DE657275C - Vorrichtung zum Schliessen von Briefpackungen o. dgl., insbesondere von Losbriefen - Google Patents

Vorrichtung zum Schliessen von Briefpackungen o. dgl., insbesondere von Losbriefen

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DE657275C
DE657275C DEM128769D DEM0128769D DE657275C DE 657275 C DE657275 C DE 657275C DE M128769 D DEM128769 D DE M128769D DE M0128769 D DEM0128769 D DE M0128769D DE 657275 C DE657275 C DE 657275C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M5/00Devices for closing envelopes
    • B43M5/04Devices for closing envelopes automatic
    • B43M5/047Devices for closing envelopes automatic using pressure-sensitive adhesive

Landscapes

  • Package Closures (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schließen von Briefpackungen o. dgl., insbesondere von Losbriefen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen einer flachen Packung, z. B. eines Papierbeutels, eines Briefumschlages oder einer durch Zusammenfalten eines entsprechend zugeschnittenen Papierbogens entstandenen Sonderpackung für Verlosungszwecke.
  • Briefschließvorrichtungen dieser Art, bestehend aus einer Leimvorrichtung zum Auftragen von Leim auf die Klebestellen des Briefumschlages, einem Falthebel zum Einknicken des vorg-eleimten Umschlages und mehreren Walzenpaaren, die den vorgefalteten Umschlag mit seinem Inhalt weiterleiten und dabei zusammenpressen, sind bekannt. Demgegenüber kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß die Preßvorrichtung aus drei nebeneinanderliegenden, aber @entgegengesetzt zueinander umlaufenden Walzen besteht, der das vorgefaltete -Werkstück durch ,einen Trichter frei fallend zugeführt wird, worauf beim Durchgang des Werkstücks durch das erste Walzenpaar der vorher vollständig mit Leim versehene Verschlußteil auf die eine Seite des Werkstücks und bei seinem zweiten Durchgang zwischen der mittleren und der letzten Walze der überstehende Streifen der Verschlußklappe auf die andere Seite des Werkstücks festgepreßt wird.
  • In einem solchen Falle erfolgt also der Verschluß der Packung in einem einzigen Arbieitsgang, wobei die Verschlußklappe auf die eigentliche Packung aufgefaltet und aufgeklebt, ein überstehender Streifen der Klappe noch um die eigentliche Packtrog herumgelegt und auf deren Rückseite angeklebt und festgepreßt wird.
  • .In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise. dargestellt, und zwar zeigen , Abb. ia und i b die Packung in Seitenansicht und im Grundriß, Abb. 2 die Schließvorrichtung schematisch in Ansicht, Abb.3 den Grundriß dazu, Abb. q. einen Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. 2.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung dient zum Verschließen flacher Packungen durch Umschlagen einer gummierten Verschlußklappe auf den Packungsteil und deren Andrücken auf die Packung. Insbesondere soll die Vorrichtung zum Schließen von Losbriefen dienen. Diesa Losbriefe haben nur eine Postkarteneinlage. Um diese wird ein entsprechend zugeschnittenes Papierstück mehrfach so herumgefaltet, daß eine Verschlußklappe frei bleibt. Wie die Abb. ia und i b zeigen, besteht die eigentliche Pakkunga aus der Einlage und dem mehrfach gefalteten Papierumschlag, wobei der Umschlaglappen id von dem Umschlaglappen e in der Mitte etwas überdeckt wird. Seitlich befindet sich die Verschlußklappe b, die um den Streifenc breiter ist als die eigentliche Pakkung a. Der Verschluß erfolgt durch Aufkleben der Verschlußklappe b auf die Pakkunga und durch Umschlagen des Streifens c um die Packung a herum und dessen Festkleben auf der Unterseite der Packung.
  • Die vorbeschriebenen Packungen werden von Hand oder selbsttätig auf einen Tisch so angelegt, daß der Mitnehmer 3 der Kette .l. diese Werkstücke der Schließvorrichtung nacheinander zuführen kann. Die Einfuhrkette q. läuft um die Kettenräder 5, 6. Durch den Mitnehmer 3 wird das Werkstück i zwischen die Einfuhrwalzen 7, 8 gebracht, die es an die Leimvorrichtung weiterführen. Die Leimvorrichtung besteht aus der Leimwalze i i und den Förderwalzen 9, io. Diese letzteren erfassen den eigentlichen Packungsteil a, während die Verschlußklappen b, c an der Leimwalze i i vorbeigehen und dort mit Klebstoff versehen werden. Nach dem Leimwerk erfassen Förderrollen 13, i¢ den Packungsteil a und führen das gesamte Werkstück gegen einen Anschlag 17. Da durch das 7-uführen seines Werkstücks mittels Rollen, gegen einen Anschlag ein genaues Anlegen nicht erfolgen kann, so ist ein Hebel 15 vorge- sehen, der zwischen den Rollen i4 hindurchschwingt, da's Werkstück i an seinem hinteren Rand erfaßt und gegen den Anschlag 17 drückt.
  • Nunmehr beginnt das Falten und Kleben. Der Hebel 18 schlägt auf den eigentlichen Packungsteile unmittelbar ,an der Linie, an der die Verschlußklapp@e b angeschnitten ist. Dadurch fällt das Werkstück i in den trichterartigen Kanal 19, 2o, und die Klappe wird dabei winklig zur eigentlichen Packung a gestellt. Auf den Blechen i9, 2o gleitet das Werkstück, nunmehr bereits vorgefaltet, zwischen die Walzen 21, 22. Diese Walzen 21, 22 pressen die Verschlußklapp.e b fest auf den eigentlichen Packungsteil a auf, wobei der Streifen c, der ebenfalls vorgummlert ist, über den Rand der Packung hinausragt. Aus diesem Grunde ist die Walze 21 auf ein gewisses Stück ihres Umfanges mit einer Ausnehmung versehen, damit der überstehende Streifen e die Walze 21 nicht mit Klebstoff beschmutzen kann. Das Werkstück i wird dann durch die Walzen 21, 22 in :einen trichterartigen Kanal, der aus den Wänden 24, 25 gebildet ist, @eingeführt und kommt auf dem Hebe128 so zu stehen, daß der Streifen c sich vor dem Faltlinea126 befindet. Der Hebe127 drückt nluimehr das Werkstück gegen die Wand 25. Dadurch wird der Streifen c von dem Faltlineal 26 um 9o° gefaltet und legt sich an die, schmale Stirnseite der Packunga an. Hierauf bewegt sich der Heb.el28 aufwärts und führt das Werkstück i in die Walzen 22, 23 ein. Bei -'dieser Bewegung wird der Streifenc an der .Kante des Faltlineals 26 wiederum um 9o° umgebogen 'jund legt sich nunmehr an die Unterseite des Packungsteiles a an. Bei dem Durchgang des Werkstückes zwischen die Walzen 22, 23 wird der Streifen c festgepreßt. Die Packung ist nunmehr geschlossen rund wird von den Walzen 22, 23 an der Führung 29 entlang auf das Fördertuch 3o, das von der Walze 31 angetrieben wird, abgelegt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schließen von Briefpackungen o. dgl., insbesondere von Losbriefen, bestehend aus einer Leimvorrichtung zum Auftragen von Leim auf die K1ehestellen des Briefumschlages, einem Falthebel zum Einknicken des vorgeleimten Umschlages und mehreren Walzenpaaren, die den vorgefalteten Umschlag mit seinem Inhalt weiterleiten und dabei zusammenpressen, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßvorrichtung aus drei einander entgegengesetzt umlaufenden Walzen (21, 22,23) besteht, die das vorgefaltete Werkstück (i) durch einen Trichter (i 9, 2o) frei fallend zugeführt wird, worauf beim Durchgang der Packung durch das erste Walzenpaar (21, 22) der vorher ganz mit Leim versehene Verschlußteil (b) auf die eine Seite der Packung und bei ihrem zweiten Durchgang zwischen der mittleren und der letzten Walze (22, 23) der überstehende Streifen (C) der Verschlußklappe (b) auf die andere Seite der Packung festgepreßt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Faltlineal (26) unterhalb der mittleren Preßwalze (22) angeordnet ist, an dem die Packung nach ihrem ersten Durchgang durch die Preßwalzen (21, 22) mittels eines Hebels (27) entlang geführt und dabei der überstehende Streifen (c) der Umschlagklappe um die Packung gelegt wird, worauf diese zum Festpressen des Streifens mittels eines Hebels (28) zwischen die mittlere und die letzte Walze (22, 23) der Preßvorrichtung .eingeführt wird.
DEM128769D 1934-10-10 1934-10-10 Vorrichtung zum Schliessen von Briefpackungen o. dgl., insbesondere von Losbriefen Expired DE657275C (de)

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