DE3113509A1

DE3113509A1 - Unterbringungssystem zur aufnahme einer elektrischen anschlussgruppe fuer bedienungseinrichtungen und/oder instrumente und/oder zusatzeinrichtungen eines fahrzeugs

Info

Publication number: DE3113509A1
Application number: DE19813113509
Authority: DE
Inventors: William 10100 Torino Nikpaly
Original assignee: Fiat Auto SpA
Current assignee: Fiat Auto SpA
Priority date: 1980-04-08
Filing date: 1981-04-03
Publication date: 1982-01-07
Also published as: IT1128402B; IT8067544A0

Description

Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Unterbringungssystem zur Aufnahme einer elektrischen Anschlußgruppe für Bedienungseinrichtungen und/oder Instrumente und/oder Zusatzeinrichtungen eines Fahrzeugs, insbesondere eines Motorfahrzeugs.
Solche Anschluß gruppen sind allgemein bekannt und bestehen aus einer oder mehreren Tafeln für gedruckte Schaltungen vom starren oder flexiblem Typ, die eine Vielzahl von Schmelzsicherungen, Fernbedienungsschaltern usw. tragen. Die einzelnen Teile einer solchen Anschlußgruppe sind in verschiedenen Bereichen des Fahrzeugs untergebracht, beispielsweise in einem Seitenraum im Inneren, unterhalb des Instrumentenbrettes oder im Motorraum, befinden sich jedoch stets getrennt von dem Instrumenten- und Bedienungstastenträger-Aufbau, an welchen sie elektrisch angeschlossen werden müssen.
Dies bringt verschiedene Nachteile mit sich, wie z.B. den, daß man diesen Instrumenten- und Bedienungstasten-Aufbau nur auf dem Fließband testen kann1 daß die Montage auf dem Fließband sehr mühevoll ist usw..
Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein Unterbringungssystem für eine solche elektrische Anschlußgruppe, das die- vorstehend bezeichneten Nachteile nicht aufweist.
Andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Unterbringungssystem für eine elektrische Anschluß gruppe für Bedienungseinrichtungen und/oder Instrumente und/oder Zusatzeinrichtungen eines Fahrzeugs vorgeschlagen, welche Paare von Sicherungsklemmen für entsprechende Sicherungen trägt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß diese Gruppe in einem Instrumenten- und Bedienungstastenträger-Aufbau untergebracht ist.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird nachstehend eine beispielhafte Ausführungsform unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert, in welcher: Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Instrumenten- und Bedienungstastenträger-Aufbaus, der eine elektrische Anschlußgruppe beinhaltet, gemäß dem Unterbringungssystem der vorliegenden Erfindung, Figur 2 eine perspektivische, auseinandergezogene Ansicht des Instrumenten- und Bedienungstastenträger-Aufbaus von Figur 1, und Figur 3 eine Draufsicht auf eine Tafel der elektrischen Anschlußgruppe ist, wie sie in dem Instrumenten- und Bedienungstastenträger-Aufbau gemäß Figuren 1 und 2 untergebracht ist.
Wie Figur 1 zeigt, ist mit der Bezugsziffer 20 ein Instrumenten-und Bedienungstastenträger-Aufbau eines Motorfahrzeugs bezeichnet, der in einem Instrumentenbrett 21 des Motorfahrzeugs untergebracht und rittlings auf der Lenksäule 19 des Motorfahrzeugs angeordnet ist. Dieser Aufbau 20 weist in seiner Außenstruktur ein Oberteil 22, in welchem Instrumente 23 (nicht dargestellt) und Bedienungstasten 24 angeordnet sind, sowie ein Unterteil 25 auf, in welchem gemäß der vorliegenden Erfindung eine elektrische Anschlußgruppe 26 (Figur 2) für die verschiedenen Bedienungseinrichtungen, Instrumente und Zusatzeinrichtungen des Motorfahrzeugs angeordnet sind.
Wie die Figuren 2 und 3 zeigen, ist diese Gruppe 26 gebildet aus einer steifen Tafel 27, die eine gedruckte Schaltung trägt.
Wie der Figur 2 entnommen werden kann, besteht das Unterteil 25 aus zwei Halbschalen, von denen die untere mit der Bezugsziffer 30 bezeichnet ist, während die obere, die mit der Bezugsziffer 31 bezeichnet ist, ein integraler Bestandteil des Oberteils 22 ist. In die Oberseite dieser Halbschale 31 ist eine im wesentlichen rechteckige öffnung 33 eingeschnitten, die mittels eines Deckels 34 von der gleichen Gestalt verschlossen ist, der mit Füßchen 35, die in entsprechende Vertiefungen in der Halbschale 31 eingreifen können, und mit Schnappverbindungselementen bekannter Art (nicht dargestellt) zur Verbindung dieses Deckels 34 mit dieser Halbschale 31 versehen ist.
Die elektrische Anschlußgruppe 26 ist unterhalb dieser öffnung 33 so angeordnet, daß sie direkt von dem Benutzer des Fahrzeugs eingesehen werden kann, wie weiter unten näher erläutert wird.
Der Instrumenten- und Bedienungstastenträger-Aufbau 20 hat eine Innenstruktur 36 (Figur 2) mit einem Oberteil 37, in dem die Instrumente 23 und die Bedienungstasten 24 untergebracht sind, und von dem zwei seitliche Arme 38 nach vorn sich erstrecken, welche Bedienungstasten 39 für Lampen, Richtungsanzeiger usw. tragen. Zwischen diesen Armen 38 ist die steife Tafel 27 der elektrischen Anschlußgruppe 26 angeordnet, und diese Tafel 27 wird getragen durch und ist befestigt an vier Winkelbügeln 41, die selbst wiederum an den Armen 38 befestigt sind. Wie Figur 3 erkennen läßt, ist auf der Tafel 27 eine Vielzahl von Paaren von Sicherungsklemmen 43 angeordnet, zwischen die jeweils eine entsprechende Schmeizsicherung 44 geklemmt ist; außerdem sind Anschluß stifte 46 von Fernschaltern 47 vorgesehen. An die verschiedenen Seiten der Tafel 27 sind Anschlüsse 48 von bekannter Art angeschlossen, die mechanisch mit öffnungen 50 der Tafel 27 verbunden sind, und die eine elektrische Verbindung zwischen den Ausgangspunkten der gedruckten Schaltung herstellen, die im unteren Bereich der Tafel 27 angeordnet ist.
Wie der Figur 3 zu entnehmen ist, ist im oberen Bereich der Tafel 27 zwischen jedem Paar von Sicherungsklemmen 43 eine symbolische Anzeige einer herausnehmbaren Sicherung aufgedruckt, in derem Inneren eine Zahl angegeben ist, die in Ampere den Ausgangswert der jeweiligen Sicherung bezeichnet.
Die Tafel 27 stellt dank der gedruckten Schaltung eine elektrische Verbindung zwischen den verschiedenen Stromkreisen her, die von Instrumenten und Bedienungseinrichtungen (innerhalb und außerhalb des Aufbaus 20) und Zusat:zcinrichtungr'n, wie Richtungsanzeigern, Heizkreisen, Ausstattungen und ZuDehör usw. gebildet werden, unter Zwischenschaltung der Stromkreise, die von den Sicherungen 44 und den Fernschaltern 47 gebildet werden.
Der elektrische Anschluß solcher Instrumente und Bedienungseinrichtungen und Zusatzeinrichtungen an die gedruckte Schaltung der Tafel 27 erfolgt über entsprechende Kabel 52, die zu den Anschlüssen 48 führen.
Mit dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Unterbringungssystem zur Aufnahme der elektrischen Anschlußgruppe 26 innerhalb des Instrumenten-und Bedienungstastenträgeraufbaus 20 wird der Vorteil erzielt, daß eine Baugruppe 20 erhalten wird, die vorher getrennt und funktionell zusammengesetzt werden kann, umsomehr, als sie bereits mit der elektrischen Anschlußgruppe 26 ausgerüstet ist, und die leicht getestet werden kann, bevor sie auf das Fließband gebracht wird, um dort in das Instrumentenbrett 21 des Motorfahrzeugs eingebaut zu werden; die verschiedenen Zusatzeinrichtungen, die während des Einbaus der Baugruppe 20 in das Fahrzeug mittels der mit einem Steckkontakt 53 versehenen Kabel 52 angeschlossen werden müssen, können mit einer Testeinrichtung simuliert und mittels dieser Einrichtung mit den jeweiligen Kabeln 52 verbunden werden. Der Einbau der elektrischen Anschlußgruppe 26 in die Baugruppe 20 ist stark vereinfacht, ebenso der elektrische Anschluß der Baugruppe 20 an das Fahrzeug,der allein über die Kabel 52 mittels der Steckkontakte 53 erfolgt. Die Anordnung dieser Gruppe 26 innerhalb des Aufbaus 20 ist derart, daß sie von dem Benutzer leicht zu erkennen und durch einfache Entfernung des Deckels 34 auf der Oberseite der Halbschale 31 zugänglich ist, und dies hat den Vorteil, daß die Schmelzsicherungen 44 leicht inspiziert und ersetzt werden können, deren Ausgangswert auf die Tafel 27 aufgedruckt ist, um einen korrekten Ersatz derselben zu ermöglichen.
Die hier erläuterte Ausführungsform kann in vielfacher Weise modifiziert und variiert werden, ohne daß vom Rahmen der Erfindung abgewichen würde. Beispielsweise kann der Innenaufbau 36 der Instrumenten- und Bedienungstastenträger-Baugruppe auf andere Art und Weise realisiert werden, und dies gilt auch für die mechanische Verbindung zwischen der elektrischen Anschlußgruppe 26 und der Baugruppe 20; diese mechanische Verbindung kann beispielsweise auch durch ein oder mehrere Zwischenelemente verwirklicht werden. Desgleichen kann die elektrische Anschlußgruppe 26, statt aus nur einer steifen Tafel 27 gebildet zu werden, aus einer Vielzahl von steifen Tafeln oder aus einer biegsamen Tafel bestehen. Die Kombination von Bedienungseinrichtungen, Instrumenten und Zusatzelementen, die miteinander elektrisch über die Anschluß gruppe 26 verbunden sind, kann ebenfalls anders ausgeführt sein.
Desgleichen kann in unterschiedlicher Weise die Befestigung des Instrumenten- und Bedienungstastenträger-Aufbaus 20 auf dem Instrumentenbrett 21 verwirklicht sein.
Leerseite

Claims

Unterbringungssystem zur Aufnahme einer elektrischen Anschlußgruppe für Bedienungseinrichtungen und/oder Instrumente und/oder Zusatzeinrichtungen eines Fahrzeugs Patentansprüche: Unterbringungssystem für eine elektrische Anschlußgruppe (26) für Bedienungstasten und/oder Instrumente und/oder Zusatzeinrichtungen eines Fahrzeugs, die Paare von Sicherungsklemmen (43) für entsprechende Sicherungen (44) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Gruppe (26) in einem Instrumenten- und/oder Bedienungstastenträger-Aufbau untergebracht ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Gruppe (26) mechanisch direkt oder indirekt an ein Teil (36) dieses Aufbaus angeschlossen ist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese Gruppe (26) in einem Hohlraum dieses Aufbaus untergebracht ist, der durch Entfernen eines Deckels (34) dieses Aufbaus (20) zugänglich ist.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Deckel (34) mittels eines Schnappverschlusses auf diesen Aufbau (20) aufgesetzt und von ihm gelöst werden kann.
5. System nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Hohlraum von einer Position oberhalb und seitlich dieses Aufbaus eingesehen werden kann.
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese Anschlußgruppe (26) mindestens eine Tafel (27) für diese Paare von Sicherungsklemmen (43) aufweist, und daß zwischen jedem Paar dieser Sicherungsklemmen (43) auf dieser Tafel eine Anzeige über den Ausgangswert dieser Sicherung (44) angebracht ist.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Aufbau (20) auf dem Instrumentenbrett (21) dieses Fahrzeugs angeordnet ist.
8. Elektrische Anschlußgruppe für Bedienungstasten und/oder Instrumente und/oder Zusatzeinrichtungen eines Fahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß sie gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgeführt ist.
9. Instrumenten- und/oder Bedienungstasten-Aufbau für ein Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß er eine elektrische Anschluß gruppe für Bedienungstasten und/oder Instrumente und/ oder Zusatzeinrichtungen gemäß Anspruch 1 beinhaltet.