DE9114876U1 - Vorrichtung zur federnden Halterung eines Fahrzeug-Sattels - Google Patents
Vorrichtung zur federnden Halterung eines Fahrzeug-SattelsInfo
- Publication number
- DE9114876U1 DE9114876U1 DE9114876U DE9114876U DE9114876U1 DE 9114876 U1 DE9114876 U1 DE 9114876U1 DE 9114876 U DE9114876 U DE 9114876U DE 9114876 U DE9114876 U DE 9114876U DE 9114876 U1 DE9114876 U1 DE 9114876U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- saddle
- rubber
- seat post
- metal
- metal tube
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 49
- 239000000725 suspension Substances 0.000 claims description 19
- 230000036316 preload Effects 0.000 claims description 4
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 2
- 208000020307 Spinal disease Diseases 0.000 description 1
- 208000027418 Wounds and injury Diseases 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 1
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 208000014674 injury Diseases 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
- 238000004073 vulcanization Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J1/00—Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
- B62J1/08—Frames for saddles; Connections between saddle frames and seat pillars; Seat pillars
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J1/00—Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
- B62J1/02—Saddles resiliently mounted on the frame; Equipment therefor, e.g. springs
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K19/00—Cycle frames
- B62K19/30—Frame parts shaped to receive other cycle parts or accessories
- B62K19/36—Frame parts shaped to receive other cycle parts or accessories for attaching saddle pillars, e.g. adjustable during ride
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE Aktenzeichen:
DiPL-iNG. CONRAD KÖCHLING
DiPLiNG. CONRAD-JOACHIM KÖCHLING
Fleyer Straße 135, D-5800 Hagen 1 Anm . : Heinrich Menze sen.
Ruf (02331) 81164 + 85033 ^oIKo^L-ot- Qt-, 9RR
rax (02331) 8 4840
Telegramme: Patentköchling Hagen
Konten: Commerzbank AG, Hagen 3515095 (BLZ 45040042) W~5800 Hagen 1
Sparkasse Hagen 100012043 (BLZ 45050001)
Postgiro: Dortmund 5989-460 (BLZ 44010046)
Postgiro: Dortmund 5989-460 (BLZ 44010046)
VNR: 11 58 5I
Lfd. Nr. 10.4.44./9.1. .CJK/G .
vom 28... N.a.Y.em.b.e.r. 1.9.9.1
Vorrichtung zur federnden Halterung eines Fahrzeug-Sattels
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur federnden Halterung eines Fahrzeug-Sattels, insbesondere
eines Fahrrades oder dergleichen, wobei am Sattel eine rohrförmige Sattelstütze befestigt ist, die in das
rohrförmige Stützen-Aufnahmerohr eines Fahrzeugrahmens
einsteckbar und fixierbar ist.
Als Fahrzeuge sind hier insbesondere Fahrräder, Dreiräder oder vergleichbare Fahrzeuge betroffen.
Bisher ist es üblich, daß beispielsweise Fahrrad- oder andere Zweiradsättel ein Spiralfedersystem aufweisen,
um eine gewisse Federung im Sitzbereich zu erreichen.
Menze 10444/91
Die bisher bekannten Lösungen sind hinsichtlich ihrer Federungseigenschaft, insbes. für ältere Menschen nicht
ausreichend, wobei zudem nachteilig ist, daß die Federung nicht einstellbar ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gattungsgemäßer
Art zu schaffen, die einen hervorragenden Federungskomfort
bei geringem Fertigungs- und Montageaufwand aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß zwischen
Sattelstütze und Sattel eine rohrförmige Gummi-Metall-Feder angeordnet ist, deren Schwenkachse quer zur
Sattelstütze und quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges gerichtet ist.
Durch die Anordnung einer Gummi-Metall-Feder zwischen Sattelstütze und Sattel wird eine extrem weiche gut
ansprechende Federung erreicht.
Dabei ist durch die Ausbildung der Federung als Gummi-Metall-Feder
auch ein gewisser Berührungsschutz gegeben, da das manuelle Eingreifen in die Federungsmittel nicht
Menze 10444/91
möglich ist und somit eine diesbezügliche Verletzungsgefahr ausgeschlossen ist.
Zudem ist die Montage gegenüber der vielteiligen Federsysteme bedeutend kostengünstiger.
Zudem ist es möglich, bisher übliche Fahrzeuge mit derartigen Sätteln mit Federung nachzurüsten.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß die Gummi-Metall-Feder aus einem inneren Metallrohr und einem zwischen
den einander zugewandten Flächen unabreißbar anvulkanisierten hülsenartigen Gummikörper besteht.
Dabei ist das innere Metallrohr mindestens mittelbar mit dem Sattel und das äußere Metallrohr mindestens
mittelbar mit der Sattelstütze starr verbunden. Die Federungswirkung wird durch den zwischen diesen
Metallteilen anvulkanisierten Gummikörper erreicht.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß das äußere Metallrohr einen radial abragenden Stutzen
als Aufnahme für das Ende der Sattelstütze aufweist.
Menze 10444/91
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß das in den Stutzen eingesteckte Ende der Sattelstütze wahlweise verschraubt
oder verschweißt wird.
Hierbei kann das üblicherweise metallische Gestell des Sattels mit dem Innenrohr verbunden sein, während das
ggf. einstückig ausgebildete, etwa T-förmige Teil, welches das äußere Metallrohr und den Stutzen für die Aufnahme
der Sattelstütze umfaßt, mit der Sattelstütze fest verbunden ist .
Um eine erhöhte Tragfähigkeit und Verdrehkraft zu
erreichen, wird vorgeschlagen, daß die Gummi-Metall-Feder in vulkanisiertem Zustand im Außendurchmesser
reduziert ist.
Durch diese Durchmesserreduktion nach der Vulkanisation
ist die Gummi-Metall-Verbindung auf Spannung gesetzt,
so daß erhöhte Federungskräfte erreicht werden. Um eine Neigungsverstellung des Sattels zu erreichen,
ist vorgesehen, daß die Gummi-Metall-Feder zwischen den Gabelschenkeln eines Gabellagers des Sattels oder Sattelgestells
mittels einer diese durchgreifenden Schraube fixiert ist.
Menze 10444/91
Das Gabellager ist dabei Bestandteil des Sattelgestells. Zum Zwecke der Neigungsverstellung und der einwandfreien
Fixierung ist bevorzugt vorgesehen, daß mindestens einer der Gabelschenkel mit einer Verzahnung auf der der Gummi-Metall-Feder
zugewandten Fläche versehen ist und daß die diesem benachbarte Stirnfläche des inneren
Metallrohres der Gummi-Metall-Feder mit passender Zahnung ausgestattet ist.
Um die Federung dem Gewicht der auf dem Sattel sitzenden Person anpassen zu können, ist vorgesehen, daß am Sattel,
insbesondere an Metallrahmenteilen des Sattels, das eine Ende eines flexiblen Zugankers befestigt ist, dessen
anderes Ende an der Sattelstütze gehalten ist.
Hierdurch ist es nach Lösen des Zugankers von der Sattelstütze möglich, zunächst den Sattel nach Lösen
der Befestigungsschraube, beispielsweise gegenüber der
Horizontalen zu neigen, so daß die Sitzfläche schräg zur aufsitzenden Person vorsteht.
In dieser Position wird die Gummi-Metall-Feder zwischen
den Gabelschenkeln fixiert, indem die Befestigungsschraube
angezogen wird.
Menze 10444/91
Anschließend wird der Sattel entgegen der Federkraft in die Horizontale gedrückt und der Zuganker in dieser
Sattelposition an der Sattelstütze befestigt, so daß
eine vorgespannte Federung erreicht ist.
Diese Vorspannung kann je nach Gewicht der aufsitzenden Person angepaßt werden.
Durch den flexiblen Zuganker wird eine Begrenzung der Aufwärtsbewegung beim Federn der Vorrichtung bis in die
Normalstellung des Sattels ermöglicht.
Es kann zusätzlich noch eine Gummischeibe oder dergleichen als Stoßfänger zwischengefügt werden, um die Aufwärts-Anschlagbewegung
abzufedern.
Eine bevorzugte Ausbildung hierzu wird darin gesehen, daß der Zuganker eine Gliederkette ist, die mit einem
Hakenteil unverlierbar am Sattel befestigt ist und deren anderes Ende mit einer ein Kettenglied durchgreifenden
Schraube mit Kopfplatte an der Sattelstütze befestigt ist, in welche die Schraube eingeschraubt ist.
Die ineinandergreifenden Verzahnungen von Gabelschenkel
und innerem Metallrohr können so angepaßt ausgebildet
Menze 10444/91
sein, daß eine Verstellung pro Zahn einem bestimmten Kilogrammbetrag einer aufsitzenden Person entspricht.
Beispielsweise kann pro Zahn die Vorspannung um 10 kg oder auch um 20 kg erhöht werden.
Eine besonders weiche Einfederung wird dadurch erreicht, daß der Sattel nur an einer Stelle in einem Gummikörper
schwingbar gelagert ist, als schwebende Konstruktion ohne die sich reibenden Gelenkmechanismen wie bei anderen
herkömmlichen Konstruktionen, und ohne
Spiralfederkombinationen, die nicht einstellbar sind nach Bedarf.
Spiralfederkombinationen, die nicht einstellbar sind nach Bedarf.
Die Gummi-Metall-Feder ist so weit wie eben möglich nach vorn verlegt, um einen langen Lastarm zu erhalten, welcher
z.B. bei einem Schwingwinkel von 10° eine sanfte
Einfederung von ca. 4 cm am Sattelrücken ermöglicht.
Einfederung von ca. 4 cm am Sattelrücken ermöglicht.
Es können somit auch große Unebenheiten der Fahrbahn problemlos aufgefangen werden.
Es ist ein großer Vorteil erreicht für ältere Menschen mit Erkrankungen der Wirbelsäule.
Menze 10444/91
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
streng schematisch dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Es zeigt:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in Ansicht; Fig. 2 eine Einzelheit in Seitenansicht;
Fig. 3 die Einzelheit mit weiteren Teilen in Vorderansicht .
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur federnden Halterung eines Fahrzeugsattels 1 mit einem Sattelgestell
2 aus Metall gezeigt.
Es handelt sich dabei um den Sattel eines Fahrrades. Am Sattel 1 ist eine rohrförmige Sattelstütze 3 befestigt,
die in üblicher Weise in das rohrförmige Sattelstützen-Aufnahmerohr eines Fahrzeugrahmens einsteckbar und
fixierbar ist.
Dies ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Das Aufnahmerohr des Fahrzeugrahmens verläuft im Regelfall
lotrecht oder leicht geneigt in der Gebrauchslage nach oben .
Menze 10444/91
Zwischen Sattelstütze 3 und Sattel 1 ist eine rohrförmige Gummi-Metall-Feder 4 angeordnet, deren Schwenkachse 5
quer zur Sattelstütze 3 und quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges gerichtet ist, in der Ansicht gemäß Fig. 1
die Zeichnungsebene also von vorn nach hinten durchsticht. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, besteht die
Gummi-Metall-Feder 4 aus einem äußeren Metallrohr 6, einem inneren Metallrohr 7 und einem zwischen den einander
zugewandten Flächen der Rohre anvulkanisierten Gummikörper 8.
Das äußere Metallrohr 6 weist einen radial abragenden Stutzen 9 als Aufnahme für das Ende der Sattelstütze
auf .
Das eingesteckte Ende der Sattelstütze 3 kann mit dem Stutzen 9 verschraubt werden, ist aber vorzugsweise mit
diesem verschweißt.
Der Stutzen 9 kann einstückig mit dem äußeren Metallrohr 6 (als T-Stück) ausgebildet sein.
Bevorzugt ist die Ausbildung so getroffen, daß die Gummi-Metall-Feder
4 in fertig zusammengestelltem und vulkanisiertem Zustand im Außendurchmesser reduziert
wird, so daß eine erhöhte Federvorspannung erreicht wird.
Menze 10444/91
Wie in Fig. 1 zu sehen und in Fig. 3 verdeutlicht ist die Gummi-Metall-Feder 4 zwischen den Gabelschenkeln 10
eines Gabellagers als Bestandteil des Sattelgestells 2 mittels einer diese durchgreifenden Schraube 11 fixiert.
Die Schraube 11 greift in eine Gewindebohrung 12 einer Kopfplatte 13, die auf der dem Schraubenkopf 14 entgegengesetzten
Seite der Gummi-Metall-Feder 4 angeordnet ist. Einer der Gabelschenkel 10, in der Zeichnungsfigur 3
der linke, ist mit einer Verzahnung 15 (Radialverzahnung) auf der der Gummi-Metall-Feder 4 zugewandten Fläche
versehen.
Die dieser Verzahnung 15 benachbarte Stirnfläche des inneren Metallrohres 7 ist mit einer passenden
Verzahnung 16 versehen.
Am Sattel 1, insbesondere an Metallrahmenteilen des Sattels (Sattelgestell 2) ist das eine Ende eines
flexiblen Zugankers 17 befestigt, dessen anderes Ende an der Sattelstütze 3 gehalten ist.
Im Ausführungsbeispiel ist der Zuganker 17 als Gliederkette
ausgebildet, die mit einem Hakenteil unverlierbar am Sattel 1 befestigt ist.
Menze 10444/91
Das andere Ende ist mit einer ein Kettenglied durchgreifenden Schraube 18 mit Kopfplatte oder Kopf 19
an der Sattelstütze 3 befestigt.
Die Sattelstütze 3 weist hierzu eine Gewindebohrung auf, in welche die Schraube 18 eingeschraubt ist.
Der Kopf 19 ist so groß, daß die Kettenglieder nicht
über den Kopf abrutschen können.
Bevorzugt ist die Gummi-Metall-Feder 4 unterhalb des vorderen Auslaufbereiches des Sattels 1 angeordnet, wie
insbesondere aus Figur 1 ersichtlich ist.
Die Sattelstütze 3 ist durch ein etwa um 90° abgebogenes mit der Feder 4 verbundenes Rohrstück gebildet, welches
etwa horizontal an die Feder 4 anschließt, wobei das andere Ende der Sattelstütze 3 in das etwa lotrecht
auslaufende Aufnahmerohr eines Fahrzeugrahmens einsteckbar
ist, welches bei montiertem Sattel 1 etwa zur Mitte der Sitzfläche des Sattels zielend gerichtet ist.
Durch den erfindungsgemäßen Einsatz der Gummi-Metall-Feder
4 wird eine extrem weiche Einfederung dadurch erreicht, daß der Sattel 1 nur an einer Stelle, nämlich
Menze 10444/91
im Gummikörper 8 schwingbar gelagert ist. Es entsteht eine Einpunktaufhängung ohne jede
Stoßübertragung durch Gelenkteile und Spiralfeder mechanismen.
Um die Feder den Gewichtsverhältnissen der aufsitzenden Person entsprechend vorspannen zu können, ist die
Anordnung der Verzahnung 15,16 und des Zugankers 17 vorgesehen.
Wird die Federung beispielsweise für eine relativ schwergewichtige Person eingestellt, so wird der Sattel 1 an
der Rohrstütze 3 in einer Position befestigt, in welcher der Sattel gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Position
mit seinem hinteren, in der Zeichnung rechts befindlichen Ende um 30° nach oben verschwenkt ist.
In dieser Position werden die Befestigungsmittel (Schraube 11,14 und Gegenlager 13) sowie eine zusätzliche
Lagerscheibe 20 angeordnet und fest gespannt, so daß die
Verzahnungen 15,16 ineinandergreifen und die Position
des Sattels 1 relativ zur Sattelstütze 3 fixiert ist. Anschließend wird durch manuelle Druckausübung auf das
hintere Ende des Sattels 1 der Sattel in die Lage gemäß
Menze 10444/91
Fig. 1 verschwenkt und der Zuganker 17 an der Sattelstütze 3 befestigt, indem die Schraube 18 durch
ein entsprechendes Kettenglied gesteckt und in die Gewindeausbildung der Sattelstütze 3 eingeschraubt wird.
Auf diese Weise ist die Federung vorgespannt und noch besser geeignet, für die relativ schwere aufsitzende
Person eine weiche angenehme Federung zu bewirken. Durch diese "schwebende" Federung wird eine äußerst weiche
und leicht ansprechende Durchfederung erreicht, die insbesondere äußerst körperschonend für ältere Menschen
ist .
Die Veränderung der Tragkraft nach oben oder unten geschieht durch das Hochschwenken oder Niederschwenken
des Sattels 1 um das verzahnte Innenrohr 7 herum. Hierzu muß der Zuganker 17 ausgehängt werden nach dem
Lösen der Befestigungsschraube 19.
Die Spannschraube 11 wird sodann so weit gelöst, bis die Verzahnung 15 + 16 überspringen kann.
Pro Zahn macht die Verstellung ca. 15 kg aus. Nachdem die Spannschraube 11 wieder festgezogen ist,
wird der Sattel 1 entgegen der Federkraft der Gummi-
Menze 10444/91
Metall-Feder 4 nach unten gedrückt bis sich der Zuganker wieder einhängen läßt.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als
erfindungswesentlich angesehen.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Federung und Tragkraftverstellung
eines Fahrzeugsattels wobei der Sattel unter der Sattelnase ein Schwenkgelenk aufweist, dessen Schwenkachse quer
zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges gerichtet ist, wobei das Schwenkgelenk ausriner Gummi-MetaIl-Büchse mit einem äußeren
Metallrohr, und einem inneren Metallrohr und einem zwischen den einander zugewandten Rohrflächen anvulkanisierten Gummikörper besteht, wobei das eine Metallrohr mittelbar mit dem
Sattel und das andere Metallrohr mittelbar mit der Sattelstütze starr verbunden ist, dadurch gekennzeichnet daß die
Gummimetallbüchse (4) mittels des Zugankers (17) eine tragkraftverstellende Funktion ausübt derart, daß-4e*am Sattelrahmen (2) des Sattels (1) das eine Ende des flexiblen Zugankers (17) befestigt ist, während das andere Ende an der
Sattelstütze einhängbar ist, sodaß nach dem Aushängen des Zugankers (17) und dem Lösen der Schraube (11) durch das
Hochschwenken des Sattels (1) die Tragkraft bestimmt werden kann je nach Umfang der übergesprungenen Verzahnung, und nach
Wiederbefestigung der Schraube (11) und Zurückdrücken des Sattels (1) entgegen der Federkraft des sich verdrehenden
Gummikörpers hält der wieder eingehängte Zuganker die erreichte Vorspannung, welche für die gewünschte Tragkraft nötig ist,
fest und fixiert zugleich wieder die Horizontal lage des Sattels.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Metallrohr (6)
einen radial abragenden Stutzen (9) als Aufnahme für das Ende der Sattelstütze (3) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das in den Stutzen (9) eingesteckte Ende der Sattelstütze (3) mit dem Stutzen
(9) verschraubt oder verschweißt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummi-MetaIl-Büchse
(4) in vulkanisiertem Zustand im Außendurchmesser reduziert ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummi-MetaIl-Büchse
(4) zwischen den Gabelschenkeln (10) eines Gabellagers des Sattels (1) oder Sattelgestells (2) mittels einer
diese durchgreifenden Schraube (11) fixiert ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der
Gabelschenkel (10) mit einer Verzahnung (15) auf der der Gummi-MetaU-Büchse (4) zugewandten Fläche versehen
ist und daß die diesem benachbarte Stirnfläche des inneren Metallrohres (7) der Gummi-MetaIl-Büchse (4)
mit passender Zahnung (16) ausgestattet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9114876U DE9114876U1 (de) | 1991-11-29 | 1991-11-29 | Vorrichtung zur federnden Halterung eines Fahrzeug-Sattels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9114876U DE9114876U1 (de) | 1991-11-29 | 1991-11-29 | Vorrichtung zur federnden Halterung eines Fahrzeug-Sattels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9114876U1 true DE9114876U1 (de) | 1993-03-25 |
Family
ID=6873772
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9114876U Expired - Lifetime DE9114876U1 (de) | 1991-11-29 | 1991-11-29 | Vorrichtung zur federnden Halterung eines Fahrzeug-Sattels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9114876U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012116955A1 (de) * | 2011-03-01 | 2012-09-07 | Muff Andre Armando | Sattelstütze |
-
1991
- 1991-11-29 DE DE9114876U patent/DE9114876U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012116955A1 (de) * | 2011-03-01 | 2012-09-07 | Muff Andre Armando | Sattelstütze |
US9090298B2 (en) | 2011-03-01 | 2015-07-28 | Andre Armando Muff | Seat pillar |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3508776C2 (de) | Stoßdämfpungseinrichtung zur Verwendung bei einem Fahrzeugsitz | |
DE3235288A1 (de) | Tretkurbel fuer ein fahrrad | |
DE20119292U1 (de) | Dreirad | |
EP0582818A1 (de) | Stuhl, insbesondere Bürostuhl | |
DE673442C (de) | Gelenk mit einem unter Vorspannung zwischen den beiden Sitzlagerteilen von federnd neigbaren Sitz- und Liegemoebeln eingepressten Gummikoerper | |
EP0569570B1 (de) | Vorrichtung zur federung und tragkraftverstellung eines fahrzeug-sattels | |
DE1285701B (de) | ||
DE3519722A1 (de) | Orientierbare kopfstuetze, insbesondere fuer automobilsitzlehnen | |
DE670770C (de) | Sattel oder Mitfahrersitz fuer Motor- und Fahrraeder | |
DE9114876U1 (de) | Vorrichtung zur federnden Halterung eines Fahrzeug-Sattels | |
DE9006510U1 (de) | Vorbau für Lenker von Fahrrädern | |
DE6800401U (de) | Luftgefederter sitz, insbesondere fuer zweirad-fahrzeuge und schlepper | |
AT404712B (de) | Klemmvorrichtung für fahrradsättel | |
EP2528804A1 (de) | Sattelstütze | |
DE393769C (de) | Stossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE20102680U1 (de) | Lenkstruktur für Roller | |
DE102013012390B4 (de) | Fahrradstoßdämpfer mit Verlängerungsarmen | |
DE682053C (de) | Federnde Vorderradgabel fuer Fahr- und Motorraeder | |
DE4130204A1 (de) | Gefederter und gedaempfter fahrradsattel | |
DE2049273A1 (de) | Fahrradsattel | |
DE20006468U1 (de) | Fahrrad | |
DE29905615U1 (de) | Sattel- und Sattelstütz-System | |
DE20116147U1 (de) | Fahrradsattel | |
DE52093C (de) | Fahrrad-Lenkstangeneinrichtung zur Abschwächung der Erschütterungen | |
DE8438069U1 (de) | Fahrzeug-sattelstuetze |