DE91079C - - Google Patents

Info

Publication number
DE91079C
DE91079C DENDAT91079D DE91079DA DE91079C DE 91079 C DE91079 C DE 91079C DE NDAT91079 D DENDAT91079 D DE NDAT91079D DE 91079D A DE91079D A DE 91079DA DE 91079 C DE91079 C DE 91079C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
drum
water
catcher
sieve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT91079D
Other languages
English (en)
Publication of DE91079C publication Critical patent/DE91079C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/08Regulating consistency

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 55: Papierfabrikation.
PAPIERFABRIK BIBERIST in.BIBERIST.
an Papiermaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Juni 1896 ab.
Durch die Anordnung eines Entwässerungscylinders zwischen dem Knotenfang und dem Katzenfang einer Papiermaschine wird die Verwendung eines äufserst verdünnten Papierstoffes, ermöglicht. Diese Möglichkeit gewährt den Vortheil einer raschen und gründlicheren Reinigung des Stoffes in den Reinigungsvorrichtungen; man hat es also in der Hand, ohne den Papierstoff in seiner endgiltigen Beschaffenheit irgendwie zu verschlechtern, ihn im Interesse eines raschen und wirksamen Durchfliefsens durch den Sandfang und die Knotenfängersiebe thunlichst zu verdünnen, indem die Entwässerungsvorrichtung dem Stoff, bevor er in den Katzenfang geht, das zugesetzte und nunmehr überflüssige Wasser wieder entzieht. Hierbei kann noch die Einrichtung getroffen sein, dafs das vom Entwä'sserungscylinder abgeführte Stoffwasser vor dem Sandfang behufs Verdünnung dem neuen Stoff wieder zugeführt wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι den bezüglichen Theil der Maschine mit der Entwässerungsvorrichtung in der Vorderansicht in schematischer Anordnung,
Fig. 2 die Vorrichtung allein in der Seitenansicht.
Es bezeichnet A den Ausflufs der Stoffbütte, -B den Sandfang, C C1 die beiden Knotenfängersiebe. Die Bauart dieser Vorrichtungen ist die allgemein übliche und wird von der vorliegenden-Erfindung nicht berührt.
Von dem zweiten Knotenfängersieb C1 gelangt der entsprechend verdünnte Stoff durch den Ausflufs c in den Stofftrog D (der Entwässerungsvorrichtung), in welchen der Entwässerungscylinder E eintaucht, Welcher das Wasser ausscheidet und es seitwärts ableitet.
Dieser Entwässerungscylinder besteht in vorliegender Ausführung aus einer in Drehung versetzten grofslöcherigen Siebtrommel, über welche ununterbrochen ein über Rollen geführtes endloses Siebband E1 sich bewegt. Dieses Siebband wird ununterbrochen durch Spritzvorrichtungen F und F1 gereinigt. Die Spritzvorrichtung .F ist innerhalb des Siebbandes angeordnet und mit einem aufserhalb des Bandes befindlichen Fangtrog f für das Speisewasser . versehen. Die Spritzvorrichtung F1 befindet sich aufserhalb des Bandes und das Wasser kann durch das Band hindurch nach dem Trommelinnern spritzen.
Die Anordnung des endlosen Siebbandes und der Spritzvorrichtungen hat den Zweck, eine Verstopfung der Siebmaschen des Entwässerungscylinders durch den Papierstoff zu verhüten, was bei alleiniger Verwendung einer feinlöcherigen Siebtrommel sicher zu erwarten sein dürfte.
Der Rand e der Trommel E gleitet behufs Abdichtung des Trommelinnern gegen den Stofftrog JD auf einer passenden Ledermanschette e1, welche durch den Stoff im Trog flüssigkeitsdicht an den Trommelrand angeprefst gehalten wird. Seitlich von der Trommel hat der Trog D eine Erweiterung X)1,
welche gegen den den Stoff enthaltenden Theil abgeschlossen, aber gegen das Trommelinnere offen ist, bezw. es ist an passender Stelle eine Klappe d1 eingeschaltet, welche, als Ueberfall für das abgeschiedene Wasser dienend, die Aufgabe hat, durch entsprechende Einstellung den Wasserstand in der Trommel ständig auf einer gewissen Höhe zu halten. Andernfalls würde, wenn die Klappe nicht vorhanden wäre, oder zu tief steht, sodafs das Wasser ohne Weiteres aus der Trommel ausläuft und in dieser nicht beständig eine einen gewissen Druck nach aufsen ausübende Wassermasse vorhanden ist, der Stoff auch in die Siebmaschen des Bandes eindringen bezw. an denselben hängen bleiben.
Von dem Raum D1 wird das abgeschiedene Wasser durch eine Rohrleitung R, in welche eine Pumpe oder dergl. an passender Stelle eingeschaltet ist, vor den Sandfang zurückgeleitet, um dem neuen Stoff behufs seiner Verdünnung zugesetzt zu werden. Auf diese Weise circulirt das Wasser beständig in den bezüglichen Theilen der Maschine, so dafs der Verbrauch an Frischwasser auf das ä'ufserste Mais beschränkt werden kann. Der entwässerte Stoff fliefst aus dem Trog D durch den Auslauf d in den Katzenfang G, und zwar in der durch Pfeil angedeuteten Weise von unten durch das Sieb hindurch nach oben und von da weiter nach dem Langsieb H.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. An Papiermaschinen die Anordnung eines Entwässerungscylinders (E) zwischen dem Knotenfang (C) und dem Katzenfang (G), zum Zweck, die Verwendung äufserst verdünnten Papierstoffes zu ermöglichen.
2. Eine Ausführungsform des durch Anspruch ι geschützten Entwässerungscylinders, dadurch gekennzeichnet, dafs um den grofsmaschigen Cylinder (E) ein endloses engmaschiges Sieb (E1) geführt ist, welches durch Spritzrohr ununterbrochen gereinigt wird, zum Zweck, ein Verstopfen des Cylinders zu verhüten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT91079D Active DE91079C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE91079C true DE91079C (de)

Family

ID=362738

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT91079D Active DE91079C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE91079C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3730019B1 (de) Bodenreinigungsmaschine
DE1916701A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entwaessern von Abwasserschlamm o.dgl.
CH644414A5 (de) Siebmaschine, insbesondere zur behandlung von aus altpapier gewonnenen waesserigen faserstoffsuspensionen.
DE2923669A1 (de) Siebvorrichtung mit einem drehbaren rundsieb
DE697244C (de) Vorrichtung an Langsiebpapiermaschinen zum Verhindern des Mitreissens von Luft
DE3024246A1 (de) Waschverfahren und anlage fuer faserstoff
DE91079C (de)
DE1954909A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Entwaessern von Schlamm
DE732987C (de) Vorrichtung zum Entwaessern oder Abpressen von Bahnen aus Faserstoffen
DE2063345B2 (de) Vorrichtung zum Filtern von Abwasser
DE2062345A1 (en) Filter apparatus - with traversing filter band
DE742081C (de) Vorrichtung zum Filtern eines Feststoff-Fluessigkeits-Gemisches
AT37702B (de) Stoffängeranordnung für Papier- und ähnliche Maschinen.
DE548036C (de) Sichter, insbesondere fuer Papierstoff, mit umlaufender, gegebenenfalls geschuettelter Siebtrommel fuer aeussere Beaufschlagung
AT121143B (de) Stoffänger.
DE258458C (de)
DE756762C (de) Vorrichtung zum Reinigen, Sichten und Aufschliessen von Pflanzenfaserstoffen
DE854745C (de) Vorrichtung zum Erzeugen einer hin- und hergehenden Bewegung, insbesondere des Reinigungsrohres eines Cellulosefilters mit sich drehender Filtertrommel
DE945831C (de) Siebtrommel, insbesondere zur Scheidung von Aufbereitungsschlaemmen
DE378261C (de) Saugkasten fuer Papier- und Stoffentwaesserungsmaschinen
DE498560C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verdicken von Stoffwasser, insbesondere von Fasermassefuer die Papierherstellung
DE913615C (de) Papiermaschine
DE5017C (de) Neuerungen an Cylinder-Papiermaschtnen
DE1785622C3 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Naßbehandeln, insbesondere Waschen von losem Fasergut
AT137910B (de) Sortiervorrichtung.