DE911582C - Luftschraubenverstellgetriebe mit einer Einrichtung zur Begrenzung von Verstellbewegungen - Google Patents

Luftschraubenverstellgetriebe mit einer Einrichtung zur Begrenzung von Verstellbewegungen

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DE911582C
DE911582C DEJ2776D DEJ0002776D DE911582C DE 911582 C DE911582 C DE 911582C DE J2776 D DEJ2776 D DE J2776D DE J0002776 D DEJ0002776 D DE J0002776D DE 911582 C DE911582 C DE 911582C
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DE
Germany
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spindle
adjustment
nut
gear
pawls
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Expired
Application number
DEJ2776D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Enderlen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/30Blade pitch-changing mechanisms
    • B64C11/32Blade pitch-changing mechanisms mechanical
    • B64C11/325Blade pitch-changing mechanisms mechanical comprising feathering, braking or stopping systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Luftschraubenverstellgetriebe mit einer Einrichtung zur Begrenzung von Verstellbewegungen Die Erfindung bezieht sich auf Luftschraubenverstellgetriebe mit einer Einrichtung zur Begrenzung der Verstellbewegungen mittels Schraubenspindel und Mutter.
  • Mit Schraubenspindel und Mutter arbeitende Einrichtungen zur Übertragung oder Begrenzung von Bewegungsvorgängen sind bekannt. Sie sind im allgemeinen so aufgebaut, daß der verstellbare Teil zwecks Begrenzung der Verstellbewegung gegen einen festen Anschlag anläuft. Ihre Arbeitsweise im Dauerbetrieb kann jedoch nicht als hinreichend zuverlässig bezeichnet werden, weil stets mit der Gefahr zu rechnen ist, daß sich die Mutter infolge der Schraubenwirkung an dem am Ende der Schraubenspindel vorgesehenen Anschlag festklemmt, so daß eine beliebig häufige Wiederholung der Wirkung, insbesondere bei häufigem Richtungswechsel der Bewegungen, in Frage gestellt ist. Dies macht sich vor allem da nachteilig bemerkbar, wo es auf genaues und zuverlässiges Arbeiten im Dauerbetrieb ankommt, wo die Übertragung und Begrenzung von Verstellbewegungen in häufiger Wiederholung und in entgegengesetzten Richtungen erfolgen muß und wo die Einrichtung nicht leicht zugänglich ist. Bei neuzeitlichen Meßgeräten und Selbstschallteinrichtungen für Sonderzwecke, beispielsweise für Brennkraftmaschinen im Flugzeugbetrieb, ist daher die Verwendung der bekannten Einrichtungen nicht angängig.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zu schaffen, durch welche Verstellbewegungen eines Reglers genau und zuverlässig übertragen und der Größe nach begrenzt werden, und zwar für Dauerbetrieb und für beliebigen Wechsel der Bewegungsrichtung.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung in der Hauptsache dadurch gelöst worden, daß die Übertragung der Verstellbewegung auf den einen Teil (Mutter oder Spindel) eines Gewindekörperpaares über ein Klinkengesperre erfolgt und daß die Klinken am Ende des Verstellbereichs aus ihrer Wirklage herausgeschwenkt werden.
  • In bestimmten Fällen kann es vorteilhaft sein, eine Schraubenspindel axial uriverschiebbar zu lagern und anzutreiben, den mit ihr zusammenwirkenden Mutterkörper hingegen in Achsrichtung der Spindel verschiebbar, aber undrehbar zu lagern. Auf diese Weise kann eine geringe Baulänge der Einrichtung erreicht werden, weil die Gehäuselänge nur wenig größer als die Spindellänge zu sein braucht. In anderen Fällen, in denen die Gehäuselänge unwesentlich ist, ist die umgekehrte Anordnung, d. h. eine unverschiebbare, drehend angetriebene Mutter und eire undrehbare, aber in Achsrichtung verschieblich gelagerte Spindel von Vorteil. In jedem Falle ist ein Festklemmen des Mutterkörpers am Ende des Verstellbereichs auf der Schraubenspindel bei der Einrichtung gemäß der Erfindung ausgeschlossen, so daß die Einrichtung fast ohne Wartung stets zuverlässig und einwandfrei die Verstellbewegung eines Reglers auf ein Verstellglied übertragen bzw. begrenzen kann. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. I eine Einrichtung mit verschiebbarer Spindel, Abb. 2 eine Einrichtung mit wandernder Mutter. Übereinstimmende Teile beider Abbildungen tragen gleiche Bezugsziffern.
  • Mit der Einrichtung nach Abb. I sollen drehende Verstellbewegungen beider Richtungen von einer Welle 2 auf eine Welle I8 unter Begrenzung der Bewegungen innerhalb eines bestimmten Verstellbereichs übertragen werden. Zu diesem Zweck ist auf der Welle 2 ein Ritzel I undrehbar befestigt. Die Welle 2 ist in einem Lagerbock 3 gelagert und wird von einem nicht dargestellten Regler aus angetrieben. Das Ritzel I kämmt mit einem Zahnrad 4, welches mit rabenartigen Fortsätzen 7, 7a in einem zweiteiligen feststehenden Gehäuse 5, 6 gelagert ist. In einem mittigen Hohlraum 8 des Zahnrades 4 sind zwei aus einem Doppelsperrad 9 und Sperrklinken II, I2 bestehende Klinkengesperre so untergebracht, daß sie in verschiedenen Richtungen sperren. Die Sperrklinken II, I2 sind mittels Bolzen IIa, I2a am Körper des Zahnrades 4 gelagert und werden von Blattfedern I3, I4 gegen die Sperrasten des Doppelsperrades 9 gedrückt. Ferner besitzen die Sperrklinken II, I2 seitlich zapfenartig vorspringende Anschläge I5, I6, welche durch Schlitze I7, I8 im Zahnrad 4 in die links bzw. rechts vom Zahnrad 4 liegenden Teile 5 bzw. 6 des Gehäuses hineinragen. Die Nabe Io des Doppelsperrades 9 ist nach dem einen Gehäuseteil 6 hin stark verlängert ausgebildet und besitzt ein Innengewinde. Auf dem Ende des verlängerten Nabenteils ist ein Zahnrad 29 aufgekeilt, welches mit einem auf der Welle I8 aufgekeilten Antriebsritzel I9 im Eingriff steht. Die Welle I8 ist im Gehäuseteil 6 in einem Lager 2o gelagert. Die Nabe Io dies in axialer Richtung unverschieblichen Doppelsperrades 9 erfaßt mit ihrem Innengewinde eine Schraubenspindel 2I, auf deren im Gehäuseteil 5 liegenden Ende ein kegelstumpfförmiger Anlaufkörper 22 fest angeordnet ist. Dieser ist durch eine an ihm befestigte, quer zur Kegelachse sich erstreckende und in einen Längsschlitz 24. des Gehäuseteils 5 vorragende Leiste 23 undrehbar, aber in axialer Richtung verschieblich geführt. Auf dem anderen im Gehäuseteil 6 sich befindenden Ende der Schraubenspindel 2I ist eine Planscheibe 25 befestigt. Zwischen dem Doppelsperrad 9 und dem Zahnrad 29 ist ein zweiter kegelstumpfförmiger Anlaufkörper 26 auf der Nabe Io mit Spiel längs verschiebbar gelagert. Auf seiner dem Zahnrad 29 zugekehrten Stirnseite trägt der Anlaufkörper 26 mehrere in axialer Richtung vorstehende Fühlstifte 27, welche durch entsprechende Bohrungen 28 im Zahnrad 29 mit Spiel hindurchgeführt sind.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Die Verstellbewegung eines nicht dargestellten Reglers, die über das Abtriebsritzel I9 und dessen Welle I8 auf ein nicht dargestelltes Verstellglied übertragen werden soll, wird zunächst auf das Ritzel I, beispielsweise in Pfeilrichtung übertragen. Das Ritzel I treibt das Zahnrad 4 an, und die federbelastete Sperrklinke II rastet sperrend in die ihr zugeordnete Verzahnung des Doppelsperrades 9 ein. Der nunmehr als Mutterkörper wirkende, aus der mit Innengewinde versehenen Nabe Io, dem Doppelsperrad 9, dem Anlaufkörper 26 und dem Zahnrad 29 bestehende Teil wird mit dem Zahnrad 4 gedreht, so daß das Zahnrad 29 über das Abtriebsritzel I9 die mit dem nicht dargestellten Verstellglied in Wirkverbindung stehende Welle I8 antreibt. Die Schraubenspindel 2I wird, linksgängiges Gewinde vorausgesetzt, infolge der Drehbewegung des Mutterkörpers in Richtung auf den Gehäuseteil 5 hin verschraubt, so daß sich die Planscheibe 25 den Fühistiften 27 des Anlaufkörpers 26 nähert. Sobald die Planscheibe 25 gegen die Fühlstifte 27 stößt, verschiebt sie den Anlaufkörper 26 in Richtung auf .den Anschlag 15 der federbelasteten Sperrklinke i i hin. Der Anschlag 15 beginnt auf der Ke-gelmantelfläche des Anlaufkörpers 26 abzugleiten, und die Sperrklinke i i wird dabei ausgeklinkt. Die federbelastete Sperrklinke 12 kann nun auf zier ihr zugeordneten Verzahnung des Doppelsperrades 9 frei abgleiten. Die Übertragung der Verstellbewegung des Reglers ist somit nach der einen Seite hin beendet. Bei Umkehr der Drehbewegung der Welle 2 rastet die Sperrklinke I2 sperrend ein. Der Mutterkörper wird jetzt in umgekehrter Richtung mitgenommen und die Schraubenspindel 2I in Richtung auf den Gehäuseteil 6 hin verschraubt, und zwar so lange, bis der Anlaufkörper 22 gegen den Anschlag I6 der Sperrklinke I2 anläuft und die Sperrklinke I2 ausgeklinkt wird.
  • Während dieser Bewegung der Schraubenspindel 2I hat sich die Planscheibe 25 von den Fühlstiften 27 des Anlaufkörpers 26 unter dem Druck der federbelasteten Sperrklinke II entfernt und ist wieder in ihre Ausgangslage zurückgekehrt. Die Sperrklinke II wird durch den Druck der Feder I3 wieder auf ihre bei diesem Drehsinn nicht sperrend wirkende Verzahnung des Doppelsperrades 9 gedrückt und kann bei Umkehr der Übertragung wieder sperrend einrasten.
  • Bei der in Abb. 2 dargestellten Ausführungsform ist die Arbeitsweise ähnlich. Die über das Klinkengesperre 9, II, I2, I3, I4 angetriebene Schraubenspindel 4I ist ungefähr bis zur Hälfte mit Gewinde versehen. Der Anlaufkörper 42 ist auf dem mit Gewinde versehenen Teil der Schraubenspindel 4I im Gehäuseteil 5 urdrehbar, jedoch axial verschieblich angeordnet und besitzt zum Unterschied von dem Anlaufkörper 22 nach Abb. I einen nabenartigen Fortsatz 3o. Der andere im Gehäuseteil 6 untergebrachte Anlaufkörper 46 ist mit dem gewindelosen Teil der Spindel 4I drehbar und axial verschieblich verbunden. Die Verbindung dieses Anlaufkörpers mit dem gewindelosen Teil der Spindel erfolgt beispielsweise über eine in einer Längsbohrung der Spindel 4I geführte Stange 3I, welche an ihrem einen Ende eine Anlaufscheibe 32 trägt und deren anderes Ende in den Mittelteil 34 eines durch eine Querbohrung des Anlaufkörpers 46 hindurchgetriebenen Bolzens 33 beispielsweise eingeschraubt ist. Der gewindelose Teil der Spindel besitzt an dieser Stelle einen Längsschlitz 35, in welchem der Bolzen 33 geführt ist und durch den die axiale Verschiebung des Anlaufkörpers 46 auf dem gewindelosen Teil der Spindel begrenzt wird.
  • Wird die Spindel über das Klinkenigesperre angetrieben, so wird, entsprechend der Gewindeart, beispielsweise der Anlaufkörper 42 nach einwärts gezogen, und zwar so lange, bis er gegen den, zapfenartig vorspringenden Anschlag I6 der Sperrklinke I2 anläuft und die federbelastete Sperrklinke I2 ausklinkt. Bei umgekehrter Antriebsrichtung der Spindel 4I bewegt sich der Anlaufkörper 42 nach auswärts, läuft schließlich gegen die auf dem Ende der Stange 3I befestigte Anlaufscheibe 32 an und bewirkt, daß der im Gehäuseteil 6 befindliche, über den Bolzen 33 mit der Stange 3I verbundene Anlaufkörper 46 in Richtung auf den Anschlag I5 auf dem gewindelosen Teil der Spindel so lange verschoben wird, bis der Anschlag I5 auf seiner Kegelmantelfläche abgleitet und die Klinke II ausgeklinkt wird.
  • Beim Gegenstand der Erfindung können auch mehrere Sätze von Sperrklinken verwendet werden. Ferner ist es ohne weiteres möglich, den Begrenzungsbereich dieser Einrichtung veränderbar bzw. einstellbar zu machen. Zu diesem Zweck brauchen bei der Einrichtung nach Abb. I beispielsweise nur die Planscheibe 25 sowie der Anlaufkörper 22 auf der Spindel nachstellbar angeordnet zu werden. Dabei können für Feineinstellungen auch zusätzliche Bohrungen am größten Umfang des kegelstumpfförmigen Anlaufkörpers 22 zur Aufnahme des Anschlages 23 vorgesehen werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Mit Schraubenspindel und Mutter arbeitendes Luftschraubenverstellgetriebe mit einer Einrichtung zur Begrenzung der Verstellbewegungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Verstellbewegung auf die Schraubenspindel oder Mutter über ein Klinkengesperre erfolgt, dessen Klinken am Ende des Verstellbereichs aus ihrer Wirklage herausgeschwenkt werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Antriebsdrehrichtung ein besonderes Klinkengesperre vorgesehen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausschwenken der Klinken (II, I2) am Ende des Verstellbereichs durch einen infolge der Gewindewirkung in axialer Richtung bewegten und mit an den Klinken (II, I2) vorgesehenen Anschlägen (I5, I6) zusammenwirkenden Anlaufkörper (22 oder 26) erfolgt.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mutterkörper (9, io, 26, 29) axial unverschieb'bar, aber auf -der Spindel (21) drehbar und die den zur Klinkenausschaltung bestimmten Anlaufkörper (22 oder 26) tragende Spindel (21) urdrehbar, jedoch axial verschiebbar angeordnet ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mutterkörper uridrehbar, aber in Achsrichtung der Spindel (21) verschiebbar und die Spindel (21) drehbar, jedoch in axialer Richtung urverschiebbar angeordnet ist.
DEJ2776D 1941-04-10 1941-04-10 Luftschraubenverstellgetriebe mit einer Einrichtung zur Begrenzung von Verstellbewegungen Expired DE911582C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034987B (de) * 1956-03-14 1958-07-24 Gen Motors Corp Kombinierte Vorrichtung fuer eine Verstellschraube zur mechanischen Blattwinkelverriegelung und mechanischen Begrenzung bei kleinen Blattwinkeln
DE1116978B (de) * 1956-03-19 1961-11-09 Gen Motors Corp Verstelluftschraube
DE1142760B (de) * 1957-03-08 1963-01-24 Dowty Rotol Ltd Hydraulische Einstellvorrichtung fuer die Blattsteigung von Propellern
DE1260988B (de) * 1965-07-27 1968-02-08 Ver Flugtechnische Werke G M B Vorrichtung zur Blattverstellung einer Luftschraube
USD936030S1 (en) 2019-06-04 2021-11-16 Milwaukee Electric Tool Corporation Storage unit radio

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