DE911576C - Sackverschluss - Google Patents

Sackverschluss

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Publication number
DE911576C
DE911576C DEK12179A DEK0012179A DE911576C DE 911576 C DE911576 C DE 911576C DE K12179 A DEK12179 A DE K12179A DE K0012179 A DEK0012179 A DE K0012179A DE 911576 C DE911576 C DE 911576C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sack
hem
edge
parts
sewing
Prior art date
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Expired
Application number
DEK12179A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Mehring
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ruhr Stickstoff AG
Original Assignee
Ruhr Stickstoff AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to DEK10907A priority Critical patent/DE882953C/de
Application filed by Ruhr Stickstoff AG filed Critical Ruhr Stickstoff AG
Priority to DEK12179A priority patent/DE911576C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE911576C publication Critical patent/DE911576C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/14Valve bags, i.e. with valves for filling
    • B65D31/142Valve bags, i.e. with valves for filling the filling port being formed by folding a flap connected to a side, e.g. block bottoms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D33/00Details of, or accessories for, sacks or bags
    • B65D33/16End- or aperture-closing arrangements or devices
    • B65D33/18End- or aperture-closing arrangements or devices using adhesive applied to integral parts, e.g. to flaps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

  • Sackversdiluß Zusatz zum Patent 882953 Die Erfindung betrifft einen luftdichten Verschluß von Säcken.
  • Das Patent 882 953 schützt eine Verschlußeinrichtung an Säcken, die aus einem geknickten, nach außen gelegten Teil eines Einschlages einer Sackecke mit einem Klebstoffstreifen am Innenrand des Schlauchstückes und einem abdeckenden Schutzband mit Griffstück zum Abziehen besteht.
  • Die Herstellung dieser Verschließeinrichtung geschieht nach dem Hauptpatent derart, daß die Eckteile eines Sackes nach innen gelegt, die Eckteilstücke geknickt und nach außen geschlagen und die Sackoberkanten mit den Sackeckenstücken und diese mit den die Knickung bildenden Randteilen des Einschlages verbunden, insbesondere vernäht werden, und zwar vorzugsweise vor Anbringen der durch das Schutzband mit Griffstück abzudeckenden Klebstoffstreifen, die bei dem auf diese Weise gebildeten Ventilschlauchstück bei kaschierten Jutesäcken auf das Kaschierungsmaterial aufgebracht sind.
  • Diese Einrichtung dient zum Füllen das Sackes, wobei die Luft durch den Zwischenraum zwischen dem in das Ventil eingeführten Füllstutzen und den Innenwandungen des Ventils entweicht. Nach dem Füllen wird bei der Verschließeinrichtung gemäß dem Hauptpatent das Schutzband von den Klebstreifen abgezogen, und es werden die Ventilwandungen mit den Klebstreifen aneinandergedrückt und verklebt, so daß auf diese Weise der Sack luftdicht verschlossen werden kann.
  • Es wurde nun gefunden, daß eine Sackverschließeinrichtung noch einfacher gestaltet bzw. noch einfaches hergestellt werden kann, und zwar bei Säcken aller Art, insbesondere auch bei unkaschierten und kaschierten Jutesäcken.
  • Nach der Erfindung ist der Klebstreifen bzw. sind die Klebstreifen auf den an einer Sackecke obenliegenden Saumteilen der Seitenkantenteile bei sonst geschlossenem Sack auf dem Sackaußenmaterial, z. B. auf der Juteschicht eines kaschierten Jutesackes, oder auf einem dieser Saumteile vorgesehen und zweckmäßig mit einem Schutzband oder mehreren Schutzbändern bedeckt. In Verschließstellung des Sackes sind die Saumteile gegeneinander nach innen geklappt, so daß nach Abziehen des Schutzstreifens oder der Schutzstreifen die Saumteile aneinandergedrückt werden und sodab Verschließen über die oberen Saumteile einer Sackkante, und zwar direkt durch das Sackmaterial bzw. bei mehrschichtigen Säcken durch das äußere Sackmaterial, z. B. also das Jutegewebe, erfolgt.
  • Diese Art der Herstellung eines Sackverschlusses ist sehr viel einfacher als die in dem Hauptpatent dargelegte Form der Bildung des Saokverschlusses aus dem Sackmaterial selbst.
  • Im folgenden sei die Erfindung an Hand der Zeichnung verdeutlicht.
  • In der Zeichnung wird in schematischer Darstellung eine obere Sackecke in den verschiedenen Sackbildungszuständen dargestellt, und zwar zeigt Fig. I die Sackecke mit offener Oberkante und vernähter Seitetilaante unter Offenlassen - -der oberen Saumstücke; Fig. 2 zeigt die Sackecke bei vernähter Oberkante und offenem, nach innen geklapptem oberem Saurnstück, d. h. die Ecke des bis auf das Ventil verschlossenen Sackes, während Fig. 3 in perspektivischer Ansicht die Sackecke bei geöffnetem Ventilstück, d. h. in der Füllstellung, darstellt.
  • Die Erfindung ist veranschaulicht an einem mit einer Verschließeinrichtung gemäß der Erfindung versehenen kaschierten Jutesack.
  • Derartige kaschierte Jutesäcke werden meist ebenso wie einfache Säcke durch Vernähen des Bodens und der einen Seite zu einem Sack mit offener Oberkante, die als Füllöffnung dient, vernäht.
  • Die Vernähung kann durch eine einfache flache, sogenannte Norgenaht oder in der Regel durch Umlegen der Kantenstücke (Saumstücke) gemeinsam nach einer Seite und Vernähen dieser Saumstücke mittels einer Steppstich oder Kettennaht erfolgen.
  • Nach der Erfindung wird nun zunächst ebenso wie bisher vorgegangen, und es wird ein Sack durch Vereinigen, insbesondere Vernähen des Bodens und der einen Seite, die freilich nach der Erfindung nicht bis zum oberen Rand verschlossen, insbesondere vernäht wird, hergestellt.
  • Zum Unterschied von dem bekannten Vorgehen werden an dieser Sackkante der oberen Ecke die benachbarten Saumteile in einer solchen Entfernung von dieser Ecke eingeschnitten, daß der Füllstutzen bequem in den frei gelassenen Teil eingeführt werden kann. Dlie Vereinigung, insbesondere Vernähung, wird lediglich bis zu diesen Einschnitten oder nur wenig höher durchgeführt, und die obere Sackkante wird z. B. durch Umlegen der Saumteile nach einer Seite und Vernähen geschlossen. Der Sack ist dann bis auf einen an einer oberen Ecke liegenden Teil einer Seitenkante verschlossen.
  • In diesen offenen Teil des Sackes kann der Füllen stutzen eingeführt werden zur Füllung des Sackes.
  • Nach der Erfindung sind nun auf den nicht vernähten Saumteilen, im Falle der kaschierten Jutesäcke auf dem Jutegewebe, Klebstoffstreifen angebracht, die durch Schutzstreifen abgedeckt sind.
  • Werden nun nach der Füllung des Sackes die Schutzstreifen der nach innen geklappten, im Innern des Sackes einander gegenüberliegenden Klebmittelstreifen auf den Saumteilen entfernt, insbesondere abgezogen, so kann das Verschließen durch Aneinanderdrücken dieser nach innen geklappten Saumteile erfolgen, wobei sich gezeigt hat, daß ein luftdichter Verschluß auf diese einfache Art, d. h. bei Vorsehung der Klebstreifen auf der Jutegewebe. fläche, ohne weiteres und auf sehr einfache Weise möglich ist.
  • Das Aufbringen der Klebmittelstreifen kann vor dem Einklappen der Saumteile nach innen und gegebenenfalls nach dem Füllen und Entfernen des Füllstutzens geschehen, wobei ohne Schutzband gearbeitet werden kann.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform geschieht das Einklappen der oberen mit einem Klebmittelstreifen und Schutzband versehenen eingeschnittenen Saumteile der oberen zu vernähenden Sackkante vor dem Füllen des Sackes und zweckmäßig vor dem Vernähen der oberen Sackkante, gegebenenfalls auch vor dem Vernähen der seitlichen Sackkante. Dabei kann die Klebmittelschicht sich bis in die vernähten Endteile erstrecken, wobei bei Verwendung von abzuziehenden Schutzbändern oder z. B. eines abzuziehenden Schutzbandringes darauf zu achten ist, daß das Schutzband nicht von der Naht erfaßt wird.
  • Nach der Erfindung kann auch so vorgegangen werden, daß zunächst das Vernähen des Sackes, d. h. der oberen und der Seitenkante, insbesondere nach Einschlagen der eingeschnittenen oberen Saumteile geschieht und daß dann auf die nach innen gelegten oberen Saumteile die Klebmittelschichten aufgebracht und durch Üb erlegen eines Schutzbandes am Zusammenkleben verhindert werden.
  • Es ist angebracht, an den beiden sich gegenüberliegenden Saumteilen Klebmittelstreifen anzubringen, da dann ein völlig luftdichter Verschluß gesichert ist. Mitunter kann es genügen, nun auf einen Saumteil einen Klebimittelstreif anzubringen, der dann z. B. nach Ablösen des Schutzbandes und Zusammendrücken die Verklebung mit dem anderen, nicht mit Klebmittel bedeckten Saumteil bewirkt.
  • In der Zeichnung ist mit I die obere Sackkante bezeichnet und mit 2 die Knicklinie für die nach innen zu klappenden, durch Einschneiden von den unteren Saumteilen getrennten Saumteile 3, während mit 4 die Naht, die die nach einer Seite umgelegten unteren Saumteile 5 zur Herstellung des seitlichen Sackverschlusses vernäht, bezeichnet ist.
  • Mit 6 ist die Kopfnaht bezeichnet, die nach Einschlagen der Saumteile 3 nach innen durch Umschlagen der oberen Kantenteile nach einer Seite und Vernähen hergestellt wird.
  • Mit 7 sind die Klebmittelstreifen an den nach innen geschlagenen Saumteilen 3 bezeichnet.
  • In die durch Offenlassen der oberen Seitenkante gebildete Öffnung 8 wird der Füllstutzen eingeführt.
  • Nach Füllen des Sackes werden die Schutzstreifen (nicht gezeichnet) von den Klebstreifen 7 entfernt, und es werden die nach innen geklappten Saumteile 3 mit den Klebmittelstreifen 7 zum luftdichten Verschließen der Öffnung 8 aneinandergedrückt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜcHE: I. Sackverschluß gemäß Patent 882 953, gekennzeichnet durch unvernähte, am oberen Ende der im übrigen verbundenen, insbesondere vernähten Seitenkante, angrenzend an die verbundene, insbesondere vernähte Oberkante vorgesehene, mit vorzugsweise durch ein Schutzband oder Schutzbänder geschützte Klebmittelstreifen versehene, nach dem Innern des Sackes geklappte, durch Zusammendrücken gegebenenfalls nach Abziehen des Schutzbandes oder der Schutzbänder zu verschließende Saumteile.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines Sackverschlusses nach Anspruch 1, insbesondere an einem Jutesack oder kaschiertem Jutesack, dadurch gekennzeichnet, daß die Saumteile an dem oberen Ende der Sackseitenkante eingeschnitten und, vorzugsweise vor Vernähen der Seitenkante durch Umschlagen des Saumes nach einer Seite und Vernähen, nach dem Innern eingeklappt werden, worauf die oblere Sackkante, insbesondere durch Umlegen des Saumes nach einer Seite und Vernähen, verschlossen wird und auf den nach innen geklappten Saumteilen, z. B. auf der Jutegewebefläche, Klebmittelstreifen angebracht und durch überlegen von Schutzbändern gegen das Verkleben gesichert werden.
DEK12179A 1951-08-08 1951-11-21 Sackverschluss Expired DE911576C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK10907A DE882953C (de) 1951-08-08 1951-08-08 Sackverschluss
DEK12179A DE911576C (de) 1951-08-08 1951-11-21 Sackverschluss

Applications Claiming Priority (2)

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DEK10907A DE882953C (de) 1951-08-08 1951-08-08 Sackverschluss
DEK12179A DE911576C (de) 1951-08-08 1951-11-21 Sackverschluss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE911576C true DE911576C (de) 1954-05-17

Family

ID=32736931

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK10907A Expired DE882953C (de) 1951-08-08 1951-08-08 Sackverschluss
DEK12179A Expired DE911576C (de) 1951-08-08 1951-11-21 Sackverschluss

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK10907A Expired DE882953C (de) 1951-08-08 1951-08-08 Sackverschluss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961777C (de) * 1953-08-05 1957-04-11 Windmoeller & Hoelscher Ventilsack, insbesondere Haushaltsack
DE1163649B (de) * 1961-08-11 1964-02-20 Windmoeller & Hoelscher Einfuellventil fuer Kreuzboden-Ventilsaecke aus Papier od. dgl., das nach dem Fuellen an der Innenwandung einer schlauchfoermigen Ventileinlage zum Verkleben zu bringen ist, und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1239554B (de) * 1961-12-13 1967-04-27 Lissner & Co Geb Einfuellventil fuer Kreuzboden-Ventilsaecke aus Papier od. dgl., das nach dem Fuellen und nach Entfernen eines Schutzblattes zum Verkleben zu bringen ist, und Verfahren zum Einbringen eines Schutzblattes in ein Einfuellventil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE632804C (de) * 1936-07-14 Emmy Juenemann Geb Hecht Ventilsack

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DE882953C (de) 1953-07-13

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