DE9105714U1 - Elektronische Motorschutzeinrichtung - Google Patents

Description

Patentanwälte

Dr. Loesenbeck (198O)

Dipl.-Ing. Stracke Dipl.-Ing. Loesenbeck

Jöiianbecker Str. 164,4800 Bielefeld

18/12

Hansjürgen Meier, Eichendorffstraße 6, 4992 Espeikamp

Elektronische Motorschutzeinrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische Motorschutzeinrichtung für Pumpen mit Drehstrom- oder Wechselstrommotoren, die vorzugsweise für Schwimmbäder, Whirlpools u.dgl. verwendbar sind. Motorschutzschalter für eine in Frage kommende Motorschutzeinrichtung werden von den einschlägigen Herstellern in verschiedenen Ausführungen geliefert, die jedoch nur über einen kleinen Einstellbereich verfügen. Der Einstellbereich liegt je nach Type beispielsweise zwischen 1,5 und 2,1 A, 1,7 bis 2,4 A und 3,0 bis 4,5 A. Diese Motorschutzschalter werden im Zuge der Elektroinstallation montiert und verdrahtet und sind häufig von dem Anwender der durch Elektromotore angetriebenen Pumpen unzugänglich. Die Beseitigung einer Störung kann in diesen Fällen nur durch einen geschulten Monteur vorgenommen werden.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektronische Motorschutzeinrichtung der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß im Falle einer auftretenden Störung diese auch von den technisch nicht versierten Betreibern von mit elektromotorisch angetriebenen Pumpen ausgerüsteten Anlagen behoben werden kann.

Die gestellte Aufgabe wird durch ein steckbares Modul mit von außen betätigbaren Bedienungselementen und einer Reihe von Steckkontakt-

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sitften gelöst, die in einen entsprechend ausgelegten, mit Kontaktbuchsen versehenen Steckverbinder einer Grundplatine einführbar sind. In einem Gehäuse sind die für den Motorschutz wesentlichen Funktionsteile angeordnet. Zu den Bedienungselementen können beispielsweise ein Entriegelungstaster zum Inbetriebsetzen der Motorschutzeinrichtung, eine Störleuchte und ein mit einer Skala versehenes Einstellrad für die Stromstärke sein. Die Bedienungselemente liegen zweckmäßigerweise den Steckkontaktstiften gegenüber, da sie dann besonders gut zugänglich und sichtbar sind. Die Grundplatine enthält neben anderen elekironischen Bauteilen noch einen Trafo und einen oder zwei Stromwandler.

Anhand der beiliegenden Zeichnungen, in denen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel in vereinfachter Form dargestellt ist, wird die Erfindung noch näher erläutert.
Es zeigen:

Fig. 1 die erfindungsgemäße Motorschutzeinrichtung in Ansicht und

Fig. 2 die Grundplatine mit den Steckbuchsen für die Motorschutzeinrichtung nach der Fig. 1 rein schematisch.

Auf dem steckbaren Modul 10 sind die für die Funktion der Motorschutzeinrichtung wesentlichen Bauteile in nicht näher erläuterter Weise installiert. Das Modul 10 ist rechteckig mit ungleichen Seiten. An einer Schmalseite sind nebeneinander eine im Störfall aufleuchtende rote Störleuchte 11, ein Entriegelungstaster 12 und eine mit einer nicht dargestellten Skala versehene Drehscheibe 13 zum Einstellen der Stromstärke installiert. An der diesen Bauteilen gegenüberliegenden Seite ist eine ganze Reihe von Steckkontaktstiften 14 vorgesehen, die gegenüber dem Modul 10 vorstehen.

Die Fig. 2 zeigt die rein schematisch dargestellte Grundplatine 15, die ein Modul 16 beinhaltet, welches mit Kontaktbuchsen 17 ausgerüstet ist, in die die Steckkontaktstifte 14 einsteckbar sind. Die Grund-

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platine 15 ist außerdem noch mit einem Transformator 18 und zwei
Stromwandlern 19,20 ausgerüstet. Die weiteren elektronischen Bauteile sind der Einfachheit halber nicht beschrieben. Die beschriebene Motorschutzeinrichtung ist für Drehstrom- und Wechselstrommotoren gleichermaßen geeignet. Die Anordnung der einzelnen Bauteile zueinander ist
beliebig. Wesentlich ist zur einfachen Austauschbarkeit die Steckverbindung und der große Einstellbereich von 0 bis 8 A.

Claims (3)

Meier - 4 - Schutzansprliche

1. Elektronische Motorschutzeinrichtung für Drehstrom- und Wechselstrommotoren für Pumpen, die vorzugsweise für Schwimmbäder, Whirlpools u.dgl. verwendbar sind, gekennzeichnet durch ein steckbares Modul (10) mit von außen betätigbaren Bedienungselementen (11,12, 13) und einer Reihe von Steckkontaktstiften (14), die in einen entsprechend ausgelegten, mit Kontaktbuchsen (17) versehenen Steckverbinder (16) einer Grundplatine (15) einführbar sind.

2. Motorschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungselemente eine Störleuchte (11), einen Entriegelungstaster (12) und eine mit einer Skala versehene Drehscheibe (13) ist, und daß die Steckkontaktstifte (14) der den Bedienungselementen (11 bis 13) gegenüberliegenden Seite des Moduls (10) zugeordnet sind.

3. Elektronische Motorschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatine (15) einen Transformator (18) und zwei Stromwandler (19,20) beinhaltet.