DE9106076U1

DE9106076U1 - Gepäckträger für Zweiradfahrzeuge

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Publication number: DE9106076U1
Application number: DE9106076U
Authority: DE
Original assignee: Buechel & Co Fahrzeugteilefabrik 6400 Fulda De GmbH
Current assignee: Buechel & Co Fahrzeugteilefabrik 6400 Fulda De GmbH
Priority date: 1991-05-16
Filing date: 1991-05-16
Publication date: 1991-07-18
Anticipated expiration: 2001-05-17

Description

Gepäckträger für Zweiradfahrzeuge

Die Neuerung betrifft einen Gepäckträger für Zweiradfahrzeuge entsprechend dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.

Bei einem derartigen, z.B. an einem Fahrrad angebrachten Gepäckträger bilden die abgewinkelten Längsstreben mit den sie verbindenden Querstreben eine im wesentlichen waagerecht verlaufende Auflagefläche, die im allgemeinen mit einer Haltevorrichtung für das zu transportierende Gut versehen ist.

Mit dem in Fahrtrichtung vorderen Ende sind die Längsstreben am Fahrzeugrahmen befestigt, so daß die Abwinklung nach hinten weist. Von der Abwinklung aus verlaufen die Längsstreben beidseits des Rades schräg nach unten und nach vorn zur Radachse, an der sie befestigt sind.

Im Bereich der Abwinklung, d.h. an der sich am weitesten nach hinten erstreckenden Stelle des Gepäckträgers, muß nach den bestehenden Vorschriften ein Reflektor angebracht sein. Für dessen Befestigung sind bereits unterschiedliche Anordnungen bekannt geworden. So sind an den Längsstreben Halterungen in Form kurzer Ansätze angebracht worden, deren freie Enden Öffnungen zur Anbringung des Reflektors aufweisen. Die Ansätze

Deutsche Bank, Herne (BLZ 430 700 61) Kontonummer: 6 145 510 ■ Bayer. Vereinsbank München (BLZ 700 202 70) Kontonummer: 46 505 999

Postscheck München (BLZ 700 100 80) Kontonummer: 227 682 - 805

können dabei nach unten, nach hinten oder nach oben weisen, wobei sie im letzteren Fall gleichzeitig einen Rückhaltanschlag für das Gut bilden.

Die bekannten Befestigungsarten haben den Nachteil, daß der Reflektor über den Außenumriß des Gepäckträgers herausragt und dadurch anfällig für Beschädigungen ist. Außerdem bedeuten die Halterungen einen erhöhten Herstellungsaufwand, da sie in einem besonderen Arbeitsgang, der sich nicht mit der Anbringung der Querstreben vereinigen läßt, mit den Längsstreben verbunden werden müssen, üblicherweise durch Schweißen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Gepäckträger der eingangs genannten Art die Anbringung des Reflektors so zu gestalten, daß dieser gegen Beschädigungen gesichert ist und daß die Halterung für den Reflektor ohne zusätzlichen Aufwand bei der Herstellung des Gepäckträgers ausgebildet werden kann.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit den kennzeichnenden Merkmalen des Schutzanspruchs 1.

Hiernach wird im Bereich der Abwinklung der Längsstreben eine der ohnehin anzubringenden Querstreben vorgesehen, die als Halterung für den Reflektor dient. Der Reflektor steht damit höchstens noch mit seiner eigenen Materialdicke über den Umriß des Gepäckträgers vor und ist so weitgehend gegen Beschädigungen durch äußere Einflüsse geschützt, da er mit seiner Rückseite gegen die Streben des Gepäckträgers anliegt.

In einer besonders vorteilhaften Ausführung ist die den Reflektor ragende Querstrebe an der dem Fahrzeugrad bzw. -rahmen zugewandten Innenseite der Längsstreben mit diesen verbunden, so daß der Reflektor gegenüber den Längsstreben zurückgesetzt werden kann. Wenn die Abmessungen des Reflektors und die der Längsstreben aneinander angepaßt sind, ist es

möglich, den Reflektor praktisch in die Außenabmessungen des Gepäckträgers zu integrieren.

Besondere Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet .

Ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel wird nachfolgend näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht des Gepäckträgers und

Fig 2 eine Rückansicht des Gepäckträgers.

Der Gepäckträger besteht aus zwei Längsstreben 1, die an einer Abwinklung 2 in einem spitzen Winkel abgewinkelt sind und damit zwei Schenkel la und Ib bilden. Die im Gebrauchszustand oberen Schenkel la bilden die Auflagefläche und sind durch Querstreben 3 verbunden. Eine Haltevorrichtung ist zur Vereinfachung nicht dargestellt. Die unteren Schenkel Ib verlaufen beidseits des Rades nach unten und sind mit ihren freien Enden an der Achshalterung oder am Rahmen des Zweirades befestigt.

Die Abwinklung 2 der Längsstreben wird aus zwei Teilwinkeln 4 und 5 gebildet, zwischen denen ein gerades Zwischenstück 6 verläuft. Die Größe des Teilwinkels 4 beträgt etwa 90°, wodurch erreicht wird, daß im montierten Zustand des Gepäckträgers die Zwischenstücke im wesentlichen vertikal ausgerichtet sind.

An den Zwischenstücken 6 ist eine weitere Querstrebe 7 befestigt, und zwar wie die übrigen Querstreben 3 an der Innenseite, d.h. an der dem Rad bzw. Rahmen des Fahrzeugs zugewandten Seite der Längsstreben. Die Befestigung erfolgt üblicherweise durch Schweißen. Während die Längsstreben 1 und die

Querstreben 3 durch Rundprofile unterschiedlicher Stärke gebildet werden, weist die Querstrebe 7 ein Flachprofil auf.

Auf der Querstrebe 7 ist der Reflektor 8 mittels Schrauben befestigt. Der Reflektor 8 hat die Form eines Rechteckes und paßt mit geringem Abstand in die von den Zwischenstücken 6 begrenzte Fläche. Die Dicke des Reflektors ist dem Durchmesser der die Längsstreben bildenden Rundprofile angepaßt. Der Reflektor 8 ist damit praktisch in die Außenumrisse des Gepäckträgers integriert, und am Gepäckträger selbst sind keine vorstehenden Teile vorhanden, die zu Beschädigungen des Reflektors Anlaß geben könnten.

Die lösbare Schraubbefestigung an der Querstrebe 7 ermöglicht im Bedarfsfall ein leichtes Auswechseln des Reflektors.

'V:

Claims

Schutzansprüche

1. Gepäckträger für Zweiradfahrzeuge, insbesondere für Fahrräder,

-mit zwei im wesentlichen parallel angeordneten Längsstreben (1), die jeweils zwei einen Winkel einschließende Schenkel (la, Ib) aufweisen,

-mit mehreren die Längsstreben verbindenden Querstreben (3),

-und mit einem im Bereich der Abwinklung (2) der Längsstreben angeordneten Reflektor(8), dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (8) an einer im Bereich der Abwinklung (2) mit den Längsstreben (1) verbundenen Querstrebe (7) befestigt ist.

2. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Reflektor (8) tragende Querstrebe (7) an der dem Fahrzeugrad bzw. -rahmen zugewandten Innenseite der Längsstreben (1) mit diesen verbunden ist.

3. Gepäckträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Reflektor (8) tragende Querstrebe (7) als Flachprofilstab ausgebildet ist.

4. Gepäckträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwinklung (2) der beiden Schenkel jeder Längsstrebe (1) aus zwei Teilwinkeln (4, 5) besteht, die durch ein gerades Zwischenstück (6) voneinander beabstandet sind.

5. Gepäckträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Zwischenstücks (6) in etwa der kurzen Seitenlänge des rechtwinklig gestalteten Reflektors (8) entspricht.

6. Gepäckträger nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn zeichnet, daß die Länge des rechtwinklig gestalteten Reflektors (8) geringfügig kleiner ist als der lichte Abstand der Längsstreben (1) voneinander im Bereich der Zwischenstücke (6).

7. Gepäckträger nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Reflektors (8) etwa gleich dem Durchmesser bzw. der Dicke der Längsstreben

(1) ist.

8. Gepäckträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, der Reflektor (8) an der ihn tragenden Querstrebe (7) lösbar befestigt ist.

9. Gepäckträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,

daß der Reflektor (8) mit Schrauben an der Querstrebe (7) befestigt ist.

91 05 076.