DE9109000U1 - Kraftfahrzeug mit einer Kennzeichenleuchte - Google Patents

Kraftfahrzeug mit einer Kennzeichenleuchte

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    • B60Q1/263—Snap-in fasteners

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Description

Besch rei bung Kraftfahrzeug mit einer Kennzeichenleuchte
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug mit einer Kennzeichenleuchte, die in einem gut einsehbaren Karosserieteil eingesetzt ist, mit einem in Draufsicht gesehen Langer als breit geformten Lichtdurchlässigen Gehäuseteil und einem daran befestigten Bodenteil zur Aufnahme der Glühlampe und mit an dem Gehäuseteil angeordneten Befestigungsmi tteln.
Aus dem DE-GM 77 24 305 ist eine Kennzeichenleuchte für Fahrzeuge bekannt, die in einem Karosserieausschnitt einsetzbar ist. Die Kennzeichenleuchte taucht mit einem Teil ihres Gehäuses in den Karosserieausschnitt ein, während etwa die gleiche Höhe auf dem Karosserierand hochbauend aufliegt und an den kurzen Seitenenden mit der Karosserie verschraubt ist. Durch die nichtbündige Auflage der Leuchte im Karosserierand ist eine starke Verschmutzung durch die am Fahrzeug auftretenden Heckwirbel die Regel, was eine zusätzliche Unterstützung durch den hochbauenden Anteil der Leuchte findet. Des weiteren ist zum Ein- und Ausbau der Leuchte stets ein Werkzeug nötig, was einer schnellen Demontage beim GlühLampenwechsel hinderlich ist. Außerdem sind bei modernen Fahrzeugen aufgrund ihrer fließenden Linien in ihrer Gestaltung sichtbare Unterbrechungen in Form von Befestigungselementen sehr unerwünscht.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Kennzeichenleuchte ohne sichtbare Befestigungselemente zu gestalten, die in einem Ausschnitt eines Karossen'etei Ls untergebracht ist und ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen oder erheblicher manueller Kraftaufwendung eingebaut werden kann. Dabei soll sich die Kennzeichenleuchte harmonisch in die Karosseriefläche integrieren Lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch folgende Merkmale gelöst:
- der lichtdurchlässige Gehäuseteil Liegt mit einem Teil seines äußeren Randbereiches auf dem Rand der Karosserieteilöffnung auf,
- der den Gehäuseteil unterstützende Karosserierand erstreckt sich beiderseits der längeren Mittelachse und weitestgehend einseitig der kleinen Mittelachse des Länger als breit ausgebildeten Gehäuseteils,
- das lichtdurchlässige Gehäuseteil ist in das Karosserieteil über eine an einem seiner kurzen Seiten befindliche, durch Druck oder Zug selbsttätig Lösende, federbelastete Verrastung und auf der anderen kurzen Seite durch einen die tiefliegende Innenkante der Karosserieöffnung hintergreifenden Nocken befestigt.
Für die Übergangs lose Integration der Kennzeichenleuchte in das Kraftfahrzeug ist es besonders vorteilhaft, daß das Gehäuseteil mit seinem äußeren Rand in eine ihn umfassende Einsenkung des Öffnungsrandes des Karosserieteils einliegt, wobei der lichtdurchlässige Gehäuseteil mit der Karosserie bündig abschließt. Außerdem verhindert diese Einbauweise, daß sich Ablagerungen bilden können, da keine Schmutznischen dafür vorhanden sind.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die selbsttätig lösende, federnde Verrastung die Form eines vom Gehäuseteil in die Karosserieöffnung ragenden, angeformten Hakens auf, dessen freies Ende sich in einer inneren Seitenwand der Karosserieöffnung abstützt. Diese Form der Verrastung bringt minimalen Aufwand in der Fertigung mit sich, da keine Extrateile, beispielsweise Stahlfedern, eingebaut werden müssen und die Anbringung der Verrastung gleichzeitig mit dem Spritzgießvorgang vollzogen ist.
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Die gleichen vorteilhaften Merkmale wie zuvor ergeben sich für den die Karosserieöffnung hintergreifenden Nocken, der ebenfalls am Gehäuseteil angeformt ist.
In einer anderen vorteilhaften Ausführung der Kennzeichenleuchte geht der den Gehäuseteil unterstützende Randbereich ein Viertel bis ein Sechstel der langen Achse über die kleine Mittelachse hinaus. Dadurch wird erreicht, daß nur die Kraft zum Lösen der Kennzeichenleuchte aus der Verrastung aufgewendet wird, die ein Lösen der Verrastung erfordert, aber auch einen sicheren Sitz gewährleistet. Durch weiteres Verlegen des Randbereiches über die kleine Mittelachse hinaus, könnte man die erforderliche Loslösekraft aus der Karosserie erhöhen, bei Verlegen in entgegengesetzter Richtung verringern. Diese Dimensionierung ist jedoch einmalig vor der Herstellung der Leuchte nach optimierten Werten festgelegt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen
Figur 1 einen Schnitt gemäß der kleinen Mittelachse durch die eingebaute Kennzeichenleuchte,
Figur 2 einen Schnitt gemäß der Linie A-A in Figur 1, Figur 3 eine Draufsicht auf das Lochbild im Karosserieausschnitt für die Kennzeichenleuchte.
Die Kennzeichenleuchte, die in einem Karosserieteil (1) eingesetzt ist, setzt sich aus einem lichtdurchlässigen Gehäuseteil (2), einem daran befestigten Bodenteil (3) zur Aufnahme einer Glühlampe (4), und am Gehäuseteil (2) angeordneten Befestigungsmitteln zusammen. Der lichtdurchlässige Gehäuseteil (2) liegt mit einem Teil seines äußeren Randbereiches (6) auf dem Karosserierand (7) auf. Dabei erstreckt sich der das Gehäuseteil (2) unterstützende Karosserierand beiderseits der längeren Mittelachse (X) und weitestgehend einseitig der kleinen
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Mittelachse (Y) des Langer aLs breit ausgebildeten Gehäuseteils (2). Als Befestigungsmittel dient einmal die über die eine kurze Seite am Gehäuseteil befindliche, durch Druck und/oder Zug selbsttätig lösende, federbelastete Verrastung (5) in Form eines am Gehäuseteil (2) angeformten und in die Karosserieöffnung ragenden Hakens (9), dessen freies Ende (10) sich an einer inneren Seitenwand (11) der Karosserieöffnung abstützt. Als zweites Befestigungsmittel dient ein auf der anderen kurzen Seite die tiefliegende Innenkante (11) der Karosserieöffnung hintergreifender Nocken (12), der am Gehäuseteil (2) angeformt ist.
Zur Entfernung der Kennzeichenleuchte aus der Karosserieöffnung wird beispielsweise mit einem Finger im Bereich des Punktes (B) Druck auf das lichtdurchlässige Gehäuseteil (2) ausgeübt. Dadurch kann der Gehäuseteil (2) mit dem daran befestigten Bodenteil (3) über die abgerundeten Enden (8) abkippen. Gleichzeitig taucht der Nocken (12) unter die Innenkante (11) der Karosserieöffnung weg, und das freie Ende (10) des Hakens (9) schiebt sich unter Einfedern seitlich an der Innenkante (11) nach oben. Dabei wirkt die Strecke vom Druckpunkt (B) bis zu dem Druckpunkt der abgerundeten Enden (13) des Karosserierandes (7) als Kraftarm. Die Strecke von den abgerundeten Enden (8) bis zur Verrastung verhält sich als Lastarm in einem zweiseitigen Hebelsystem. In diesem Fall ist der Lastarm langer als der Kraftarm, was eine höhere Kraftaufwendung bezüglich der Loslösearbeit der Verrastung (5) nach sich zieht. Dies ist erforderlich, da sich die Kennzeichenleuchte durch unebene Fahrbahnen und daraus resultierenden Schwingungen nicht selbsttätig lösen darf.
Das Einsetzen der Leuchte in die Karosserieöffnung erfolgt in der Form, daß das Gehäuseteil (2) schräg über die abgerundeten Enden (13) abfallend mit dem Randbereich (6) gegen die untere Innenkante (11) der Karosserieöffnung anliegt. Der Nocken (12) hat zu diesem Zeitpunkt, noch
unterhalb der Innenkante (11) Liegend, mit dieser keinen Kontakt. Durch Druck auf einen Bereich zwischen Glühlampe (4) bis hin zur Verrastung (5) auf das Gehäuseteil (2) wird über den Drehpunkt der abgerundeten Enden (8) das Gehäuseteil so gekippt, daß das freie Ende (10) des Hakens (9) an der Innenkante (11) der Karosserieöffnung unter stetigem Druck entlanggleitet, bis es unterhalb dieser Innenkante (11) fest fixiert ist. Mit dieser Bewegung erfolgt zur gleichen Zeit auf der gegenüberliegenden Seite ein Hochgleiten des Randbereiches (6) an der Innenkante (11), bis der Nocken (12) unterhalb der Innenkante (11) anliegt.
9t OQ 000.
Bezugszei chenliste
Kraftfahrzeug mit einer Kennzeichenleuchte
(1) Karosserieteil
(2) Gehäuseteil
(3) Bodenteil
(4) Glühlampe
(5) Verrastung
(6) Randbereich
(7) Karosseriewand
(8) abgerundete Enden
(9) Haken
(10) freies Ende
(11) Innenkante der Karosserieöffnung
(12) Nocken
(X) längere Mittelachse (Y) kleine Mittelachse (B) D ruckpunk t
ooo.

Claims (6)

Ansprüche:
1. Kraftfahrzeug mit einer Kennzeichenleuchte, die in einem gut einsehbaren Karosserieteil eingesetzt ist, mit einem in Draufsicht gesehen länger als breit geformten lichtdurchlässigen Gehäuseteil (2) und einem daran befestigten Bodenteil (3) zur Aufnahme der Glühlampe (4) und mit an dem Gehäuseteil (2) angeordneten Befestigungsmitteln, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) der lichtdurchlässige Gehäuseteil (2) liegt mit einem Teil seines äußeren Randbereiches (6) auf dem Rand (7) der Karosserieteilöffnung auf,
b) der den Gehäuseteil (2) unterstützende Karosserierand (7) erstreckt sich beiderseits der Längeren Mittelachse (X) und weitestgehend einseitig der kleinen Mittelachse (Y) des länger als breit ausgebildeten Gehäuseteils (2),
c) das Lichtdurchlässige Gehäuseteil (2) ist in das Karosserieteil (1) über eine an einem seiner kurzen Seiten befindliche, durch Druck oder Zug seLbsttätig lösende, federbelastete Verrastung (5) und auf der anderen kurzen Seite durch einen die tiefliegende Innenkante (11) der Karosserieöffnung hintergreifenden Nocken (12) befestigt.
2. Kraftfahrzeug mit einer Kennzeichenleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (2) mit seinem äußeren Randbereich (6) in eine ihn umfassende Einsenkung des Ö'ffnungsrandes des Karosserieteils (1) einLiegt.
3. Kraftfahrzeug mit einer Kennzeichenleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtdurchlässige Gehäuseteil (2) mit dem Karosserieteil (1) bündig abschließt.
09 000.
4. Kraftfahrzeug mit einer Kennzeichenleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätig lösende, federnde Verrastung (5) die Form eines vom Gehäuseteil (2) in die Karosserieöffnung ragenden, angeformten Hakens (9) aufweist, dessen freies Ende (10) sich an der tiefliegenden Innenkante (11) der Karosserieöffnung abstützt.
5. Kraftfahrzeug mit einer Kennzeichenleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Gehäuseteil (2) unterstützende Karosserierand (7) ein Viertel bis ein Sechstel der langen Achse (X) über die kleine Mittelachse (Y) hinausgeht.
6. Kraftfahrzeug mit einer Kennzeichenleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Karosserieöffnung hintergreifende Nocken (12) am Gehäuseteil (2) angeformt ist.
09 000.
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