DE2709018C2 - Zweirädriger Transportkarren - Google Patents
Zweirädriger TransportkarrenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B1/00—Hand carts having only one axis carrying one or more transport wheels; Equipment therefor
- B62B1/10—Hand carts having only one axis carrying one or more transport wheels; Equipment therefor in which the load is intended to be transferred totally to the wheels
- B62B1/12—Hand carts having only one axis carrying one or more transport wheels; Equipment therefor in which the load is intended to be transferred totally to the wheels involving parts being adjustable, collapsible, attachable, detachable, or convertible
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen zweirädrigen Transportkarren, bei welchem die Radachse an ihren
Enden in zwei spiegelbildlich gleichen Lagerböcken gelagert ist, an denen eine Ladeschaufel und ein die Last
abstützender Rahmen lösbar befei · igt sind.
Derartige Transportkarren werden für den Transport verschiedenartigster Güter verwendet, weshalb die
Transportkarren in verschiedenen, der Form oder dem Gewicht der zu transportierenden Güter angepaßten
Ausführungen gefertigt werden. Bei den meisten bekannten Transportkarren sind alle Grundbauteile
starr miteinander verbunden, was angesichts der Typenvielfalt zu verhältnismäßig hohen Fertigungskosten
führt. Darüber hinaus sind solche Transportkarren bei Beschädigung einzelner Bauteile nur umständlich zu
reparieren und erfordern wegen ihrer Sperrigkeit beim Versand viel Raum.
Durch die FR-PS 9 98 054 und die DE-AS 17 55 504 sind zerlegbare Transportkarren bekannt, welche zwei
spiegelbildlich gleiche Lagerböcke aufweisen, an denen Befestigungseinrichtungen zur lösbaren Anbringung
aller übrigen Grundbauteile, nämlich Ladeschaufel, Rahmen, Verstärkungsholme und Querstreben, vorgesehen
sind. Diese bekannten Karren bieten damit die Möglichkeit zum Austausch evtl. beschädigter Teile
sowie zu einer gewissen Abwandelbarkeit des Karrens, jedoch bedingen ihre Lagerböcke bereits weitgehend
die Form der rückwärtigen Verstärkungsholme. Da die Verstärkungsholme jedoch je nach Transportkarrentyp
sehr unterschiedlich gestaltet sind, z. B. abhängig davon, «η welcher Stelle sie den Rahmen abstützen sollen oder
ob sie zugleich als Kufen oder Kufenträger ausgebildet werden, ist es herstellungsmäßig unerwünscht, wenn die
Lagerböcke bereits weitgehend die Form der Verstärkungsholme mitbedingen. So weisen die Lagerböcke des
Transportkarrens nach der DE-AS 17 55 504 angegossene, etwa parallel zum Boden nach hinten abragende
Zapfen auf, auf welchen als Kufen oder Kufenträger ausgebildete Verstärkungsholme mit ihrem unteren,
weitgehend parallel zum Boden verlaufenden Schenkel lagegerecht aufgesteckt werden können. Andere Typen
τ von Verstärkungsholmen, die annähernd parallel zum
lastabstützenden Rahmen verlaufen, müssen jedoch an ihrem unteren Ende um etwa 90° zur Ausrichtung auf
die Zapfen des Lagerbockes abgewinkelt werden. Da die Verstärkungsholme üblicherweise aus Aluminium-
i(i rohren bestehen, die nur schwierig zu biege:-! sind und
hierbei einen großen Stabilitätsverlust erleiden, stellen diese bekannten Lagerzapfen keine günstige, universelle
Anschlußmöglichkeit für die verschiedenen Typen von Verstärkungsholmen dar, wenn auch die Zapfen
dort sehr preiswert an den Lagerböcken angeformt werden können. Da zudem Transportkarren auch
vielfach ohne Verstärkungsholme gebaut werden, stellen die an den bekannten Lagerböcken vorgesehenen
Befestigungseinrichtungen für solche Verstärkungs-
2» holme einen unnötigen Aufwand dar und beeinträchtigen sie auch den optischen Eindruck.
Es ist ferner ein Transportkarren mit Lagerböcken in Form von Platten bekannt (DE-GM 75 23 162), auf die
Verstärkungsholme, die am unteren Ende längsgeschlitzt sind, aufgeschoben und festgeschraubt sind. Eine
solche Befestigungsart ist jedoch nur in geringem Maße belastbar, da die Verstärkungsholme in ihrem unteren,
längsgeschlitzten Bereich unter dem Gesichtspunkt der Festigkeit nicht als Rohr betrachtet werden können,
κι sondern dort nur aus zwei Zungen bestehen, die
zusätzlich durch die Bohrung für die Befestigungsschrauben geschwächt sind.
Schließlich ist durch die US-PS 37 88 659 noch ein Transportkarren bekannt, bei dem sich die Verstär-
J5 kungsholme in ihrem unteren Bereich mit angeformten
C-förmigen Halbschalen auf der Radachse abstützen und dort verriegelt werden. Diese Holme sind jedoch
sehr aufwendig in der Herstellung, da es sich um geformte und verschweißte Blechteile handelt. Darüber
•to hinaus sind dort auch die aus vielen Einzelteilen bestehenden Verriegelungseinriclitur.gen zur Sicherung
der Lagerschalen auf der Radachse sehr herstellaufwendig und für den im allgemeinen sehr rauhen Betrieb mit
Transportkarren zu diffizil.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Transportkarren dahingehend zu
verbessern, daß die Lagerböcke für alle Transportkarrentypen gleichermaßen verwendbar sind und insbesondere
völlige Freiheit für Gestaltung der Verstärkungsholme lassen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Transportkarren erfindungsgemäß bei einer Verstärkung des Rahmens
durch rückwärtige rohrförmige Holme mit zwei von den Lagerböcken getrennten, die Radachse umschließenden,
jeweils mit einem radial abragenden Steckzapfen zur Aufnahme der rohrförmigen Verstärkungsholme
aufweisenden Montagebuchsen versehen. Diese Montagebuchsen stellen somit von den Lagerböcken getrennte
Bauteile dar, die nur im Bedarfsfall, d. h. wenn rückwärtige Verstärkungsholme vorzusehen sind, verwendet
werden. Die zumindest bei der Montage noch lose drehbar auf der Radachse gelagerten Montage=
büchsen können mit ihren Steckzapfen auf die Anschlußrichtung der Verstärkungsholme eingestellt
werden, so daß die Verstärkungsholme beispielsweise parallel oder auch rechtwinklig zu den Rahmenholmen
von der Radachse abgehen können. Zweckmäßigerweise werden die Montagebuchsen nach der Montage der
Verstärkungsholme durch einen die Radachse durchsetzenden Stift an der Radachse arretiert.
Die Montagebuchsen können unmittelbar auf der Radachse angeordnet sein. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ist jedoch bei Transportkarren, deren Lagerböcke an ihren einander
zugewandten Seiten je eine angeformte, die Radachse umschließende Buchse aufweisen (DE-AS 17 55 504),
vorgesehen, daß die Montagebuchsen auf diesen Lagerbock-Buchsen gelagert sind.
Die Merkmale der Unteransprüche 2 bis 4 genießen Schutz nur in Verbindung mit dem Hauptanspruch.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, in der zeigt
F i g. 1 einen Transportkarren, dessen rückwärtige Verstärkungsholme zugleich als Kufen ausgebildet sind,
F i g. 2 einen Transportkarren, bei dem die Verstärkungsholme unter einem spitzen Winkel zum Rahmen
des Transportkarrens verlaufen,
F i g. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Transportkarrens,
Fig.4 einen Transportkarren ohne rückwärtige Verstärkungshoime,
Fig.5 eine perspektivische Darstellung des in den F i g. 1 bis 4 linken Lagerbockes,
Fig.6 im Schnitt ein Ausführungsbeispiel einer
Montagebuchse zur Abstützung eines rückwärtigen Verstärkungsholmes auf der Radachse und
Fig.7 im Schnitt eine abgewandelte Ausführungsform der Montagebuchse für rückwärtige Verstärkungsholme.
Der Transportkarren nach F i g. 1 besteht aus zwei spiegelbildlich gleichen Lagerböcken 1 und 2, einer
rechtwinklig davon wegragenden Ladeschaufel 3, einem LasJstützrahmen 4, rückwärtigen Verstärkungsholmen
5, 6 und einer die beiden Räder 7 und 8 tragenden Radachse 9, die in den rippenförmigen Seitenwangen 10
(vgl. auch F i g. 5) der Lagerböcke 1 und 2 gelagert ist. Die Seitenwangen 10 nehmen die Radachse 9 in einer
angeformten hinteren Buchse 11 auf. Die Lagerböcke 1
und 2 weisen an ihren vorderen, einander zugewandten Ecken jeweils zwei übereinanderliegende Hülsen 12 und
13 auf, in welche die unteren Enden der beiden Holme 5 und 6 des Rahmens 4 eingesteckt und durch eine in eine
Gewindebohrung 14 der oberen Hülse 12 einzuführende Schraube lösbar arretiert sind. An der Rückseite der
unteren Hülse 13 sind an die Lagerböcke 1 und 2 je zwei Befestigungsaugen 15 und 16, die norizontal gerichtete
Gewindebohrungen aufweisen, übereinander angeordnet An diese Befestigungsaugen 15 und 16 ist die
Ladeschaufel 3 im Bereich ihrer rückwärtigen, nach oben gerichteten Rückwand 3a angeschraubt.
An die Lagerböcke 1 und 2 sind ferner die Räder 7 und 8 zur Lastaufnahmeseite hin abdeckende Schutzplatten
17 angeformt, die im wesentlichen in der rückwärtigen Lastabstützfläche des Transportkarrens
liegen bzw. ein oder mehrere exakt in dieser Lastabstützfläche liegende wuistförmige Rippen IS
aufweisen. Mit ihrer Außenkante 19 stehen die
■■. Schutzplatten 17 über die Außenseite der Räder 7 und 8
etwas vor. Die Lagerböcke 1 und 2 sind durch eine obere, zwischen der Schutzplatte 17 und der Seitenwange
10 angeformte Querstrebe 20 und durch eine gleichartige untere Querstrebe (nicht gezeigt) versteift.
ίο Fig.6 veranschaulicht die Befestigung der gemäß
F i g. 1 als Kufen oder Kufenträger ausgebildeten, rückwärtigen Verstärkungsholme 5 und 6 an der Achse
9 des Karrens. Die Achse 9 ist bei diesem Ausführungsbeispiel zunächst von der lagerbcckseitigen Buchse 11
I) umschlossen, und auf der Buchse 11 ist eine Montagebuchse
21 gelagert, die einen radial abragenden Steckzapfen 22 zur Aufnahme des rohrförmigen
Verstärkungsholmes 5 bzw. 6 besitzt. Die Montagebuchse 21 ist bei der Montage noch leise drehbar und wird
nach der Montage durch einen die Buchse 11 und die Radachse 9 durchsetzenden Stift 23 an der Radachse 9
arretiert. Die Enden der Verstärk)·· ,gsholme 5 und 6 sind
durch eine den Steckzapfen ?"" durchsetzende Schraube
24 oder ein ähnliches Arretierungsmittel an dem Steckzapfen 22 befestigt
Während bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 6 die Verstärkungsholme 5 und 6 im
wesentlichen senkrecht zu der vom Rahmen 4 definierten Ebene auf die Radachse 9 aufstoßen, sind bei
in den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 2 und 3 die
Verstärkungsholme 25 bzw. 26 in einem spitzen Winkel zum Rahmen 27 bzw. 28 gerichtet und treffen die
Verstärkungsholme 25 und 26 etwa vertikal auf die Oberseite der Radachsen 9 auf. Entsprechend sind bei
iο der Montage der Karren nach den F i g. 2 und 3 die
Montagebuchsep. 21 gegenüber der Stellung nach F i g. 6
um etwa 90° im Uhrzeigersinn zu verdrehen, so daß ihre Steckzapfen 22 nach oben gerichtet sind.
Fig.7 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform für
die Befestigung der Verstärkungsholme Die Viontagebuchse 29 ist hier unmittelbar drehbar auf der Radachse
9 gelagert. Ihr Steckzapfen 30 isi entsprechend den Ausführungsformen nach den F i g. 2 und 3 nach oben
geschwenkt und in die Verstärkungsholme 25 bzw. 26 eingesteckt und durch eine Schraube 31 mit den
Verstärkungsholmen verbunden. Eine Arretierung der Montagebuchsen 29 an der Radachse 9 mhtels eines
Arretierstiftes 23 nach Fig. 6 kann hierbei noch vorgesehen werden, ist aber nicht unbedingt erforderlieh.
F i g. 4 zeigt einen Transportkarren ohne rückwärtige Verstärkungsholme. Dementsprechend fehlen dort auch
die Montagebuchsen für die Abstützung der Verstärkungsholme. Die Lagerböcke 1 und 2 sind dagegen bei
all^n Ausführungsformen identisch.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Zweirädriger Transportkarren, bei welchem die Radachse an ihren Enden in zwei spiegelbildlich
gleichen Lagerböcken gelagert ist, an denen eine Ladeschaufel und ein die Last abstützender Rahmen
lösbar befestigt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Verstärkung des Rahmens (4; 27; 28) durch rückwärtige rohrförmige Holme (5 und 6;
25; 26) zwei von den Lagerböcken (1, 2) getrennte, die Radachse (9) umschließende, jeweils mit einem
radial abragenden Steckzapfen (22; 30) zur Aufnahme der rohrförmigen Verstärkungsholme versehene
Montagebuchsen (21; 29), vorgesehen sind.
2. Transportkarren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagebuchsen (29) lose
drehbar auf der Radachse (9) gelagert sind.
3. Transportkarren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagebuchsen (21) durch
einen die Radachse (9) durchsetzenden Stift (23) an der Radachse arretiert sind.
4. Transportkarren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem die Lagerböcke an
ihren einander zugewandten Seiten je eine angeformte, die Radachse umschließende Buchse aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Montagebuchsen (21) auf diesen Buchsen (11) gelagert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772709018 DE2709018C2 (de) | 1977-03-02 | 1977-03-02 | Zweirädriger Transportkarren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772709018 DE2709018C2 (de) | 1977-03-02 | 1977-03-02 | Zweirädriger Transportkarren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2709018A1 DE2709018A1 (de) | 1978-09-07 |
DE2709018C2 true DE2709018C2 (de) | 1982-07-22 |
Family
ID=6002575
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772709018 Expired DE2709018C2 (de) | 1977-03-02 | 1977-03-02 | Zweirädriger Transportkarren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2709018C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3310550A1 (de) * | 1983-03-23 | 1984-10-04 | Mefro Metallwarenfabrik Fischbacher GmbH, 8201 Rohrdorf | Zweiraedrige stapelkarre |
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1977
- 1977-03-02 DE DE19772709018 patent/DE2709018C2/de not_active Expired
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DE3310550A1 (de) * | 1983-03-23 | 1984-10-04 | Mefro Metallwarenfabrik Fischbacher GmbH, 8201 Rohrdorf | Zweiraedrige stapelkarre |
Also Published As
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