DE911235C - Zerstaeubungstrocknung mit Inertgas - Google Patents

Zerstaeubungstrocknung mit Inertgas

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DE911235C
DE911235C DEF3648D DEF0003648D DE911235C DE 911235 C DE911235 C DE 911235C DE F3648 D DEF3648 D DE F3648D DE F0003648 D DEF0003648 D DE F0003648D DE 911235 C DE911235 C DE 911235C
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DE
Germany
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spray drying
gases
inert gas
dryer
oxygen
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Expired
Application number
DEF3648D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Siegfried Kiesskalt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/16Evaporating by spraying
    • B01D1/18Evaporating by spraying to obtain dry solids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J19/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J19/14Production of inert gas mixtures; Use of inert gases in general

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Bei der ZerstWubungstrocknung bestimmter Stoffe tritt die Schwierigkeit auf, daß diese Stoffe nach Trocknung in ihrer feinverteilten Form mit dem Sauerstoff der Trocknungslufu zu sllu. Staubexplosionen neigen, die entweder durch die angewandten erhöhten Temperaturen oder durch elektrische Entladungserscheinungen ausgelöst werden. Man bat deshalb bereits bei derartigen Trocknungsanlagen in einer Atmosphäre von Rauchgasen oder Stickstoff gearbeitet, wobei aber bei Rauchgasen die Gefahr einer Schädigung des Trockengutes durch die heißen Gase bestet, während die Benutzung reinen Stickstoffs vielfach unwirtschaftlich ist.
  • Erfindungsgemäß werden die genannten Schwierigkeiten unter gleichzeitiger Gewinnung der zur Trocknung erforderlichen1 Wärmeenergie dadurch umgangen, daß in die Vorrichtung für die Zerstäubungstrokcnung zwar atmosphärische Luft eingeführt wird, daß aus dieser aber durch Lecuchtgas oder Wasserstoffgas der Sauerstoff herausgebrannt wird und die Verbrennungsgase nach Reinigung wieder durch Wärmeaustausch mit den ungereinigten Heizgasen auf Trockentemperatur gebracht und so dem Zerstäubungstrockner zugeführt werden. Es ist dann für viele empfindliche Güter erforderlich, diese Verbrennungsgase sorgfältig zu reinigen, bevor sie in den Zerstäubungstrockner gelangen. Erfindungsge.mäß geschieht dies durch einen Wäscher, etwa eine Säule mit Raschigringfüllung, die beispielsweise mit Kähl- und Reinigungswasser berieselt wird, wodurch der Überschuß an dem bei der Verbrennung Ides Sauerstoffs gebildeten. Wasser bis auf den Teildruck herausgenommen wird, der der angewandten Kühlwassertemperatur entspricht. Man kann aber auch zur Waschung der Kühl gase andere Flüssigkeiten verwenden, z. B., wenn es auf größtmögliche Entziehung der Feuchtigkeit ankommt, Schwefelsäure, wobei gegebenenfalls eine Waschung mit Wasser und eine mit Schwefelsäure aufeinander folgen können. Die so gereinigten und mehr oder weniger von Feuchtigkeit befreiten Gase werden dann in der Verbrennungseinrichtung der atmosphärischen Luft vorgewärmt und gelangen so in den eigentzeichen Trockner.
  • In der Zeichung ist eine beispielsweise Ausführung der Erfindung dargestellt.
  • Eine Gasleitung 1 führt hierbei Leuchtgas oder Wasserstoff zu einer Anzahl von Brennern 2, die in einer Verbrennungsvomichtung 3 unter einem Rost 4 angeordnet sind. 5 ist eine an der Einführungsstelle der Leitung 1 vorgesehene Luftzuführungsöffnng. Die Verbrennungsgase gelangen druch eine Leitung 6 zu einem Waschturm 7, dessen Schüttkörperfüllung 8 von oben mit gekühltem Wasser berieselt wilrd. g ist eine Pumpe, 10 die Leitung von dem Waschturm nach dem Verbrennungsraum 3, in dem die Gase in einem Schlangenrohr 11 erwärmt werden. Von 1 1 kommen die Gase in den Zerstäubungstrockner 12 und durchstreichen diesen im Gegenstrom zu dem durch die Düse 13 zerstäubten Trockengut, das bei 14 entnommen werden kann, während bei 15 die mit Feuchtigkeit gesättigten Troclçnungisgase austreten.
  • Bei dieser Anlage würde sich praktlisch jedoch im allgemeinen ein starkes Mißverhwltnis zwischen der tatsächlich beim Heraus, brennen des Luftsauelrstoffs entstehenden Verbrennungswärme und damit des Heizbedarfs gegenüber der im großen und ganzen in viel kleinerem Umfang erforderlichen Trockenwärme herausstellen. Bei der Arbeitsweise nach der Erfindung wird aber die Abluft aus dem eigentlichen Trockner weiter verwendet, die ja schon sauerstoffarm oder-frei ist. Erfindungsgemäß erfolgt eine solche Weiterverwertung der Abluft durch die Verbindungsleitung I6, durch die diese Luft ganz oder teilweise wieder der Rohrleitung 6 und damit dem Reiniger 7 zugeführt wird. Während ma im allgemeinen in Zerstäubertrockenanlagen bei empfindlichen Gütern 5 chwierigkei ten hat, die anfallende Abluft unmittelbar wieder zu verwenden, erzielt man durch die beschriebene Beßhandlung in dem Reiniger 7 nicht nur eine Reinligung der Abluft, die dann ohne Schwierigkeit in den Heizrohren 1 1 wieder aufgewärmt wird, sondem auch eine hinreichende Herausnahme der in dem eigentlichen Trockner aufgenommenen Feuchtigkeit.
  • Das System kann in bekannter Weise durch Temperaturregler und Überwachungsgeräte ergänzt werden. die beispielsweise nach dem Ofen die Trockenluft auf Sauerstoffgehalt prüfen und nach Bedarf den Wasserstoffzutritt regeln. Die Einschaltung der nassen Füllkörpersäule zwischen Verbrennungsraum und Trockenraum ist eine weitere vorteilhafte Sicherung der gesamten Anlage.
  • Selbstverständlich kann in bekannter Weise in verschiedenen Leitungsteilen, z. B. in den Zweig. der die Abluft zuführt, eine Explosionssicherung bekannter Bauart eingeschaltet werden.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Zerstäubungstrocknulng mit Inertgas, dadurch gekennzeichnet, daß ans Frischluft der Sauerstoff durch Heizgas herausgebrannt und die Verbrennungsgase nach Reinigung. etwa durch Wasserberieselung. wieder durch Wärmeaustausch mit den ungereinigten Heizgasen auf Trockentemperatur gebracht und so dem Zerstäubungstrockner zugeführt werden.
  2. 2. Zerstäubungstrocknung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Abluft aus dem Trockner ganz oder teilweise den Verbrennungsgasen vor deren Reinigung wieder zugeführt wird.
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