DE9114902U1

DE9114902U1 - Bilderrahmen

Info

Publication number: DE9114902U1
Application number: DE9114902U
Authority: DE
Original assignee: Verpackungswerk Huckschlag & Co Kg 4708 Kamen De GmbH
Current assignee: Verpackungswerk Huckschlag & Co Kg 4708 Kamen De GmbH
Priority date: 1991-11-30
Filing date: 1991-11-30
Publication date: 1992-01-30
Anticipated expiration: 2001-12-01

Description

"Bilderrahmen"

Die Erfindung richtet sich auf einen Bilderrahmen mit einem eine Scheibe umgebenden Rahmenprofii und einer in der Benutzungslage am Rahmenprofil befestigten, das Bild und die
Scheibe fixierenden Bi Ider r ahinenrückwand.

Bilderrahmen gibt es in unterschiedlichen Ausgestaltungen,
insbesondere Wechselrahmen werden mit Leichtmetallprofilen
angeboten, mit Kunststoffprofilen, Holzprofilen u. dgl., wobei in der Regel eine aus Preßpappe oder einem ähnlichen Material bestehende Rückwand mittels Fixierklemmen befestigt
wird, die in entsprechende Hinterschnitte der Rahmenprofile eingreifen können, um so unter Aufbringung einer gewissen Federkraft die Rückwand am Rahmen zu verpressen. Die Montage
derartiger Wechselrahmen ist zum Teil vergleichsweise aufwendig, je nach Grüße der Rahmen müssen eine Fülle von Haken gelöst bzw. nach dem Rahmen der Bilder wieder verschlossen werden.

Um hier die Montage zu vereinfachen ist es auch bekannt, die Rahmenprofile als an einer Seite in einer Ecke offenes, ansonsten aber geschlossenes durchgängiges Profil mit Sollknickstellen in den Ecken auszubilden. Nach Einlegen der
Scheibe, Auflegen des Bildes und Einlegen der Rückseite wird dann das Biiderrahrneriprofil um alle diese Elemente herum ge-

legt, zwischen Profilbereichen eingeklemmt und durch Fixierung der einen Ecke gesichert. Auch hier ist die Positionierung der einzelnen Flächenelemente, wie Bild, Scheibe und Rückwand, vergleichsweise aufwendig. Es gelingt auch nicht immer, den Kurvenzug, der vom Rahmenprofil gebildet wird, unmittelbar direkt aufzulegen, hier bedarf es eines gewissen Geschickes.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mit der das Zusammenfügen und die Fixierung der Bilderelemente vereinfacht, insbesondere klammerfrei gestaltbar ist.

Mit einem Bilderrahmen der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Rahmenprofil und/oder die Rahmenrückwand aus einem Schaumkunststoffmaterial gefertigt sind, wobei das Rahmenprofil und die Bildrückwand mit korrespondierenden, im Klemm- bzw. Reibschluß zueinander stehenden Bereichen zur Fixierung·der Elemente in der Gebrauchslage aneinander versehen sind.

Mit der Erfindung ist es möglich, einen Bilderrahmen ohne besondere Haken, Klammern oder Klemmverschlüsse zu gestalten, der insbesondere sehr leicht in der Montage und Handhabung ist. Bei eingelegter Scheibe im Rahmen wird ein Bild aufgelegt und danach die Rückwand, wobei diese sich dann mit Klemmen an Teilen des Rahmens festlegt, der Rahmen kann dann bestimmungsgemäß benutzt werden.

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In Ausgestaltung ist vorgesehen, daß wenigstens die in der Gebrauchslage sichtbaren Oberflächenbereiche des Rahmenprofiles mit einer veredelten Oberfläche versehen sind.

Die Oberflächenveredelung kann dabei als Lackschicht ausgebildet sein, als Beflockung um einen Samteffekt zu erzielen, u. dgl. mehr.

Die Erfindung sieht auch vor, daß der Klemm- bzw. Reibschluß von Nocken, Keilflächen, Klemmstegen und/oder Klemmschrägen bereitgestellt wird, wobei in weiterer Ausgestaltung vorgesehen sein kann, daß an einem der zusammenzufügenden Teile eine Mehrzahl von Ausnehmungen und im korrespondierenden Teil Vorsprünge, wie zylindrische Stifte od. dgl., vorgesehen sind, die in der Gebrauchslage ineinandergreifen.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in

Fig. 1 eine Aufsicht auf die Rückwand eines erfindungsgemäßen Bilderrahmens mit unterschiedlichen Gestaltungen sowie

Fig. 2 einen Schnitt etwa nach Linie II-II in Fig. 1.

Ein allgemein mit 1 bezeichneter Bilderrahmen besteht im dargestellten Beispiel aus einem allseitig geschlossenen Rahmenprofil 2 aus einem Schaumkunststoff in einer entsprechenden Schulter 3 fixierten Glasscheibe 4 und einer Biiderrahmenrückwand 5, die ihrerseits wiederum aus Schaumkunststoff gefertigt ist.

Anders als dargestellt, kann die Bilderrahmenrückwand z.B. aus Karton bestehen oder aus einer Preßpappe gefertigt sein.

Die Fixierung zwischen Rahinenrückwand 5 und Rahmen 2 erfolgt über Klemm- bzw. Reibschluß. Unterschiedliche Gestaltungen zeigt dabei die Fig. 1. So können Viertelkreisbögen 6, Rechteckstege 7, trapezförmig gestaltete Stege 8, Halbkreisbögen 9 oder andere rechteckige Vorsprünge 10 im Rahmenteil vorgesehen sein, wobei die Vorsprünge die gesamte rückwärtige Profilhöhe ausmachen können oder aber, wie sich aus der Schnittzeichnung gemäß Fig. 2 ergibt, auch nur im zur Scheibe hin weisenden Bereich vorgesehen sein, wobei der obere Bereich der Rückwand 5 dann eine größere Abmessung aufweist.

In Fig. 1 ist noch die Möglichkeit dargestellt, Sackbohrungen und/oder Zapfen 11 vorzusehen, derart, daß der Zapfen 11 in einem Teil in die korrespondierende Bohrung des anderen Teiles klemmend eingreift.

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Aufgrund der Gestaltung der Elemente, insbesondere aus Schaumkunststoff, können geringfügige Übermaße des einen Elementes gegenüber dem jeweiligen anderen Element vorgesehen sein, so daß in jedem Falle sichergestellt ist, daß es zu einem Reib- bzw. Klemmschluß kommt.

In Fig. 2 ist noch angedeutet, daß die nach außen zeigende Oberfläche des Rahmenprofiies 2 mit einer Beschichtung 12, z.B. einer Beflockung, versehen sein kann, um so dem Rahmen ein unterschiedliches Erscheinungsbild verleihen zu können.

Sind alle Elemente, mit Ausnahme der Glasscheibe, aus Schaumkunststoff gebildet, ist der Rahmen insgesamt sehr leicht, hier muß im Prinzip nur das Scheibengewicht gehalten werden, so daß auch die Befestigung an der Wand mit einfachen Mittein erfolgen kann.

Natürlich sind die beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken zu verlassen. So ist die Erfindung insbesondere nicht auf die dargestellte Querschnittsform des Rahmenprofiles beschränkt, hier können alle gewünschten Formen gestaltet werden, die der Vielzahl der beispielsweise bei Holzrahmenleisten angebotenen Art entsprechen können.

Claims

Ansprüche:

1. Bilderrahmen mit einem eine Scheibe umgebenden Rahmenprofil und einer in der Benutzungslage am Rahmenprofil befestigten, das Bild und die Scheibe fixierenden BiIderrahmenruckwand, dadurch gekennzeichnet,

daß das Rahmenprofii (2) und/oder die Rückwand (5) aus einem Schaumkunststoffmaterial gefertigt ist, wobei das Rahmenprofil (2) und die Rückwand (5) mit korrespondierenden, im Klemm- bzw. Reibschluß zueinander stehenden Bereichen (6-11) zur Fixierung der Elemente in der Gebrauchsiage aneinander versehen sind.

2. Bilderrahmen nach Anspruch 1, wobei das Rahmenprofil aus Schaumkunststoff besteht,

dadurch gekennzeichnet,

daß wenigstens die in der Gebrauchslage sichtbaren Oberflächenbereiche des Rahmenprofils (2) mit einer veredelten Oberfläche (12) versehen sind.

3. Bilderrahmen nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß wenigstens sichtbare Oberflächenbereiche des Rahmenprofiles (2) mit einer Lackschicht und/oder einer Beflockungsschicht (12) versehen sind.

4. Bilderrahmen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß zur Aufbringung des Klemm- bzw. Reibschlusses an den Rahmenprofilen (2) bzw. an der Rückwand (5) Nocken (7), Keilflächen (8), Klemmstege (10) und/oder Klemmschrägen vorgesehen s ind.

5. Bilderrahmen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß am Rahmenprofil (2) oder an der Rückwand (5) Sacklocher und am korrespondierenden Teil Stifte (11) od. dgl. vorgesehen sind.