DE911339C - Glaselektrode - Google Patents

Glaselektrode

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DE911339C
DE911339C DEP49123A DEP0049123A DE911339C DE 911339 C DE911339 C DE 911339C DE P49123 A DEP49123 A DE P49123A DE P0049123 A DEP0049123 A DE P0049123A DE 911339 C DE911339 C DE 911339C
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DE
Germany
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membrane
glass
glass electrode
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shell
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Expired
Application number
DEP49123A
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English (en)
Inventor
Dr Georg Roeder
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/28Electrolytic cell components
    • G01N27/30Electrodes, e.g. test electrodes; Half-cells
    • G01N27/36Glass electrodes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)

Description

  • Es ist bekannt, zur Messung von Flüssigkeitspotentialen, wie insbesondere zur Messung der H-Ionenkonzentration, Glas elektroden zu benutzen, die aus außerordentlich dünnwandigem Spezialglas hergestellt werden müssen. Diese Glaselektroden sind deshalb auch außerordentlich empfindlich gegen mechanische Beanspruchung und daher hochgradig zerbrechlich. Es genügt, sie an die Wandung des Gefäßes, in welchem sich die zu messende Flüssigkeit befindet, leicht anzustoßen, um sie zu zertrümmern. Die Empfindlichkeit verhindert in vielen Fällen, namentlich bei technischen Untersuchungen im Betrieb, ihre Anwendbarkeit.
  • Durch die Erfindung wird dieser Ubelstand auf denkbar einfache Weise beseitigt. Nach derselben wird nämlich die empfindliche, kugelförmig oder in der bekannten Form eines dünnen, auf ein Glasrohr aufgeschmolzenen Häutchens ausgebildete Membran, die von einer Hülle aus starkem, widerstandsfähigem Glas umgeben ist, dadurch verbessert, daß die Basis der Hülle mit dem die Membran tragenden Stiel verschmolzen ist.
  • Eine Anordnung, bei welcher eine Glasmembran ebenfalls von einem Mantel aus festerem Glas umgeben ist, ist zwar auch schon beschrieben worden.
  • Diese Anordnung unterscheidet sich aber dadurch von der Erfindung, daß dort eine becherförmige Membran verwendet wird. Demgegenüber bietet die Erfindung unverkennbare Vorteile. Erstens ist sie als Tauchelektrode zu benutzen, was sehr viel einfacher, rascher und eleganter zu arbeiten gestattet. Zweitens sind bei der erfindungsgemäßen Anordnung beliebig große bzw. kleine Membranen verwendbar, deren Zerbrechlichkeit an sich wesentlich geringer ist als jene der becherförmig ausgebildeten Elektrode, zu deren Schutz vorzugsweise eine Kieselsäuregallerte vorgesehen ist, welche eine gewisse Stütze für die Membran darstellt. Drittens läßt sich die erfindungsgemäße Elektrode sehr viel leichter und wohlfeiler herstellen.
  • Es sind weiterhin auch schon Vorrichtungen vorgeschlagen und in den Handel gebracht worden, bei welchen eine (kugelige) Glasmembran durch eine Schutzglocke aus starkem, widerstandsfähigem und mit Öffnungen für den Durchtritt der zu untersuchenden Flüssigkeit versehenem Glas geschützt werden sollte. Diese Glocke wurde mit der Elektrode mit Hilfe eines durchbohrten Gummistopfens in Verbindung gebracht, in dessen Bohrung der Stiel der Glasmembran steckte. Gerade bei dieser Anordnung ergaben sich aber Schwierigkeiten, nämlich, daß infolge der Elastizität der Gummiverbindung die Membran leicht in ihrer Lage verschoben und dabei zertrümmert wurde. Dies wird durch die durch das Verschmelzen des Stieles mit der Schutzhülle erreichte starre Verbindung unmöglich gemacht.
  • Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Anordnung sind in den Abb. I und 2 wiedergegeben.
  • Abb. I zeigt eine kugelförmige Membran 1, die von einer ebensolchen Hülle aus starkwandigem Glas 2 umschlossen ist. Dieselbe ist an ihrer Basis 3 mit dem Stiel 4 der Membran verschmolzen.
  • Durch Öffnungen 5, 6, 7 wird der zu messenden Flüssigkeit der Zutritt zu der Membran gewährt.
  • Bei dem in Abb. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Hülle 8 glockenförmig ausgebildet und die Membran 9 auf dem Rand des in die Glocke hineinragenden Rohres IO aufgeschmolzen.
  • Sie kann aber auch in diesem Falle kugelförmig aufgeblasen sein oder eine ähnliche Gestalt besitzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Glaselektrode, deren empfindliche Glasmembran von einer Hülle aus starkem, widerstandsfähigem Glas umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle an ihrer Basis mit dem Stiel der Membran verschmolzen ist.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 750 436.
DEP49123A 1949-07-17 1949-07-17 Glaselektrode Expired DE911339C (de)

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DEP49123A DE911339C (de) 1949-07-17 1949-07-17 Glaselektrode

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DEP49123A DE911339C (de) 1949-07-17 1949-07-17 Glaselektrode

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DE911339C true DE911339C (de) 1954-05-13

Family

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DEP49123A Expired DE911339C (de) 1949-07-17 1949-07-17 Glaselektrode

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750436C (de) * 1936-11-25 1944-12-21 Glaselektrode zur Messung der Wasserstoffionenkonzentration

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750436C (de) * 1936-11-25 1944-12-21 Glaselektrode zur Messung der Wasserstoffionenkonzentration

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