DE9115161U1 - Aufsatz für einen Toaster - Google Patents

Description

Friedrich Köster
Im Großen Siek 19

3260 Rinteln

Aufsatz für einen Toaster

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Aufsatz für einen Toaster, mit einem im Grundriß rechteckigen Rahmenteil, das unterseitig einen eine Toasteröffnung überdeckenden Schlitz aufweist, und mit mehreren, am Rahmenteil befestigten Auflagestangen, unterhalb derer ein Leitblech angeordnet ist, durch das die aus der Toasteröffnung entweichende Wärme seitlich umleitbar ist.

Es sind neuerdings Toaster im Einsatz, die das eingelegte Brot mittels Infrarotwärmestrahlung rösten. Diese Wärmestrahlung bietet gegenüber der bisher zum Toasten gebräuchlichen Heißluft erhebliche Vorteile, jedoch ist es noch nicht möglich. Brötchen, Baguetts o.dgl. in zufriedenstellender Weise aufzubacken, indem diese Teigwaren auf den Aufsatz gelegt und durch die aus der Toasteröffnung aufsteigende Wärme geröstet werden.

Aus dem DE-GM 87 01 729 ist ein Aufsatz bekannt geworden, mit dem ein verbessertes Aufbacken erreicht werden soll. Dabei wird der Gefahr eines Verbrennens des Bodens des Backgutes dadurch begegnet, daß das unter den Auflagestangen angeordnete Leitblech als Hitzeschild ausgebildet ist, die Wärmestrahlung also nicht unmittelbar auf den Boden einwirkt.

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Da der Boden zu einem großen Teil vollständig vor der Wärmestrahlung abgeschirmt ist. ist allerdings das Aufbackergebnis sehr unbefriedigend.

Darüberhinaus werden die Seiten des zu röstenden Brötchens nicht mit gebräunt, so daß insgesamt der bekannte Aufsatz nicht zu den gewünschten Ergebnissen führt.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufsatz für Toaster der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der auf einfache Art und Weise eine Rundumbräunung des Aufbackgutes ermöglicht und sich vielseitiger verwenden läßt.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.

Durch die engmaschige Durchbrechung des Leitbleches gelangt nun ein Anteil der Wärmestrahlung unmittelbar an das aufzubackende Gut, so daß dessen Boden, beispielsweise der eines Brötchens, gebräunt wird, ohne zu verbrennen. Dabei hat sich die Verwendung eines Drahtgewebes als Leitblech als besonders vorteilhaft herausgestellt. Denkbar ist es jedoch auch, ein mit vielen kleinen Löchern versehenes Blech einzusetzen.

Der nicht das Leitblech durchdringende Anteil der Wärmestrahlung wird seitlich abgelenkt und sowohl durch die Reflektorbleche als auch durch die sich daran anschließenden Seitenbleche derart reflektiert, daß die Seitenteile des Backgutes gleichfalls ausreichend gebräunt werden.

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Vorteilhafterweise werden die Reflektorbleche und/oder die Seitenbleche so angeordnet, da8 sie zumindest teilweise die durch die Auflagestangen gebildete Auflageebene nach oben hin überragen.

So wird gewährleistet, daß auch bei einer üblicherweise vorhandenen Seitenkrümmung des Brötchens oder Baguettes eine einwandfreie Bräunung dieser Bereiche erfolgt.

Besonders wirkungsvoll einsetzbar zeigt sich der Aufsatz nach der Erfindung beim Aufbacken von halbfertigem Backgut, das bislang in einem Backofen aufgebacken werden mußte. Innerhalb kürzester Zeit ist es nun möglich das gleiche Backergebnis, also ein Durchbacken und Bräunen, mit dem neuen Aufsatz zu erreichen. Wie sich gezeigt hat können solche Brötchen oder Baguetts in 3 - 4 min. fertig gebacken sein. Gegenüber der herkömmlichen Methode des Aufbackens im Backofen eine erhebliche Zeit- und Energieeinsparung.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.

Es zeigen:

Figur 1 den erfindungsgemäßen Aufsatz in perspektivischer Darstellung;

Figur 2 einen Querschnitt durch den Aufsatz gemäß der Linie II - II in Figur 1.

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In den Figuren ist ein Aufsatz für einen Toaster gezeigt, dessen Mantel aus einem im Grundriß rechteckigen Rahmenteil 1 besteht.

Im Innern des Rahmenteiles 1 sind zwei sich gegenüberliegende, mit Abstand zueinander angeordnete Reflektorbleche 2 vorgesehen, die an ihrer, der Unterseite des Rahmenteiles 1 zugewandten Kante so umgeformt sind, daß eine Abkantung 12 entsteht, die die seitliche Begrenzung eines Schlitzes 11 bildet, der eine Toasteröffnung 12 eines Toasters 9 überdeckt .

Die Abkantungen 12 bilden einen umlaufenden Kragen, der in die Toasteröffnung 10 hineinragt und so eine Fixierung bzw. Arretierung des Aufsatzes bildet.

Oberhalb des Schlitzes 11 ist symmetrisch ein etwa V-förmiges Leitblech 5 angeordnet, das engmaschig durchbrochen ist. Zwischen einem Schenkel des Leitbleches 5 und dem einen, etwa parallel dazu verlaufenden Reflektorblech 2 ist ein Spalt 13 gebildet, durch den aus der Toasteröffnung 11 aufsteigende Wärmestrahlung umgeleitet wird.

Unmittelbar oberhalb des Leitbleches 5 sind mehrere parallel und mit Abstand zueinander verlaufende Auflagestangen 4 am Rahmenteil 1 befestigt, auf denen ein Brötchen 7 zum Aufbacken abgelegt werden kann.

Während die Reflektorbleche 2 stumpfwinklig zur Grundfläche des Schlitzes 11 festgelegt sind, verlaufen sich jeweils an die Reflektorenbleche 2 unmittelbar anschließende Seitenbleche 3 spitzwinklig dazu, so daß beide Teile in den Innenraum des Aufsatzes geneigt verlaufen.

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Dabei ist es besonders wirkungsvoll, wenn die Seitenflächen 3 so angeordnet sind, daß eine von nicht dargestellten Heizelementen des Toasters ausgehende Wärmestrahlung unmittelbar durch den Spalt 13 auf das entsprechende Seitenblech 3 trifft und von dort auf das Brötchen 7 reflektiert wird.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel überragt das Reflektorblech 2 die durch die Auflagestangen 4 gebildete Auflageebene, so daß der untere Rundungsbereich des Brötchens gut geröstet wird. Da das Seitenblech 3 sich über die Mittenebene des aufzubackenden Brötchens 7 erstreckt, wird dessen kompletter Seitenbereich gebräunt, wobei der Abstand zwischen den Auflagestangen 4 und der Oberkante des Seitenbleches 3 mindestens der halben Höhe eines Brötchens 7 oder eines Baguettes entsprechen sollte.

Die Oberseite des Aufsatzes bzw. des Rahmenteiles 1, die im gezeigten Beispiel durch die Oberkanten der Seitenbleche 3 gebildet wird, kann, wie strichpunktiert angedeutet, mit Stäben 8 versehen sein, auf der breitere aufzubackende Waren abgelegt werden können.

Die Stirnseiten des Aufsatzes, die, wie dargestellt, durch Stirnbleche 6 gebildet sein können, entsprechen zweckmäßigere/eise in ihrer Kontur den Seitenteilen; d.h. die Neigungen der Reflektorbleche 2 und der Seitenbleche 3 finden sich übertragen wieder.

Aus gestalterischen Gründen können die Seitenbleche 3 nach unten hin verlängert sein und so die Reflektorbleche außen-

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seitig überdecken. Im übrigen ist so auch eine besonders preiswerte Herstellung möglich.

Claims (9)

Röster — 7 — Schutzansprüche

1. Aufsatz für einen Toaster, mit eienm im Grundriß rechteckigen Rahmenteil, das unterseitig einen eine Toasteröffnung überdeckenden Schlitz aufweist, und mit mehreren, am Rahmenteil befestigten Auflagestangen, unterhalb derer ein Leitblech angeordnet ist, durch das die aus
der Toasteröffnung entweichende Wärme seitlich umleitbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das etwa V-förmige Leitblech (5) engmaschig durchbrochen ist und daß zumindest beidseitig in Längsrichtung verlaufend Reflektorbleche (2) abständig angeordnet sowie sich an
die Reflektorbleche (2) anschließende reflektierende
Seitenbleche (3) vorgesehen sind, wobei die Reflektorbleche (2) stumpfwinklig und die Seitenbleche (3) spitzwinklig zur Grundfläche des Schlitzes (11) festgelegt
sind.

2. Aufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektorbleche (2) und/oder die Seitenbleche (3) zumindest teilweise nach oben hin über die durch die Auflagestangen (4) gebildete Auflageebene hinausragen.

3. Aufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech (5) aus einem Drahtgewebe gebildet ist.

4. Aufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech (5) aus einem mit kleinen öffnungen versehenen Blech gebildet ist.

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5. Aufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektorbleche (2) im Bereich des Schlitzes (11) mit Abkantungen (12) versehen sind, die in die Toasteröffnung (10) hineinragen.

6. Aufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektorbleche (2) außenseitig von Verlängerungen der zugeordneten Seitenbleche (3) überdeckt sind.

7. Aufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den die Oberseite begrenzenden Oberkanten der Seitenbleche (3) parallel zur jeweiligen Oberkannte verlaufend Stäbe (8) vorgesehen sind.

8. Aufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sirnseiten (6) in ihrer dem Innenraum zugewandten Kontur der Querschnittskontur der Reflektorbleche (2) und der Seitenbleche (3) entsprechen.

9. Aufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagestangen (4) unmittelbar oberhalb des Leitbleches (5) angeordnet sind.