DE910979C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Fensterbriefumschalegen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Fensterbriefumschalegen

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DE910979C
DE910979C DEB20849A DEB0020849A DE910979C DE 910979 C DE910979 C DE 910979C DE B20849 A DEB20849 A DE B20849A DE B0020849 A DEB0020849 A DE B0020849A DE 910979 C DE910979 C DE 910979C
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envelope
solvent
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strips
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DEB20849A
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Theodore F Aronson
John Halahan
Henry J Hemmens Jun
Floyd A Lyon
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Berlin & Jones Comp Inc
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Fensterbriefumschlägen
    Die Erfindung betrifft die Herstellung von
    Fensterbriefumschlägen, die aus einem Umschlag
    aus undurchsichtigem Papier bestehen, der auf der
    Vorderseite einen Ausschnitt erhält, welcher mit
    einem Streifen aus durchsichtigem Material über-
    deckt wird.
    Bisher erfolgte die Herstellung derartiger, aus
    zwei Teilen bestehenden Umschläge in der Weise,
    daß ein feuchtes Klebemittel, z. B. Pflanzenleim,
    auf den Rand des einzusetzenden Streifens aus
    durchsichtigem Stoff aufgetragen wurde und nur
    an denjenigen Stellen, mit welchen der Streifen
    den Rand des Ausschnittes im Umschlag über-
    deckt. Darauf wurden dann Umschlag und Einsatz-
    streifen zus,ammengepreßt, um eine dichte Ver-
    birndung zu erzielen. Bei dieser Arbeitsweise ergab
    sich nun der Nachteil, daß das Klebemittel wäh-
    rend der Pressung verläuft und dabei aus der Verbindungsstelle zwischen Umschlag und Einsatz heraustritt. Diesen übelstand hat man versucht dadurch zu beheben, daß man das Klebemittel nur in einem möglichst schmalen Streifen aufgetragen hat. Aber auch diese Maßnahme hatte nachteilige Folgen, weil dann die Kanten am Rand des Ausschnittes nicht immer fest verklebt wurden, so daß lose Kanten an der Außenseite des Umschlages oder am Rand des Einsatzstreifens stehenblieben. Solche losen Kanten sind aber störend beim Falzen der Umschläge, beim Einstecken der Briefe oder beim Sortieren und Stapeln der Briefumschläge.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher ein Herstellungsverfahren für Fensterbriefumschläge, durch welches diese Nachteile vermieden werden. Durch dieses neue Verfahren werden also Umschläge hergestellt, bei welchen die Kontaktflächen zwischen Umschlag und Einsatz gleichmäßig miteinander verbunden. sind, ohne daß lose Stellen an dem Umfang des Ausschnittes entstehen können.
  • Das neue Verfahren besteht darin, daß ein Film eines trocknen Klebemittels, der :entweder auf die Innenseite des Umschlages oder auf die Außenseite des Einsatzstreifens .aufgetragen ist, mit einem sehr flüchtigen Lösungsmittel kurz vor der Verbindung des Streifens mit dem Umschlag befeuchtet wird. Ein kurzer Zeitraum zwischen dem Befeuchten des Klebemittels und dem Anpressen des Einsatzstreifens an den Rand der öffmmg im Umschlag ist dabei ausreichend, worauf sich das Lösungsmittel verflüchtigt, so daß das Klebemittel wieder schnell erhärtet und damit in dien trocknen nicht klebenden Zustand zurückkehrt. Daher können die Umschläge sofort gefalzt und gestapelt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Innenseiten der Umschläge zusammenkleben oder daß die Umschläge außen aneinanderhaften.
  • Der Einsatzstreifen kann aus durchscheinendem Papier bestehen, das einen hohen Grad von Durchsichtigkeit besitzt, oder man verwendet einen durchscheinenden Film von regenerierter Zellulose; z. B. Zellophan.. Diese Stoffe können in Rollenform verwendet werden, und die einzelnen Streifen werden von diesen Rollen abgeschnitten. Diese Rolle wird auf der einen Seite mit einem die ganze Fläche bedeckenden dünnen Film überzogen, der aus einem wasserfesten, d. h. normal harten Klebemittel, z. B. einem handelsüblichen Schellack, besteht. Auch andere unlösliche Harze können- hierfür verwendet werden, z. B. Kopalharz, Dammarharz, Manilaharz und andere esterhaltige Klebemittel. Alle diese Klebestoffe müssen nur die :eine Bedingung erfüllen, daß sie in organischen Lösungsmitteln ganz oder teilweise lösbar sind.
  • Hierbei soll die Anwendung von Heizvorrichtungen zum Trocknen des Lösungsmittels vermieden werden, nachdem die Verbindung zwischen Umschlag und Streifen an dem Rand des Ausschnittes fertiggestellt ist. Es werden daher gemäß der Erfindung leicht flüchtige, niedrig siedende, organische Lösungsmittel für das Klebemittel verwendet; diese können aus Methylalkohol, Äthylalkohol, Äther, Azeton, Schwefelkohlenstoff oder Äthylazetat bestehen. Infolge ihrer hohen Flüchtigkeit verdampfen diese Stoffe sehr schnell, aber es wurde festgestellt, daß bei Verwendung einer geeigneten Einrichtung zum selbsttätigen Befeuchten des Klebefilms, danach Zusammenführen von Streifen und Umschlag und darauffolgendem Anpressen des Streifens an den Rand des Ausschnittes ein bestimmter kurzer Zeitraum notwendig, aber auch ausreichend für das Feuchthalten des Films ist. Am Ende dieses Zeitraums ist dann das Lösungsmittel verdampft, und der Film ist wieder hart und trocken geworden; die Umschläge können also sofort gefaltet und gestapelt werden, ohne daß die Gefahr eines Zusammenklehens besteht.
  • Bei dieser Arbeitsweise ist es auch nicht nachteilig, wenn eine geringe Menge von gelöstem Klebemittel.; beim Pressen über die Kanten des Ausschnittes oder des Streifens heraustritt, weil dieser Überschuß wegen der schnellen Verdampfung des Lösemittels während oder nach dem Pressen sofort wieder erhärtet.
  • Es kann unter gewissen Bedingungen zweckmäßig sein, das Klebemittel .am Rand dies Ausschnittes für das Fenster also auf den Umschlag aufzutragen; dabei ist es zweckmäßig, dann das Lösungsmittel auf den Einsatzstreifen aufzutragen. Diese Arbeitsweise hängt von der Art der Maschine zur Herstellung der Fensterausschnitte in dem Umschlag ab.
  • Diejenigen Merkmale der Erfindung, welche in den Unteransprüchen 2 bis 9 gekennzeichnet sind, sollen nur Schutz im Zusammenhang mit dem Gegenstand des Anspruchs i genießen.
  • Zur Ausführung des neuen Verfahrens wird eine Einrichtung verwendet, die im nachstehenden an Hand der Zeichnungen beschrieben wird. In den Zeichnungen ist Fig. i :eine Seitenansicht in teilweisem Schnitt einer Einrichtung zur Herstellung der Fensterumschläge; Fig. 2 ist eine Aufsicht auf diese Einrichtung; Fig.3 ist eine Seitenansicht eines Teiles der Einrichtung, gesehen in einer Richtung entgegengesetzt von Fig. i ; Fig. 4 zeigt den Mechanismus für die Befeuchtung der Streifen in. Seitenansicht; Fig. 5 ist ein Diagramm der elektrischen Stromkreise zur Kontrolle des Mechanismus nach Fig. 4; Fig.6 ist eine Aufsicht auf den Zuschnitt des Fensterumschlages mit :eingesetztem Streifen. Die Einrichtung zum Aufkleben der Streifen auf den Zuschnitt des Umschlages kann so ausgebildet sein, daß sie als zusätzliche Einrichtung zu den üblichen Maschinen für die Herstellung von Fensterbriefumschlägen verwendet wird. Im folgenden ist eine solche Einrichtung beschrieben, und dabei isc von der vorhandenen Maschine zur Herstellung der Umschläge nur so viel dargestellt, wie für den Arbeitsgang der neuen zusätzlichen Einrichtung notwendig ist.
  • In Fig. i ist eine Flasche io oder ein anderer geeigneter Behälter gezeigt, der zur Aufnahme des leicht flüchtigen Lösungsmittels dient. Dieser Behälter ist an :einem -,aufrechtstehenden Arm i i befestigt, welcher an der gleitenden Grundplatte 1 a sitzt. Durch das Rohr 13 wird die Flüssigkeit 14, die also, das flüchtige Lösungsmittel darstellt, aus der Flasche io dem Behälter 15 zugeführt, wobei :ein vorbestimmtes Niveau der Flüssigkeit im Behälter gehalten wird.
  • Eine Befieuchtungsrolle 16 taucht zum Teil in die Flüssigkeit 14 in dem Behälter 15 ein; die Achse 17 :der Rolle 16 ist in den Seitenwänden 18 gelagert. Über der Rolle 16 ist eine Preßwalze 24 angeordnet, deren Achse 25 in. den Seitenwangen 19 gelagert ist. Vor diesen Rollen 16 und 24 ist ein umlaufender Schuh 29 angebracht, dessen Arme 30 (Fig. 2) mit der Welle 28 verbunden sind, die in einem Support 27 gelagert ist. Die Stirnfläche des Schuhes 29 ist mit :einem Flüssigkeit aufsaugenden Stoff, z. B. Filz, bezogen und dabei mit einem Ausschnitt 3 i versehen, dessen Größe gleich dem Ausschnitt in dem Umschlag 9 ist.
  • Die Oberfläche des Schuhes 29, welche den Aussclmitt 3 i umgibt, hat etwa die gleiche Größe wie der Rahmen des Fenstereinsatzes in dem Umschlag. Als Rahmen wird dabei in dieser Beschreibung der Randteil des Einsatzes bezeichnet, der von dem Umschlag bedeckt wird und mit diesem verbunden ist. Dieses gilt für alle Formen von Ausschnitten. In dem in den Zeichnungen dargestellten Beispiel ist angenommen, daß der Umschlag einen rechteckigen Ausschnitt besitzt, und dabei ist auch der Rahmen rechteckig. Der Ausschnitt kann aber auch länglich oder kreisförmig sein, wobei dann der Rahmen entsprechend geformt ist.
  • ;Die Oberfläche des Schuhes 29 bzw. des damit verbundenen saugfähigen Stoffes wird im allgemeinen mit der Größe des Rahmens übereinstimmen. Es wird aber in manchen Fällen zweckmäßig sein, diese Oberfläche etwas größer zu machen, um mit Sicherheit alle Stellen zu befeuchten, die den Kontakt zwischen Einsatzstreifen und Umschlag herstellen und an denen die Klebung erfolgen soll. Es ist dabei ein Vorteil der Erfindung, daß die befeuchtete Fläche nicht genau der Größe des Rahmens entsprechen muß; sie kann vielmehr ohne Bedenken etwas größer gewählt werden, weil diese überschüssig befeuchteten Stellen sehr rasch trocknen und daher eine schnelle massenweise Herstellung der Umschläge nicht behindern. Bei den früher gebräuchlichen Maschinen war es üblich, nur eine kleinere Fläche als die Größe des Rahmens zu befeuchten, um ein. Austreten des Klebemittels zu verhindern, wie dieses einleitend ausgeführt wurde.
  • Anstatt den Schuh 29 durch die Rolle 16 zu befieuchten und dann den befeuchteten Schuh in Berührung mit einem Einsatzstreifen zu bringen, kann man auch besondere Rollen vorsehen, welche die Flüssigkeit dem Schuh oder dem Streifen zuführen.
  • Man kann auch .dein Ausschnitt 31 im Schuh 29 fortlassen, so dafi dann die ganze eine Seite des Streifens befeuchtet wird. Diese Arbeitsweise würde zwar auch brauchbare Fensterumschläge ergeben, aber sie würde eine Verschwendung an Lösungsmittel bedeuten; außerdem müßte man die Geschwindigkeit des Arbeitsganges etwas herabsetzen, weil es etwas mehr Zeit nehmen würde, um diesen Überschuß an Lösungsmittel zum Trocknen zu bringen.
  • Die Seitenwangen 18 und i 9 sind um Zapfen 23 und 26 drehbar und mit Federn 2o und 21 versehen, um die Rollen 16 und 24 in nachgiebigem Kontakt mit dem Schuh 29 zu bringen. Die Federn können dabei an einem gemeinsamen Zapfen 22 befestigt sein, der in dem Support 27 sitzt.
  • Eine Welle 33 trägt einen Anleger 32 für die Zuführung der Streifen, der mit Armen 4o versehen ist, die auf der Welle 33 sitzen. Auf einer Triebwelle 35 sitzt ein Arm 34, der drehbar mit der Welle 33 verbunden ist. Die Oberfläche des Anlegers 32 hat Löcher 36 (Fig. 2) an einer Kante, die mit der Absaugeleitung 44 verbunden sind, um in üblicher Weise den Streifen am Anleger zu halten. Die Arme 4o des Anlegers 32 sind mit dem Arm 37 verbunden, der unter dem Einfluß einer Feder 39 steht, deren Spannung durch die Einstellschraube 37 geregelt werden kann, um die Arbeitsstellung des Anlegers zu regeln. Ein Auslegerarm 38 ist mit dem Anleger 32 verbunden und an der Welle 33 befestigt. Dieser Auslegerarm 38 arbeitet zusammen mit den Armen 40, und die Wirkungsweise wird später beschrieben werden in Zusammenhang mit einer fehlerhaften Zuführung der Streifen.
  • Eine Rolle von durchsichtigem Papier 45 wird auf die Achse 46 aufgesteckt. Der Begriff durchsichtig in Beschreibung und Ansprächen bedeutet jede Art von durchsichtigem Material, welches ein leichtes Lesen der Anschrift ermöglicht. Bevor das Material zu einer Rolle 45 aufgewickelt wird, erhält die eine Seite einen Überzug von einem wasserdichten und durchsichtigen Klebemittel, z. B. Schellack. Man kann aber auch für die Fensterstreifen ein durchsichtiges Material verwenden, das in sich chemisch so beschaffen ist, daß es durch die Anwendung eines flüchtigen Lösungsmittels selbst klebrig wird. Ein solches Material ist z. B. Äthylzellulose, wobei Toluol .als Lösungsmittel verwendet wird. ' Der aus Rollen 47 bestehende Mechanismus dient zur Zuführung des von der Rolle 45 kommen: den Bandes zum Anleger 32. Das absatzweise arbeitende Messer 48 dient zum Abtrennen eines Streifens mit vorgeschriebenen Abmessungen, welcher dann an dem Anleger durch Saugwirkung festgehalten wird, wobei sich die Seite mit dem Klebemittel fußen befindet. Das Zuführen, Abschneiden und Anlegen des Streifens geschieht in der bei diesen Maschinen üblichen Weise.
  • Der Antrieb dieser Teile erfolgt am einfachsten von der schon vorhandenen Maschine durch eine Gliederkette 5o zur Hauptwelle 35. Kettenräder sind auf die Wellen 17, 25 und 28 aufgesetzt (Fig.3), und dadurch werden die Rollen 16 und 24 und der Schuh 29 angetrieben. Der Antrieb der Rollen 16 und 24 kann aber auch fortgelassen werden, da diese durch die Berührung mit dem umlaufenden Schuh 29 selbsttätig in Drehung versetzt werden. Eine einstellbaire Leerlaufrolle ist vorgesehen, um eine vorgeschriebene Spannung in der Kette 5o aufrechtzuerhalten, da der Schuh und die Rollen in ihre gegenseitige Stellung eingestellt werden müssen.
  • Die Zuführungsbänder 54 und 55 bewegen die Zuschnitte 9 des Umschlages in Richtung des Pfeiles in Fig. i durch die Arbeitsvorrichtung. Das Band 54 läuft über Rollen 56, 57 und das Band 55 über Rollen 58 und eine Druckrolle 53.
  • Die Entfernung zwischen dem Schuh 29 und dem Anleger 32 ist einstellbar. Zu diesem Zweck wird die Gleitplatte 12 auf der Grundplatte 74, die auf der Stange 8befestigt ist, verstellt. Zu diesem Zweck ist ein Schraubenbolzen 4i in dem Halter 49 an der Grundplatte 74 drehbar und andererseits durch das Gehäuse 43 an der Gleitplatte i 2 hindurchgeführt (Fig. 2). Durch Drehung des Schraubenbolzens 41 wird also die Entfernung zwischen Platte 12 und Platte 74 geändert, und damit wird die Einstellung des Schuhes 29 gegenüber dem Anleger 32 geändert.
  • Diese vorbeschrieberne Einrichtung arbeitet in folgender Weise: Die Zuschnitte 9 für die Fensterumschläge werden in laufender Reihe hintereinander durch die Bänder 54, 55 zugeführt. Beim Eintritt in die Vorrichtung berührt jeder Zuschnitt 9 das Fühlglied 6o .eines Mikroschalters 61 (Fig. i ). Der Schalter 61 wird dabei so lange betätigt, wie das Fühlglied 6o in Berührung mit dem Zuschnitt 9 ist.
  • Der Schuh 29 wird bei seiner Drehung durch die Berührung mit der Rolle 16 befeuchtet, und der überschuß an Lösungsmittel wird durch die Rolle 24 abgenommen. Inzwischen hat der Anleger 32 einen Streifen aufgenommen, und die mit Klebemittel versehene Außenseite dies Streifens wird dann durch Berührung mit dem Schuh 29 befeuchtet. Das Lösungsmittel macht dadurch die Außenseite des Streifens klebbar, und der Streifen wird bei der «-eheren Drehung unmittelbar auf den Ausschnitt im Umschlag g@epreßt, sobald er die Druckrolle 53 erreicht, wie in Fig. i durch die gestrichelte Lage des Anlegers dargestellt ist. Hierbei legt sich der Rahmen des Streifens fest an den Umschlag :an, ohne daß frei stehende Enden verbleiben. Diejenigen Teile des Streifens, dieklebrig geworden sind, aber nicht am Umschlag haften, kehren sofort in den trocknen Zustand -zurück, da das Lösungsmittel inzwischen verdampft ist.
  • Wenn :eine Unterbrechung in der Zufuhr der Umschläge eintritt, so kann Fühler 6o keinen Umschlag mehr berühren, .dabei liegt der Mikroschalter 6 1 m einem Stromkreis gemeinsam mit dein Solenoid 62 und einem zweiten Mikroschalter 63 (Fig. 3). Dieser Schalter ist mit einem Scbaltglied 64 verbunden, dass von einem Daumen 65 auf der Welle 28 betätigt wird. Der Daumen 65 ist eingestellt auf die Bewegung des Anlegers 32, so daß der Schalter 63 betätigt wird, nachdem der Anleger einen Streifen an einen Umschlag gepreht hat und einen neuen Kreislauf beginnt.
  • Mit dem Kern des Solenoids 62 ist ein Mechanismus verbunden, der aus den Armen 66, 67 und dem Stift 68 besteht, der parallel zur Welle 35 ist und am anderen Ende einen Hebelarm 69 trägt. Der Hebelarm 69 trägt an dem anderen Ende eine Rolle 70, die den Auslegerarm 38 berührt. Wenn der Stromkreis geschlossen und das Solenoid erregt ist, so wird der Arm 69 und Rolle 70 in die Stellung gebracht, die in. Fig.4 in ausgezogenen Linien gezeigt ist. In dieser Stellung trennt dann die Rolle 7o den Anleger 32 von dem Schuh 29, da der Anleger 32 an seinem Halter 4o verschiebbar ist. Der Streifen, der sich in, diesem Augenblick auf dem Anleger befindet, kann also nicht mehr von dem Schuh befeuchtet werden.
  • Der Anleger dreht sich weiter in die Stellung, die i11 Fig.4 gestrichelt dargestellt ist, und in dieser Stellung wird der trockene Streifen von der Rolle 53 erfaßt, die ihn durch die Saugwirkung in den Löchern 71 ansaugt. Gleichzeitig wird die Saugleitung zum Anleger abgestellt. Der trockene Streifen. wird also. von der Rolle 53 übernommen und gegen die Abstreifvorrichtung 72 geführt, durch welche der Streifen abgelöst wird, so daß er in den Behälter 73 fällt.
  • Die elektrische Kontrolleinrichtung zur Betätigung der Rolle 7o für den Fall, daß die Zuführung von Umschlägen unterbrochen wird, wird nachstehend an Hand des Diagramms in Fig. 5 beschrieben.
  • Wenn das Fühlglied 6o keinen Umschlag berührt, so schließt @es den Kontakt 75 des Mikro. schalters 6i. Der Kontakt 76 des Mikroschalters 63 wird durch den Diaumen 65 geschlossen in dem Augenblick, in welchem der Anleger die Anlegestellung für .den Streifen verläßt. Die Wirkung des Fühlers 6o beim Durchgang des Umschlages ist also in zeitliche übereinstimmung mit der Betätigung des Kontaktes 76 gebracht. Ein Verriegelungsstromkreis wird von, der Kraftquelle 77 aus geschlossen; er verläuft über die Kontakte 76 und 75, Verriegelungsspule 78, Kontakthebel 8 i, Kontakt 8o und Leitung 82 zurück zum Kraftanschluß. Dadurch wird der mechanische Riegel 79 betätigt und jetzt Kontakt 85 geschlossen. Hierdurch wird Solenoid 62 erregt; der Strom geht dann von der Kraftquelle über Leitung 86, Solenoid 62, Kontakt 85, Hebel 81 zur Leitung So.. Die darauf erfolgende Öffnung des Kontaktes 76 beein.flußt aber nicht die Wirkung des mechanischen Riegels 79, der nur durch Erregung der Spule 83 gelöst werden kann.
  • Wenn im normalen Arbeitsgang ein Umschlag den Fühler 6o berührt, so wird dadurch Kontakt 84 geschlossen und dann auch Kontakt 76 für einen Augenblick, wie vorstehend beschrieben. Die Spule 83 zum Lösen: der Verriegelung wird über einen Stromkreis erregt, welcher Kontakte 76 und 84, Spule 83, Kontakt 85, Schalter 81 und Leiter 82 einschließt. Durch diese Erregung der Spule 83 wird die mechanische Verriegelung aufgehoben und Kontakt 8o geschlossen. Dadurch wird auch der Stromkreis für Solenoid 62 geöffnet, und dieses wird stromlos.
  • Fig. 6 zeigt einen Zuschnitt für den Umschlag 9 mit eingesetztem Streifen 87. Hierbei ist also der Rahmen des Streifens 87 fest mit dem Umschlag verbunden, und zwar gleichmäßig an allen Seiten des Ausschnittes. Insbesondere haften die Kanten 88 des Streifens und die Kanten 89 des Ausschnittes fest. Auch tritt keine Entfärbung oder Formänderung an .den Teilen, von Umschlag und Streifen, die sich berühren, ein.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Fensterb:riefumschlägen, bei welchem die Ränder eines durchsichtigen Einsatzstreifens den Ausschnitt im Umschlag überdecken und die mit dem Umschlag durch Klebung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden durch Klebeng zu verbindenden Teile, insbesondere der Einsatzstreifen, mit einem Klebemittel versehen wird; das sich normalerweise in hartem, nicht klebendem Zustand befindet und das nur während eines kurzen Zeitraumes durch ein Befeuchten mit einem leicht flüchtigen Lösungsmittel weich und klebend gemacht wird, worauf beide Teile noch während dieses Zeitraumes zusammengepreßt werden, und danach das Lösungsmittel verdunstet, so daß das Klebemittel an den nicht verbundenen Steilen nach dem Pressen wieder hart und trocken wird, während eine innige Verbindung zwischen den beiden Teilen des Umschlages auf den sich überdeckenden Flächen hergestellt wird.
  2. 2. Verfahren .nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Herstellung des trocknen Klebemittelfilms Schellack und für die Herstellung des flüchtigen Lösungsmittels Methylalkohol verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Herstellung des flüchtigen Lösungsmittels Äthylalkohol, Äther, Azeton, Schwefelkohlenstoff oder Äthylazetat verwendet werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekermzeichnet, daß für die Herstellung des trocknen Klebemittelfilms Harze, wie Kopalharz, Dammarharz, Manilaharz oder Mastixharz, verwendet werden.
  5. 5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, bei welcher die Umschläge in laufender Reihe zugeführt werden und die eine Einrichtung zur Zuführung von durchsichtigen Streifen besitzt, gekennzeichnet durch einen Behälter zur Aufnahme eines flüchtigen Lösungsmittels, einen, beweglichen Teil zur Entnahme von Lösungsmittel aus dem Behälter, wobei die Oberfläche des beweglichen Teiles mit dem Lösungsmittel getränkt wird und bei der weiteren Bewegung dieses Lösungsmittels auf die Seite der zugeführten Streifen, die mit einem harten, trocknen Klebemittel überzogen sind, überträgt, wobei die Abmessungen der Auftragsfläche mit der zu klebenden Fläche (Rahmen) übereinstimmt, ferner durch einen umlaufenden Anleger, welcher die einzelnen Streifen aufnimmt, diese dann zur Berührung mit der befeuchteten Auftragsfläche bringt und die Streifen .dann einer Preßvorrichtung zuführt, in der sie mit dem Umschlag verbunden werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Behälter (14) für das Lösungsmittel, das dem Behälter durch eine Leitung (i3) aus einer Flasche (io) zugeführt wird, eine umlaufende Auftragsrolle (16), welche teilweise in dien Behälter(14) eintaucht, einen umlaufenden Schuh (29), dessen Welle (28) oberhalb des Behälters (1q,) in einem Gestell (27) gelagert ist, einen umlaufenden Anleger (32), der sich um ,eine Welle (35) dreht, die Arme (34) mit einem Zapften (33) trägt, um den der Auslegerarm (38) schwingt, der den Anleger (32) trägt, eine unterhalb der Welle (35) angeordnete Preßrolle (53) Über welche die Zuführungsbänder (54, 5 5 ) laufen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da,ß das Gestell (27) des Schuhes (29) gegenüber dem Anleger (32) einstellbar ist und der Schuh (29) mit einem Flüssigkeit aufnehmenden Belag versehen ist, dessen Abmessungen im wesentlichen. dieselbe Größe haben wie der Rahmen des Einsatzstreifens, der auf den Rand des Ausschnittes im Umschlag aufgeklebt wird. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine in der Nähe des Schuhes (29) an einem schwingendenArm (69) angebrachte Rolle (70), die den Arm (38) zur Verschiebung des Anlegers (32) betätigt, wobei die Achse (68) des Armes (69) von dem Anker eines Solenoids (62) durch mechanische Übertragungsglieder (66, 67) verstellt wird, nachdem die Erregung des Solenoids (62) von einem Fühlglied (6o) aus erfolgt ist, das durch den in die Vorrichtung einlaufenden Umschlag betätigt wird, so daß bei Unterbrechung der Zufuhr von Umschlägen die einlaufenden Streifen nicht befeuchtet, sondern durch die Walze (53) abgeführt werden.
  9. 9. Elektrische Schaltung für die Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Stromkreis für das Solenoid (62) und das Fühlglved (6o) ein mit letzterem verbundener Schalter (75) und ein von der Vorrichtung mechanisch betätigter Schalter (76) liegen, wobei der den Stromzufluß regelnde Schalter (81) mit einem Riegel (79) verbunden ist, der von einer Verriegelungsspule (78) und einer Entriegelungsspule (83), die parallel geschaltet sind, verstellt wird, unabhängig von der kurzfristigen Betätigung des Schalters (76).
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