DE91056C - - Google Patents

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DE91056C
DE91056C DENDAT91056D DE91056DA DE91056C DE 91056 C DE91056 C DE 91056C DE NDAT91056 D DENDAT91056 D DE NDAT91056D DE 91056D A DE91056D A DE 91056DA DE 91056 C DE91056 C DE 91056C
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wheel
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
    • B60C27/16Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables formed of close material, e.g. leather or synthetic mats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMTX^
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
ERICH LISKOW in PASEWALK.
aus elastischem Material.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. August 1896 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Schutzvorrichtung für Radreifen aus elastischem Material, insbesondere Gummi etc., von Fahrzeugen aller Art. Dieselbe eignet sich besonders für die Reifen der Fahrräder, Equipagen etc. Diese Schutzvorrichtung wird im unbenutzten Zustande des Rades über den Reifen geschoben und bezweckt vor allen Dingen, den letzteren vor Beschädigung und Witterungseinflüssen zu schützen. Ferner verhindert diese Vorrichtung auch noch jedes Fortbewegen des Rades, bietet also einen sicheren Schutz gegen Fahrraddiebstahl.
Durch die beiliegende Zeichnung sind einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die Vorrichtung z. B. an einem Fahrrad angebracht,
Fig. 2 dieselbe im Querschnitt.
Fig. 3 stellt den Längsschnitt der einen, während
Fig. 4 den Längsschnitt der anderen Xusführungsform darstellt.
Fig. 5 veranschaulicht den Querschnitt der Vorrichtung an einem alten Rad angebracht.
Fig. 6 zeigt die Verbindung der Hülsen und
Fig. 7 stellt eine Ausführungsform der Vorrichtung im zusammengeschobenen Zustande dar. . Fig. 8 und 9 veranschaulichen eine Ausführungsform der Verschlufsvorrichtung.
Der Gegenstand der Erfindung besteht im wesentlichen aus einer Anzahl aus schwachem. Stahlblech oder dergl. Material hergestellten Hülsen a, welche eine dem Laufmantel b entsprechende Form erhalten. Bei neu herzustellenden Fahrrädern kann die Felge c mit besonderen Nuthen d versehen sein, in welche sich die entsprechend umgekröpften Enden der offenen Hülsen einlegen, so dafs eine sichere und gute Schutzvorrichtung geschaffen ist.
Durch die Fig. 5 ist der Querschnitt einer Schutzvorrichtung veranschaulicht, welche sich bei alten Rädern leicht anbringen läfst. Die Nuthen d kommen in Wegfall, da sich die beiden Enden der federnden Schutzvorrichtung gut an die glatten Felgen anlegen.
Fig. 3 zeigt den Längsschnitt einer Ausführungsform der Schutzvorrichtung. Die Enden der Hülsen α sind bei derselben umgebörtelt (a1 a?), so dafs sich die einzelnen Hülsen gegenseitig hakenförmig festhalten. Diese Ausführungsform ist auch durch Fig. 1 am Vorderrad eines Fahrrades im aufgezogenen und ebenfalls durch Fig. 1 im zusammengeschobenen Zustande am Hinterrade veranschaulicht. Es ist hierbei ersichtlich, dafs die einzelnen Hülsen sowohl unter einander durch die Umbörtelung al ä2 als auch an der Felge des Fahrrades durch die Umbörtelung e vollständig festsitzen, wenn die beiden Enden zweier Hülsen durch eine Verschlufsvorrichtung fest verbunden sind, und aufserdem zur Sicherheit eine Anzahl Verschlufsvorrichtungen über die Felge des Rades derart gelegt sind, dafs die beiden Enden der Schutzvorrichtung nicht herabgedrückt werden können. So können z. B. Wirbel an den Felgen drehbar angebracht sein, welche in ihrer Querstellung gegen die Schutzvorrichtung drücken und in der Längsstellung dieselbe freigeben (Fig. 8 und 9). Durch die Fig. 6 ist eine Ausführungsform der Verschlufsvorrichtung veranschaulicht. An der einen Hülse α ist eine scharnierartig umklappbare Vorrichtung 0 befestigt, während sich
an entsprechender Stelle der Nachbarhülse das Schlofs s befindet. Es ist also eine Verbindung durch einfaches Verschliefsen des Schlosses möglich.
Bei Benutzung des Fahrrades wird die Verschlufsvorrichtung gelöst und die federnden Hülsen lassen sich bequem in einander schieben. Soll· die Vorrichtung am Rad befestigt mitgeführt .werden, so kann vor der Bremse/ ein auf dem Gestelltheil g verstellbarer Theil h angebracht sein, welcher nach dem Zusammenschieben der Vorrichtung durch die Stellschrauben i hochgestellt werden kann, so dafs diese Vorrichtung der Bewegung des Fahrrades nicht mehr hinderlich ist. Mit dem Theil h kann entweder die ä'ufsere oder die innere Hülse in Verbindung stehen.
Die am Hinterrad aufzulegende Schutzvorrichtung kann zweckmäfsig mit dem hinteren Schutzblech k durch Scharniere / verbunden sein und nimmt im zusammengeschobenen Zustande die in Fig. ι gezeichnete Stellung ein. In dieser Stellung kann sie zweckmäfsig durch Riemen in am Schutzblech befestigt werden. Soll die Vorrichtung nun über den Laufmantel geschoben werden, so löst man die Riemen m und klappt die Vorrichtung in der Richtung des Pfeiles herab. Die innere Hülse wird dann an der Felge des Rades befestigt. Ist'dies geschehen, setzt man das Rad in Umdrehung und die Vorrichtung wird sich hierbei aus einander schieben und auf das Rad auflegen. Die beiden Enden werden durch irgend eine Verschlufsvorrichtung (Fig. 6) verbunden. Die Auflegung der Schutzvorrichtung auf das Vorderrad kann in ähnlicher Weise geschehen.
Als Ausführungsform wäre noch zu betrachten, wenn man'die einzelnen Hülsen a durch Scharniere verbindet (Fig. 4). Diese Hülsen werden auf die Felgen aufgedrückt und legen sich mit ihren Enden entweder gegen die glatten Felgen oder greifen in die Nuthen d der Felgen mit ihren Umbörtelungen ein. Werden nun die beiden letzten Hülsen durch eine verschliefsbare Vorrichtung verbunden, so sind auch hier die Hülsen unter sich und mit der Felge fest verbunden.
Durch die Fig. 7 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher die einzelnen Hülsen eine solche Länge erhalten, dafs schon drei derselben zu einer Schutzvorrichtung genügen.
Diese drei Hülsen werden in einander geschoben und können dann als Schutzvorrichtung (Schutzbleche) benutzt werden, wie Fig. 7 zeigt.
Der Erfindungsgegenstand bietet also nicht allein dem Laufmantel einen sicheren Schutz gegen Witterungseinflüsse und Beschädigung aller Art, sondern sie verhindert auch im aufgelegten Zustande die Drehung der Räder, so dafs sie auch einen sicheren Schutz gegen Fahrrad diebstahl gewährleistet.
Zur Verbindung der beiden letzteren Hülsen kann irgend welches Sicherheitsschlofs Verwendung finden, so dafs ein Lösen der Vorrichtung ohne Schlüssel unmöglich gemacht wird.
Da die ganze Vorrichtung aus schwachem Stahlblech oder dergl. elastischem und festem Material hergestellt wird, so erschwert sie das Rad nur um ein Geringes. Sie ist an jedem Fahrrad anzubringen und verhältnifsmäfsig billig herzustellen.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Eine bei Nichtbenutzung des Rades zu verwendende Schutzvorrichtung für Radreifen aus elastischem Material aller Art, dadurch gekennzeichnet, dafs über dem Radreifen unter sich und mit der Felge des betreffenden Rades beliebig verbundene Hülsen aus elastischem und festem Material (Stahlblech oder dergl.) befestigt und bei Benutzung des Fahrzeuges diese Hülsen derart in einander geschoben und vom Radreifen entfernt werden, dafs sie am Fahrzeuge einen
■ möglichst geringen Raum einnehmen, also bequem mitgenommen werden können.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Schutzvorrichtung für Radreifen, bei welcher die einzelnen Hülsen an den Rändern mit Umbörtelungen (e) versehen sind, welche in entsprechende Nuthen (d) der Felgen (c) eingreifen, zu dem Zweck, die Schutzvorrichtung auf dem Rade zu befestigen.
3. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Schutzvorrichtung, bei welcher die einzelnen Hülsen an den Enden mit in einander greifenden Umbörtelungen (al a2) versehen sind, zu dem Zwecke, die Hülsen unter sich beweglich zu verbinden.
4. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Schutzvorrichtung, bei welcher die einzelnen Hülsen (a) an ihren oberen Seiten durch Scharniere (Fig. 4) mit einander verbunden sind.
5. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Schutzvorrichtung, bei welcher die Hülsen (a) sich bis an die Speichen des Rades glatt an die Felgen anlegen, zum Zweck, die Vorrichtung auch bei alten Rädern bequem anordnen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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