DE9115446U1 - Höhenverstellbarer Stützfuß - Google Patents
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Description
Hohenverstellbarer Stützfuß
Die Erfindung betrifft einen höhenverstellbaren Stützfuß der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
Derartige Stützfüße dienen beispielsweise zum Abstützen von elektrischen Geräten auf ihrer Standfläche. Dabei
ist im allgemeinen wenigstens einer der vorgesehenen Stützfüße höhenverstellbar ausgebildet, um beispielsweise
ein waagerechtes Ausrichten des Gerätes auch auf unebenem Boden zu ermöglichen.
Ein allgemein bekannter Stützfuß der gattungsgemäßen Art hat beispielsweise als Führungsteil eine mit dem
Gerät fest verbundene Gewindemutter, in die ein als Stützelement dienender Gewindebolzen mehr oder weniger
weit einschraubbar ist, wobei der Bolzenkopf einerseits eine Auflagefläche bildet und andererseits zum Ansetzen
eines Verstellwerkzeuges ausgebildet ist.
Zum Höhenverstellen eines derartigen Stützfußes nuß im
allgemeinen das Gerät angehoben werden, da anderenfalls der auf der Auflagefläche aufliegende, eich drehende
Bolzenkopf die Auflagefläche beschädigen kann. Außerdem
ist das Ansetzen eines Werkzeuges an dem unmittelbar auf der Auflagefläche aufliegenden Bolzenkopf im allgemeinen
schwierig. Außerdem besteht für den Fall, daß keine besonderen Sicherungen vorgesehen sind, die Gefahr,
daß der Gewindebolzen soweit aus der zugeordneten Mutter herausgedreht wird, daß nur noch wenige Gewindegänge
im Eingriff sind, wodurch der Gewindebolzen nicht mehr sicher und stabil gehalten wird. Ein weiterer
Nachteil wird auch darin gesehen, daß das Verstellgewinde der Gewindemutter sowie des Gewindebolzens
nicht nur Kräfte in der eigentlichen Stützrichtung zu übertragen hat, sondern auch quer dazu wirkende Kräfte
und Momente, beispielsweise, wenn das Gerät auf der Auflagefläche verschoben wird. Dadurch besteht die Gefahr,
daß das neben seiner Verstellfunktion auch eine Halte- und Führungsfunktion für das Stützelement wahrnehmende
Verstellgewinde ausleiert und damit das Stützelement nicht mehr sicher und stabil geführt ist.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen höhenverstellbaren Stützfuß der im Oberbegriff des Anspruches
1 genannten Art zu schaffen, welcher eine bessere Bedienbarkeit ermöglicht und welcher jederzeit
eine stabile und sichere Abstützung des abzustützenden Gegenstandes gewährleistet.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Anspruch
1 beschriebenen Merkmale gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Stützfuß werden die Führungsfunktion einerseits und die Verstellfunktion andererseits
von unterschiedlichen, voneinander unabhängigen Einrichtungen wahrgenommen. Die am Führungsteil ausgebildeten
Führungen erlauben die Verstellbewegung des
Stützelementes in Verstellrichtung und nehmen gleichzeitig
alle in anderen Richtungen wirkenden Kräfte auf. Die Verstelleinrichtung selbst kann dann in einfacher
Weise so ausgebildet werden, daß nur noch Kräfte in einer Richtung, nämlich der Verstellrichtung oder bei
Zwischenschaltung eines kinematischen Umlenkgetriebes in der umgelenkten Richtung auf diese wirken, wie anhand
der Ausführungsbeispiele näher erläutert wird. Auf diese Weise wird verhindert, daß ein eventueller Verschleiß
im Bereich der Verstelleinrichtung sich auf die Führung des Stützelementes nachteilig auswirkt.
Da eine gesonderte Verstelleinrichtung zwischen Führungsteil und Stützelement eingeschaltet ist, ergibt
sich konstruktiv die Möglichkeit, diese Stelleinrichtung an einer gegenüber dem bekannten Stützfuß besser
zugänglichen Stelle anzuordnen, so daß auch die Bedienung des Stützfußes vereinfacht werden kann.
Da außerdem der Stützfuß nur eine Bewegung in Verstellrichtung, d.h. also senkrecht zur Auflagefläche, ausführen
kann, so daß beispielsweise auch eine Drehung des Stützfußes gegenüber der Auflagefläche bei der Höhenverstellung
ausgeschlossen ist, besteht auch nicht die Gefahr einer Beschädigung der Auflagefläche.
Aus diesem Grund kann der erfindungsgemäße Stützfuß ohne weiteres auch betätigt werden, während er auf der
Auflagefläche ruht.
Die Maßnahmen des Anspruches 2 ergeben eine baulich sehr einfache und durch die Zweifachführung der Strebe
stabile Lösung.
Die Maßnahme nach Anspruch 3 trägt weiter dazu bei, den
Stützfuß konstruktiv und baulich einfach zu halten. Der Tragbock kann beispielsweise als einfaches Blechstanz-
und Biegeteil hergestellt sein, wie anhand der Ausführungsbeispiele näher erläutert wird. Auch die als
Verstelleinrichtung dienende Gewindespindelanordnung läßt sich aus einfachen, marktüblichen Bauelementen
zusammensetzen.
Bei der beschriebenen Ausgestaltung greift die Verstelleinrichtung
direkt an der Strebe an und wirkt in Verstellrichtung des Stützfußes. Da derartige Stützfüße
gelegentlich unter der Bodenfläche eines Gerätegehäuses angeordnet sind, können sich Schwierigkeiten bei der
Zugänglichkeit zu einer senkrecht zu dieser Bodenfläche wirkenden Verstelleinrichtung ergeben. Durch die im Anspruch
8 beschriebene Maßnahme läßt sich beispielsweise eine vertikale Verstellung des Stützfußes gegenüber dem
Führungsteil durch eine horizontal wirkende Verstelleinrichtung bewerkstelligen. Die Umlenkung dieser Bewegungen
erfolgt über die schräg zu den Führungsschlitzen angeordneten Stellschlitze, wie anhand eines Ausführungsbeispieles
genauer dargelegt wird. Durch die Neigung der Stellschlitze gegenüber den Führungsschlitzen
kann außerdem eine Übersetzung bzw. Untersetzung der Bewegung der Verstelleinrichtung zur Verstellung des
Stützfußes bewirkt werden. Die Verstelleinrichtung ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel wiederum durch eine
Stellspindelanordnung gebildet.
Wenn der abzustützende Gegenstand bzw. das abzustützende Gerät auf seiner Unterlage verfahren werden soll,
dann ist der Stützfuß als Stützrolle ausgebildet, wobei die Strebe als Rollenachse dient, die eine Einfachoder
Mehrfachrolle trägt.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung,
auf die bezüglich der Offenbarung aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird.
In dieser Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die im folgenden näher beschrieben
werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht in
teilweise geschnittener Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels
eines höhenverstellbaren Stützfußes für ein abzustützendes Teil;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht eines
zweiten Ausführungsbeispiels des Stützfußes; und
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf eine
weitere Ausführungsform des Stützfußes.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines höhenverstellbaren
Stützfußes 1 für ein nicht näher gezeigtes abzustützendes Teil schematisch in einer Seitenansicht
gezeigt. Der höhenverstellbare Stützfuß 1 kann zum Abstützen von Möbelstücken, Maschinentrag-,
Stützvorrichtungen oder deren Teile oder insbesondere zum Abstützen eines elektrische oder elektronische Bauelemente
aufnehmenden Schwenkrahmens eines Gerätegehäuses dienen.
Gemäß Fig. 1 hat der Stützfuß 1 ein mit dem abzustützenden
Teil verbindbares Führungsteil 2, eine für die Höhenverstellung verstellbar am Führungsteil 2 gelagerte
Verstelleinrichtung 3 sowie ein auf einem nicht näher gezeigten Boden aufstützbares Stützelement 4, das
an der Verstelleinrichtung 3 gehalten und durch deren Verstellung höhenverstellbar ist. Gemäß den Fig. 1 und
2 ist das Stützelement 4 eine in Bewegungsrichtung des abzustützenden Teils auf dem Boden abrollbare Rolle
oder Walze 5, vorzugsweise eine Zweifachrolle. Das Stützelement kann aber auch halbkugelförmig ausgebildet
sein und insbesondere aus einem Material mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten bestehen, der ein Verschieben
auch eines halbkugelförmigen Stützelements auf dem Boden ermöglicht.
Das Stützelement 4 hat eine horizontale Strebe oder Achse 6, die sowohl in dem Führungsteil 2 als auch in
der Verstelleinrichtung 3 gelagert ist. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist die Achse 6
mittels einer Führung 7 in dem Führungsteil 2 in vertikaler Richtung verschiebbar gelagert. In den
Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 2 und 3 ist die Achse 6 ebenfalls in einer Führung 7 des Führungsteils
2 gelagert, wobei die Führung in den dargestellten Ausführungsbeispielen durch Führungsschlitze 11
gebildet ist, deren Breite geringfügig größer als der Durchmesser der Achse 6 ist. Die Achse 6 greift
außerdem mit ihren Enden jeweils in einen der schräg zu den Führungsschlitzen 11 verlaufenden Stellschlitze II1
ein, die an den Seitenschenkeln 4 0 eines den Tragbock 36 umfassenden Stellrahmens 37 ausgebildet sind, so daß
durch eine Verstellung des Stellrahmens 37 in horizontaler Richtung die Achse 6 des Stützelementes vertikal
verstellt wird.
Nachfolgend werden die einzelnen Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 bis 3 genauer beschrieben.
Gemäß Fig. 1 hat das Führungsteil bzw. der Tragbock 2 in seinem oberen Bereich einen sich nach rechts öffnenden
U-förmigen Querschnitt, der im wesentlichen aus einer horizontal verlaufenden Stützplatte 12, einer
sich vertikal daran anschließenden Verbindungswand 13 und einem mit der Verbindungswand verbundenen horizontalen,
d.h. parallel zur Stützplatte 12 angeordneten Basisschenkel 14 besteht. Mit dem Basisschenkel 14 sind
einstückig den unteren Bereich des Stützfußes 1 bildende Seitenschenkel 15, 16 verbunden, die derart voneinander
beabstandet sind, daß zwischen ihnen zumindest teilweise die Verstelleinrichtung 3 und wenigstens ein
Stützelement 4 angeordnet werden kann. Dadurch ist auch der untere Abschnitt des Führungsteils 2 U-förmig ausgestaltet,
wobei die Seitenschenkel 15, 16 im montierten Zustand des Stützfußes 1 vertikal und der Basisschenkel
14 horizontal angeordnet sind. Nahe dem freien Ende der Seitenschenkel 15,16 ist die als Langloch 11
ausgebildete Führung 7 vorgesehen, wobei sich die Längsachse 17 des Langlochs 11 in vertikaler Richtung
erstreckt.
In der Stützplatte 12 und in dem Basisschenkel 14 hat das Führungsteil 2 jeweils eine Führungseinrichtung 20
für die Verstelleinrichtung, die in der Stützplatte 12 als Ausnehmung 21 und in dem Basisschenkel 14 als eine
die Verstelleinrichtung 3 aufnehmende Führungsöffnung 22 ausgebildet ist. Gemäß Fig. 1 ist die Verstelleinrichtung
eine zylindrische Gewindehülse 23, dessen Längsachse 24 vertikal angeordnet ist und mit der
Längsachse 17 der Führung 7 fluchtet. Die Gewindehülse 2 3 hat an ihrem bodennahen Ende 25 eine vorzugsweise
als horizontale Durchgangsbohrung ausgebildete Aufnahme
2 6 für die Achse 6 des Stützelements und an ihrem bodenfernen Ende 27 eine axiale, mit der Längsachse 24
fluchtende Gewindebohrung 30 zum Einschrauben einer Stellschraube 31. Die Stellschraube 31 ist mittels
einer Halterung 32 an der Stützplatte 12 des Führungsteils 2 drehbar, jedoch in axialer Richtung fixiert gelagert,
wobei die Halterung 32 eine am Kopf 33 der Stellschraube 31 ausgebildete Umfangsnut 34 ist. Die
Umfangsnut 34 ist in die in der Stützplatte 12 ausgebildete Ausnehmung 21 eingeschoben und mittels einer
beispielsweise mit der Stützplatte 12 des Führungsteils 2 verschraubten Halteeinrichtung 35 gegen Herausfallen
gesichert.
Bei dieser Ausführungsform ist die Längsachse 24 von Verstelleinrichtung 3 und Stellschraube 31 im montierten
Zustand des Stützfußes 1 vertikal angeordnet. Durch ein Drehen des Kopfes 33 der Stellschraube 31 ist die
Rolle 5 aus ihrer in Fig. 1 gezeigten unteren Stellung (durchgezogene Linie) durch ein Verschieben der Verstelleinrichtung
nach oben in ihre obere Stellung (strichpunktierte Linie) verstellbar, wobei sich die
Verstelleinrichtung 3 in Richtung auf die Stützplatte 12 des Führungsteils 2 bewegt und sich die Stellschraube
31 in die Gewindebohrung 30 einschraubt. Die Enden der die Durchgangsbohrung (Aufnahme 26) der Verstelleinrichtung
3 durchsetzenden Achse 6 sind in der Führung 7 jedes Seitenschenkels 15, 16 lediglich vertikal
verschiebbar gelagert, so daß eine Drehung der Verstelleinrichtung 3 bei einer Einschraubbewegung der
Stellschraube 31 in die Gewindebohrung 30 ausgeschlossen ist. Die Enden der Achse 6 sind auf herkömmliche
Weise gegen eine axiale Verschiebung der Achse gesichert.
Die vorstehende Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels verdeutlicht, daß die Gewindehülse 2 3 der Verstelleinrichtung
3 und die Achse 6 in einer Ansicht von rechts oder links in Fig. 1 kreuzförmig zueinander ausgerichtet
sind. Zwischen der Gewindehülse 23 und jedem Seitenschenkel 15, 16 ist eine auf der Achse 6 drehbar
gelagerte Rolle 5 vorgesehen, so daß dieses Ausführungsbeispiel eine Zweifachrolle umfaßt. Eine Drehung
der Stellschraube 31 in Richtung des Pfeils A (im Uhrzeigersinn) bewirkt eine Verschiebung der Verstelleinrichtung
3 in Richtung des Pfeils B, d.h. nach oben und dadurch eine Absenkung des mit dem höhenverstellbaren
Stützfuß 1 verbundenen abzustützenden Teils. Umgekehrt bewirkt eine Drehung in Richtung des Pfeils C
(Gegenuhrzeigersinn) der Stellschraube 31 eine Verschiebung der Verstelleinrichtung 3 in Richtung des
Pfeils D und damit eine Verlagerung des abzustützenden Teils nach oben. Diese Ausführungsform ist für abzustützende
Teile geeignet, bei denen die Stellschraube 31 trotz ihres vertikalen Einbaus auch nach der Montage
des Stützfußes an dem abzustützenden Teil leicht zugänglich und damit drehbar ist.
Weitere Ausführungsbeispiele sind in den Fig. 2 und 3 dargestellt, wobei für mit dem ersten Ausführungsbeispiel
gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet werden. Die Ausführungsbeispiele in den Fig. 2 und 3
unterscheiden sich lediglich durch die jeweilige Lagerung der Stellschraube 31; mit Ausnahme der Lagerung
der Stellschraube sowie ihrer Verbindung mit dem Tragbock können die Ausführungsbeispiele also identisch
ausgebildet sein.
Gemäß den Fig. 2 und 3 sind Führungsteil 2 und Verstelleinrichtung
3 als U-Profile bzw. als Tragbock 36 bzw. Stellrahmen 37 mit horizontal nebeneinander sich
erstreckenden Seitenschenkeln 40 bzw. 41 ausgebildet, wobei das Führungsteil 2 von der Verstelleinrichtung 3
umgeben und mittels einer Betätigungseinrichtung 4 2 mit der Verstelleinrichtung verbunden ist. Beide Ausführungsformen
sind symmetrisch zu einer die Achse 4 3 aufnehmenden vertikalen Symmetrieebene ausgebildet.
Die Betätigungseinrichtung 42 entspricht im Fall des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 2 im wesentlichen der
Stellschraube 31 aus dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
1 mit dem Unterschied, daß die Stellschraube 31 in Fig.
2 am Führungsteil 2 schraubbar und an der Verstelleinrichtung 3 drehbar, jedoch in ihrer axialen Richtung
fixiert gelagert ist. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist die Betätigungseinrichtung 42 eine Stellschraube
44, die an der Verstelleinrichtung 3 schraubbar und am Führungsteil 2 drehbar, jedoch in ihrer
axialen Richtung fixiert gelagert ist. Gemäß Fig. 2 hat die Stellschraube ebenso wie diejenige in Fig. 1 eine
in den Schraubenkopf 33 eingeschnittene Umfangsnut 34, mittels der sie in einer Ausnehmung 21 in der Verstelleinrichtung
drehbar, jedoch nicht verschiebbar längs der Symmetrieachse 43 gehalten ist. Am Führungsteil 2
ist eine Gewindebohrung 30 beispielsweise in Form einer Mutter vorgesehen, in die Stellschraube 31 einschraubbar
ist.
Die als Stellschraube 44 ausgebildete Betätigungseinrichtung in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist
gegen eine axiale Verschiebung längs der Symmetrieachse 43 relativ zum Führungsteil 2 beispielsweise mit Hilfe
eines Splints 45 gesichert und beispielsweise mit Hilfe einer nicht näher gezeigten Mutter verschraubbar in der
Verstelleinrichtung 3 gelagert. Eine Drehung der Stellschraube 31 bzw. 44 bewirkt in beiden Ausführungsbeispielen (Fig. 2 und 3) eine Verschiebebewegung der
Verstelleinrichtung 3 in horizontaler Richtung, d.h. parallel zur Symmetrieachse 43.
Gemäß den Fig. 2 und 3 haben sowohl das Führungsteil 2 als auch die Verstelleinrichtung 3 jeweils eine als
Langloch 11 bzw. 11' ausgebildete Führung 7, 10, die sich in jeder Stellung von Führungsteil 2 und Verstelleinrichtung
3 zueinander gegenseitig mit einem Querschnitt überlappen, der geringfügig größer ist als der
Durchmesser der Achse 6 des Stützelements 4, wobei die Längsachse 17 der Führung 7 des Führungsteils 2 und die
Längsachse 46 der Führung 10 der Verstelleinrichtung 3 mit einem Winkel E zur Vertikalen angeordnet ist. Der
Winkel E ist in jedem Fall ungleich 90° und beträgt vorzugsweise etwa 60°. Die Führung 10 kann derart in
dem Schenkel 41 der Verstelleinrichtung 3 angeordnet sein, daß die Längsachse 46 zur Seite der Stellschraube
31 bzw. 44 hin abfällt oder ansteigt. Die Wahl des Winkels E kann eine Über- oder Untersetzung zwischen der
Verstellung des Stellrahmens 37 und des Stützelementes 1 vorgegeben werden.
Die zum nicht dargestellten abzustützenden Teil weisenden Kanten 47, 48 von Führungsteil bzw. Verstelleinrichtung
2, 3 sind im Bereich ihrer Schenkel 40 bzw. 41 zu voneinander weg weisenden Seiten hin winklig umgebogen
und stützen sich übereinander angeordnet gegenseitig ab. Die winklig umgebogene, zum abzustützenden Teil
weisende Kante 47 des Führungsteils 2 hat jeweils mehrere, in den Fig. 2 und 3 lediglich angedeutete Bohrungen
50, mittels der Halteschrauben mit dem abzustützenden Teil verbindbar sind. Ober- und Unterseite
des die Schenkel 41 der Verstelleinrichtung 3 verbindenden Verbindungsabschnitts 51 sind gemäß Fig. 3
ebenfalls zur Seite des Führungsteils 2 weisend hin umgebogen, um die mechanische Festigkeit des Stützfußes
zu erhöhen.
Wie zuvor beschrieben ist die Achse 6 in den Ausführungsbeispielen
gemäß den Fig. 2 und 3 in dem Überlappungsbereich zwischen den Führungen 7, 10 angeordnet
(die Achse 6 ist in Fig. 3 strickpunktiert angedeutet). Da gemäß den Fig. 2 und 3 sowohl das Führungsteil 2 als
auch die Verstelleinrichtung 3 gabelförmig ausgebildet sind, kann in diesem Ausführungsbeispiel auf der Achse
6 auch eine Walze drehbar gelagert sein. Es ist aber auch möglich, statt einer Walze eine oder mehrere Rollen
vorzusehen.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 2 und 3 ist die jeweilige Stellschraube 31, 44 horizontal angeordnet
und kann deshalb in Abhängigkeit von der jeweiligen Montage des Stützfußes an dem abzustützenden Teil
leichter zugänglich sein als die Stellschraube in dem Fall des ersten Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1. Eine
Drehung der Stellschraube 31 in Fig. 2 gemäß Pfeil A (im Uhrzeigersinn) bewirkt eine Verschiebung der Verstelleinrichtung
aus ihrer Stellung F (strichpunktierte Darstellung) nach links und damit eine Absenkung der
auf der Achse 6 gelagerten Rolle oder Walze 5. Dadurch verlagert sich das abzustützende Teil nach oben. Bei
maximal abgesenkter Achse befindet sich die Verstelleinrichtung 3 in der Stellung G (durchgezogene Linien).
Umgekehrt bewirkt eine Drehung der Stellschraube 31 in Fig. 2 in Richtung des Pfeils B (im Gegenuhrzeigersinn)
eine Verschiebung der Verstelleinrichtung 3 nach rechts und damit eine Verlagerung der Achse und der darauf befindlichen
Rolle oder Walze nach oben, wodurch sich das abzustützende Teil absenkt.
Die Stellschraube 44 im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 kann entsprechend in Richtung des Pfeils A (eine Drehung
im Uhrzeigersinn bewirkt eine Verschiebung der Verstelleinrichtung 3 in Richtung des Pfeils H) oder in
Richtung des Pfeils B (eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn bewirkt eine Verschiebung der Verstelleinrichtung
3 in Richtung des Pfeils I) gedreht werden. In Abhängigkeit der Lage der einzelnen Führungen 7, 10 resultiert
daraus eine Bewegung des abzustützenden Teils nach oben oder unten.
Der zuvor beschriebene höhenverstellbare Stützfuß eignet sich besonders zu Montage an einem Schwenkrahmen
eines Gerätegehäuses. Zur Entlastung der Lager des Schwenkrahmens kann der höhenverstellbare Stützfuß wie
zuvor beschrieben einfach auf dem Boden abgestützt sein und dadurch in Ruhelage des Schwenkrahmens oder auch
bei einer Schwenkbewegung des Schwenkrahmens einen Teil des Gewichts des Schwenkrahmens aufnehmen und auf den
Boden übertragen. Beim Transport des Gerätegehäuses kann der höhenverstellbare Stützfuß besonders günstig
in seine angehobene (obere) Stellung überführt werden, um den Stützfuß gegen Beschädigung zu schützen. Bei der
Montage des Stützfußes ist darauf zu achten, daß das als Rolle oder Walze, auch als Zweifachrolle ausgebildete
Stützelement in Bewegungsrichtung des abzustützenden Teils auf dem Boden abrollbar ist. Quer zur Bewegungsrichtung
ist eine Abrollbewegung einer Rolle oder einer Walze nur schwer möglich; in diesem Fall kann das
Stützelement aber auf dem Boden verschoben werden.
Claims (12)
1. Höhenverstellbarer Stützfuß für einen abzustützenden Gegenstand, umfassend ein an diesem Gegenstand
fest angeordnetes Führungsteil und ein an diesem Führungsteil in Verstellrichtung verstellbar gelagertes
Stützelement, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsteil (2) mit im wesentlichen in Verstellrichtung sich erstreckenden Führungen (7)
ausgestattet ist, in denen das Stützelement (4) verschiebbar geführt ist, und daß eine einerseits
am Stützelement (4) angreifende und andererseits am Führungsteil (2) sich abstützende Verstelleinrichtung
(3) zum Verstellen des Stützelementes (4) vorgesehen ist.
2. Stützfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsteil (2) zwei mit Abstand und parallel zueinander angeordnete, zur Verstelleinrichtung
parallel ausgerichtete Führungsflansche (15, 16) mit je einem in Verstellrichtung sich erstrekkenden
Führungsschlitz (11) umfaßt, und daß das Stützelement eine zwischen den Führungsflanschen
(15, 16) sich erstreckende, mit je einem Ende in einem der Führungsschlitze (11) geführte Strebe
(17) umfaßt.
3. Stützfuß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsteil (2) als Tragbock ausgebildet ist, welcher im wesentlichen die Form eines in
Verstellrichtung ausgerichteten U hat, dessen Seitenschenkel (15, 16) die Führungsflansche bilden,
und daß die Verstelleinrichtung (3) eine am Basisschenkel (14) bzw. mit diesem verbundenen Teilen
(12) sich abstützende, an der Strebe (17) angreifende Gewindespindelanordnung ist.
4. Stützfuß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstelleinrichtung (3) eine mit der Strebe (17) verbundene Gewindehülse (23) hat, die mit
einem am Tragbock (2) drehbar und unverschiebbar angeordneten Schraubbolzen (31) zusammenwirkt.
5. Stützfuß nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindespindelanordnung sich an einer auf der der Öffnung des U abgewandten Seite des Basisschenkels
(14) angeordneten, zum Basisschenkel
(14) parallelen, und mit diesem über eine Verbindungswand (13) verbundenen Stützplatte (12) abstützt
und durch eine Ausnehmung im Basisschenkel
(14) hindurchgreift.
6. Stützfuß nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß am Basisschenkel (14) Befestigungslaschen für die Befestigung des Tragbockes (2) am abzustützenden
Teil angeordnet sind.
7. Stützfuß nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindehülse (23) an ihrem der Strebe (17) zugeordneten Ende (25) eine quer zur Hülsenachse
verlaufende Durchbrechung hat, durch die die Strebe (17) hindurchgesteckt ist.
8. Stützfuß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
-daß das Führungselement (2) ein Tragbock (3 6) im wesentlichen in der Form eines quer zur Verstellrichtung
ausgerichteten U ist, dessen Seitenschenkel (40) die Führungsflansche bilden, und
daß die Verstelleinrichtung (3) durch einen die gleiche Ausrichtung wie der Tragbock (36) aufweisenden, diesen außen umfassenden U-förmigen Stellrahmen
(37) gebildet ist, dessen an den Seitenschenkeln (40) des Tragbockes außen anliegende
Seitenschenkel (41) jeweils einen zu den Führungsschlitzen (11) schräg angeordneten Stellschlitz
(11) haben, in die die jeweils zugeordneten Enden der Strebe (17) eingreifen, und
-daß der Stellrahmen (37) quer zur Verstellrichtung des Stützelementes und parallel zur Ausrichtung
seiner Seitenschenkel (41) gegenüber dem Tragbock (36) relativ verstellbar ist.
9. Stützfuß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß am Tragbock (36) Führungen (47) zur relativen Verstellung des Stellrahmens (37) gegenüber dem
Tragbock (36) angeordnet sind und daß zur relativen Verstellung des Stellrahmens (37) gegenüber
dem Tragbock (36) eine an einem (37) dieser Bauteile sich abstützende, am anderen Bauteil (36)
angreifende Stellspindelanordnung (44, 45) vorgesehen ist.
10. Stützfuß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich net, daß die Stellspindelanordnung (44, 45) einen
am Basisschenkel des Tragbockes (36) drehbar und
unverschiebbar gelagerten Schraubbolzen (31) umfaßt, welcher in eine am Basisschenkel des Stellrahmens
(37) ausgebildete Gewindebohrung eingreift.
11. Stützfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strebe (17) als Rollenachse ausgebildet ist und eine Einfach- oder Mehrfachrolle (5)
trägt.
12. Stützfuß nach den Ansprüchen 4 und 11, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Doppel-Rolle (5) vorgesehen ist und daß die Gewindehülse (27) zwischen den beiden Rollen
(5) mit der Strebe (17) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9115446U DE9115446U1 (de) | 1991-01-03 | 1991-01-03 | Höhenverstellbarer Stützfuß |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9115446U DE9115446U1 (de) | 1991-01-03 | 1991-01-03 | Höhenverstellbarer Stützfuß |
DE4100061 | 1991-01-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9115446U1 true DE9115446U1 (de) | 1992-02-20 |
Family
ID=25900060
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9115446U Expired - Lifetime DE9115446U1 (de) | 1991-01-03 | 1991-01-03 | Höhenverstellbarer Stützfuß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9115446U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4222191A1 (de) * | 1992-07-07 | 1994-08-04 | Cipha Anstalt | Tragplatte |
-
1991
- 1991-01-03 DE DE9115446U patent/DE9115446U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4222191A1 (de) * | 1992-07-07 | 1994-08-04 | Cipha Anstalt | Tragplatte |
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