DE3915097A1 - Fahrrad mit beiwagen - Google Patents

Fahrrad mit beiwagen

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DE3915097A1
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Roland Richter
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K27/00Sidecars; Forecars; Trailers or the like specially adapted to be attached to cycles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K27/00Sidecars; Forecars; Trailers or the like specially adapted to be attached to cycles
    • B62K27/10Other component parts or accessories
    • B62K27/12Coupling parts for attaching cars or the like to cycle; Arrangements thereof

Description

Die Erfindung richtet sich auf ein Fahrrad mit Bei­ wagen.
Beiwagen sind für Zweiradfahrzeuge, insbesondere Motorräder, zum Transport von Personen oder Waren in unterschiedlichen Ausführungen bekannt.
Bei Fahrrädern ist es bisher vor allem üblich, mittels einer im Sattelbereich angebrachten Kupplung einen zweiachsigen Wagen als Anhänger mitzuführen.
Dies hat jedoch den Nachteil, daß sich ungünstige Fahreigenschaften vor allem beim Bremsen in der Kurve ergeben. Darüber hinaus ist es nicht möglich, auf dem Fahrrad sitzend aus dem Warenstauraum Waren zu entneh­ men, wie dies z.B. bei Briefträgern, beim Verteilen von Postwurfsendungen od.dgl. der Fall ist. Letztlich sind herkömmliche Anhänger für Fahrräder auch nur bis zu einem relativ niedrigen Gewicht belastbar.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu­ grunde, einen Beiwagen für ein Fahrrad zu schaffen, der wie bei Motorrädern an sich üblich neben dem Fahr­ rad angeordnet werden kann und den besonderen Gegeben­ heiten bei der Anbringung an einem Fahrrad in optima­ ler Weise gerecht wird, d.h. der bei leichter Kon­ struktion eine hohe Stabilität aufweist, und der die Fahreigenschaften und Brauchbarkeit des Fahrrads als solchen so wenig wie möglich einschränkt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Beiwagen eine Befestigungsvorrichtung zur Befesti­ gung an einem Fahrrad seitlich des Hinterrades des Fahrrads aufweist und in sich in einer Ebene parallel zur Ebene des Fahrrads zusammenklappbar ist.
Ein derart ausgebildeter Beiwagen kann also dann, wenn er nicht gebraucht wird von dem Fahrrad gelöst werden, so daß das Fahrrad in herkömmlicher Weise ohne jegli­ che Behinderung benutzt werden kann; er kann aber auch dann, wenn er nur vorübergehend nicht benutzt wird oder nach abgeschlossenen Warentransport nicht mehr benutzt wird in sich zusammengeklappt werden und wird dann neben dem Fahrrad hergeführt, wobei auch in die­ sem Zustand die effektive Breite des Fahrrads und die Fahreigenschaften gegenüber einem Fahrrad ohne Beiwa­ gen kaum verändert werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese­ hen, daß an der dem Fahrrad abgewandten Außenseite ein Rad um eine Schwenkachse schwenkbar und abgefedert ge­ lagert ist. Diese abgefederte Lagerung ist von ent­ scheidender Bedeutung für die Manövrierfähigkeit des Fahrrads und für die Aufrechterhaltung der fahrrad­ typischen Kreiselrückstellbewegung, welche ja das problemlose Geradeausfahren bei dem Fahrrad ermög­ licht. Die schwenkbare Aufhängung des Beiwagenrades ermöglicht dabei besonders hohe Federwege und eine relativ einfache Ausgestaltung der Feder.
Vorzugsweise ist insoweit vorgesehen, daß die Dreh­ achse des Rades am Ende eines schwenkbar gelagerten Schwenklagerarms angeordnet ist, und daß sich von der Drehachse im Winkel zu dem Schwenklagerarm ein Feder­ arm wegerstreckt, zwischen dessen Ende und dem Chassis des Beiwagens eine Schraubenfeder angeordnet ist. Eine solche Schraubenfeder kann je nach den Anforderungen mit geeigneten Federkonstanten ausgewählt werden, wo­ bei insoweit kostengünstig handelsübliche Schrauben­ federn zur Verfügung stehen.
Günstigerweise ist zwischen dem Schwenklagerarm und dem Federhaltearm eine Verstrebung angeordnet. Diese kann sich z.B. in Form eines Parallelgestänges bei­ derseits des Rades erstrecken, so daß hierdurch einer­ seits die erforderliche Versteifung gewährleistet ist; gleichzeitig aber auch ein gewisser Schutz gegen eine Berührung des Rades erreicht wird.
Zur lösbaren Befestigung des Beiwagens an dem Fahrrad umfaßt die Befestigungsvorrichtung eine Haltestange, welche über Klemmwangen an Gestellteilen des Fahrrads festschraubbar ist. Auf diese Weise läßt sich die Hal­ testange z.B. an dem V-förmigen Gestellteil des Fahr­ rads im Bereich oberhalb des Pedallagers festschrau­ ben, so daß die Benutzung des Fahrrads als solchen hierdurch in keiner Weise gestört wird. Die Halte­ stange kann also auch dann ständig mit dem Fahrrad mitgeführt werden, wenn der Beiwagen als solcher de­ montiert ist. Andererseits ist es auch problemlos möglich, durch Lösen von wenigen Schrauben die Halte­ stange an jedem beliebigen Fahrrad anzubringen. Zu­ sätzlich kann noch ein Klemmbacken im Bereich des Hinterradgestänges angebracht werden, um eine zuver­ lässige Führung parallel zur Bodenebene zu erzielen.
Der Warenaufnahmekorb des Beiwagens ist auf die Hal­ testange durch sich parallel zur Haltestange er­ streckende Ösen aufschiebbar und dort mittels einer Arretiereinrichtung festlegbar. Im einfachsten Fall wird die Arretiereinrichtung durch eine im Sattelbe­ reich des Fahrrads festgeschraubte Öse und eine waren­ korbseitige korrespondierende Öse gebildet, welche im montierten Zustand senkrecht zur Längserstreckung der Haltestange miteinander fluchten, und durch welche ein Arretierstift gesteckt werden kann.
Durch diese Befestigungstechnik kann der Beiwagen gleichermaßen auf der linken als auch auf der rechten Seite des Fahrrads mitgeführt werden, je nachdem wie die Arretiereinrichtung und die Haltestange am Fahrrad klemmend befestigt wird.
Soweit im Vorstehenden von einem Warenaufnahmekorb die Rede ist, bezieht sich dies darauf, daß vorzugsweise die Seitenwände und der Boden in Form eines Gitters ausgebildet sind. Grundsätzlich lassen sich diese Wände aber natürlich auch aus durchgehenden, massiven Platten ausgestalten. Der Warenaufnahmekorb kann so­ wohl aus Metall als auch aus Kunststoff oder aus einer Kombination dieser Werkstoffe vorteilhafterweise be­ stehen. Im Prinzip ist natürlich auch der Einsatz anderer geeigneter Werkstoffe möglich.
Mit Vorteil weist der Warenaufnahmekorb zwei zueinan­ der parallele und sich parallel zu dem Fahrrad er­ streckende Beitenlängswände auf, wobei an der Außen­ seite der inneren Seitenlängswand die Befestigungsein­ richtung für das Fahrrad und an der Außenseite der äußeren Seitenlängswand der Schwenkarm für das Rad angeordnet sind, und wobei die beiden hierzu senkrech­ ten Seitenquerwände ebenso wie der Boden derart ein­ klappbar sind, daß die innere und äußere Seitenwand im eingeklappten Zustand parallel zueinander aneinander anliegen.
Zur Realisierung der Einklappfunktion sind vorzugswei­ se an der ersten Seitenlängswand Schwenklager zum Ein­ klappen der Seitenquerwände angeordnet.
Mit besonderem Vorteil sind Arretiereinrichtungen zum Verriegeln der Seitenquerwände mit der äußeren Seiten­ längswand vorgesehen. Diese Arretiereinrichtungen die­ nen dazu, den Warenaufnahmekorb sowohl im aufgeklapp­ ten Zustand zu fixieren als auch dazu, wenn der Korb eingefaltet ist, um diesen eingefalteten Zustand wäh­ rend des Fahrens zu fixieren.
Die Arretiereinrichtungen sind bei einer bevorzugten Ausführungsform als Schwenkklauen ausgebildet, welche im ausgefalteten Zustand des Warenaufnahmekorbs in die Seitenquerwände und in zusammengelegtem Zustand des Warenaufnahmekorbs in Arretierösen an der inneren Sei­ tenlängswand eingreifen.
Günstigerweise sind an der Oberseite der Schwenk­ klauen, welche an Längsstäben angeordnet und mittels dieser schwenkbar gelagert sind, Handgriffe befestigt. Hierdurch wird eine problemlose Betätigung ermöglicht.
Zur Erzielung einer hohen Stabilität und hohen Belast­ barkeit des Bodens im ausgeklappten Zustand ist vorge­ sehen, daß der Boden aus einem Grundteil und einem nach unten wegklappbaren Schwenkteil besteht, wobei das Grundteil über die Schwenklagerachse zwischen den beiden Teilen hinaussteht. Hierdurch wird erreicht, daß dieser hinausstehende Teil als Anschlag für das Schwenklagerteil wirkt, wenn der Boden von oben, d.h. von der dem Schwenklagerteil abgewandten Seite bela­ stet wird.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfin­ dung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnung. Dabei zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfin­ dungsgemäßen Beiwagens mit einem schematisch angedeuteten Fahrrad,
Fig. 2 eine Ansicht von Fahrrad und Beiwagen in ein­ geklapptem Zustand von hinten,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Beiwagens ohne Rad und ohne Fahrrad von der Außenseite,
Fig. 4 eine Fig. 3 entsprechende vereinfachte Darstel­ lung mit eingesetztem Rad,
Fig. 5 eine explosionsartige Darstellung des Warenauf­ nahmekorbs des Beiwagens und der Befestigungs­ einrichtung am Fahrrad, wobei das Fahrrad selbst nicht dargestellt ist und
Fig. 6 den Warenaufnahmekorb im aufgefalteten Zustand, um die Verschwenkbarkeit der einzelnen Teile zueinander zu veranschaulichen.
Ein in der Zeichnung dargestellter Beiwagen 1 ist an einem Fahrrad 2 angeordnet und umfaßt im wesentlichen einen Warenaufnahmekorb 3, ein äußeres Rad 4 und eine Befestigungseinrichtung 5 zur lösbaren Befestigung an dem Fahrrad.
Der Warenaufnahmekorb 3 umfaßt eine innere Seiten­ längswand 8, eine äußere Seitenlängswand 7, welche sich jeweils parallel zueinander und parallel zu der Ebene 6 des Fahrrads erstrecken sowie zwei senkrecht hierzu verlaufende Seitenquerwände 9 und 10 sowie ei­ nen Boden 11. An der inneren Seitenlängswand 8 sind Ösen 12, 13 angebracht, deren Öffnungen sich parallel zum Boden 11 erstrecken und eine Arretieröse 14 an der Oberseite der inneren Seitenlängswand 8, welche sich senkrecht hierzu öffnet. Diese Ösen sind Teil der Be­ festigungseinrichtung zur Befestigung am Fahrrad, wel­ che darüber hinaus eine Haltestange 15 mit Klemmbacken 16, 17 umfaßt. Die Klemmbacken 16, 17 weisen Ausnehmun­ gen 18, 19 auf sowie Schrauben 20, so daß die Klemm­ backen am V-Gestänge 21 des Fahrrads 2 oberhalb des Tretlagers 21′befestigt werden können. Eine weitere Klemmbacke, welche in der Zeichnung nicht dargestellt ist, ist zur Schraubbefestigung an der Verstrebung 22 des Hinterrades des Fahrrads 2 vorgesehen.
Die Ösen 12, 13 sind auf die Haltestange 15 zum Befe­ stigen des Warenaufnahmekorbs 3 am Fahrrad 2 auf­ schiebbar, wobei die vordere Öse 13 an einem L-för­ migen, an der Haltestange 15 befestigten Anschlaghaken 23 zur Anlage kommt. Es wird dann durch eine fahrrad­ seitige Arretieröse 24 und die damit fluchtende Öse 14 an der inneren Längsseite 8 ein in der Zeichnung nur schematisch angedeuteter Arretierstift 25 eingescho­ ben. Hiermit ist eine absolut exakte, haltbare Befe­ stigung des Beiwagens 1 am Fahrrad 2 realisiert, wel­ che sich ebenso einfach herstellen wie auch wieder lösen läßt.
An der äußeren Seitenlängswand 7 ist an einem Schwenk­ lager 26 ein Schwenklagerarm 27 schwenkbar gelagert (vgl. Fig. 3). Am unteren Ende 28 des Schwenklagerarms 27 ist ein Lager 29 für das Rad 4 ausgebildet. Von diesem Lager 29 weg erstreckt sich in einem Winkel α ein Federhaltearm 30. Schwenklagerarm 27 und Federhal­ tearm 30 sind jeweils als stabiles Doppelgestänge aus­ geführt. Zwischen beiden erstreckt sich eine Doppel­ armverstrebung 31. Von dem inneren Arm der Doppelarm­ verstrebung 31 verläuft eine Querstrebe 32 etwa parallel zu dem Federhaltearm 30, welche die durch einen Bügel 33 zwischen diesem und der äußeren Seiten­ längswand 7 gebildete Ausnehmung 34 durchsetzt und auf diese Weise für eine exakte Führung der aus Schwenk­ lagerarm 27 und Federhaltearm 30 gebildeten Anordnung sorgt. Ähnlich ist das abgekröpfte freie Ende 35 des Federhaltearms 30 über einen Bügel 36, welcher sich senkrecht an der Außenseite der äußeren Seitenlängs­ wand 7 erstreckt, geführt.
An diesem Ende ist an dem abgekröpften Ende 35 das eine Ende einer Schraubenfeder 37 festgelegt, deren anderes Ende an einem L-förmigen Ansatz 38 festgelegt ist. Hierdurch wird eine Abfederung des Rades 4 rela­ tiv zu dem Warenaufnahmekorb 3 erreicht.
Die Zusammenlegbarkeit des Beiwagens wird insbesondere aus Fig. 6 deutlich. Dort sind die Seitenwände und Bodenteile als Rahmenteile mit einer Gitterausfachung dargestellt. Wie bereits eingangs festgestellt wurde, lassen sich diese Teile natürlich auch als Massivwände ausbilden.
Die Seitenquerwände 9 und 10 sind an der inneren Sei­ tenlängswand 8 über Schwenklager 40 schwenkbar gela­ gert, wobei die Seitenlängswand 8 sich in senkrechter Richtung erstreckende Schenkelansätze 41, 42 aufweist.
Der Boden 11 ist über Schwenklager 43 ebenfalls an der inneren Seitenlängswand 8 schwenkbar gelagert. Er um­ faßt ein Grundteil 44 und ein um ein Schwenklager 45 an diesem schwenkbar gelagertes und nach unten weg­ klappbares Schwenkteil 46. Das Grundteil 44 weist ei­ nen Abschnitt 47 auf, der über die Achse 48 des Schwenklagers 45 hinaussteht und als massiver Anschlag wirkt, wenn der Boden von oben belastet wird.
Die freie Außenseite des Schwenkteils 46 des Bodens 11 ist mit der äußeren Seitenlängswand 7 über ein Schwenklager 49 schwenkbar verbunden.
Aufgrund dieser Konstruktion läßt sich zum Zusammen­ klappen des Warenaufnahmekorbs 3 der Boden 11 um die Schwenkachse 48 nach innen hochfalten und die Seiten­ querwände 9, 10 nach innen klappen, so daß dann die gesamte Anordnung innerhalb der Schenkel 41, 42 der inneren Seitenlängswand 8 zu liegen kommt. Schwenk­ klauen 50 sind an Stangen 51 über ein Lagerrohr 52 schwenkbar gelagert, wobei an dem abgekröpften Ende 53 der Stangen 51 ein Handgriff 54 angeordnet ist. Im aufgeklappten Zustand des Warenaufnahmekorbs 3 greifen die Schwenkklauen 50 an den Rahmenteilen der Seiten­ querwände 9, 10 an, welche dem Schwenklager abgewandt senkrecht verlaufen. In Fig. 6 ist der Einfachheit halber nur eine Schwenkklauenanordnung dargestellt. Im zusammengefalteten Zustand greifen die Schwenkklauen 50 in Arretierösen 55 ein, welche an den Schenkeln 42, 41 der inneren Seitenlängswand 8 angeordnet sind, so daß in diesem Zustand ein fester Zusammenhalt der gesamten Anordnung gewährleistet ist.
In Fig. 2 ist dargestellt, daß in diesem zusammenge­ klappten Zustand das Rad 4 des Beiwagens sich in einer Ebene 56 parallel zur Ebene 6 de Fahrrads befindet, wobei der Abstand a der beiden Mittelebenen so gering ist, daß das Fahrrad mit dem in diesem Zustand ange­ hobenen Rad 4 völlig problemlos gefahren werden kann.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Kombina­ tion aus Fahrrad und Beiwagen besteht auch darin, daß diese Anordnung auch durch solche Personen benutzt werden kann, welche unter Gleichgewichtsstörungen lei­ den und mit einem Fahrrad ohne Beiwagen nicht oder nur mit großen Schwierigkeiten fahren könnten. Der Beiwa­ gen wirkt bei der Benutzung durch solche Personen als Stütze und Stabilisator. Darüber hinaus kann man je­ derzeit anhalten, ohne absteigen zu müssen. Beim Ab­ stellen des Fahrrads ist ein Ständer entbehrlich.
Aufgrund der vorstehend beschriebenen, sehr einfachen Konstruktion wird deutlich, daß der Beiwagen auch als Bausatz geliefert werden kann. Dies bedeutet, daß er über den Zubehör- und Versandhandel problemlos ver­ trieben werden kann, wobei der Käufer lediglich noch die Endmontage vornehmen muß.

Claims (12)

1. Fahrrad mit Beiwagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Beiwagen (1) eine Befestigungsvorrichtung (5) zur lösbaren Befestigung an einem Fahrrad (2) seitlich des Hinterrades des Fahrrads (2) aufweist und in sich in eine Ebene parallel zur Ebene (6) des Fahrrads (2) zu­ sammenklappbar ist.
2. Beiwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Fahrrad (2) abgewandten Außenseite ein Rad (4) um eine Schwenkachse (26) schwenkbar und abge­ federt gelagert ist.
3. Beiwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (Lager 29) des Rades (4) am Ende ei­ nes schwenkbar gelagerten Schwenklagerarms (27) ange­ ordnet ist, und daß sich von der Drehachse (Lager 29) im Winkel zu dem Schwenklagerarm (27) ein Federhalte­ arm (30) wegerstreckt, zwischen dessen Ende (35) und dem Beiwagenchassis eine Schraubenfeder (37) angeord­ net ist.
4. Beiwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schwenklagerarm (27) und dem Feder­ haltearm (30) eine Verstrebung (31) angeordnet ist.
5. Beiwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (5) zur Befestigung an dem Fahrrad (2) eine Haltestange (15) umfaßt, welche über Klemmwangen (16, 17) an Gestellteilen (21) des Fahrrads (2) festschraubbar ist.
6. Beiwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Warenaufnahmekorb (3) auf die Haltestange (15) durch sich parallel zur Haltestange (15) erstreckende Ösen (12, 13) aufschiebbar und dort mittels einer Arre­ tiereinrichtung (14, 24, 25) festlegbar ist.
7. Beiwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Warenaufnahmekorb (3) zwei zueinander paral­ lele und sich parallel zu dem Fahrrad (2) erstreckende Seitenlängswände (7, 8) aufweist, wobei an der Außen­ seite der inneren Seitenlängswand (8) die Befesti­ gungseinrichtung (5) für das Fahrrad (2) und an der Außenseite der äußeren Seitenlängswand (7) der Schwenkarm (27) für das Rad (4) angeordnet sind, und wobei die beiden hierzu senkrechten Seitenquerwände (9, 10) ebenso wie der Boden (11) derart einklappbar sind, daß die innere und äußere Seitenlängswand im eingeklappten Zustand parallel zueinander anliegen.
8. Beiwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der inneren Seitenlängswand (8) Schwenklager (40) zum Einklappen der Seitenquerwände (9, 10) ange­ ordnet sind.
9. Beiwagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Arretiereinrichtungen zum Verriegeln der Seiten­ querwände (9, 10) mit der äußeren Seitenlängswand (7) vorgesehen sind.
10. Beiwagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtungen als Schwenkklauen (50) ausgebildet sind, welche im aufgefalteten Zustand des Warenaufnahmekorbs (3) in die Seitenquerwände (9, 10) und im zusammengelegten Zustand des Warenaufnahmekorbs (3) in Arretierösen (55) an der inneren Seitenlängs­ wand (8) eingreifen.
11. Beiwagen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite der Schwenkklauen (50), welche an Längsstäben (51) angeordnet und schwenkbar gelagert sind, Handgriffe (54) befestigt sind.
12. Beiwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (11) aus einem Grundteil (44) und einem nach unten wegklappbaren Schwenkteil (46) besteht, wo­ bei das Grundteil (44) über die Schwenklagerachse (49) zwischen den beiden Teilen hinaussteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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