DE1755504B1 - Zweiraedrige Transportkarre - Google Patents

Zweiraedrige Transportkarre

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DE1755504B1
DE1755504B1 DE19681755504 DE1755504A DE1755504B1 DE 1755504 B1 DE1755504 B1 DE 1755504B1 DE 19681755504 DE19681755504 DE 19681755504 DE 1755504 A DE1755504 A DE 1755504A DE 1755504 B1 DE1755504 B1 DE 1755504B1
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine zweirädrige Transportkarre, bestehend aus einem an zwei Verbindungsgliedern lösbar verbundenen Rahmen, einer Achse mit den beiden Rädern, die in einer Ecke der Verbindun-sQlieder in Buchsen gelagert sind, und einer Ladeschaufel, die in der Betriebslage in einem rechten Winkel zu den Rahmenholmen steht, sowie mit weiteren Zubehörteilen zum Tragen bzw. Halten der zu transportierenden Güter.
  • Zweirädrige Transportkarren für den Transport der verschiedensten Güter, wie Kisten, Kästen, Fässer, Säcke. Ballen u. dgl., finden in größtem Umfange für den Transport über kurze Strecken. z. B. in Lagerhallen. auf Umschlagplätzen von und zu Lastwagen od. dgI. Transportmitteln Verwendung. Sie sind in der Regel in ihrer Konstruktion einer besonderen Gattung von Lasten angepaßt. Dabei weisen sie durchweg einen Grundrahmen auf, an dessen einem Ende eine Achse mit Rädern angeordnet ist und dessen anderes Ende Handgriffe bildet oder mit solchen verbunden ist. Weitgehende Unterschiede bestehen jedoch in den _Mitteln zum Ergreifen und Tragen bzw. Halten der Lasten, die durch ihre Vielgestalt auch zu einer entsprechenden Vielzahl solcher Karrenkonstruktionen geführt hat. Vielfach sind dabei die verschiedenen Grundbauteile solcher Karren fest miteinander verschweißt.
  • Hieraus und aus weiteren vorstehend angegebenen Eigenarten derartiger Karren ergeben sich auch einige Nachteile. So sind z. B. die bekannten Karren oft nicht vielseitig genug verwendbar, sie sind sperrig und erfordern daher beim Versand viel Raum. Es sind zwar auch Transportkarren bekannt, deren Grundbauteile lösbar miteinander verbunden sind, so daß sie im zerlegten Zustand raumsparend versandt werden können und auch eine Auswechselung etwa beschädigter Bauteile ermöglichen, jedoch ist dabei im allgemeinen keine Auswechselbarkeit bestimmter Bauteile oder das Anbringen zusätzlicher Bauteile vorgesehen, durch welche die Transportkarre unterschiedlichen Gebrauchszwecken angepaßt werden kann.
  • Schließlich ist noch eine zerlegbare Transportkarre bekannt, die so gestaltet ist, daß eine Austauschbarkeit verschiedener Bauteile und auch eine begrenzte Abwandelbarkeit in ihrem Aufbau möglich ist. Erreicht wird dies dadurch, daß für die Verbindung der verschiedenen Grundbauteile ein Paar von spiegelbildlich gleichen Verbindungsgliedern vorgesehen ist, an denen bzw. zwischen denen diese Grundbauteile lösbar befestigt sind. Bei diesen Verbindungsgliedern ist in einer Ecke eine einseitig vorstehende Buchse zur Lagerung der Radachse vorgesehen. Die Abwandelbarkeit ist jedoch beschränkt auf das Anbringen oder Weglassen von Verstärkungselementen, wie Quertraversen oder von die Tragholme verstärkenden Holmen. Eine Anpaßbarkeit an verschiedene spezielle Anwendungszwecke ist nicht gegeben. Auch ist der konstruktive Aufbau in verschiedener Hinsicht unzweckmäßig, und die Montage ist umständlich und zeitraubend und birgt die Gefahr einer Deformierung der Tragholme in sich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Mängel einer Karre der vorstehend genannten Art durch eine solche Gestaltung der Verbindungsglieder zu beseiti#,en, daß die Montage und das Auswechseln einzelner Bauteile leichter durchführbar ist und daß insbesondere mit ihrer Hilfe die Karre durch Anbrin-Qen zusätzlicher Bauteile bzw. Lageveränderung anderer Bauteile für das Ergreifen und Tragen verschiedener Lasten wesentlich vielseitiger verwendbar ist als bekannte Transportkarren dieser Art.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Karre der vorstehend genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verbindungsglieder dreieckförmige Gestalt besitzen, in der Ecke senkrecht zur Buchse einen Fortsatz zur Aufnahme von Verstärkungsholmen bzw. Gleitkufen aufweisen, während die dieser Ecke gegenüberliegende Seite der Verbindungsglieder eine dem Profil der Rahmenholme angepaßte Halbschale bildet, und daß zur Anbrin,.runr weiterer Bauteile, wie einer festen oder @°crschwenkbaren Ladeschaufel und von Schutzblechen. Bohrungen lind Anschläge an den Verbindungsgliedern vorpreschen sind, die so symmetrisch zueinander angeordnet sind, daß die Verbindungsglieder sowohl als rechte als auch als linke Verbindungselemente verwendbar sind.
  • Durch diese Gestaltung der Verbindungsglieder ist für eine Transportkarre nicht nur eine wesentlich größere Anpassung an die verschiedensten Verwendungszwecke ermöglicht, sondern diese Anpassung ist mühelos mit nur wenigen einfachen Handgriffen ohne vorangehende Demontage, etwa nach der Anpassung unnötig gewordener Bauteile. durchführbar. Die völlige Symmetrie hinsichtlich aller Verbindungsmöglichkeiten macht das deiche Verbindungsglied an beiden Seiten der Karre einsetzbar und bringt damit eine Verringerung der Werkzeu`Tkosten für ihre Fertigung und eine verminderte Lagerhaltung mit sich. Weitere Vorteile sind die vereinfachte Montage der Verstärkungsholme bzw. Gleitkufen. die formschlüssig mit den Verbindungsgliedern verbunden werden, wodurch zugleich ihre Lage gegenüber den Rahmenholr_2en eindeutig festgelegt ist. Dadurch, daß letztere bei ihrer Verbindung mit den Verbindungsgliedern sich an die ihrem Querschnitt angepaßten Halbschalen an den Verbindungsgliedern anleget, ist auch hier eine formschlüssige Verbindung geschaffen, welche die Gefahr einer Deformation der Holme beim Zusammenbau praktisch ausschließt. Ferner kann mittels dieser Verbindungsglieder eine Ladeschaufel befestigt werden, die wahlweise festgelegt oder verschwenkbar sein kann, und außerdem kann an der Transportkarre zusätzlich ein an sich bekannter Pendelgreifer angebracht werden, was bei der bekannten Transportkarre nicht möglich ist. Schließlich sind an den Verbindun,2sbliedern Schutzbleche anschraubbar, die zweckmäßig an ihrer einen Längsseite abgewinkelt sind und in der AbwinI:clun b eine Hohlkehle bilden, die sich beim Anbringen der Schutzbleche an den Rahmenholmen, die Halbschale des Verbindungsgliedes zur vollen Umfassung des Rahmenholmes ergänzend, anlegen und mit diesem mittels der gleichen, das Verbindungsglied mit dem Rahmen verbindenden Schrauben verbunden sind. Es ist auch möglich, den Rahmen im Bedarfsfall so auszuführen, daß er etwa auf seiner halben Höhe zusammengeklappt werden kann.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten in der Gestaltung der Verbindungsglieder und der unter ihrer Verwendung zusammengesetzten Transportkarre sind in den Unteransprüchen enthalten. In der Beschreibung sind einige Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 die Gesamtansicht einer erfindungsgemäß ausgerüsteten Transportkarre.
  • F i g. 2 und 3 einen Achsträger von der inneren und der äußeren Seite, F i g. 4 ein mit dem Achsträger zu verbindendes Schutzblech, F i g. 5 eine Ladeschaufel und F i g. 6 eine weitere Ausführungsform einer Transportkarre gemäß der Erfindung mit einem Greiferpendel und an Stelle der Kufenholme gemäß F i g. 1 einen einfachen Verstärkungsholm für den Rahmen.
  • Die in F i g. 1 dargestellte Transportkarre besteht aus einem U-förmig gebogenen Rahmenholm 1, der als einzige feste Verbindung eine mit den Längsholmen verschweißte Querstrebe 2 aufweist. Mit diesem Rahmen ist ein Radsatz lösbar verbunden, bestehend aus einer Achse 3 und Rädern 4 und 5. Die Verbindung mit dem Rahmen wird über zwei Verbindungsglieder 6 und 7 als universelle Verbindungselemente hergestellt. Mit diesen Verbindungsgliedern 6 und 7, die im allgemeinen aus Kunststoff bestehen, aber auch von einem Leichtmetallgußkörper gebildet sein können, sind mit ihren unteren Enden zwei mehrfach abgewinkelte Rohrstücke 8 und 9 als Verstärkungen für den Rahmen lösbar verbunden. Die Rohrstücke 8 und 9 bilden in ihrem unteren Teil Gleitkufen und sind daran anschließend zum Rahmen hin abgebogen, mit dem sie an den Berührungsstellen durch Spannschellen 10 lösbar verbunden sind. Sodann sind sie nach rückwärts abgewinkelt und enden in Griffstücken 11.
  • Mit den Verbindungsgliedern 6 und 7 ist weiterhin eine Ladeschaufel 12 lösbar verbunden, die, wie noch näher erläutert wird, entweder verschwenkbar oder festgelegt sein kann. Schließlich zeigt diese Transportkarre zu beiden Seiten des Rahmens je ein Schutzblech 13 und 14, das ebenfalls mit dem jeweiligen Verbindungsglied 6 oder 7 lösbar verbunden ist.
  • Der Rahmen der Karre kann selbstverständlich auch anders gestaltet sein, beispielsweise aus zwei Einzelholmen, die durch Querstreben miteinander verbunden sind und selbst an ihren oberen Enden zu Griffen gestaltet sind. Auch kann in an sich bekannter Weise ein zusammenklappbarer Rahmen verwendet werden, der durch auf die Holme aufgeschobene und längs innen verschiebbare Hülsen in der gestreckten Betriebslage gehalten werden kann.
  • Dabei können, wie bei einfachen, in Lagerhallen zu verwendenden Karren, die Gleitkufen bildenden Rohrstücke 8 und 9 ganz wegfallen oder durch einfache Verstärkungsholme ersetzt werden, wie sie in F i g. 6 dargestellt sind, die in gleicher Weise wie die Kufenholme an Verbindungsglied und Rahmen befestigt sind. Schon hieraus ergeben sich eine ganze Anzahl von Variationsmöglichkeiten für den Aufbau derartiger Transportkarren.
  • Bevor weitere Ausführungsformen von Transportkarren beschrieben werden, soll an Hand der F i g. 2 und 3 das Verbindungsglied näher erläutert werden, mit dessen Hilfe im wesentlichen die zahlreichen Variationen im Aufbau der Transportkarren ermöglicht werden. Dieses Verbindungsglied 6 bzw. 7 hat eine im wesentlichen dreieckförmige Gestalt und weist in einer Ecke eine einseitig aus seiner Grundebene nach außen heraustretende Buchse 15 auf, durch welche die Achse 3 hindurchgeführt wird. Die dieser Ecke gegenüberliegende Seite bildet eine dem Profil der Rahmenholme 1 angepaßte Halbschale 16. In diese wird der Rahmenholm 1 eingelegt und mit dem Verbindungsglied 6 oder 7 durch die Bohrungen 17 und 18 verschraubt. In der die Buchse 15 enthaltenden Ecke weist das Verbindungsglied 6 oder 7 einen zu ihr senkrechten Fortsatz 19 auf, auf den das Ende eines Kufen- oder Verstärkungsholmes 8 aufgesteckt und mittels einer danach vorgenommenen Querbohrung durch eine Schraube od. dgl. lösbar gehalten ist.
  • Das Verbindungsglied 6 bzw. 7 umfaßt den Rahmenholm 1 von innen, d. h. von der dem anderen Holm zugewandten Seite und ist, wie aus F i g. 2 ersichtlich, auf seiner Innenseite bis auf eine vorstehende, als Anschlag dienende Rippe 36 eben, während die in F i g. 3 gezeigte Außenseite noch mehrere Verstärkungsrippen 20 aufweist. Schließlich sind noch einige weitere Bohrungen 21 und 22 und schlitzartige Ausnehmungen 23 und 24 vorgesehen, deren Bedeutung später erläutert werden soll. Die einseitig nach außen vorstehende Buchse 15 ist in Höhe und Durchmesser so dimensioniert, daß das Rad 4 bzw. 5 mit seiner Felge an der Buchse 15 anliegt und durch sie begrenzt wird, wobei die Buchse 15 auf dieser Seite des Rades 4 bzw. 5 das Radlager abdeckt und so vor Verschmutzung schützt. Die Achslänge ist so bemessen, daß sie innerhalb der Radfelge endet, so daß eine auf der Außenseite der Felge aufgesetzte Radkappe den gleichen Schutz auf der Außenseite des Rades gewährt wie die Achsträgerbuchse auf der Innenseite. Die Achse, die in üblicher Weise gebogen bzw. gekröpft sein kann, ist gegen Verdrehung dadurch gesichert, daß durch eine Querbohrung in ihr und in der Lagerbuchse eine Spannhülse geführt ist.
  • Häufig wird gefordert, daß zwischen den Lasten und den außerhalb des Rahmens liegenden Rädern die Anlagefläche für die Lasten verbreiternde Schutzbleche vorgesehen sein sollen. Ein solches Schutzblech zeigt F i g. 4. Diese Schutzbleche sind so ausgebildet, daß sie ebenfalls mit dem Verbindungsglied verbunden werden können. Zu diesem Zwecke weisen die Schutzbleche 13 und 14 an ihrer einen Längsseite eine Abwinkelung 25 auf, die eine Hohlkehle bilden und sich beim Anbringen des Schutzbleches 13 bzw. 14 an den Rahmenholm 1 anlegen, dabei die Halbschale 16 des Verbindungsgliedes 6 bzw. 7 zur vollen Umfassung des Holmes ergänzend. Zur Befestigung der Schutzbleche 13 und 14 werden dabei die gleichen Befestigungsmittel verwendet, mit denen die Verbindungsglieder 6 und 7 mit den Rahmenholmen 1 verbunden sind, d. h. die Schutzbleche 13 und 14 weisen Bohrungen 26 und 27 auf, die den gleichen Abstand haben wie die Bohrungen 17 und 18 im Verbindungsglied 6 bzw. 7, so daß die Schrauben oder Bolzen alle drei Bauteile, Rahmen 1, Verbindungsglied 6 bzw. 7 und Schutzblech 13 bzw.14, gemeinsam durchsetzen. Zur lagerichtigen Verbindung der Schutzbleche 13 und 14 mit Rahmen und Verbindungsglied 6 bzw. 7 sind an den Schutzblechen 13 und 14 hakenförmige Ansätze 28 und 29 vorgesehen, welche beim Zusammenbau in die Ausnehmungen 23 und 24 im Verbindungsglied 6 bzw. 7 eingreifen. In an sich bekannter Weise können die Schutzbleche 13 und 14 auf ihrer Vorderseite noch einen Wulst 30 als Anlage für die Last und gleichzeitig zur Verstärkung des Schutzbleches 13 oder 14 aufweisen. Außerdem sind zweckmäßig auch Ober- und Unterkanten der Schutzbleche 13 und 14 zum Zwecke einer Versteifung nach hinten abgewinkelt, so daß die Schutzbleche 13 und 14, von der Rückseite gesehen, kastenförmig ausgebildet sind.
  • In F i g. 5 ist ein Ausführungsbeispiel für eine bei Transportkarren gemäß der Erfindung vorteilhafte Ladeschaufelausbildung dargestellt. Die Abbildung zeigt die Schaufel 12 in perspektivischer Ansicht schräg von hinten oben. Wie ersichtlich, weist diese Schaufel 12 an der Hinterkante ihrer horizontalen Auflagefläche 31 eine vertikale Anlagefläche 32 für die Last auf, an die sich zwei seitliche Wangen 33 und 34 anschließen. Diese seitlichen Wangen 33 und 34 besitzen einen solchen Abstand voneinander, daß die Ladeschaufel 12 zwischen die beiden Verbindungsglieder 6 und 7 paßt. Sie wird mit diesen mittels einer die beiden Wangen 33 und 34 und die Bohrungen 22 im Verbindungsglied 6 bzw. 7 durchsetzenden Achse 35 verbunden, wobei die Enden der Achse 35 in bekannter Weise gegen axiale Verschiebung gesichert sind. Bei dieser Befestigung ist die Ladeschaufel 12 um diese Achse 35 verschwenkbar. In der horizontalen Lage wird sie durch die Anschläge 36 in den Verbindungsgliedern 6 und 7 gehalten. Je nach Gestaltung der Schaufel 12, die an sich beliebig sein kann, ist sie im Bedarfsfalle nach oben umklappbar, wobei sie, falls sie breiter als der Rahmen ist, sich gegen diesen anlegt, oder wenn sie schmaler ist, zwischen den Rahmenholmen 1 hindurch nach hinten verschwenkt werden kann. Dabei kann der gleiche Anschlag 36 an den Verbindungsgliedern 6 als Begrenzung für die Verschwenkung dienen. Die Verschwenkbarkeit der Ladeschaufel 12 ist notwendig, wenn die Transportkarre auch mit einer Greifeinrichtung für den Transport von Flaschenkästen od. dgl. ausgerüstet sein soll. Ist dies nicht der Fall, so kann die Ladeschaufel 12 auch in ihrer horizontalen Lage fixiert werden. Dies geschieht mit Hilfe von Bohrun oen 37 in den Wangen 33 und 34 und der in den Verbindungsgliedern 6 und 7 hierfür vorgesehenen Bohrungen 21, durch welche Arretierbolzen oder -schrauben hindurchgeführt werden.
  • Die an sich bekannte Ausbildung einer Transportkarre mit einem Pendelgreifer soll schließlich an dem in F i g. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel einer solchen Karre kurz beschrieben werden.
  • Diese Karre entspricht in allen wesentlichen Teilen der in F i g. 1 gezeigten Ausführung. Sie ist hier, lediglich um die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten aufzuzeigen, anstatt mit Kufenholmen mit einfachen Verstärkungsholmen 38 ausgerüstet. Sie weist außerdem die verschwenkbare Ladeschaufel 12 und Schutzbleche 13 und 14 auf. Zusätzlich ist nun zwischen den Holmen mittels diese umfassender Klemmschellen 39 und 40 eine Achse 41 angeordnet, an ,velcher ein mit Haken 43 versehenes Blech 42 pendelnd aufgehängt ist. Die Haken 43 dienen in bekannter Weise dazu, in Ausnehmungen von Flaschenl@ästen einzugreifen, um diese, an ihnen hängend, transportieren zu können. Die Anordnung der Haken 43 an einem Pendelblech 42 dient zur Erleichterung des Eingreifens der Haken 43 in den Kasten beim Anfahren der Karre an die Last.
  • Das Greiferpendel kann, wie dies die Abbildung zeigt, in der den Ausnehmungen am Kasten entsprechenden Höhe am Karrenrahmen befestigt werden. Im Hinblick darauf, daß es verschiedene Ausführungen solcher Flaschenkästen gibt, kann das Pendel auch, was ebenfalls an sich bekannt ist, höhenverstellbar am Rahmen angebracht sein. Hierzu wird der Pendelgreifer zwischen zwei auf den Rohrholmen verschiebbaren Hülsen befestigt, wobei seine Höhenverstellbarkeit nach unten durch die Verbindungsglieder und nach oben durch die Querverstrebung des Rahmens begrenzt ist. Die Hülsen mit dem Pendelgreifer werden bei der Montage von unten auf die Rahmenholme aufgeschoben, bevor dieser mit den Verbindungsgliedern verbunden wird. Die Höhenlage des Pendels ist durch eine zwischen den Rahmenholmen am Pendelgreifer angebrachte senkrechte Lochstange einstellbar, deren Löcher in einen an der Querstrebe angebrachten Zapfen eingreifen.
  • Wie aus vorstehender Beschreibung zu entnehmen ist. lassen sich die verschiedenen beschriebenen Baut 'le in beliebher Weise 1 ei -- 1 kombinieren bzw. gegeneinander austausche!, so daß durch die Erfindung eine Transportkarre geschaffen wird, die den verschiedensten Verwendungszwecken jederzeit leicht angepaßt werden kann, die es ferner ermöglicht, etwa be3chädigte Teile rasch auszuwechseln und darüber hinaus die Verwendung verschiedener, für den jeweiligen Verwendungszweck am besten geeigneter Werkstoffe ermöglicht, was bei den bisher üblichen Transportkarren mit fester, bleibender Verbindung der Bauteile nicht ohne weiteres möglich war.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Zweirädrige Transportkarre, bestehend aus einem an zwei Verbindungsgliedern lösbar verbundenen Rahmen, einer Achse mit den beiden Rädern, die in einer Ecke der Verbindungsglieder in Buchsen gelagert sind, und einer Ladeschaufel, die in der Betriebsla-e in einem rechten Winkel zu den Rahmenholmen steht, sowie weiteren Zubehörteilen zum Tragen bzw. Halten der zu transportierenden Güter, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (6, 7) dreieckförmige Gestalt besitzen, in der Ecke senkrecht zur Buchse (15) einen Fortsatz (19) zur Aufnahme von Verstärkungsholmen (38) bzw. Gleitkufen (8, 9) aufweisen, während die dieser Ecke gegenüberliegende Seite der Verbindungsglieder eine dem Profil der Rahmenholme (1) angepaßte Halbschale (16) bilden, und daß zur Anbringung weiterer Bauteile, wie einer festen oder verschwenkbaren Ladeschaufel (12) und von Schutzblechen (14), Bohrungen und Anschläge an den Verbindungsgliedern vorgesehen sind. die so symmetrisch zueinander an(,cordnet sind, daß die Verbindungsglieder sowohl als rechte als auch als linke Verbindungselemente verwendbar sind.
  2. 2. Transportkarre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (4 bzw. 5) mit seiner Nabe an der Buchse (15) anliegt, wobei die Buchse auf dieser Seite das Radlager abdeckt, und daß eine auf der Außenseite der Felge aufgesetzte Radkappe das Radlager innerhalb der Felge außen abdeckt.
  3. 3. Transportkarre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Verbindungsgliedern (6, 7) anschraubbaren Schutzbleche (13, 14) an ihrer einen Längsseite abgewinkelt sind und in der Abwinkelung (16) eine Hohlkehle (25) bilden. die sich beim Anbrin-,en der Schutzbleche an den Rahmenholmen (1), die Halbschale des Verbindungsgliedes zur vollen Umfassung des Rahmenholmes ergänzend, anlegen und mit diesem mittels den gleichen, das Verbindungsglied mit dem Rahmen verbindenden Schrauben verbunden sind.
  4. 4. Transportkarre nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglicder (6, 7) Ausnehmungen (23, 24) aufweisen, in welche hakenförmige Ansätze (28, 29) an den Schutzblechen (13, 14) zu deren lagerichtigen Verbindung in dem Rahmen eingreifen.
  5. 5. Transportkarre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (6 bzw. 7) als Anschläge für die verschwenkbare Ladeschaufel (12) dienende Ansätze (36) aufweist.
  6. 6. Transportkarre nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (6, 7) aus Kunststoff bestehen oder von einem Leichtmetallgußstück gebildet werden und, abgesehen von den Anschlägen für die Begrenzung der Ladeschaufelverschwenkung, auf ihrer Innenseite eben ausgebildet sind, während ihre Außenseite die Halbschale bildet sowie die vorstehende Lagerbuchse (15) und Verstärkungsrippen aufweist.
  7. 7. Transportkarre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Ansätzen (19) an den Verbindungsgliedern (6, 7) zu verbindenden Verstärkungs- oder Kufenholme (8, 9 bzw. 38) in an sich bekannter Weise so gebogen sind, daß sie im oberen Bereich des Rahmens an diesem zur Anlage kommen und mit ihm dort mittels Spannschellen (10) verbunden sind, und daß ihre oberen nach hinten abgebogenen Enden Griffstücke (11) bilden. B.
  8. Transportkarre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen in an sich bekannter Weise aus einem einzigen U-förmig gebogenen Rohr gebildet ist, wobei der Rahmen zwischen den Holmen (1) in ebenfalls an sich bekannter Weise durch eine oder mehrere mit ihm verschweißte Querstreben (2) verstärkt und in etwa seiner halben Höhe zusammenklappbar gestaltet ist.
  9. 9. Transportkarre nach Anspruch 1 mit einem zwischen den Rahmenholmen angeordneten, höhenverstellbaren Pendelgreifer, der an den Rahmenholmen mittels längs dieser verschiebbarer geschlossener Hülsen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (6, 7) die Höhenverstellbarkeit nach unten begrenzen, während die obere Begrenzung durch eine Querstrebe (2) gebildet wird, und daß die Höhenlage zwischen diesen Endlagen durch eine am Pendelgreifer angebrachte Lochstange dadurch einstellbar ist, daß deren Löcher in einen an der Querstrebe angebrachten Zapfen in Eingriff gebracht werden.
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