktstücke sind etwa rechtwinklig abgebogen, derart, daß die abgebogenen Teile eines jeden Kortaktpaanes in einer gemeinsamen Ebene liegen und mittels einer in der Rotorplatte in. radialer Richtung verschiebbaren, durch Federdruck nach außen gedrückten Kontaktbrücke miteinander verbunden werden können.
  • Die Rotorplatte weist zweckmäßig radiale Ausnehmungen für die Aufnahme der Kontaktbrücken und von schraubenförmigen Druckfedern auf, durch welche die Kontaktbrücken gegen die abgebogenen Teile der an der Statorplatte angeordneten festen Kontaktpaare oder an die Außenkante der Ausnehmungen gedrückt werden.
  • Beim erfindungsgemäßen Schalter stehen sich die Kontaktstücke eines jeden Kontaktpaares mit ihren Kanten gegenüber, so daß sich gegenüber den bekannten Schaltern wesentlich geringere Schalterkapazitäten !ergeben. Die Kontaktstücke des Stators und die beweglichen Kontaktbrücken des Rotors sind starr, und für die Erzeugung des erforderlichen Kontaktdruckes ist jeder Kontaktbrücke eine Druckfeder zugeordnet. Kontaktgabe und Federung sind also getrennten Teilen zugeordnet und damit leicht zu beherrschen. Die während des Scheltens durch die Feder bewirkte Bewegung der Kontaktbrücken dels Rotors nach ,außen ist durch die Außenkante der in dem Rotor vorgesehenen Ausnehmungen begrenzt; die Kontaktbrücken bewegen sich daher, ob-nie auf Isoliermaterial zu gleiten, von einem Kontaktpaar zum anderen und bewirken gleichzeitig eine Selbstreinigung der Kontaktflächen. Die einander berührenden Kontaktflächen sind verhältnismäßig groß, so daß für die die Schaltstellungen bestimmende Rasteinrichtung eine weite @Vinkeltoleranz zulässig ist.
  • Die Herstellung der Einzelteile des neuen Schalters und deren Zusammenbau sind einfach. Die ausgestanzten und entsprechend gebogenen Kontaktstücke werden in .die zweckmäßig ebenfalls auegestanzte Statorp:latteeingedrückt und als zusätzliche Sicherung gegebenenfalls noch verstemmt. Die ,parallel zur Schalterachse verlaufenden Kanten der rechteckigen Kontaktbrücken sind vorteilhaft mit einer Aussp,arung zur Führung in der Ausnehmung der entweder gestanzten -oder als Preßteil hergestellten: Rotorplatte versehen und nach innen abgebogen, so daß sie in die Ausnehmungen der Rotorplatte eingelegt und durch Einspannen der zugehörigen Druckfeder gesichert werden können. Auf diese Weise erübrigen sich weitere Befestigungsmittel für die Kontaktbrücken, die ver-)mäge Arer ;nach innen abgebogenen Längskanten leicht auf die abgebogenen Teile der festen Kontaktstücke des Stators aufgleiten, die vorzugsweise abgerundete Kanten aufweisen. Da. die Erzeugung des Kontaktdrucks mittels Schraubenfedern die Verwendung von weichen Federn gestattet, ist das zur Betätigung des Schalters erforderliche Drehmoment klein und praktisch nur durch die Art der .Rasteinrichtung bestimmt.
  • Die Erfindung und dazugehörige Einzelheiten sind an Hand von Fig. i bis 5 beispielsweise erläutert.
  • Fig. i zeigt die Ansicht eines ,erfindungsgemäßen Drehschalters mit der irrt wesentlichen Kreisringförmigen Statorplatte i, z. B. aus Hartpapier, und der innerhalb der Statorplatte in deren Ebene drehbaren Rotorplatte 2, die beispielsweise ebenfalls aus Hartpapier besteht. Die Statorplatte i ist mit einer Anzahl auf einem Kreis angeordneter Aussparungen 3 versehen, in welche die festen Kontaktstücke 4. eingedrückt werden.
  • In Fig. 2 ist in. vergrößertem Maßstab ein Kontaktstück 4 von, der Schmalseite her, in Fig. 3 von der Breitseite her gesehen dargestellt. Für die Befestigung an der Stat:orplatte i ist das Kontaktstück 4 mit einem Ansatz 5 versehen, der in den radialen Schlitz der öffnung 3 :eingedrückt wird. Für den Anschluß der Verdrahtung ist eine Lötfahne 6 vorgesehen. Dias innere Ende 7 eines jeden Kontaktstückes 4ist !etwa rechtwinklig bzw. U-förmig abgebogen, und die beiden Kontaktstücke 4 eines jeden Kontaktpaares sind derart in benachbarte Aussparungen 3 der Platte i eingesetzt, daß die abgebogenen Enden 7, in Achsrichtung des Schalters gesehen, fluchten. Die Statorplatte i wird mit einer Anzahl von derartigen Kontaktpaaren bestückt, die durch die Zahl der mittels des Schalters vorzunehmenden Schaltvorgänge bestimmt ist; hierdurch wird der Materialaufwand klein gehalten. Wie Fig. 3 zeigt, sind die Enden 7 der Kontaktstücke 4 etwas schmaler gehalten, so daß die Rotorplatte 2 in axialer Richtung ,geführt wird, ohne sich dabei zu verklenunen.
  • In den Aussparungen B der Rotorplatte 2 sind in radialer Richtung verschiebbare Kontaktbrücken 9 vorgesehen, die in Fig. 4 in radialer Richtung von innen, in Fig. 5 in axialer Richtung gesehen, jeweils in vergrößertem Maßstab wiedergegeben sind. Die Kontaktbrücken 9 sind mittels der an ihren abgebogenen Längskanten vorgesehenen Aussparungen io an der Rotorplatte 2 in axialer Richtung geführt. Die Kontaktbrücken werden mittels der Federn i i an den Außenrand der Aussparung 8 bzw. gegen die abgebogenen Emden 7 der festen Kontaktstücke 4 gedrückt. Die Federn i i sind zweckmäßig durch einen an der Innenkante der Aussparung 8 vorgesehenen Ansatz 12 sowie durch eine aus dem mittleren Teil der Brücke 9 herausgedrückte Warze 13 gesichert.
  • Für die Befestigung der Statorplatte i in einem zur Lagerung der Schalterachse dienenden Rahmen od. dgl. sind auf gegenüberliegenden Seiten Lappen 14 vorgesehen:, die beispielsweise in entsprechende Schlitze des Rahmens einsteckbar sind. Zur Mitnahme der Ratorplatte 2 ist letztere in der Mitte mit eitlem Schlitz 15 versehen, in welchen die entsprechend abgeflachte,Schalterachseeingeführtwird. Um eine größere Zahl von Schaltmöglichkeiten zu schafften, können zwei oder mehr aus Stator und Rotor bestehende Schalter parallel zueinander in einem gemeinsamen Rahmen und mit gemeinsamer Betätigungsachse ,angeordnet werden. Der Aufbau eines derartigen Schalters mit mehreren Schaltebenen ist ohne Schwierigkeit möglich, da die einzelnen Teile gut zugänglich sind und die Drehung der Ratorplatte einen nur geringen Kraftaufwand erfordert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Drehschalter, insbesondere Hochfrequenzschalter, z. B. Wellenbereichschalter für Rundfunkgeräte, mit mindestens einer die zu verb redenden Kontaktpaare tragenden Statorplatte und einer in deren Ausnehmung drehbaren, mit Kontaktbrücken versehenen Rotorplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die auf verschiedenen Seiten der Statorplatte (i) etwa in radialer Richtung angeordneten Kontaktstücke (¢) eines jeden Kontaktpaares hochkant zur Statorplatte (i), vorzugsweise mittels eines Ansatzes (5) in diese eingedrückt sind und daß die nach innen überstehenden, die Rotorplatte (2) führenden Enden. (7) der Kontaktstücke (q.) etwa rechtwinklig abgebogen sind, derart, daß die .abgebogenen Enden (7) eines jeden Kontaktpaares in einer gemeinsamen Ebene liegen und mittels einer in der Rotorplatte (2) in radialer Richturig verschiebbaren, durch Federdruck nach außen gedrückten Kontaktbrücke (9) miteinander verbunden werden können.
  2. 2. Elektrischer Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorplatte (2) radiale Ausnehmungen (8) für die Aufnahme der Kontaktbrücken (9) und von schraubenförmigen Druckfedern (i i) aufweist, durch welche die Kontaktbrücken (9) gegen die abgebogenen Enden (7) der an der Statarplatte (i) angeordneten festen Kontaktpaare oder an die Außenkante der Ausnehmungen (8) gedrückt werden.
  3. 3. Elektrischer Schalter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch rechteckige Kontaktbrücken (9), deren parallel zur Schalterachse verlaufende Kanten mit einer Aussparung (io) zur Führung in der Ausnehmung (8) der Rotorplatte (2) versehen und nach innen abgebogen sind, so daß sie leicht auf die abgebogenen Enden (7) der festen Kontaktstücke (q) aufgleiten, die vorzugsweise abgerundete Kanten aufweisen.
DES27993A 1952-04-06 1952-04-06 Elektrischer Drehschalter, insbesondere Hochfrequenzschalter, z. B. Wellenbereichschalter fuer Rundfunkgeraete Expired DE912586C (de)

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