DE961777C - Ventilsack, insbesondere Haushaltsack - Google Patents

Ventilsack, insbesondere Haushaltsack

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Publication number
DE961777C
DE961777C DEW11842A DEW0011842A DE961777C DE 961777 C DE961777 C DE 961777C DE W11842 A DEW11842 A DE W11842A DE W0011842 A DEW0011842 A DE W0011842A DE 961777 C DE961777 C DE 961777C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sack
valve
bag
adhesive
filling
Prior art date
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Expired
Application number
DEW11842A
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Hoelscher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Windmoeller and Hoelscher KG
Original Assignee
Windmoeller and Hoelscher KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Windmoeller and Hoelscher KG filed Critical Windmoeller and Hoelscher KG
Priority to DEW11842A priority Critical patent/DE961777C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE961777C publication Critical patent/DE961777C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/14Valve bags, i.e. with valves for filling
    • B65D31/142Valve bags, i.e. with valves for filling the filling port being formed by folding a flap connected to a side, e.g. block bottoms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

  • Ventilsack, insbesondere Haushaltsack Für Haushaltwaren benutzt man vielfach Verpackungsbeutel aus Papier od. dgl., die mit einem Kreuzboden verschlossen sind, der ein Ventil zum Füllen des Beutels durch den Füllstutzen von Füllmaschinen hat. Man bezeichnet diese Beutel als Haushaltsäcke. Nach dem Füllen der Beutel wird die Einfüllöffnung dadurch verschlossen, daß eine aus der Einfüllöffnung herausragende Ventilverlängerung mit dem Bentelboden verklebt wird.
  • Beli diesem Verkleben des Einfüllventils an der Füllstelle des Beutels ist die Verwendung von Kleister (Feuchtkleber) wegen der umständlichen Auftragung recht unbequem, so daß in der Praxis Kunstharzkleber (Heißkleber) verwendet wird, der bei der Herstellung des Beutels an den zu verklebenden Stellen aufgetragen wird. Bei diesen Heißklebern müssen zum Schließen des Beutels die zu verklebenden Stellen zwischen den Backen einer Heißklebevorricbtung fest aufeinandergedrückt werden, wobei die das Ventil enthaltende Schmalkante des Beutels zusammengedrückt werden muß.
  • Dieses Zusammendrücken der Packung ist ein lästiger, von Hand durchzuführender Vorgang, der das Aussehen der Packung beeinträchtigt; dabei darf der Sack nicht vollständig gefüllt sein, eine Tatsache, die bei dem Käufer der Ware leicht das Mißtrauen erweckt, der Inhalt des nicht vollständig gefüllten Beutels habe nicht das vorgeW sehene Gewicht.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, die die Verklebung der Ventilteile mittels eines durch Kohäsion wirksamen, an sich bekannten Trockenklebers vorschlägt. Ein solcher Kleber, der nach dem Auftragen auf der Unterlage völlig trocknet, haftet nur an einer ebensolchen Auftragung auf der Gegenseite, wenn er mit dieser durch leichten Druck zusammengebracht wird.
  • Man kann also solche Beutel ohne Ztisammendrücken der Schmalkante durch leichtes überstreichen mit der Hand schließen, auch wenn sie vollständig gefüllt sind. Der Trockenkleber hat weiter die Eigenschaft, daß die verklebten Teile sich trennen lassen und bei Wiedervereinigung der Klebstoffflächen erneut haften.
  • Man hat schon die Verwendung von Kohäsionskleber (Trockenkleber) zum Verschließen der Ventile von Großpapiersäcken vorgeschlagen, wobei das vorstehende Ende des Ventilschlauches in umständlicher \;\Teise nach unten umgebogen und in einen engen Spalt am Ventil eingeführt werden mußte. Bei anderen Vorschlägen kommt das Füllen gut während des Füllvorganges mit den Auftragungen des Kohäsionsklebers in Berührung, so daß Teilchen des Füllgutes haftenbleiben und die anschließende Verklebung stark beeillträchtigen.
  • Man verwendete deshalb ziemlich aufwendige Abdeckblätter, die beim Füllvorgang die Klebstoffauftragungen abdecken und nach dem Füllen vor dem Schließen des Beutels entfernt werden mußten.
  • Es sind auch Auftragungen von Kohäsionskleber an sich gegenüberliegenden Stellen vorgeschlagen worden, deren Vefideben bis nach dem Füllen durch Zwischenlagen verhindert wurde. Diese Vorschläge sind teuer und erschweren die Verwendung des Beutels.
  • Gegenüber dem Belsannten besteht die Erfindung darin, daß der Kohäsionskleber auf der Unter-Seite der über den Beutel herausragenden Ventil verlängerung und auf einem entsprechenden Streifen der an dieser Stelle nicht mit dem Beutelboden verklebten Unterseite des Bodendeckblattes aufgetragen ist In der Zeichnung ist ein Ventilsack nach der Erfindung dargestellt. Der Ventilsack 9 besitzt oben ein Einfüllventil mit einer Ventilverlängerung IO, die, wie in der Zeichnung dargestellt ist, nach dem Füllen des Sackes auf den Boden umgelegt wird. Auf der dabei nach oben kommenden Unterseite der Ventilverlängerung 10 ist Kohäsionskleber aufgetragen, der in der Zeichnung durch Schraffieang angedeutet ist. Das Bodendeckblatt ist auf dem Beutelboden bis auf einen entsprechendien Streifen Ii verklebt, der ebenfalls Kohäsionskleber trägt. Diesen Streifen II legt' man auf die umgefaltete Ventilverlångerung IO, SO daß beide Teile durch leichtes Überstreichen miteinander verkleben und den Beutel dicht verschließen.
  • Um das Offnen des Sackes zu erleichtern, kann man an den Außenkanten oder Ecken der Klebt fläche im kleine Flächenteile von Kohäsionskleber frei lassen, so daß man diese leicht erfassen und so die Verklebung öffnen kann. Es kann auch zweckmäßig sein, diese von Klebstoff freien Flächenteile durch Aufdruck zu kennzeichnen.
  • Da der Kohäsionskleber auch nach Trennung der Verklebung stets wieder klebt, wenn die Klebeflächen aufeinandergedrückt werden, kann man nach Entnahme eines Teiles des Sackinhaltes den Sack wieder sicher verschließen, ein Vorteil, der besonders bei der Verwendung im Haushalt wesentliche Bedeutung besitzt.
  • Bei dem Beutel nach der Erfindung liegen die Auftragungen des Kohäsionsklebers an Stellen, die weder beim Füllen noch beim Entleeren mit dem Beutelinhalt in Berührung kommen, so daß Abdeckblätter nicht erforderlich sind. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die mit Klebstoff versehenen Flächen im Sackstapel nicht aufeinanderliegen. Ein Verkleben der Säcke miteinander ist somit vermieden. Auch bei der Herstellung der Säcke berührten sich die mit Klebstoff versehenen Flächen nicht, so daß der Klebstoff bei der maschinellen Sackherstellung durch entsprechende Vorrichtungen aufgetragen werden kann. So führt die Erfindung zu einem Beutel, der einfach herzustellen ist und bei der Verwendung als Haushaltbeutel besondere Vorteile bietet.
  • PATENTANSPRCHE: I. Ventilsack, insbesondere Haushaltsack, bei dem auf Teilen des Ventilbodens Kohäsionskleber zum Verschließen der fertiggefüllten Säcke aufgetragen ist, gekennzeichnet durch Auftragungen von Kohäsionskleber auf der Unterseite der über den Beutel herausragenden Ventilverlängerung (IO) und auf einem entsprechenden Streifen(rI) der an dieser Stelle nicht mit dem Beutelboden verklebten Unterseite des Bodendeckblattes.

Claims (1)

  1. 2. Ventilsack nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß kleine Flächenteile ohne Auftragungen von Kohäsionskleber an den Außenkanten oder Ecken des Deckblattstreifens (I I) zum Öffnen des Sackes vorgesehen und gegebenenfalls entsprechend gekennzeichnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 632 804, 882 953, 835 39I, 547 I70; britische Patentschrift Nr. 656 007.
DEW11842A 1953-08-05 1953-08-05 Ventilsack, insbesondere Haushaltsack Expired DE961777C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW11842A DE961777C (de) 1953-08-05 1953-08-05 Ventilsack, insbesondere Haushaltsack

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DEW11842A DE961777C (de) 1953-08-05 1953-08-05 Ventilsack, insbesondere Haushaltsack

Publications (1)

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DE961777C true DE961777C (de) 1957-04-11

Family

ID=7594671

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DEW11842A Expired DE961777C (de) 1953-08-05 1953-08-05 Ventilsack, insbesondere Haushaltsack

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE547170C (de) * 1928-03-09 1932-03-21 Bates Valve Bag Corp Sack mit Einfuellventil und Verfahren zur Herstellung und Fuellung des Sackes
DE632804C (de) * 1936-07-14 Emmy Juenemann Geb Hecht Ventilsack
GB656007A (en) * 1948-12-22 1951-08-08 Paper Sacks Ltd Improvements in and relating to heavy duty valve bags or sacks
DE835391C (de) * 1950-05-04 1952-03-31 Ruhrchemie Ag Ventilsack
DE882953C (de) * 1951-08-08 1953-07-13 Ruhr Stickstoff Ag Sackverschluss

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