DE9112267U1 - Strahlbandheizung - Google Patents

Description

BESCHREIBUNG Strahlbandheizunq

Die Erfindung betrifft eine Strahlbandheizung mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.

Eine solche Strahlbandheizung ist aus der Praxis bekannt und dient als Raumheizung. Die Strahlbandheizkörper werden in Bodennähe entlang mindestens einer Raumwand verlegt. Sie weist in einem Gehäuse zumindest einen, in der Regel zwei Heizleiter auf, die als elektrische Leiter oder als fluidische, das heißt vorzugsweise Warmwasser-Hei&zgr;leiter ausgebildet sind.

Die bekannt Strahlbandheizung bringt noch nicht den optimalen Heizeffekt, der auf eine möglichst gleichmäßige Temperaturverteilung abzielt, wobei es vor allem auf einen möglichst geringen Wärmegradienten zwischen Fuß- und Kopfbereich von Personen ankommt.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Strahlbandheizung mit verbesserten Eigenschaften aufzuzeigen.

Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.

Mit dem alleseits geschlossenen Gehäuse und seiner konvektionsdichten Verbindung mit der Wand und/oder dem Boden wird der in bekannten Strahlbandheizungen noch existierende Konvektionsanteil weggenommen. Letztere hatten luftdurchlässige Gehäuse, aus denen Warmluft entweichen und einen Konvektionskreis im Raum erzeugen konnte. Mit der Erfindung wird dies bewußt unterdrückt, so daß die Strahlbandheizung nur noch Strahlungswärme abgibt. Damit

läßt sich nun der gewünschte Heizeffekt mit der homogenen Temperaturverteilung erreichen.

Aus optischen Gründen kann das Gehäuse außenseitig längslaufende Nuten besitzen, die allerdings keine Durchbrechungen der Gehäusewand darstellen oder beinhalten,

Zur weiteren Verbesserung der Konvektionsunterdruckung ist die Unterkante des Gehäuses bis zur Wand verlängert und besitzt eine Bodenleiste, auf der sie sich gegebenenfalls auf dem Boden abstützen kann.

Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen:

Fig.l: einen Querschnitt durch eine Strahlbandheizung mit gehäusefesten Heizleitern und verlängerter Unterkante des Gehäuses,

Fig. 2: eine Gehäusevariante mit lösbaren Heizleitern und

Fig. 3: eine Draufsicht auf das Gehäuse entsprechend Pfeil III von Fig. 1 und 2.

In Fig. 1 ist im Querschnitt eine Strahlbandheizung (1) dargestellt, die aus zwei längslaufenden Heizleitern (3) und einem umgebenden Gehäuse (2) besteht. Die Heizleiter (3) sind in diesem Ausführungsbeispiel als Warmwasserrohre ausgebildet, die mit dem Gehäuse (2) fest verbunden sind und an den Stirnseiten vorbereitete Anschlüsse aufweisen. Die Strahlbandheizung (1) besteht aus mehreren Einzelheizkörpern der beschriebenen Art, die miteinander über die besagten Anschlüsse in Form einer Steckverbindung direkt verbunden sind oder andere Formen von Verbindungsleitungen aufweisen. Die Heizleiter (3) können

auch als elektrische Leiter augebildet sein. Sie müssen auch entsprechend Fig. 2 nicht mit dem Gehäuse (2) fest verbunden sein, sondern können über entsprechende Klemmen auf Führungsleisten (4) lösbar befestigt sein.

Das Gehäuse (2) besitzt in den gezeigten Ausführungsbeispielen eine massive Wandung (9), die keinerlei luftdurchlässige Durchbrechungen aufweist und die luft- bzw. konvektionsdicht mit der Wand (5) und/oder dem Boden (5) des zu beheizenden Raumes verbunden ist. Hierfür sind nicht näher dargestellte Verbindungselemente und gegebenfalls auch Dichtungen vorgesehen. Die Strahlbandheizung (1) gibt auf diese Weise nur Strahlungswärme, nicht aber Konvektionswärme an den Raum ab.

Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist die Unterkante (7) des Gehäuses (2) verkürzt und luftdicht mit dem Boden (5) oder einer Sockelleiste verbunden. Bei dieser Anordnung ist die Konvektionsdichtigkeit allerdings nicht immer sichergestellt.

Bevorzugt ist daher das Ausführungsbeispiel der Fig. 1, bei dem die Unterkante (7) bis zur Wand (5) verlängert ist und eine nach unten ragende Bodenleiste (8) aufweist. Letztere sorgt für Standsicherheit und kann zusätzlich als eine Art Labyrinthdichtung wirken. Dies ist die optimale Ausführungsform zur Unterdrückung von Konvektxonserscheinungen.

Das Gehäuse (2) kann zumindest an der breiten Sichtfläche längslaufende Nuten (6) aufweisen. Diese dienen optischen Zwecken und geben dem Gehäuse (2) ein freundliches und angenehmens Erscheinungsbild. Zusätzlich können auch kleinere Sichtleisten im Bereich der Unterkante (7)

vorgesehen sein. Fig. 3 zeigt diese Anordnung in Draufsicht.

STÜCKLISTE

1	Strahlbandheizung
2	Gehäuse
3	Heizleiter
4	Führungsleiste
5	Wand, Boden
6	Nut
7	Unterkante
8	Bodenleiste
9	Wandung

Claims (3)

SCHUTZANSPRÜCHE

1.) Strahlbandheizung mit mindestens einem elektrischen oder fluidischen Heizleiter, der von einem Gehäuse umgeben ist, das mit der Wand und/oder dem Boden verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) eine massive Wandung (9) ohne luftdurchlässige Durchbrechungen aufweist und konvektionsdicht mit der Wand (5) und/oder dem Boden (5) verbunden ist.

2.) Strahlbandheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) außenseitig längslaufende Nuten (6) aufweist.

3.) Strahlbandheizung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) eine bis zur Wand (5) reichende Unterkante (7) mit einer Bodenleiste (8) aufweist.