DE9106622U1 - Verschlußring für Universal - Mehrweg - Geschirrboxen - Google Patents
Verschlußring für Universal - Mehrweg - GeschirrboxenInfo
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Description
Beschreibung
Anmelderin:
DR.STRUNKMANN-MEISTER TREUHAND-
UND BETEILIGUNGSGESELLSCHAFT MBH (Dr.SMT)
Ainmillerstraße 5o
8000 München 4o
29.Mai 1991 3/Uni - Ring
Verschlußring für Universal - Mehrweg - Geschirrboxen
Die Erfindung betrifft die Verrastungsränder von Universal Mehrweg
- Geschirrboxen nach der Erfindung der Gebrauchsmusteranmeldung DE G 91 o3 868.5 (Uni - Box) für Druckverrastung und
Drehverrastung. Erfindungsgemäß sind die Verrastungsränder als
selbständige Einheiten der Boxen im Sinne von äußeren Verschlußringen aus festem Material, insbesondere aus Metall, so
herzustellen, daß sie während der Gebrauchszeiten der Boxen funktionsgemäß fest mit den Boxen verbunden sind, beim Recycling
aber durch ein entsprechendes Werkzeug leicht von den übrigen Boxhälften ablösbar sind, um für neue Uni - Boxen
wiederverwendet werden zu können.
Die Uni - Boxen nach der genannten Gebrauchsmusteranmeldung sind zwar im wesentlichen hinterschneidungsfrei herstellbar.
Ihre Herstellung erfordert aber eine mehrteilige Form, jedenfalls ist aber mit erhöhten Herstellungskosten - etwa im
- 2 Dr.SMT/Uni - Ring
Vergleich zu Yoghurtbechern - abgesehen von dem vermehrten Materialeinsatz, deswegen zu rechnen, weil der Takt des Ausstoßes
der Boxhälfte aus der Form pro Zeiteinheit viel zu niedrig ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Verrastungsränder von Universal - Mehrweg - Geschirrboxen
im Sinne.von selbständigen Verschlußringen und die Uni - Boxen so zu gestalten, daß die Boxhälften mit den Verschlußringen
im Produktionsvorgang leicht und fest zu verbinden, im Recyclingvorgang mittels geeigneten Werkzeuges leicht zu trennen
und die vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Boxhälften dadurch so gestaltet sind, daß sie mit höchster Taktzahl produziert,
insbesondere spritzgegossen werden können.
Uni - Boxen aus Kunststoff haben weiterhin den Nachteil, daß sie von anderem Abfall schwer zu trennen sind.
Demgegenüber liegt der Erfindung weiterhin die Aufgabe zugrunde, speziell durch die Herstellung des erfindungsgemäßen
Verschlußringes aus Metall die Möglichkeit zu schaffen, daß der Verschlußring wiederverwendbar und dazu geeignet ist,
Uni - Boxen aus einem Abfallhaufen - z.B. nach Einbringung in ein Wasserbad - mittels Magneten auszusortieren.
Schließlich bereitet die ungeheure Vielfalt von thermoplastischen und duroplastischen Kunststoffen Probleme beim Sortieren
der aus Kunststoff gefertigten Teile der Uni - Boxen nach der Art der verwendeten Kunststoffe.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Form der aus Kunststoff gefertigten Teile der Uni - Boxen
so zu gestalten, daß diese Teile im Recycling nach der Art des zur Herstellung verwendeten Kunststoffes leicht, insbesondere
maschinell unter Einsatz eines entsprechenden Werkzeuges, zu sortieren sind.
- 3 Dr.SMT/Uni - Ring
Ausführungsbeispiele werden nun anhand der beiliegenden
Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine teilweise weggebrochene,
nach dem Girlanoprinzip QDE Gebrauchsmusteranmeldung G 91 o6 197.0 "Sicherheitsverschlüsse
für Universal - Mehrweg - Geschirrboxen" (Uni Deckel), S. '&zgr;) geformte Box, entsprechend der DE
GebrM - Anmeldung G 91 o3 868.5 Uni - Box drehverrastet. Die Box entspricht in Proportionen und Abmessungen
in etwa der bekannten Hamburger - Box bzw. - Schachtel aus Styropor. Der Ausschnitt nach Fig. 1 ist
stark vergrößert (etwa 1 zu 4).
Auf die stehende Boxhälfte 1 ist umgekehrt eine gleiche Box
hälfte \' aufgedrückt und drehverrastet,so daß die Schließ
ränder 2 und 2' fest aufeinanderliegen. Bis zu den Schließrändern
2 und 2' bestehen die Boxhälften 1 und 1' aus Kunststoff. Der Verschlußring 3 der stehenden Boxhälfte 1 wird bei
der Herstellung von oben nach unten aufgeschoben, bis er auf dem Stapelrandsims 4 aufsetzt . Bei diesem Fabrikationsvorgang
wird die äußere Verrastungsnase 5 durch den umgebördelten unteren Rand 6 des Verschlußringes 3 vermöge der durch die
Gleitfläche 7 der Verrastungsnase 5 entstehenden Keilwirkung und der in diesem Bereich federnd nachgebenden Boxhälftenwand
nach innen gedrückt. Bei Abschluß des vorbeschriebenen Aufdrückvorganges schnappt die Verrastungsnase 5 in die entsprechende
Verrastungsöffnung 8 ein und verrastet den Verschlußring
3 vermöge der waagerechten Verrastungsflache 9 fest und gebrauchssicher mit der Boxhälfte 1.
Beim Recycling wird die Boxhälfte 1 in einen formschlüssig
an dem Bördelrand 6 anliegenden Ring von oben nach unten gestoßen; vermöge der Aufgleitfläche 1o dieser Ring des Recyclingwerkzeuges
die Verrastungsnase 5 - so, wie beim vorstehend beschriebenen Fabrikationsvorgang - nach innen drückt.
Hierdurch wird die waagerechte Verrastungsflache 9 aus der
- 4 Dr.SMT/Uni - Ring
Verrastungsöffnung 8 herausgedrückt und die Boxhälfte 1 von
dem Verschlußring 3 entrastet. Wenn der Verschlußring 3 vermöge der nach oben kelchförmigen Schweifung 11 auf dem vorbeschriebenen
Ring des Recyclingwerkzeuges aufsetzt, wird die Boxhälfte 1, von dem Stößel des Recyclingwerkzeuges nach unten
gestoßen, vom Verschlußring getrennt.
Da die Boxhälfte 1' gleichgeformt ist wie die Boxhälfte 1
gilt das Vorgesagte auch für diese.
Fig. 2 zeigt einen entsprechenden Schnitt wie Fig. 1 - nur die untere Boxhälfte 1 mit dem unteren Verschlußring
3 - in einer bevorzugten Ausführungsform. Hierbei
trägt der Verschlußring 3 eine innere Verrastungsnase 12, die beim Fabrikationsvorgang, wie oben beschrieben,
in die Verrastungsnut 13 einschnappt und vermittels der waagrechten
Verrastungsflache 14 die Boxhälfte 1 gebrauchssicher
mit dem Verschlußring 3 verrastet. Beim Recycling erfolgt die Entrastung so, wie oben beschrieben, wobei jedoch die Verrastungsnase
12 den über ihr liegenden Schließrand 2 durchstößt, wozu in einer Ausführungsform an dieser Stelle im
Schließrand 2 Sollbruchrillen 15 angebracht sind.
Fig. 3 zeigt den Verschlußring 3 in Draufsicht, aufgedrückt
auf eine Boxhälfte 1.
Zur vollständigen Offenbarung der technischen Neuerung
dieser Erfindung ist nachfolgend- in der Paginierung der vorliegenden Beschreibung - die Beschreibung der eingangs erwähnten
DE GebrM - Anmeldung G 91 o3 868.5 angefügt, kenntlich gemacht durch die zusätzliche Kennzeichnung am oberen
Seitenrand: "Dr.SMT/Uni-Box". Genauso sind die dazugehörigen
Zeichnungen gekennzeichnet, die im Anschluß an die zur vorliegenden Anmeldung gehörenden Zeichnungen angefügt sind.
Claims (12)
1. Verrastungsränder zur Dreh- oder Druckverrastung von Aufbewahrungs-
und Geschirrboxen, welche aus 2 Boxhälften bestehen, die konvex in konkav stapelbar und konkav gegen
konkav zu geschlossenen Boxen gegenseitig verrastbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verrastungsrand aus festem Material, vorzugsweise aus magnetisierbarem Metall besteht und die Box entlang der
Schließfuge als äußerer, eine selbständige Einheit bildender Verschlußring 3 umschließt.
2. Verschlußring 3 nach Anspruch 1 . , dadurch gekennzeichnet,
daß er mit der Boxhälfte 1 dadurch gebrauchssicher verrastet ist, daß er über eine umlaufende
Nut verfügt, in welche eine umlaufende Feder der Boxhälfte 1 eingreift. i
3. Verschlußring 3 nach Ansprüchen 1. und 2., dadurch
gekennzeichnet, daß er mit seinem unteren, nach außen gebördeltem Rand 6 auf dem Stapelrandsims 4
der Boxhälfte 1 aufsitzt und über Verrastungsöffnungen verfügt, in welche die Verrastungsnasen 5 formschlüssig
eingreifen.
4. Verschlußring 3 nach Ansprüchen 1 . bis 3., dadurch
gekennzeichnet, daß die Verrastungsnase 5 mit einer oberen Gleitfläche 7 und einer unteren Aufgleitfläche
1o, die in eine in der Verrastungsöffnung liegende, waagerechte Verrastungsfläche 9 übergeht, versehen
ist.
- 14 -
- 14 Dr.SMT/Uni - Ring
5. Verschlußring 3 nach Ansprüchen 1. bis 4., dadurch
gekennzeichnet, daß die Verrastungsnase 5 seitwärts über den Stapelrandsims 4 um die Breite der
waagerechten Verrastungsflache 9 hinausragt.
6. Verschlußring 3 nach Ansprüchen 1. bis 5., dadurch
gekennzeichnet, daß er am oberen Rand in den Bereichen, in welchen er zentrumsgerichtete Retentionswangen
trägt, über kelchförmige Schweifungen 11 verfügt, die mit ihrem äußeren Rand über den unteren Rand 6 des
Verschlußringes 3 seitwärts hinausragen.
7. Verschlußring 3'nach Ansprüchen 1. bis 6., dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschlußring 3'der oberen Boxhälfte T identisch gestaltet ist, wie der untere
Verschlußring 3 der untjeren Boxhälfte 1 .
8. Verschlußring 3 nach Ansprüchen 1. bis 7 . , dadurch
gekennzeichnet, daß er mit der Boxhälfte 1 dadurch gebrauchssicher verrastet ist, daß er über eine
umlaufende Feder verfügt, die in eine umlaufende Nut der Boxhälfte 1 eingreift. j
9. Verschlußring 3 nach Ansprüchen 1. bis 8., dadurch
gekennzeichnet, daß er über Verrastungsnasen 12 verfügt, die in Verrastungsnuten 13 der Boxhälfte
1 formschlüssig eingreifen.
10. Verschlußring 3 nach Ansprüchen 1. bis 9., dadurch
gekennzeichnet, daß die Verrastungsnase 12 über eine obere, waagerechte Verrastungsflache 14 und
über eine schräg von oben, innen nach unten, außen verlaufende Aufgleitfläche verfügt.
11. Verschlußring 3'nach Ansprüchen 1. bis 1o., dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschlußring 5' der
oberen Boxhälfte 1' identisch gestaltet ist, wie der
- 15 -
- 15 Dr.SMT/Uni - Ring
untere Verschlußring 3 der unteren Boxhälfte 1.
12. Boxhälften 1 und 1' nach Ansprüchen 1. bis 11.,
dadurch gekennzeichnet, daß
sie mit mechanisch lesbaren Markierungen, wie Zacken und Rillen, oder mit optischen Markierungen, wie den auf Konsumgütern
angebrachten Strichkombinationen zur Eingabe des Preises über ein optische^ Lesegerät, oder mit Magnetstreifen
versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9106622U DE9106622U1 (de) | 1991-05-29 | 1991-05-29 | Verschlußring für Universal - Mehrweg - Geschirrboxen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9106622U DE9106622U1 (de) | 1991-05-29 | 1991-05-29 | Verschlußring für Universal - Mehrweg - Geschirrboxen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9106622U1 true DE9106622U1 (de) | 1991-07-25 |
Family
ID=6867781
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9106622U Expired - Lifetime DE9106622U1 (de) | 1991-05-29 | 1991-05-29 | Verschlußring für Universal - Mehrweg - Geschirrboxen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9106622U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992017378A1 (de) * | 1991-03-28 | 1992-10-15 | Dr. Strunkmann-Meister Treuhand- Und Beteiligungsgesellschaft Mbh | Universal-mehrweg-geschirrbox |
DE9109207U1 (de) * | 1991-07-25 | 1992-11-26 | THERA Patent GmbH & Co. KG Gesellschaft für industrielle Schutzrechte, 82229 Seefeld | Steril-Hülse |
WO1993002599A1 (de) * | 1991-07-30 | 1993-02-18 | Dr. Strunkmann-Meister Treuhand- Und Beteiligungsgesellschaft Mbh | Geschirrgefäss |
EP0699589A2 (de) * | 1994-08-30 | 1996-03-06 | Peguform-Werke Gmbh | Mehrweg-Transportbehälter |
-
1991
- 1991-05-29 DE DE9106622U patent/DE9106622U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992017378A1 (de) * | 1991-03-28 | 1992-10-15 | Dr. Strunkmann-Meister Treuhand- Und Beteiligungsgesellschaft Mbh | Universal-mehrweg-geschirrbox |
DE9109207U1 (de) * | 1991-07-25 | 1992-11-26 | THERA Patent GmbH & Co. KG Gesellschaft für industrielle Schutzrechte, 82229 Seefeld | Steril-Hülse |
WO1993002599A1 (de) * | 1991-07-30 | 1993-02-18 | Dr. Strunkmann-Meister Treuhand- Und Beteiligungsgesellschaft Mbh | Geschirrgefäss |
EP0699589A2 (de) * | 1994-08-30 | 1996-03-06 | Peguform-Werke Gmbh | Mehrweg-Transportbehälter |
EP0699589A3 (de) * | 1994-08-30 | 1997-05-14 | Peguform Werke Gmbh | Mehrweg-Transportbehälter |
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