DE9112611U1 - Stetigförderer - Google Patents
StetigfördererInfo
- Publication number
- DE9112611U1 DE9112611U1 DE9112611U DE9112611U DE9112611U1 DE 9112611 U1 DE9112611 U1 DE 9112611U1 DE 9112611 U DE9112611 U DE 9112611U DE 9112611 U DE9112611 U DE 9112611U DE 9112611 U1 DE9112611 U1 DE 9112611U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- conveyor
- deflection
- drive
- deflection means
- support frame
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000007792 addition Methods 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G21/00—Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
- B65G21/10—Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors movable, or having interchangeable or relatively movable parts; Devices for moving framework or parts thereof
- B65G21/14—Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors movable, or having interchangeable or relatively movable parts; Devices for moving framework or parts thereof to allow adjustment of length or configuration of load-carrier or traction element
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Structure Of Belt Conveyors (AREA)
Description
5 KOLN/RH.
t«g.-Nr. Aktani.:
I Ln 302 I KÖLN, den 9.10.1991
bill« ang«b«n
Anm.: Helmut Lenz GnbH
An der Wachsfabrik 9, 5000 Köln 50
Titel: Stetigförderer
Die Erfindung betrifft einen Stetigförderer mit einem
Traggestell und einem endlosen Fördermittel, das um ein drehend angetriebenes Antriebsmittel und um mindestens
ein erstes Umlenkmittel umläuft, das im Traggestell im Abstand vom Antriebsmittel oder von einem weiteren Umlenkmittel
drehbar gelagert ist, das mit dem ersten Umlenkmittel eine Laufebene für das Fördermittel bestimmt.
Bei vielen Stetigförderern ist es notwendig, das endlose Fördermittel oft vom Traggestell abzunehmen, um es
instand zu setzen, zu reinigen oder, wie bei Förderketten, mit anderen Mitnehmern oder Förderbehältern zu versehen.
Insbesondere muß bei den in der Lebensmittelindustrie verwendeten Bandförderern das Förderband häufig gereinigt
und hierzu vom Traggestell abgenommen werden. Dies ist bei den bekannten Stetigförderern mühsam und mit einem erheblichen
Aufwand verbunden, der zu langen Totzeiten führt, in denen das Förderband stillsteht und der Stetigförderer
nicht arbeiten kann.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Stetigförderer der eingangs näher erläuterten Art so auszubilden, daß das
Fördermittel besonders einfach abgenommen, wieder aufgelegt und gespannt werden kann, wobei es bei Gurtförderern
außerdem möglich sein soll, das Band bei laufendem Antriebsmittel zu wechseln.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß das Umlenkmittel quer zur Laufebene des Fördermittels und
in Richtung auf das Antriebsmittel oder das weitere Umlenkmittel bewegbar ist.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß durch einfaches Verschieben oder Verschwenken eines die Laufebene definierenden
Umlenkmittels der Laufweg des Fördermittels so weit verkürzt werden kann, daß das Fördermittel lose auf
den Antriebs- und Umlenkmitteln liegt und leicht von diesen zur Seite hin abgezogen werden kann. Hierbei kann
das Fördermittel ein Fördergurt, eine Förderkette, ein Drahtgewebeband oder ein Plattenband sein, wobei die
Antriebs- und Umlenkmittel jeweils dem Fördermittel angepaßt sind. Für Gurtförderer bestehen die Antriebsmittel
und Umlenkmittel aus Walzen, während für den Antrieb und zum Umlenken von Förderketten Kettensterne dienen, von
denen mehrere auf einer gemeinsamen Achse bzw. Antriebswelle angeordnet sein können.
Das quer zur Laufebene bewegbare Umlenkmittel kann in schräg zur Laufebene angeordneten Gleitführungen gelagert
und in diesen verstellbar sein. Eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich dann, wenn das Umlenkmittel an
mindestens einem Schwenkarm gelagert ist, der im Trag-gestell um eine zur Drehachse des Umlenkmittels parallele
Achse aus der Laufebene in eine Montagestellung ausschwenkbar ist. Durch Ausschwenken des Schwenkarmes verkürzt sich
der Abstand zwischen dem Antriebselement und dem Umlenkelement, so daß das um diese umlaufende Fördermittel nur
einen kürzeren Weg zu durchlaufen hat als seiner der normalen Laufbahn angepaßten Länge entspricht. Das Fördermittel
hat deshalb im Montagezustand einen verhältnismäßig großen Durchhang, der ein leichtes Abnehmen des Fördermittels
von dem Antriebsmittel und den Umlenkmitteln gestattet. Ist das Fördermittel ein Förderband, das um
glatte Antriebs- und Umlenkwalzen umläuft, kann es sogar bei laufender Antriebswalze von dem Antriebsmittel und
den Umlenkmitteln in deren Axialrichtung abgezogen werden.
Die Laufebene des Fördermittels kann jede zwischen zwei Umlenkmitteln aufgespannte Ebene sein. Bei einfachen
Förderern ist die Laufebene des Fördermittels in der Regel dessen Förderebene, wobei der Schwenkarm im Traggestell
in seiner Betriebslage, in der das Umlenkmittel die Laufebene definiert, an einem Stützmittel abgestützt
und verriegelbar ist. Im Betrieb hat hierbei das Umlenkmittel eine sichere Lage, in der es das Fördermittel in
seiner gestreckten Betriebslage halten kann.
Es ist zweckmäßig, wenn das Stützmittel eine Umlenkrolle oder -kante für das Fördermittel aufweist, so daß dieses
beim Verschwenken des Umlenkmittels in die Montagestellung das Fördermittel führt und Beschädigungen vermieden werden.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn das Fördermittel ein endloses Förderband ist, das um eine Antriebswalze und
mindestens eine Umlenkwalze umläuft, die an den freien Enden von zwei Schwenkarmen drehbar gelagert und in deren
Längsrichtung verstellbar ist. Hierdurch ist es möglich, durch Verstellung der Umlenkwalze das endlose Förderband
für den Betriebszustand zu spannen, welches durch einfaches Verschwenken der Umlenkwalze in die Montagestellung seine
Spannung verliert und leicht vom Traggestell abgenommen werden kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in der
ein Stetigförderer nach der Erfindung in einer Seitenansicht schematisch in der Betriebsstellung und in der Montagestellung dargestellt ist.
Der in der Zeichnung dargestellte Stetigförderer 10 ist
ein Bandförderer, dessen endloses Fördermittel 11 von einem Gummigurt gebildet wird, der um ein drehend angetriebenes
Antriebsmittel 12 und um ein erstes Umlenkmittel 13 umläuft. Das Antriebsmittel 12 ist bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel eine Antriebswalze und das erste Umlenkmittel 13 wird auch von einer Umlenkwalze gebildet. Die
Antriebswalze 12 wird über einen Keilriemen 14 von einem elektronisch geregelten Antriebsmotor 15 drehend angetrieben.
Die Antriebswalze 12 und die Umlenkwalze 13 sind in einem langgestreckten Traggestell 16 drehbar gelagert und definieren
eine Laufebene 17 für das endlose Förderband 11, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel zugleich die
Förderebene für die auf dem Stetigförderer zu transportierenden Güter ist. Es wird jedoch darauf hingewiesen,
daß die zwischen zwei Umlenkwalzen oder zwischen der Antriebswalze 12 und einer Umlenkwalze 13 aufgespannte
Laufebene auch eine von der horizontalen Lage abweichende, geneigte oder senkrechte Lage haben kann, was beispielsweise
dann der Fall ist, wenn das Förderband längs eines Polygonzuges geführt wird, wie dies beispielsweise bei Siebbändern
der Fall ist, welche das Fördergut durch eine Behandlungsflüssigkeit führen.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, erstreckt sich der Hauptrahmen des Traggestelles 16 nicht über die gesamte Länge
des Stetigförderers 10, sondern endet im Abstand von dem ersten Umlenkmittel 13. Die Umlenkwalze dieses ersten
Umlenkmittels 13 ist nicht unmittelbar, sondern mittelbar am Traggestell 16 mit einem Schwenkarm 18 gelagert. Dieser
Schwenkarm 18 ist mit einer zur Drehachse 19 des ersten Umlenkmittels 13 parallelen Achse 20 am einen Ende 16a des
Traggestelles schwenkbar gelagert und trägt an ihrem freien Ende 18a die erste Umlenkwalze 13. In der in der Zeichnung
in ausgezogenen Linien dargestellten Betriebsstellung ist der Schwenkarm 18 in seinem mittleren Bereich 18b auf
einem Stützmittel 21, nämlich einer im Traggestell 16 angeordneten Traverse abgestützt, die an ihrem vorderen, der
Umlenkwalze 13 zugewandten Rand eine abgerundete Umlenkkante 22 für das Fördermittel 11 aufweist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Schwenkarme 18 vorgesehen, welche die Umlenkwalze 18 an
ihren beiden Enden tragen. In der Zeichnung nicht näher dargestellte Spannvorrichtungen an den Schwenkarmen
erlauben es, die Drehachse 19 der ersten Umlenkwalze 13 in Längsrichtung des Stetigförderers in Richtung des Pfeiles
zu verstellen und hierdurch das endlose Fördermittel 11 zu spannen.
Um das Förderband 11 leicht von der Antriebswalze 12 und der Umlenkwalze 13 abnehmen zu können, wird das erste
Umlenkmittel 13 mit Hilfe der Schwenkarme 18 einfach in die in strichierten Linien dargestellte Lage in Richtung
des Pfeiles 24 hochgeschwenkt. Der Laufweg des endlosen
Fördermittels, das sich mit seinem Untertrum 11a nun an die Umlenkkante 22 anlegt, wird hierdurch verkürzt. Das
Förderband 11 liegt hierdurch nur lose auf den Walzen und 13 und kann leicht in Richtung der Drehachse 19 abgezogen
werden.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind mehrere
Änderungen und Ergänzungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann anstelle eines
Gummigurtes auch ein ein anderes Fördermittel, beispielsweise ein Plattenband, ein Siebgewebeband oder eine Förderkette
verwendet werden, wobei dann die Antriebs- und
Umlenkmittel der Art dieses Fördermittels angepaßt werden
müssen. Die Querverstellung des ersten Umlenkmittels kann auch auf andere Weise bewerkstelligt werden, beispielsweise
durch Verschieben der Drehachse des Umlenkmittels in schrägen oder gebogenen Kulissen, wobei es auch möglich ist,
das erste Umlenkmittel sowohl in seiner Betriebslage als auch in seiner Montagestellung festzulegen und zu sichern.
Claims (5)
1. Stetigförderer mit einem Traggestell und einem endlosen Fördermittel, das um ein drehend angetriebenes
Antriebmittel und um mindestens ein erstes Umlenkmittel umläuft, das im Traggestell im Abstand vom Antriebsmittel
oder von einem weiteren Umlenkmittel drehbar gelagert ist, das mit dem ersten Umlenkmittel eine
Laufebene für das Fördermittel bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Umlenkmittel (13) quer zur Laufebene (17) des Fördermittels (11) und in Richtung auf das Antriebsmittel
(12) oder das weitere Umlenkmittel bewegbar ist.
2. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das erste Umlenkmittel (13) an
mindestens einem Schwenkarm (18) gelagert ist, der im Traggestell (16) um eine zur Drehachse (19) des ersten
Umlenkmittels (13) parallele Achse (20) aus der Laufebene (17) ausschwenkbar ist.
3. Förderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Laufebene (17)
des Fördermittels (11) dessen Förderebene ist und daß der Schwenkarm (18) im Traggestell (16) in seiner
Betriebslage, in der das erste Umlenkmittel (13) die Laufebene (17) definiert, an einem Stützmittel (21)
abgestützt und verriegelbar ist.
4. Förderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stützmittel (21) eine Umlenkrolle oder -kante (22) für das Fördermittel (11) aufweist.
5. Förderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fördermittel (11) ein endloses Förderband ist, das um eine Antriebswalze und mindestens eine Umlenkwalze
umläuft, die an den freien Enden (18a) von zwei Schwenkarmen (18) drehbar gelagert und in deren Längsrichtung
verstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9112611U DE9112611U1 (de) | 1991-10-10 | 1991-10-10 | Stetigförderer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9112611U DE9112611U1 (de) | 1991-10-10 | 1991-10-10 | Stetigförderer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9112611U1 true DE9112611U1 (de) | 1992-01-02 |
Family
ID=6872110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9112611U Expired - Lifetime DE9112611U1 (de) | 1991-10-10 | 1991-10-10 | Stetigförderer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9112611U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19644010A1 (de) * | 1996-10-31 | 1998-05-07 | Geppert Helmut | Fördervorrichtung |
DE19824995A1 (de) * | 1998-06-04 | 1999-12-16 | Schindler & Wagner Gmbh & Co | Förderer |
-
1991
- 1991-10-10 DE DE9112611U patent/DE9112611U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19644010A1 (de) * | 1996-10-31 | 1998-05-07 | Geppert Helmut | Fördervorrichtung |
DE19644010B4 (de) * | 1996-10-31 | 2006-12-07 | Blesinger, Ludwig Stephan, Dr. | Fördervorrichtung |
DE19824995A1 (de) * | 1998-06-04 | 1999-12-16 | Schindler & Wagner Gmbh & Co | Förderer |
DE19824995C2 (de) * | 1998-06-04 | 2003-10-02 | Schindler & Wagner Gmbh & Co | Förderer |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3789149T2 (de) | Fördereinrichtung. | |
EP1493692B1 (de) | Vorrichtung zum Strecken und Lösen eines über Umlenkmittel geführten endlosen Transportbandes | |
CH624075A5 (de) | ||
DE2614659C3 (de) | Bandförderweiche | |
DE102018108877A1 (de) | Siebbandeinheit | |
DE3523901A1 (de) | Glasplattenschleifmaschine | |
EP3081517A1 (de) | Vorrichtung zum führen und fördern von draht- oder strangförmigen produkten | |
EP0420018B1 (de) | Einrichtung zum Zuführen gerundeter Dosenzargen in den Bereich einer Schweisseinheit | |
DE2142931B2 (de) | Vorrichtung zum aufziehen von querrippen auf ortsfest gelagerte rohre | |
EP0112464B1 (de) | Spannvorrichtung für Kratzböden o.ä. Transportböden an landwirtschaftlichen Fahzeugen und Maschinen | |
DE2050860A1 (de) | Vorrichtung zum Ernten von Kohlköpfen | |
DE9112611U1 (de) | Stetigförderer | |
DE2723033B1 (de) | Kurvengurtfoerderer | |
DE19731422B4 (de) | Transporteinheit für einen Spannrahmen | |
DE3313196C1 (de) | Vorrichtung zum Spannen eines bandförmigen Förderorganes | |
DE4028181A1 (de) | Duplex-foerderer | |
DE2318923C2 (de) | Kettenförderer | |
DE3017969C2 (de) | Einrichtung zur Parallelführung der Spanntrommel eines Senkrechtsförderers | |
DE3922756C2 (de) | ||
CH410782A (de) | Vorrichtung zum Antrieb von in einer geschlossenen Bahn umlaufenden Förderorganen mit in einzelnen Bahnabschnitten veränderlicher Geschwindigkeit | |
DE594037C (de) | ||
EP1190966B1 (de) | Fördervorrichtung | |
DE2536984C2 (de) | Vorrichtung zum Schneiden von Gesteinsmaterial | |
DE2730864A1 (de) | Foerdereinrichtung | |
CH644564A5 (de) | Kettenfoerderer. |