DE3873652T2 - Behaelter vom eimer- oder bechertyp mit dazupassendem deckel. - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft einen Behälter mit dazu passendem Deckel, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angeführten Art. Solche Behälter mit Deckeln sind in vielen unterschiedlichen Ausbildungen und für viele unterschiedliche Verwendungen bekannt. Eine häufige Verwendung ist die eines Verkaufsbehälters, der wiederverschließbar ist.
• Bei der Herstellung von Behältern mit passenden Deckeln muß Rücksicht genommen werden auf die Art der Produkte, die in dem Behälter verpackt werden sollen, die Art des Materials, aus dem der Behälter und der Deckel hergestellt werden sollen und die Art und Weise, in der das verpackte Produkt verkauft werden soll, d. h. ob das betreffende Produkt direkt an den Verbraucher verkauft werden soll, z. B. Farbe, oder ob das betreffende Produkt industrieller Natur ist, z. B. Chemikalien, die zur Weiterverarbeitung verkauft werden sollen. Ferner muß natürlich Rücksicht genommen werden auf Preis, Erscheinungsbild, Haltbarkeit etc. des Behälters. Deshalb sind eine sehr große Anzahl von Behältern des Eimer- oder Bechertyps bekannt, insbesondere jene, die aus Plastik oder Metall hergestellt sind.
• Aus der US-Patentschrift Nr. 4 619 373 ist ein Behälter mit einem Ringeinsatz bekannt, der so angeordnet ist, daß er an ein oder zwei sich um die Innenseite des Behälters erstreckende Ringwülste angreift. Damit der Ringeinsatz eingesetzt werden kann, muß die Wand des Behälters so weit erhitzt werden, daß sie weich und elastisch ist, oder man kann den Zusammenbau unmittelbar nach dem Herstellungsprozess durchführen, wenn die Temperatur des Materials noch hoch ist. Der Grund dafür liegt z. Teil darin, daß die Ringwülste ein rechtwinkliges Querprofil aufweisen und teilweise in der festen Natur des Ringeinsatzes. Um eine vernünftige Dichtigkeit zwischen dem Ringeinsatz und der Wand des Behälters sicherzustellen, ist der Ringeinsatz mit einem ringförmigen Kragen versehen, der auf der Oberseite der Behälterkante aufliegt.
• Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen zylinderförmigen Behälter mit Deckel zu schaffen, der so ausgebildet ist, daß er mittels eines sehr einfachen Formungsverfahrens, z. B. Spritzguß, hergestellt werden kann, und bei dem die Bauteile so ausgebildet sind, daß sie zu einem beliebigen Zeitpunkt zusammengebaut werden können und einen sehr hohen Dichtungsgrad zwischen dem Ringeinsatz und dem Behälter ohne die Verwendung eines Klebemittels, einer Schweißung etc. liefern. Darüber hinaus ist es wünschenswert, daß die Außenseite (der zylinderförmige Teil) des Behälters sehr glatt und eben ist, ohne irgendeine Verringerung der Stärke, Steifigkeit und des Dichtungsgrades in bezug auf bekannte Behälter mit Deckeln.
• Dies wird erreicht, indem der Behälter mit dazu passendem Deckel gemäß der im einzelnen in Anspruch 1 ausgeführten und charakterisierten Erfindung ausgebildet wird.
• Aufgrund seiner speziellen Gestalt hat der Ringeinsatz, der ebenfalls durch Spritzguß in Kunststoff hergestellt wird, eine sehr große Versteifungswirkung an der Behälteröffnung, so daß der Behälter mit einer sehr dünnen Wand ausgeführt werden kann und doch noch seine Steifigkeit behält. Darüber hinaus geben die Außenflächen des Ringeinsatzes dem Behälter gute Gießeigenschaften, so daß die Flüssigkeit leicht zurück in den Behälter fließt, wenn man aufhört, aus dem Behälter zu gießen. Da die obere Kante des Behälters beim eigentlichen Verschließen keine Rolle spielt, hat man bezüglich der Gestaltung der Kante freie Hand, so daß man z. B. diese mit einer scharfen Ausgußkante versehen kann, um somit die Tendenz zu verringern oder vollständig auszuschließen, daß der Inhalt an der Außenseite des Behälters herunterläuft. Ferner liefert die Ausbildung des Ringeinsatzes nach Anspruch 1 die Möglichkeit, eine Schnappwirkung zwischen dem Ringeinsatz und den Ringwülsten an der Behälterwand zu erhalten, und die Ringwülste können in einem Abstand angeordnet werden, der geringer ist, als der Abstand zwischen den Ringteilen, so daß diese zwischen den Wülsten zusammengepreßt sitzen. Dieses vergrößert die Dichtigkeit und die Steifigkeit. Die zwei ringförmigen Wülste müssen nicht größer sein, als daß der Behälter auf normalem Weg durch Spritzguß auf einem Kern hergestellt werden kann, wobei nur dafür gesorgt werden muß, daß das verwendete Kunststoffmaterial ausreichend elastisch ist, um den Behälter von dem Kern ziehen zu können. Daraus haben sich in der Praxis keine Probleme ergeben.
• Die obere geneigte Fläche auf dem Ringeinsatz liefert auch Raum zum Einführen eines Öffnungswerkzeuges, so daß der Deckel leicht aufgehebelt werden kann, und ist auch eine große Hilfe beim Wiederaufsetzen des Deckels, da er den Deckel im Behälter in Stellung bringt.
• Die geneigte Fläche auf dem Ringeinsatz, die zum Boden des Behälters gerichtet ist, sichert einen glatten Übergang zur Wand und der unteren Ringwulst, wodurch die Tendenz verringert wird, daß der flüssige Inhalt überschwappt, z. B. in Verbindung mit dem Abfüllen des Behälters.
• Indem ein Behälter mit Deckel gemäß der wie in Anspruch 2 charakterisierten Erfindung ausgebildet wird, wird ein glatter und ebener Übergang zwischen dem Ringeinsatz und der Innenwand des Behälters erhalten, so daß es für den Inhalt des Behälters schwierig wird, sich in den Übergängen festzusetzen. Gleichzeitig wird das Einführen des Ringeinsatzes dadurch leichter gemacht, daß die Wülste so ausgebildet sein können, daß der Ringeinsatz nur über den oberen Ringwulst gepreßt werden muß, wonach er fest zusammengepreßt zwischen den beiden Wülsten sitzt.
• Indem ein Behälter mit Deckel gemäß der in Anspruch 3 charakterisierten Erfindung ausgebildet wird, wird die Möglichkeit einer Doppeldichtung zwischen Deckel und Ringeinsatz geschaffen, was wichtig ist, wenn der Behälter für Produkte verwendet wird, die in einer luftdichten Weise verschlossen werden müssen, z. B. Farben, gefährliche Flüssigkeiten und dgl.
• Indem der Deckel gemäß der in Anspruch 4 angeführten und charakterisierten Erfindung ausgebildet wird, wird die Möglichkeit geschaffen, die Oberseite des Deckels vollständig glatt und eben auszubilden, da alle Verschlußelemente auf der einen Deckelseite und in einem Abstand von der Deckelkante angeordnet sind. Man kann den Ansatz in einer solchen Weise ausbilden, daß er in dem Ringeinsatz vorgespannt sitzt, was schon eine gute Abdichtung schafft, während der Deckel noch leicht durch Anheben mit einem geeigneten Werkzeug, wonach der Deckel leicht aufruscht, entfernt werden kann.
• Falls der Deckel gemäß der Erfindung wie in Anspruch 5 ausgeführt und charakterisiert ausgebildet ist, werden zwei ringförmige Dichtungsbereiche erhalten, und doch kann der Deckel noch leicht aufgeschnappt werden. Das Verschließen wird durch die Dichtungsbereiche des Deckels bewirkt, die mit den Dichtungsbereichen auf dem Ringeinsatz in eine Schnappverbindung eintreten, und dieses findet auf eine Weise statt, daß man sicher sein kann, daß der Deckel korrekt verschlossen ist.
• Indem ein Behälter mit Deckel gemäß der wie in Anspruch 6 ausgeführten und charakterisierten Erfindung ausgebildet wird, wird erreicht, daß die Deckelkante auf oder in der Nähe der Behälterkante aufliegt. Das hierdurch erzielte Ergebnis ist, daß irgendein möglicher Druck, der auf den Deckel ausgeübt wird, z. B. von übereinander gestapelten Behältern durch die Behälterwand absorbiert wird, so daß die Dichtungsfunktion unbeeinträchtigt erhalten bleibt. Ferner können der Deckel und der Behälter so angeordnet werden, daß die Oberseite des Deckels vollständig bündig mit der Oberkante des Behälters liegt.
• Indem der Deckel gemäß der wie in Anspruch 7 ausgeführten und charakterisierten Erfindung ausgebildet ist, kann der Deckel mit einer diebstahlsicheren Anordnung versehen werden, man kann dadurch immer feststellen, ob der Deckel entfernt worden ist, nachdem der Behälter mit dessen Inhalt gefüllt worden ist. Man wird hierdurch auch mit einem visuellen Hinweis versehen, wo ein Öffnungswerkzeug für das Entfernen des Deckels eingeführt werden sollte. Natürlich kann der Deckel durch Einführen eines scharfen oder spitzen Werkzeugs zwischen den Deckel und die Behälterkante entfernt werden, aber nicht ohne klare Anzeichen hierin zurückzulassen.
• Darüber hinaus ist der Behälter mit Deckel gemäß der Erfindung gegen den Zugang von Kindern dadurch geschützt, daß der Deckel so dicht in dem Ringeinsatz sitzt, daß die Verwendung eines Werkzeugs immer notwendig ist, um den Behälter zu öffnen.
• Schließlich wird, indem der Behälter mit Deckel gemäß der in Anspruch 8 angeführten und charakterisierten Erfindung ausgebildet wird, die weitere Möglichkeit geschaffen, nachdem der Behälter gefüllt worden ist und nach dem Aufsetzen des Deckels, eine Membrane aufzuschweißen oder aufzukleben, was einen absolut wasserdichten und luftdichten Einschluß des Inhalts gewährleistet, und die Membrane liefert ferner die Garantie, daß die Packung nicht angebrochen ist.
• Zwei Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
• Fig. 1 den oberen Teil eines Behälters mit Deckel in Übereinstimmung mit einer ersten Ausführungsform, teilweise von der Seite und teilweise im Schnitt,
• Fig. 2 den Deckel alleine, mit Sicht von unten und in kleinerem Maßstab,
• Fig. 3 einen Behälter mit Deckel wie in Fig. 1, mit Sicht von oben und in einem kleineren Maßstab,
• Fig. 4 einen Schnitt wie in Fig. 1, aber mit größerem Maßstab, und
• Fig. 5 einen Behälter mit Deckel, Membran und Staubabdeckung in Übereinstimmung mit einer zweiten Ausführungsform und als Explosionsdarstellung.
• In den Figuren 1 bis 4 ist der obere Teil eines Behälters 1 mit Deckel 2 dargestellt, wobei der Behälter ein zylindrischer Behälter mit zylinderförmigem Querprofil ist, und mit einem Durchmesser an der Oberseite und dem Boden, der so gleichförmig ist, wie die Formung des Behälters dies zuläßt, falls dieser in einem, mit dem Boden auf einem normalen Kern, geformt werden soll.
• Der Boden wird in der Darstellung nicht gezeigt, da dieser auf viele unterschiedliche Arten gestaltet sein kann.
• Das obere Drittel der Behälterwand 4 ist mit zumindest einem aber vorzugsweise zwei inneren Ringwülsten 5 und 6 versehen. Die Wülste ragen in begrenzter Höhe über die Innenseite der Wand und da sie im oberen Drittel der Wand angeordnet sind, gibt es keine Probleme beim Abziehen des Behälters vom Formkern, man muß nur vorsehen, daß das Formungsmaterial leicht elastisch ist. Die Wülste 5 und 6 haben geneigte Seitenkanten 8 und 9, die zum Boden des Behälters hin gerichtet sind, und bilden einen Winkel von etwa 30º - 60º in bezug zu der Wand 4 was den leichten Abzug von dem Dorn oder Kern nach der Formgebung unterstützt.
• Der obere Wulst 5 hat auch eine nach oben gerichtete geneigte Kantenfläche 7, und die Oberseite der Wulst ist im wesentlichen eben, so daß der obere Wulst ein Querprofil aufweist, das trapezförmig, möglicherweise gleichschenklig trapezförmig ist. Der untere Wust 6 hat eine Kantenfläche 11, die im wesentlichen im rechten Winkel von der Wand 4 absteht, und die Oberseite dieser Wulst weist eine ebene Oberfläche 10 auf, die weitestgehend parallel mit der Wand 4 ist.
• Der Behälter 4 wird durch die Einfügung eines Ringeinsatzes 3 vervollständigt, wobei dieser einen zentralen Teil aufweist, von welchem sich zwei mit diesem ausgeformte ringförmige Abschnitte zu den Wülsten der Behälterwand 4 hin erstrecken, nämlich ein oberer Ringabschnitt 12 und ein unterer Ringabschnitt 13, wobei beide ein geradliniges Profil aufweisen, was teilweise einen ringförmigen Hohlraum 25 umschließt, wobei der Hohlraum 25 einen in Richtung der Wand 4 zunehmenden Durchmesser hat, siehe Fig. 4. Die zwei Abschnitte 12 und 13 des Ringeinsatzes 3, die zur Wand hin gerichtet sind, haben ringförmige Profilkanten, die dem Querprofil der Wülste 5 und 6 entsprechen, so daß der Ringeinsatz in den Behälter nach unten hineingedrückt werden kann und, wie in den Zeichnungen dargestellt, in seine Stellung einschnappt, wonach der Ringeinsatz unbeweglich fest und dicht an der Wand 4 sitzt. Der äußere Durchmesser des Ringeinsatzes 3 ist in bezug zu dem Innendurchmesser des Behälters 4 leicht überdimensioniert, so daß der Ringeinsatz unter Spannung fest sitzt und eine Dichtung gegenüber der Behälterwand 4 bildet.
• Der Ringeinsatz hat eine zentrale Öffnung, die mit zwei ringförmigen und im wesentlichen vertikalen, zylinderförmigen Dichtungsflächen 15 und 24 ausgebildet ist, wobei eine von diesen so versetzt ist, daß zwei ringförmige Dichtungsflächen geschaffen werden, wobei die obere Fläche 24 einen geringeren Durchmesser als die untere Fläche 15 aufweist.
• Der Deckel 2 umfaßt einen ebenen, kreisförmigen Abschnitt und einstückig mit diesem einen kreisförmigen und konzentrischen Ansatz mit einem geringeren Durchmesser als dem des ringförmigen Abschnitts. Der Ansatz 16 ist im wesentlichen rechtwinklig zu dem ebenen Abschnitt, und er hat, am weitesten von dem ebenen Abschnitt entfernt, einen Flansch 26 mit einem leicht größeren Durchmesser als der Ansatz 16 selbst, wobei dieser so angeordnet ist, daß er in den Ringeinsatz 3 in einer Schnappverbindung eingreift. Der Ansatz 16 weist zwei ringförmige Dichtflächen 14 und 17 auf, so daß der Deckel im aufgesetzten Zustand eine doppelte Dichtung zum Ringeinsatz aufweist, was, wie vorher ausgeführt, eine doppelte Dichtwirkung zu der Wand 4 bewirkt. Zwischen den zwei Dichtungsbereichen 14, 24 und 15, 17 gibt es eine ringförmige Aushöhlung 18, um Toleranzen auszugleichen und somit dem Ansatz und damit dem Deckel zu ermöglichen, sich leicht in bezug zum Ringeinsatz in vertikaler Richtung zu bewegen, ohne die Dichtungswirkung zu ruinieren.
• Der Deckel 2 liegt auf dem oberen Wulst 5 der Behälterwand 4 dadurch auf, daß eine ringförmige, geneigte Kante 19 an dem Deckel auf der geneigten Kantenfläche 7 der Wulst 5 ruht. Es wird somit möglich, den Behälter 1 mit Deckel 2 wie in Fig. 1 und 4 dargestellt auszubilden, d. h. so, daß die Kante 20 der Wand 4 mit der Oberseite des Deckels 2 bündig liegt.
• Man öffnet den Deckel durch Anheben der Deckelkante mit einem geeigneten Werkzeug, z. B. einem Schraubendreher. Zu diesem Zweck kann ein Bereich 21 mit verringerter Dicke vorgesehen sein, die zum Öffnen des Deckels durchbrochen werden kann. Die reduzierte Dicke 21 wird vorzugsweise aus der Oberseite des Deckels ausgespart, wie in Fig. 3 dargestellt wird. Der Bereich 21 reduzierter Dicke ist in dem Deckel außerhalb des Ansatzes 6 ausgebildet und hat somit kein Einfluß auf die Dichtungsfunktion und kann wie in Fig. 4 dargestellt ausgebildet werden, so daß der Benutzer eine direkte Hilfe und Richtung für das korrekte Einführen des Öffnungswerkzeuges erhält. Zwischen dem Deckel 2 und dem oberen Abschnitt 12 des Ringeinsatzes 3 befindet sich ein ringförmiger Raum mit einem Querprofil, das im wesentlichen dreieckig ist und somit genügend Raum zum Einführen eines Öffnungswerkzeuges liefert.
• In einer zweiten Ausführungsform, wie in Fig. 5 dargestellt, ist der Ringeinsatz 3 in einer solchen Weise angeordnet, daß die obere Kante 20' des Behälters 1' leicht über die Oberseite des Deckels 2 vorsteht, wodurch eine Membrane 22, vorzugsweise aus einer oberflächenbehandelten Aluminiumfolie, in bekannter Weise auf die Kante 20' geschweißt oder aufgeklebt werden kann, wodurch eine luftdichte Abdichtung gewährleistet wird. Zum Schutz der Membrane 22 kann eine Staubabdeckung 23 verwendet werden, die durch Reibung oder Preßpassung mit der Außenseite 4 des Behälters über dem Deckel und der Membrane befestigt werden kann.

Claims (8)

1. Behälter (1) vom Eimer- oder Bechertyp mit dazu passendem Deckel (2), der für einen dichtenden Eingriff in die Innenseite der Behälterwand (4) in der Nähe der Behälteröffnung vorgesehen ist, in dem innen im oberen Behälterdrittel ein Ringeinsatz (3) mit einem oder mehreren äußeren Rändern in dichtendem Kontakt mit zwei parallelen, an die Innenwand des Behälters angeformten Ringwülsten (5, 6) vorgesehen und gehalten ist, wobei die zentrale Öffnung des Ringeinsatzes (3) wenigstens eine Dichtfläche (24, 15) aufweist, die dafür vorgesehen ist, in dichtender und verschließender Weise einen ringförmigen Ansatz (16) auf der Unterseite des Deckels (2) zu umgreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Öffnung des Ringeinsatzes (3) durch ein zentrales Teil gebildet wird, von dem aus sich zwei ringförmige Abschnitte (12, 13) gegen die Ringwülste (5, 6) an der Behälterwand (4) erstrecken und somit einen Zwischenraum (25) mit wachsendem Durchmesser in Richtung zur Behälterwand (4) bilden, so daß die äußere Fläche der ringförmigen Abschnitte (12, 13) des Ringeinsatzes einen stumpfen Winkel mit der Ebene der Behälterwand bilden.

2. Behälter mit Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine aufwärts gerichtete ringförmige Randfläche (7) des oberen Ringwulstes (5) und eine abwärts gerichtete ringförmige Randfläche (9) des unteren Ringwulstes (6) einen zwischen 0º und 90º variierenden Winkel mit der Behälterwand (4) bilden und für einen gleichmäßigen Übergang vom Ringeinsatz (3) zur inneren Wand (4) ausgebildet sind.

3. Behälter mit Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Öffnung des Ringeinsatzes (3) mit zwei ringförmigen Dichtflächen (24, 15) versehen ist, die zueinander versetzt sind.

4. Behälter mit Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) aus einer im wesentlichen ebenen, kreisförmigen Scheibe und einem an diese geformten, konzentrischen Ansatz (16) mit einem Durchmesser besteht, der kleiner als die ebene Scheibe ist, wobei der Ansatz so geformt ist, daß er an wenigstens einer Stelle mit der zentralen Öffnung des Ringeinsatzes (3) in einen dichtenden Schnappeingriff einrasten kann.

5. Behälter mit Deckel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (16) mit einem ringförmigen Flansch (26) versehen ist, der einen größeren Durchmesser als der Ansatz selbst aufweist, wobei der Flansch eine Dichtfläche (17) aufweist, um gegen eine der Dichtflächen (15) auf dem Ringeinsatz (3) abzudichten, und dadurch, daß der Ansatz (16) zwischen dem Flansch (26) und dem Scheibenteil eine weitere ringförmige Dichtfläche (14) aufweist, um gegenüber der zweiten Dichtfläche (24) des Ringeinsatzes abzudichten.

6. Behälter mit Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Ringwulst (5) in der Behälterwand eine aufwärts gerichtete ringförmige Randfläche (7) aufweist, auf der der Rand (19) des Deckels (2) z. B. dadurch aufliegt, daß der abwärts gerichtete Rand eine im Bezug auf die Ebene des Deckels geneigte, ringförmige Randfläche (19) aufweist.

7. Behälter mit Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Deckel (2) in einer ringförmigen Zone zwischen dem Rand und dem Ansatz oder am Rand ein begrenzter Bereich (21) mit verminderter Dicke zum Durchbrechen vorgesehen ist.

8. Behälter mit Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Ringwulst (5) in einem solchen Abstand vom Rand (20') des Behälters angeordnet ist, daß die Oberseite des Randes oberhalb der Deckelebene (2) liegt, wenn der Deckel (2) korrekt aufgesetzt ist (Fig. 5), wobei der Behälterrand (20') für die Befestigung einer Membran (22) ausgebildet ist.