DE910781C - Nach dem Rueckstrahlprinzip arbietendes Peilverfahren - Google Patents

Nach dem Rueckstrahlprinzip arbietendes Peilverfahren

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DE910781C
DE910781C DET5200D DET0005200D DE910781C DE 910781 C DE910781 C DE 910781C DE T5200 D DET5200 D DE T5200D DE T0005200 D DET0005200 D DE T0005200D DE 910781 C DE910781 C DE 910781C
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DE
Germany
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Application number
DET5200D
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English (en)
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Dr-Ing Wilhelm Stepp
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • Nach dem Rückstrahlprinzip arbeitendes Peilveftahren Zur Peilung mittels drahtlos ausgestrahlter Wellen sind bisher die verschiedensten Verfahren vorgeschlagen worden. Beispielsweise ist es bekannt, durch Ausstrahlung zweier sich teilweise überlappender keulenförmiger Strahlungscharakteristiken einen Leitstrahl zu erzeugen, der zur Führung eines Fahrzeuges auf einem bestimmten Kurs benutzt werden kann. Weiterhin sind Methoden bekannt, die nach dem sogenannten Rückstrahlprinzip arbeiten, d. h. von einem Sender wird eine gerichtete Strahlung ausgesendet, die von irgendeinem reflektierenden Gegenstand zurückgeworfen wird und von einem Empfänger aufgenommen wird.
  • Diese Rückstrahlmethoden sind hauptsächlich für Zwecke der Entfernungsmessung angewendet worden. Es handelt sich dann meistens um die Messung der Laufzeitdifferenz zwischen einem ausgestrahlten und dem entsprechenden reflektierten Impuls.
  • Die beiden obengenannten Verfahren sind in einem älteren Vorschlag auch bereits kombiniert worden. In diesem Vorschlag handelt es sich um eine Einrichtung zur Selbststeuerung von unbemannten Fahrzeugen in Richtung auf ein angesteuertes und elektromagnetische Schwingungen reflektierendes Ziel. Die Senderstrahlung wird von zwei sich teilweise überschneidenden und mit verschiedenen Kennungen versehenenRichtstrahlenbündeln gebildet. Nach Reflexion am Ziel werden die Strahlen von einem an Bord des Fahrzeuges befindlichen Empfänger aufgenommen und zur Beeinflussung des Steuerruders dieses Fahrzeuges ausgewertet.
  • In diesem älteren Vorschlag werden die vom Sender des Rückstrahlgerätes ausgesandten Strahlungen entweder durch verschiedene Modulationsfrequenzen oder durch ihre abwechselnde Ausstrahlung im Rhythmus verschiedener Morsezeichen gekennzeichnet. Bei Anwendung von verschiedenen Slodulationsfrequenzen für die beiden Strahlenl>ündel wird auf der Empfangsseite ein Vergleich der Modulationstöne vorgenommen. Diese Modulationstöne unterliegen der Einwirkung des Verstärkerfrequenzganges, der verschiedenen Dämpfung der Selektionskreise, der verschiedenen Gleichrichterempfindlichkeit und noch anderen Einflüssen.
  • Eine genaue Anzeige ist somit bei dieser Arbeitsweise nicht möglich. Werden die beiden Diagramme im Rhythmus von komplementären Morsezeichen abwechselnd ausgesandt, so ist eine Unterscheidung der Seite nur dann möglich, wenn sich die beiden Nforsezeichen voneinander unterscheiden. Im Empfänger des Rückstrahlgerätes ist jedoch bei Anwendung von sich voneinander unterscheidenden Älorsezeichen keine ruhige Anzeige zu erhalten.
  • Die Nachteile dieses Vorschlages werden durch den Erfindungsvorschlag beseitigt, wonach von dem Sender des Rückstrahlgerätes zwei sich teilweise iiberlappende gerichtete Strahlungsdiagramme in einem beliebigen Rhythmus abwechselnd ausgesandt werden und synchron mit dieser Senderumschaltung eine Umschaltung zweier Anzeigeanordnungen des Empfängers vorgenommen wird.
  • Der Erfindungsgedanke soll im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert werden.
  • In Abb. I stellen a und b die vom Sender S abwechselnd und periodisch erzeugten Richtdiagramme dar, die in bekannter Weise durch ihre Feldstärkengleichheit eine charakteristische Linie L ergeben. In unmittelbarer Nähe des Senders S befindet sich der Empfänger. Ein auf der Linie L befindlicher Gegenstand würde nach dem Empfänger gleiche Energien reflektieren, also dort Feldstärkengleichheit erzeugen. Befindet sich der reflektierende Gegenstand jedoch beispielsweise im Punkt P, so wird die vom Strahlungsdiagramm a reflektierte Energie dem Vektor SV,, die vom Strahlungsdiagramms) reflektierte Energie dem Vektor, entsprechen. Wird nun, wie in Abb. 2 dargestellt, der Empfänger E synchron mit dem Sender S umgeschaltet, so gelangen die beiden reflektierten Energien einmal in die Anzeigeeinrichtung I, das andere Mal in die Anzeigeeinrichtung II. Das Verhältnis dieser beiden Ausgangsspannungen ergibt dann ein Maß für die Lage des Gegenstandes P gegenüber der Linie SL.
  • Empfangsseitig sieht der Vorgang folgendermaßen aus: Die vom Empfänger E aufgenommenen, reflektierten hochfrequenten Impulse sind in Abb. 3 a dargestellt. Die Impulse sollen beispielsweise eine Frequenz von 600 MHz besitzen, während die Impulsfolgefrequenz selbst etwa 7500 Hz betragen soll. Die Umschaltfrequenz der Empfangsanzeigeeinrichtungen betrage beispielsweise 50 Hz. Nach diesem Beispiel wird in Abb. 3 a die Zeit t, 1/7500 Sekunde, die Zeit t2 I/ao Sekunde betragen, d. h. in jeder augenblicklichen Lage des Richtdiagramms werden einige hundert hochfrequente Impulse ausgestrahlt. In Abb. 3 a stellt die Amplitude der Schwingungen I den Vektor SV1, die Amplitude der Schwingungen II den Vektor SV2 der Abb. I dar. Diese über die Empfangsantenne I bzw. II empfangenen hochfrequenten Schwingungen werden im Empfänger E gleichgerichtet, so daß sich der Impulsverlauf der Abb. 3 b ergibt. Sodann erfolgt eine weitere Gleichrichtung G mit einer Zeitkonstante, welche groß gegenüber der Impulsfolgefrequenz und klein gegenüber der Umschaltfrequenz ist. Es ergibt sich dann ein Stromverlauf gemäß Abb. 4, welcher als Grundfrequenz die 50 Hz-Umschaltfrequenz enthält. Die Zeiten I und II entsprechen den in Abb. 3 b dargestellten Zeiten 1 und II, betragen also je 1/io Sekunde. Durch synchrone Umschaltung der Sende-Empfangs-Antennen mit den Anzeigeeinrichtungen I und II wird der Strom der Halbperiode I der Abb. 4 auf die Anzeigeeinrichtung I (Abb. 2) und die Halbperiode II (Abb. 4) auf die Anzeigeeinrichtung II (Abb. 2) gegeben. II erhält also Stromstöße, wie sie in Abb. 5 a dargestellt sind. Die neben dem Gleichstromanteil enthaltene Wechselstromkomponente bedingt aber im Anzeigeinstrument derart starke Zeigerschwingungen um den dem Gleichstrom entsprechenden mittleren Ausschlag, daß eine genaue Ablesung sehr erschwert wird. Eine hinreichende Glättungseinrichtung, die aus RC-Gliedern oder entsprechenden Filtern bestehen kann, erfordert, da die Umschaltfrequenz sehr niedrig ist, einen zu großen Materialaufwand.
  • Nach einem weiteren Erfindungsgedanken bestehen daher die Anzeigeeinrichtungen aus Gliedern, die nur die Wechselstromkomponenten hindurchlassen (entsprechend Abb. 5 b), und anschließendem Gleichrichter mit den Anzeigeinstrumenten. Auf diese Weise wird den Instrumenten ein reiner Gleichstrom zugeführt, wie er in Abb. 5 c dargestellt ist. In Abb. 2 bestehen die nur die Wechselstromkomponente übertragenden Glieder aus den Transformatoren T1 und TQ. Die Gleichrichter sind mit A1 und A2, die Anzeigeinstrumente mit B1 und B2 bezeichnet. Diese beiden Anzeigeinstrumente B1 und B2 können durch ein einziges Instrument ersetzt werden, das den Quotienten der beiden Ausgangsspannungen anzeigt. Dadurch ist es möglich, die ganze Apparatur in Graden zu eichen, so daß außer der Richtung noch die Größe der Abweichung des reflektierenden Gegenstandes von der obengenannten Linie SL bestimmt und sofort abgelesen werden kann. Eine geeignete Schaltungsanordnung ist in Abb. 6 dargestellt. Als Instrument B soll beispielsweise irgendeiner der bekannten Quotientenmesser, beispielsweise ein Kreuzspulengerät, verwendet werden. Die Schaltungsanordnung nach Abb. 6 ist derart getroffen, daß die von den Gleichrichtern A1 und A2 zugeführten Ströme sich in dem Widerstand R1 addieren, während sie sich in dem Widerstands2 subtrahieren. Der Widerstand R1 besitzt außerdem zwei oder mehr Abgriffe zur Änderung der Empfindlichkeit des Meßinstrumentes. Auf diese Weise kann das Meßinstrument zwei oder mehr entsprechend den gewünschten Winkelbereichen (Abweichung von der Leitlinie) geeichte Skalen tragen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Anzeigeeinrichtung ist in Abb. 7 erläutert. E stellt wiederum den Empfänger und G den Niederfrequenzgleichrichter dar. Die im Rhythmus der Umschaltung der Senderantennen einfallenden Schwingungen werden über den Transformator C direkt auf das Anzeigeinstrument (Wechselstromgerät) D gegeben. Die Wechselstromkomponente des gleichgerichteten Stromes ist im Ausgang des Empfängers Null, falls der Leitstrahl in Richtung des Rückstrahlers liegt; in diesem Falle liefern nämlich beide Antennen gleich große Rückstrahlenergie.
  • Auf der Welle des Antennenumschalters ist nun an Stelle des in Abb. 2 dargestellten Umschalters für die Anzeigeinstrumente ein Unterbrecher U angeordnet. Dieser Unterbrecher U liegt in einem Gleichstromkreis und hat die Aufgabe, phasengleiche Wechselimpulse von konstanter Größe zu erzeugen. Diese Impulse sollen die Kurvenform entsprechend der Abb. 5 a haben. Da die Wechselkomponente eines Stromes im Empfängerausgang beim Durchgang des Rückstrahlers durch die Leitlinie ihre Phase um I80° dreht, so wird sie bei Abweichung des reflektierenden Gegenstandes von der LinieSL sich in einem Falle zur Hilfsspannung addieren, im anderen Falle sich von ihr subtrahieren und so den Sinn der Abweichung vom Leitstrahl bestimmen.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 ist der Fall dargestellt, daß für Empfänger. und Sender getrennte Antennenanordnungen I und II bzw.
  • 1' und II' verwendet werden. Es ist nun ohne weiteres möglich, für Sender sowie Empfänger dieselbe Antennenanordnung zu verwenden, da von dem Sender nur zeitlich sehr kurze Impulse ausgesendet werden, zwischen denen relativ lange Pausen entstehen. Der Empfänger wird dann jeweils durch Sperrung von Röhren während der Impulspausen des Senders geöffnet. Als Empfangsantenne kann an und für sich eine normale ungerichtete Antenne verwendet werden. Bei Verwendung einer ähnlichen mechanisch starr gekuppelten oder gar derselben Richtantennenkombination können die Sende- und Empfangscharakteristiken multipliziert werden, so daß man den resultierenden Richteffekt beträchtlich versteilern kann. Die Richtempfindlichkeit der Anordnung steigt in diesem Falle beträchtlich. Allgemein können natürlich die Aufgaben der Sende- und Empfangsstrahler beliebig vertauscht oder kombiniert werden.
  • Werden durch unsauberes Arbeiten der Antennenschalter durch das Umschalten zusätzliche Wechselstromkomponenten erzeugt, so ist es zweckmäßig, durch entsprechende Einstellung der Schalter auf der Empfangsseite die durch die Umschaltung selbst bedingten Umschaltzeiten für die Messung auszuschließen. Die Arbeitsperiode der Senderantenne ist dann etwas länger als die des zugehörigen Empfängermeßgerätes. Bei der in Abb. 7 dargestellten Anzeigeanordnung können diese Fehler durch Neueinstellung des Nullpunktes korrigiert werden.
  • PATENTANspaÜcHE: I. Nach dem Rückstrahlprinzip arbeitendes Peilverfahren zur Bestimmung der Richtung eines elektromagnetische Wellen reflektierenden Gegenstandes, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Sender des Rückstrahlgerätes zwei sich teilweise überlappende gerichtete Strahlungsdiagramme in einem beliebigen Rhythmus abwechselnd ausgesandt werden und daß synchron mit dieser Senderumschaltung eine Umschaltung zweier Anzeigeanordnungen des Empfängers vorgenommen wird.

Claims (1)

  1. 2.Verfahren nach Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender hochfrequente Impulse ausstrahlt und daß die einzelnen reflektierten Tmpulsgruppen im Empfänger gleichgerichtet und dann synchron mit der Senderumschaltung auf die beiden Anzeigeeinrichtungen gegeben werden.
    3. Anordnung zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeanordnungen aus Gliedern, die nur die Wechselstromkomponente hindurchlassen, und anschließenden Gleichrichtern mit Anzeigeinstrumenten bestehen.
    4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als gemeinsames Anzeigeinstrument für die beiden Anzeigeanordnungen ein Quotientenmeßwerk vorgesehen ist.
    5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als gemeinsames Anzeigeinstrument für die beiden Anzeigeanordnungen ein Differenzanzeigegerät vorgesehen ist.
    6. Anordnung zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Umschaltung der Anzeigeeinrichtungen ein einziges Anzeigegerät über einen Transformator ständig an den Empfängerausgang angeschlossen ist und daß ein im Rhythmus der Antennenumschaltung periodisch unterbrochener Gleichstromkreis vorgesehen ist, der eine zusätzliche Spannung auf den Anzeigekreis koppelt.
    7. Anordnung zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gleiche Richtantennensystem für Senden und Empfang dient.
DET5200D 1937-03-06 1937-03-06 Nach dem Rueckstrahlprinzip arbietendes Peilverfahren Expired DE910781C (de)

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DE (1) DE910781C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1196726B (de) * 1960-06-20 1965-07-15 Gen Electric Peiler
DE2327186A1 (de) * 1973-05-28 1974-12-19 Licentia Gmbh Rueckstrahl-messgeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1196726B (de) * 1960-06-20 1965-07-15 Gen Electric Peiler
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