DE3915097A1 - Fahrrad mit beiwagen - Google Patents
Fahrrad mit beiwagenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K27/00—Sidecars; Forecars; Trailers or the like specially adapted to be attached to cycles
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K27/00—Sidecars; Forecars; Trailers or the like specially adapted to be attached to cycles
- B62K27/10—Other component parts or accessories
- B62K27/12—Coupling parts for attaching cars or the like to cycle; Arrangements thereof
Description
Die Erfindung richtet sich auf ein Fahrrad mit Bei
wagen.
Beiwagen sind für Zweiradfahrzeuge, insbesondere
Motorräder, zum Transport von Personen oder Waren in
unterschiedlichen Ausführungen bekannt.
Bei Fahrrädern ist es bisher vor allem üblich, mittels
einer im Sattelbereich angebrachten Kupplung einen
zweiachsigen Wagen als Anhänger mitzuführen.
Dies hat jedoch den Nachteil, daß sich ungünstige
Fahreigenschaften vor allem beim Bremsen in der Kurve
ergeben. Darüber hinaus ist es nicht möglich, auf dem
Fahrrad sitzend aus dem Warenstauraum Waren zu entneh
men, wie dies z.B. bei Briefträgern, beim Verteilen
von Postwurfsendungen od.dgl. der Fall ist. Letztlich
sind herkömmliche Anhänger für Fahrräder auch nur bis
zu einem relativ niedrigen Gewicht belastbar.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, einen Beiwagen für ein Fahrrad zu schaffen,
der wie bei Motorrädern an sich üblich neben dem Fahr
rad angeordnet werden kann und den besonderen Gegeben
heiten bei der Anbringung an einem Fahrrad in optima
ler Weise gerecht wird, d.h. der bei leichter Kon
struktion eine hohe Stabilität aufweist, und der die
Fahreigenschaften und Brauchbarkeit des Fahrrads als
solchen so wenig wie möglich einschränkt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Beiwagen eine Befestigungsvorrichtung zur Befesti
gung an einem Fahrrad seitlich des Hinterrades des
Fahrrads aufweist und in sich in einer Ebene parallel
zur Ebene des Fahrrads zusammenklappbar ist.
Ein derart ausgebildeter Beiwagen kann also dann, wenn
er nicht gebraucht wird von dem Fahrrad gelöst werden,
so daß das Fahrrad in herkömmlicher Weise ohne jegli
che Behinderung benutzt werden kann; er kann aber auch
dann, wenn er nur vorübergehend nicht benutzt wird
oder nach abgeschlossenen Warentransport nicht mehr
benutzt wird in sich zusammengeklappt werden und wird
dann neben dem Fahrrad hergeführt, wobei auch in die
sem Zustand die effektive Breite des Fahrrads und die
Fahreigenschaften gegenüber einem Fahrrad ohne Beiwa
gen kaum verändert werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese
hen, daß an der dem Fahrrad abgewandten Außenseite ein
Rad um eine Schwenkachse schwenkbar und abgefedert ge
lagert ist. Diese abgefederte Lagerung ist von ent
scheidender Bedeutung für die Manövrierfähigkeit des
Fahrrads und für die Aufrechterhaltung der fahrrad
typischen Kreiselrückstellbewegung, welche ja das
problemlose Geradeausfahren bei dem Fahrrad ermög
licht. Die schwenkbare Aufhängung des Beiwagenrades
ermöglicht dabei besonders hohe Federwege und eine
relativ einfache Ausgestaltung der Feder.
Vorzugsweise ist insoweit vorgesehen, daß die Dreh
achse des Rades am Ende eines schwenkbar gelagerten
Schwenklagerarms angeordnet ist, und daß sich von der
Drehachse im Winkel zu dem Schwenklagerarm ein Feder
arm wegerstreckt, zwischen dessen Ende und dem Chassis
des Beiwagens eine Schraubenfeder angeordnet ist. Eine
solche Schraubenfeder kann je nach den Anforderungen
mit geeigneten Federkonstanten ausgewählt werden, wo
bei insoweit kostengünstig handelsübliche Schrauben
federn zur Verfügung stehen.
Günstigerweise ist zwischen dem Schwenklagerarm und
dem Federhaltearm eine Verstrebung angeordnet. Diese
kann sich z.B. in Form eines Parallelgestänges bei
derseits des Rades erstrecken, so daß hierdurch einer
seits die erforderliche Versteifung gewährleistet ist;
gleichzeitig aber auch ein gewisser Schutz gegen eine
Berührung des Rades erreicht wird.
Zur lösbaren Befestigung des Beiwagens an dem Fahrrad
umfaßt die Befestigungsvorrichtung eine Haltestange,
welche über Klemmwangen an Gestellteilen des Fahrrads
festschraubbar ist. Auf diese Weise läßt sich die Hal
testange z.B. an dem V-förmigen Gestellteil des Fahr
rads im Bereich oberhalb des Pedallagers festschrau
ben, so daß die Benutzung des Fahrrads als solchen
hierdurch in keiner Weise gestört wird. Die Halte
stange kann also auch dann ständig mit dem Fahrrad
mitgeführt werden, wenn der Beiwagen als solcher de
montiert ist. Andererseits ist es auch problemlos
möglich, durch Lösen von wenigen Schrauben die Halte
stange an jedem beliebigen Fahrrad anzubringen. Zu
sätzlich kann noch ein Klemmbacken im Bereich des
Hinterradgestänges angebracht werden, um eine zuver
lässige Führung parallel zur Bodenebene zu erzielen.
Der Warenaufnahmekorb des Beiwagens ist auf die Hal
testange durch sich parallel zur Haltestange er
streckende Ösen aufschiebbar und dort mittels einer
Arretiereinrichtung festlegbar. Im einfachsten Fall
wird die Arretiereinrichtung durch eine im Sattelbe
reich des Fahrrads festgeschraubte Öse und eine waren
korbseitige korrespondierende Öse gebildet, welche im
montierten Zustand senkrecht zur Längserstreckung der
Haltestange miteinander fluchten, und durch welche ein
Arretierstift gesteckt werden kann.
Durch diese Befestigungstechnik kann der Beiwagen
gleichermaßen auf der linken als auch auf der rechten
Seite des Fahrrads mitgeführt werden, je nachdem wie
die Arretiereinrichtung und die Haltestange am Fahrrad
klemmend befestigt wird.
Soweit im Vorstehenden von einem Warenaufnahmekorb die
Rede ist, bezieht sich dies darauf, daß vorzugsweise
die Seitenwände und der Boden in Form eines Gitters
ausgebildet sind. Grundsätzlich lassen sich diese
Wände aber natürlich auch aus durchgehenden, massiven
Platten ausgestalten. Der Warenaufnahmekorb kann so
wohl aus Metall als auch aus Kunststoff oder aus einer
Kombination dieser Werkstoffe vorteilhafterweise be
stehen. Im Prinzip ist natürlich auch der Einsatz
anderer geeigneter Werkstoffe möglich.
Mit Vorteil weist der Warenaufnahmekorb zwei zueinan
der parallele und sich parallel zu dem Fahrrad er
streckende Beitenlängswände auf, wobei an der Außen
seite der inneren Seitenlängswand die Befestigungsein
richtung für das Fahrrad und an der Außenseite der
äußeren Seitenlängswand der Schwenkarm für das Rad
angeordnet sind, und wobei die beiden hierzu senkrech
ten Seitenquerwände ebenso wie der Boden derart ein
klappbar sind, daß die innere und äußere Seitenwand im
eingeklappten Zustand parallel zueinander aneinander
anliegen.
Zur Realisierung der Einklappfunktion sind vorzugswei
se an der ersten Seitenlängswand Schwenklager zum Ein
klappen der Seitenquerwände angeordnet.
Mit besonderem Vorteil sind Arretiereinrichtungen zum
Verriegeln der Seitenquerwände mit der äußeren Seiten
längswand vorgesehen. Diese Arretiereinrichtungen die
nen dazu, den Warenaufnahmekorb sowohl im aufgeklapp
ten Zustand zu fixieren als auch dazu, wenn der Korb
eingefaltet ist, um diesen eingefalteten Zustand wäh
rend des Fahrens zu fixieren.
Die Arretiereinrichtungen sind bei einer bevorzugten
Ausführungsform als Schwenkklauen ausgebildet, welche
im ausgefalteten Zustand des Warenaufnahmekorbs in die
Seitenquerwände und in zusammengelegtem Zustand des
Warenaufnahmekorbs in Arretierösen an der inneren Sei
tenlängswand eingreifen.
Günstigerweise sind an der Oberseite der Schwenk
klauen, welche an Längsstäben angeordnet und mittels
dieser schwenkbar gelagert sind, Handgriffe befestigt.
Hierdurch wird eine problemlose Betätigung ermöglicht.
Zur Erzielung einer hohen Stabilität und hohen Belast
barkeit des Bodens im ausgeklappten Zustand ist vorge
sehen, daß der Boden aus einem Grundteil und einem
nach unten wegklappbaren Schwenkteil besteht, wobei
das Grundteil über die Schwenklagerachse zwischen den
beiden Teilen hinaussteht. Hierdurch wird erreicht,
daß dieser hinausstehende Teil als Anschlag für das
Schwenklagerteil wirkt, wenn der Boden von oben, d.h.
von der dem Schwenklagerteil abgewandten Seite bela
stet wird.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfin
dung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer
bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnung.
Dabei zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfin
dungsgemäßen Beiwagens mit einem schematisch
angedeuteten Fahrrad,
Fig. 2 eine Ansicht von Fahrrad und Beiwagen in ein
geklapptem Zustand von hinten,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Beiwagens ohne
Rad und ohne Fahrrad von der Außenseite,
Fig. 4 eine Fig. 3 entsprechende vereinfachte Darstel
lung mit eingesetztem Rad,
Fig. 5 eine explosionsartige Darstellung des Warenauf
nahmekorbs des Beiwagens und der Befestigungs
einrichtung am Fahrrad, wobei das Fahrrad
selbst nicht dargestellt ist und
Fig. 6 den Warenaufnahmekorb im aufgefalteten Zustand,
um die Verschwenkbarkeit der einzelnen Teile
zueinander zu veranschaulichen.
Ein in der Zeichnung dargestellter Beiwagen 1 ist an
einem Fahrrad 2 angeordnet und umfaßt im wesentlichen
einen Warenaufnahmekorb 3, ein äußeres Rad 4 und eine
Befestigungseinrichtung 5 zur lösbaren Befestigung an
dem Fahrrad.
Der Warenaufnahmekorb 3 umfaßt eine innere Seiten
längswand 8, eine äußere Seitenlängswand 7, welche
sich jeweils parallel zueinander und parallel zu der
Ebene 6 des Fahrrads erstrecken sowie zwei senkrecht
hierzu verlaufende Seitenquerwände 9 und 10 sowie ei
nen Boden 11. An der inneren Seitenlängswand 8 sind
Ösen 12, 13 angebracht, deren Öffnungen sich parallel
zum Boden 11 erstrecken und eine Arretieröse 14 an der
Oberseite der inneren Seitenlängswand 8, welche sich
senkrecht hierzu öffnet. Diese Ösen sind Teil der Be
festigungseinrichtung zur Befestigung am Fahrrad, wel
che darüber hinaus eine Haltestange 15 mit Klemmbacken
16, 17 umfaßt. Die Klemmbacken 16, 17 weisen Ausnehmun
gen 18, 19 auf sowie Schrauben 20, so daß die Klemm
backen am V-Gestänge 21 des Fahrrads 2 oberhalb des
Tretlagers 21′befestigt werden können. Eine weitere
Klemmbacke, welche in der Zeichnung nicht dargestellt
ist, ist zur Schraubbefestigung an der Verstrebung 22
des Hinterrades des Fahrrads 2 vorgesehen.
Die Ösen 12, 13 sind auf die Haltestange 15 zum Befe
stigen des Warenaufnahmekorbs 3 am Fahrrad 2 auf
schiebbar, wobei die vordere Öse 13 an einem L-för
migen, an der Haltestange 15 befestigten Anschlaghaken
23 zur Anlage kommt. Es wird dann durch eine fahrrad
seitige Arretieröse 24 und die damit fluchtende Öse 14
an der inneren Längsseite 8 ein in der Zeichnung nur
schematisch angedeuteter Arretierstift 25 eingescho
ben. Hiermit ist eine absolut exakte, haltbare Befe
stigung des Beiwagens 1 am Fahrrad 2 realisiert, wel
che sich ebenso einfach herstellen wie auch wieder
lösen läßt.
An der äußeren Seitenlängswand 7 ist an einem Schwenk
lager 26 ein Schwenklagerarm 27 schwenkbar gelagert
(vgl. Fig. 3). Am unteren Ende 28 des Schwenklagerarms
27 ist ein Lager 29 für das Rad 4 ausgebildet. Von
diesem Lager 29 weg erstreckt sich in einem Winkel α
ein Federhaltearm 30. Schwenklagerarm 27 und Federhal
tearm 30 sind jeweils als stabiles Doppelgestänge aus
geführt. Zwischen beiden erstreckt sich eine Doppel
armverstrebung 31. Von dem inneren Arm der Doppelarm
verstrebung 31 verläuft eine Querstrebe 32 etwa
parallel zu dem Federhaltearm 30, welche die durch
einen Bügel 33 zwischen diesem und der äußeren Seiten
längswand 7 gebildete Ausnehmung 34 durchsetzt und auf
diese Weise für eine exakte Führung der aus Schwenk
lagerarm 27 und Federhaltearm 30 gebildeten Anordnung
sorgt. Ähnlich ist das abgekröpfte freie Ende 35 des
Federhaltearms 30 über einen Bügel 36, welcher sich
senkrecht an der Außenseite der äußeren Seitenlängs
wand 7 erstreckt, geführt.
An diesem Ende ist an dem abgekröpften Ende 35 das
eine Ende einer Schraubenfeder 37 festgelegt, deren
anderes Ende an einem L-förmigen Ansatz 38 festgelegt
ist. Hierdurch wird eine Abfederung des Rades 4 rela
tiv zu dem Warenaufnahmekorb 3 erreicht.
Die Zusammenlegbarkeit des Beiwagens wird insbesondere
aus Fig. 6 deutlich. Dort sind die Seitenwände und
Bodenteile als Rahmenteile mit einer Gitterausfachung
dargestellt. Wie bereits eingangs festgestellt wurde,
lassen sich diese Teile natürlich auch als Massivwände
ausbilden.
Die Seitenquerwände 9 und 10 sind an der inneren Sei
tenlängswand 8 über Schwenklager 40 schwenkbar gela
gert, wobei die Seitenlängswand 8 sich in senkrechter
Richtung erstreckende Schenkelansätze 41, 42 aufweist.
Der Boden 11 ist über Schwenklager 43 ebenfalls an der
inneren Seitenlängswand 8 schwenkbar gelagert. Er um
faßt ein Grundteil 44 und ein um ein Schwenklager 45
an diesem schwenkbar gelagertes und nach unten weg
klappbares Schwenkteil 46. Das Grundteil 44 weist ei
nen Abschnitt 47 auf, der über die Achse 48 des
Schwenklagers 45 hinaussteht und als massiver Anschlag
wirkt, wenn der Boden von oben belastet wird.
Die freie Außenseite des Schwenkteils 46 des Bodens 11
ist mit der äußeren Seitenlängswand 7 über ein
Schwenklager 49 schwenkbar verbunden.
Aufgrund dieser Konstruktion läßt sich zum Zusammen
klappen des Warenaufnahmekorbs 3 der Boden 11 um die
Schwenkachse 48 nach innen hochfalten und die Seiten
querwände 9, 10 nach innen klappen, so daß dann die
gesamte Anordnung innerhalb der Schenkel 41, 42 der
inneren Seitenlängswand 8 zu liegen kommt. Schwenk
klauen 50 sind an Stangen 51 über ein Lagerrohr 52
schwenkbar gelagert, wobei an dem abgekröpften Ende 53
der Stangen 51 ein Handgriff 54 angeordnet ist. Im
aufgeklappten Zustand des Warenaufnahmekorbs 3 greifen
die Schwenkklauen 50 an den Rahmenteilen der Seiten
querwände 9, 10 an, welche dem Schwenklager abgewandt
senkrecht verlaufen. In Fig. 6 ist der Einfachheit
halber nur eine Schwenkklauenanordnung dargestellt. Im
zusammengefalteten Zustand greifen die Schwenkklauen
50 in Arretierösen 55 ein, welche an den Schenkeln
42, 41 der inneren Seitenlängswand 8 angeordnet sind,
so daß in diesem Zustand ein fester Zusammenhalt der
gesamten Anordnung gewährleistet ist.
In Fig. 2 ist dargestellt, daß in diesem zusammenge
klappten Zustand das Rad 4 des Beiwagens sich in einer
Ebene 56 parallel zur Ebene 6 de Fahrrads befindet,
wobei der Abstand a der beiden Mittelebenen so gering
ist, daß das Fahrrad mit dem in diesem Zustand ange
hobenen Rad 4 völlig problemlos gefahren werden kann.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Kombina
tion aus Fahrrad und Beiwagen besteht auch darin, daß
diese Anordnung auch durch solche Personen benutzt
werden kann, welche unter Gleichgewichtsstörungen lei
den und mit einem Fahrrad ohne Beiwagen nicht oder nur
mit großen Schwierigkeiten fahren könnten. Der Beiwa
gen wirkt bei der Benutzung durch solche Personen als
Stütze und Stabilisator. Darüber hinaus kann man je
derzeit anhalten, ohne absteigen zu müssen. Beim Ab
stellen des Fahrrads ist ein Ständer entbehrlich.
Aufgrund der vorstehend beschriebenen, sehr einfachen
Konstruktion wird deutlich, daß der Beiwagen auch als
Bausatz geliefert werden kann. Dies bedeutet, daß er
über den Zubehör- und Versandhandel problemlos ver
trieben werden kann, wobei der Käufer lediglich noch
die Endmontage vornehmen muß.
Claims (12)
1. Fahrrad mit Beiwagen, dadurch gekennzeichnet, daß
der Beiwagen (1) eine Befestigungsvorrichtung (5) zur
lösbaren Befestigung an einem Fahrrad (2) seitlich des
Hinterrades des Fahrrads (2) aufweist und in sich in
eine Ebene parallel zur Ebene (6) des Fahrrads (2) zu
sammenklappbar ist.
2. Beiwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an der dem Fahrrad (2) abgewandten Außenseite ein
Rad (4) um eine Schwenkachse (26) schwenkbar und abge
federt gelagert ist.
3. Beiwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachse (Lager 29) des Rades (4) am Ende ei
nes schwenkbar gelagerten Schwenklagerarms (27) ange
ordnet ist, und daß sich von der Drehachse (Lager 29)
im Winkel zu dem Schwenklagerarm (27) ein Federhalte
arm (30) wegerstreckt, zwischen dessen Ende (35) und
dem Beiwagenchassis eine Schraubenfeder (37) angeord
net ist.
4. Beiwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Schwenklagerarm (27) und dem Feder
haltearm (30) eine Verstrebung (31) angeordnet ist.
5. Beiwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsvorrichtung (5) zur Befestigung an
dem Fahrrad (2) eine Haltestange (15) umfaßt, welche
über Klemmwangen (16, 17) an Gestellteilen (21) des
Fahrrads (2) festschraubbar ist.
6. Beiwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Warenaufnahmekorb (3) auf die Haltestange (15)
durch sich parallel zur Haltestange (15) erstreckende
Ösen (12, 13) aufschiebbar und dort mittels einer Arre
tiereinrichtung (14, 24, 25) festlegbar ist.
7. Beiwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Warenaufnahmekorb (3) zwei zueinander paral
lele und sich parallel zu dem Fahrrad (2) erstreckende
Seitenlängswände (7, 8) aufweist, wobei an der Außen
seite der inneren Seitenlängswand (8) die Befesti
gungseinrichtung (5) für das Fahrrad (2) und an der
Außenseite der äußeren Seitenlängswand (7) der
Schwenkarm (27) für das Rad (4) angeordnet sind, und
wobei die beiden hierzu senkrechten Seitenquerwände
(9, 10) ebenso wie der Boden (11) derart einklappbar
sind, daß die innere und äußere Seitenlängswand im
eingeklappten Zustand parallel zueinander anliegen.
8. Beiwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß an der inneren Seitenlängswand (8) Schwenklager
(40) zum Einklappen der Seitenquerwände (9, 10) ange
ordnet sind.
9. Beiwagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß Arretiereinrichtungen zum Verriegeln der Seiten
querwände (9, 10) mit der äußeren Seitenlängswand (7)
vorgesehen sind.
10. Beiwagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretiereinrichtungen als Schwenkklauen (50)
ausgebildet sind, welche im aufgefalteten Zustand des
Warenaufnahmekorbs (3) in die Seitenquerwände (9, 10)
und im zusammengelegten Zustand des Warenaufnahmekorbs
(3) in Arretierösen (55) an der inneren Seitenlängs
wand (8) eingreifen.
11. Beiwagen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Oberseite der Schwenkklauen (50), welche an
Längsstäben (51) angeordnet und schwenkbar gelagert
sind, Handgriffe (54) befestigt sind.
12. Beiwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (11) aus einem Grundteil (44) und einem
nach unten wegklappbaren Schwenkteil (46) besteht, wo
bei das Grundteil (44) über die Schwenklagerachse (49)
zwischen den beiden Teilen hinaussteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3915097A DE3915097A1 (de) | 1989-05-09 | 1989-05-09 | Fahrrad mit beiwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3915097A DE3915097A1 (de) | 1989-05-09 | 1989-05-09 | Fahrrad mit beiwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3915097A1 true DE3915097A1 (de) | 1990-11-15 |
Family
ID=6380300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3915097A Withdrawn DE3915097A1 (de) | 1989-05-09 | 1989-05-09 | Fahrrad mit beiwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3915097A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19816048A1 (de) * | 1998-04-09 | 1999-10-21 | Lothar Kaspar | Zweirad-Fahrzeug mit Seitenwagen |
EP1514788A3 (de) * | 2003-09-11 | 2009-02-11 | Inter-Union Technohandel GmbH | Fahrradanhänger |
CN105947065A (zh) * | 2016-05-17 | 2016-09-21 | 朱兴民 | 一种具有折叠挎斗的两轮车 |
JP2018521901A (ja) * | 2015-06-19 | 2018-08-09 | ピーアイ・マニュファクチュアリング・インコーポレイテッド | ベビーカーに変換可能な自転車 |
CN112498550A (zh) * | 2020-12-02 | 2021-03-16 | 徐州逸腾机电科技有限公司 | 一种可变宽度的电动三轮车 |
-
1989
- 1989-05-09 DE DE3915097A patent/DE3915097A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19816048A1 (de) * | 1998-04-09 | 1999-10-21 | Lothar Kaspar | Zweirad-Fahrzeug mit Seitenwagen |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |