DE3336056A1 - Rad fuer fahrzeuge - Google Patents
Rad fuer fahrzeugeInfo
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Description
Herr Kurt Al lert
7238 Oberndorf/N.
Die Erfindung betrifft ein Rad für Fahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
Bei pannensicheren Reifen handelt es sich um solche Reifen, die nicht mit Druckluft aufgeblasen werden,
so daß sie keinen Pannen wie mit Druckluft gefüllte Reifen ausgesetzt sind.
Q0 Während beim mit Druckluft gefüllten Reifen sich der
sichere Halt des Reifens auf der Felge durch den Luftüberdruck im Reifeninneren ergibt, bereitet eine auch
großen Seitenkräften standhaltende Anordnung eines pannensicheren Reifens auf der Felge erhebliche Probleme.
Und zwar sind Räder mit pannensicheren Reifen häufig hohen
Seitenkräften ausgesetzt, die versuchen, den Reifen von der Felge herunterzudrücken. Bspw. sind Reifen auf Rädern
von Rollstühlen, wie sie von gehbehinderten Personen benutzt werden, oft sehr hohen Seitenkräften ausgesetzt,
insbesondere dann, wenn der Rollstuhlfahrer den Rollstuhl auf praktisch einem Rad punktuell dreht. Auch bei
anderen Fahrzeugen können hohe Seitenkräfte auftreten, bspw. bei Fahrrädern und Leiterwägen, wenn diese steile
Schräghänge befahren oder ins Schleudern kommen.
Bei einem Rollstuhlrad mit einem pannensicherem, einen
Ringkanal aufweisenden Reifen ist es bekannt, den Halt des.Reifens auf der Felge dadurch zu verbessern, indem
sein Ringkanal von einem Spannband durchdrungen ist, dessen beiden Endbereiche durch eine der Felge benachbarte
öffnung des Reifens und ein Loch in der Felge hindurch zu einer Wickelwelle eines dem Spannen dieses Spannbandes
dienenden Spannschlosses geführt sind. Jedoch muß das Spannband sehr stark gespannt werden, was mit dem bei
diesem vorbekannten Rad eingesetzten Spannschloß nicht zufriedenstellend gelang. Dieses Spannschloß ..wies die
Aufschrift "Rasmussen" oder "Beru" auf. Seine/Wickelwelle war massiv und wies an einem ihrer beiden über den bügeiförmigen Träger überstehenden Enden einen Außensechskant
zum Ansetzen eines Sechskantschlüssels auf. Sie wies ferner zwei einstückig an sie mit angeformte Zahnräder auf,
die sich auf den über den bügeiförmigen Träger seitlich
nach außen überstehenden Bereichen der Wickelwelle befanden und mit Verzahnungen des bügeiförmigen Sperrers zum
Sperren des Rücklaufs der Wickelwelle zusammenwirkten. Dieser Sperrer kann nur durch Schwerkraft oder von Hand
in seine Sperrstellung gelangen. Diese schwache Wickelwelle
größer und stärker so herzustellen, daß sie
große Spannkräfte auf das Spannband auszuüben vermag, würde relativ hohe Kosten für die umfangreiche
spanabhebende Bearbeitung erforderlich machen, die die Kosten des Spannschlosses entsprechend erhöhen würden.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein Rad der eingangs genannten Art zu schaffen, welches es ermöglicht,
mittels kostengünstigen Mitteln zu erreichen, daß auf das Spannband große Spannkräfte ausgeübt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das in Anspruch
angegebene Rad gelöst.
Indem die Wickelwelle aus zwei Wellenteilen besteht, die durch Stanzen und Prägen sehr kostengünstig aus Metall
hoher Festigkeit, insbesondere Stahl, hergestellt werden können, erhält die Wickelwelle hohe Festigkeit zum Ausüben
hoher Spannkräfte, wozu sie auch kostengünstig mit größeren Abmessungen hergestellt werden kann. Diese beiden
Wellenteile bilden dabei, ohne daß hierdurch bei ihrer Fertigung Mehrkosten entstehen, noch an mindestens einem
ihrer beiden Längsenden einen Außenmehrkant und/oder einen
.- Innenmehrkant zum Ansetzen eines Mehrkantschlüssels, woo
durch mühelos sehr hohe Spannkräfte mittels des Mehrkantschlüssels
ausgeübt werden können. Bevorzugt können an beiden Längsendbereichen der Wickelwelle Außen- und/oder
Innenmehrkante für das Ansetzen von Mehrkantschlüsseln vorgesehen sein. Auch ermöglicht die Anordnung von Mehrkanten
an beiden Längsendbereichen der Wickelwelle das gleichzeitige Ansetzen von zwei Mehrkantschlüsseln, so
daß dann zwei Personen oder eine Person mit beiden Händen diese beiden Mehrkantschlüssel gleichzeitig zum Spannen
des Spannbandes drehen können, wodurch besonders hohe Spannkräfte unter von beiden Enden der Wickelwelle
her erfolgender gleichmäßiger Drehmomentbelastung der Wickelwelle ausgeübt werden können, so daß das Spannband
auch extrem stark gespannt werden kann. Wenn die Wickelwelle und vorzugsweise auch die übrigen Teile des
Spannschlosses aus Stahl hoher Festigkeit bestehen, hält das Spannschloß auch bereits bei kleiner Baugröße sehr
hohe Spannkräfte aus. Die Erfindung ermöglicht also auf einfache, kostengünstige Weise sehr starkes Spannen des
Spannbandes mittels des Spannschlosses des Rades. Diese Wirkung des Spannschlosses kann noch durch die Maßnahme
nach Anspruch 14 unterstützt und verbessert werden. Und zwar ist, damit das Spannband hohe Spannkräfte problemlos
aushält, es zweckmäßig, es aus hochfestem Metall, insbesondere aus Stahl herzustellen. Ein solches Metallspannband
hat jedoch auf dem Gummi oder Kautschuk des pannensicheren Reifens einen hohen Reibungskoeffizienten und
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Ρ- beim Spannen des Spannbandes wirkt sich dessen Reibung
im Reifen wegen des kreisrunden Bodens des Ringkanales des Reifens, welcher Boden die Auflagefläche für das
Spannband bildet, dahingehend aus, daß die vom Spannschloß auf die beiden Spannbandendbereiche ausgeübten
Spannkräfte sich nur unter stetiger starker Abschwächung im Spannband fortpflanzen, und es kann hierbei selbst bei
sehr starken Spannkräften des Spannschlosses der Fall auftreten, daß der Reifen im Bereich diametral gegenüber
dem dem Spannschloß benachbarten Reifenbereich nur noch so schwach gespannt ist, daß es bei starken Querbelastungen
des Reifens zu seinem Herausspringen aus der Felge kommen kann. Um in solchen Fällen die Arbeit des Spannschlosses
zu unterstützen und zu verbessern, kann zweckmäßig die Maßnahme nach Anspruch 14 vorgesehen sein, die.
_ es auch ermöglicht, das Spannschloß ggfs. in kleinerer
ZU
Baugröße als ohne sie ausbilden zu können. Diese Maßnahme nach Anspruch 14 läßt auch unter ungünstigen Verhältnissen
sehr sicheres Aufspannen des Reifens auf der Felge mittels des Spannschlosses erreichen, so daß selbst im
-p. Falle des Drehens eines Rollstuhlrades auf der Stelle
oder eines sonstigen Rades Herausspringen des Reifens aus der Felge sicher verhindert werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin- _ dung dargestellt. Es zeigen:
5548 - 11 -
Fig. 1 einen längsgeschnittenen Ausschnitt aus einem 5
Rad mit einem pannensicheren Reifen,
Fig. 2 denselben Ausschnitt wie Fig. 1, wobei jedoch
das Spannband mittels des Spannschlosses gespannt ist,
Fig. 3 einen Schnitt durch Fig. 2, gesehen entlang der Schnittlinie 3-3,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Spannschlosses gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 5 eine Untenansicht auf das Spannschloß nach Fig. 4,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch Fig. 5, gesehen entlang der Schnittlinie 6-6,
Fig. 7 einen Schnitt durch Fig. 6, gesehen entlang der Schnittlinie 7-7,
Fig. 8 eine explodierte schaubildliche, an einer-
Stelle gebrochene Ansicht der Wickelwelle des
Spannschlosses nach den Fig. 1-7.
Bei dem in Fig. 1 ausschnittsweise dargestellten Rad mit pannensicherem Reifen 36 kann es sich vorzugsweise
um ein Rad eines Rollstuhles für Gehbehinderte handeln,
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doch kann es sich ggfs. auch um ein Rad für andere Zwecke handeln, bspw. um ein Rad eines Fahrrades, eines Leiterwagens
oder dergl.
Dieses Rad weist eine kreisrunde Felge 37 auf, die mittels nicht dargestellten Speichen an der ebenfalls nicht, dargestellten
Radnabe befestigt ist. Auf ihr ist der aus elastomerem Material, wie Gummi oder Kautschuk, hergestellte
pannensichere Reifen 36 angeordnet, der das in Fig. 3 dargestellte Querschnittsprofil aufweist. Dieser Reifen
weist einen zu ihm koaxialen hohlen Ringkanal 39 auf, der nicht mit Druckluft gefüllt wird, sondern mit der Umgebungsluft
des Rades 9 ständig durch die im Reifen 36 und in der Felge 37 vorgesehenen öffnungen 44, 45 kommuniziert
und die Eigenfederung des Reifens 36 verbessert.
on Dieser Reifen 36 ist zwar in die Felge 37 relativ tief eingesetzt
(Fig. 3), doch ist es dennoch notwendig, um ihn auch bei großen Querkräften sicher auf der Felge zu halten,ihn
mittels eines vorzugsweise aus Metall, insbesonders aus Stahl bestehenden Spannbandes 26 an die Felge 37 stark anzudrücken.
Dieses Spannband 26 ist durch den Ringkanal 39 hindurchgeführt und seine beiden Endbereiche sind durch
die öffnung 44 des Reifens 36 und die mit ihr fluchtende öffnung 45 der Felge 37 hindurch zu einer Wickelwelle 12
eines dem Spannen dieses Spannbandes dienenden Spannschlos-
O0 ses 10 geführt, dessen Abdeckkappe 21 in Fig. 1 abgenommen ist.'
Dieses Spannschloß 10 ist durch die Spannkraft des Spannbandes 26 an die Felge 37 angedrückt und hierdurch an ihr
gehalten.
COPY J.
5548 - 13 -
" Da das metallische Spannband 26 mit dem elastomeren Material
des Reifens großen Reibungskoeffizienten aufweist, der wegen der Umschlingung im Reifen bewirken würde, daß die
Spannung des Spannbandes 26 in den im Ringkanal 39 verlaufenden, in beiden von der öffnung 44 wegführenden Richtun-
jQ gen rasch abnehmen und in einem der öffnung 44 diametral
gegenüberliegenden, mehr oder weniger großen Bereich des Reifens 36 dann nicht mehr in allen Fällen dort für sicheren
Halt des Reifens ausreichen könnte, ist auf den Boden 43 des Ringkanales 39 des Reifens 36 ein Gleitband 40
-e lose aufgelegt und zu seiner Halterung sind seine beiden
Endbereiche 40' durch die öffnung 44 des Reifens 36 nach
außen hindurchgeführt und zwischen Reifen 36 und Felge eingeklemmt. Das Spannband 26 liegt auf voller Breite auf
der Gleitbahn 43 dieses stationären Gleitbandes 40 auf.
Das Gleitband 40 kann vorzugsweise aus Kunststoff, besonders zweckmäßig aus kunststoffbeschichtetem Gewebe bestehen.
Der Kunststoff ist so auszuwählen, daß er mit dem Spannband 26 einen kleineren Reibungskoeffizienten
als das Spannband mit dem elastomeren Material des Reifens 36 hat. Als Kunststoff kommen vorzugsweise
Polytetrafluoräthylen, Polypropylen oder Polyester infrage.
Dieses Gleitband 40 wird nur dann benötigt, wenn es zur
nn Unterstützung des Spannschlosses 10 zweckmäßig oder not-
* bu/rk+t ete<&
beu/t
wendig ist, da es / die vom Spannschloß 10 auf das Spannband 26 ausgeübten starken Spannkräfte ,mit geringerer Ab-Schwächung
als ohne es weiter/leitet^ indem seine eine Gleitbahn
43 für das Spannband 26 bildende Fläche mit diesem wesentlich kleineren Reibungskoeffizienten hat, als das
Spannband 26 mit den Reifen 36 hätte. Insbesondere kann
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dieses Gleitband 40 dazu dienen, daß auch unter sehr ungünstigen Umständen, bspw. beim Drehen des Rades 9 unter Belastung
auf der Stelle der Reifen nicht aus der Felge 37 herausspringen kann, wenn 'das Spannband 26 mittels des Spannschlosses
10 stark gespannt ist, was dieses Spannschloß dank seiner zweiteilig hergestellten Wickelwelle 12 problemlos
möglich macht, da hierdurch diese Wickelwelle auf kostengünstige Weise bei relativ geringer Baugröße sehr
fest und stark hergestellt werden kann.
Dieses Spannschloß 10 sei anhand der Fig. 4-8 noch näher
erläutert.
Dieses Spannschloß 10 weist einen U-förmigen Träger 11 auf,
in welchem die Wickelwelle 12 mittels zwei auf ihr befestigten
Zahnrädern 13 drehbar gelagert ist und in welchem ferner ein als U-förmiger Bügel ausgebildeter Sperrer 14 auf
einer in die beiden ebenen, zueinander parallelen Seitenwände 15 des Trägers 11 eingesetzten Achse 16 drehbar gelagert
ist. Die beiden Schenkel des Sperrers 14 bilden je eine Zahnsperrklinke 19, deren Verzahnungen in die Zahnräder
13, an die der Sperrer 14 durch eine vorgespannte
Feder 17 als Rücklaufsperre angedrückt ist, eingreifen...
Der Träger 11 ist von oben her von einer auf ihn aufgesteckten
Abdeckkappe 21 übergriffen.
Der Sperrer 14 ist so gelagert, daß er Drehen der
Wickelwelle 12 in Richtung des Pfeiles A selbsttätig
zuläßt. Dagegen sperrt er-Rückwärts-35
5548 " - 15 -
drehen der Zahnräder 13 und damit der Wickelwelle 12.
Dies wird in bei Sperrklinken üblicher Weise dadurch erreicht/ indem sich die kurzen Verzahnungen der Sperrklinken
19, bezogen auf Fig. 6 , im Abstand oberhalb der durch
die Drehachsen der Wickelwelle 12 und der Achse 16 bestimmten
geometrischen Ebene befinden.
Die jeweils ü-förmigen Träger 11 und Sperrer 14 lassen
sich, wie ohne weiteres zu erkennen ist, problemlos durch Stanzen und Prägen kostengünstig aus Stahl oder
dergl. herstellen. Auch die Zahnräder 13 lassen sich durch
Stanzen und ggfs. Prägen aus Stahl oder dergl.herstellen, wobei sie in diesem Ausführungsbeispiel in den beiden Seitenwänden
3 5 des Trägers 11 dadurch drehbar gelagert sind, daß sie beim Stanzen mit angeprägte runde Ringschultern 20'
aufweisen, die in beim Stanzen mit eingeprägte, runde Vertiefungen/der Seitenwände 15 des Trägers 11 mit etwas Spiel
eingreifen. Diese beiden Zahnräder 13 und entsprechend der Sperrer 14 befinden sich innerhalb des Trägers 11
und sind damit platzsparend und gegen Beschädigung gesichert untergebracht.
Damit auch die eine durchgehend· hohle Sechskantwelle bildende Wickelwelle 12 kostengünstig aus hohe Belastungen aushaltendem
Metall, wie Stahl oder dergl., hergestellt werden kann, und zwar durch Stanzen und Prägen, ist sie aus zwei
Wellenteilen 12', \2" zusammengesetzt. Beide Wellenteile
12', 12" sind genau gleich gestaltet, können also mittels
CJOPf
5548 - 16 -
desselhen Stanz- und Prägewerkzeuges hergestellt sein.
Jedes dieser beiden Wellenteile 12', 12" bildet je drei
vollständige Flächen des Sechskantes der Wickelwelle 12.
Die beiden Wellenteile 12', 12" sind aufeinander aufgesetzt
und mit ihren beiden Längsendbereichen in zu ihrem Aussensechskant 31 komplementäre Innensechskantmittenlöcher
33 der Zahnräder 13 in einem axiales Verschieben der Zahnräder auf der Wickelwelle verhinderndem Festsitz eingepreßt.
Die Zahnräder 13 halten so die beiden Wellenteile 12", 12" der Wickelwelle 1Z zusammen und ihre Innensechskant-
·, rr löcher 33 ergeben auf dem Außensechskant 31 der Wickelwelle
eine absolut sichere drehfeste Verbindung der Zahnräder Ί3 mit der Wiekelwelle, so daß die Wickelwelle sehr
hohe Spannkräfte auf die an ihr befestigten Enden eines Spannbandes
26 ausüben kann, die durch den mit den Zahnrädern 13 zusammenwirkenden, ebenfalls aus hochbelastbarem Werk-
stoff, wie Stahl, hergestellten Sperrer 14 aufgefangen werden.
Die hohle Wickelwelle 12 weist aufgrund ihrer beschriebenen Bauart
einen durchgehenden Innensechskant 30 konstanten Pro-
__ files auf, so daß in sie ein Außensechskantschlüssel in
ZO
absolut sicherer drehfester Verbindung eingesteckt und mit diesem die durch dieses Spannschloß möglichen hohen
Spannkräfte ohne Schwierigkeiten ausgeübt werden können. Auch kann man, wenn man mit zwei Händen die Wickelwelle
zur Erzielung noch höherer Spannkräfte gleichzeitig drehen will, in die Wickelwelle 12 von beiden Seiten her je
einen Mehrkantschlüssel einstecken. Wenn man nur einen Mehrkantschlüssel einsetzt, kann man die hierfür günstig-
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ste Seite des Spannschlosses vorsehen, die je nach Anordnung
des Spannschlosses möglicherweise auch nur die einzige Seite ist, von der aus der Mehrkantschlüssel in die
Wickelwelle 12 eingesetzt werden kann. Man ist hierdurch in Anordnungen des Spannschlosses freier, als wenn der
Schlüssel nur von stets dem gleichen Ende der Wickelwelle 12 her in sie eingesteckt werden könnte.
In diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel steht die Wickelwelle 12
nicht über den Träger 11 nach außen über. Sie endet in
diesem Ausführungsbeispiel an den voneinander abgewendeten Seiten der Zahnräder 13. Sie kann jedoch,wenn erwünscht,
auch über eines dieser Zahnräder 13 nach außen überstehen, vorzugsweise so weit, daß an der betreffenden
Seite auch ein Mehrkantschlüssel an diesen Außeno
sechskant zum Drehen der Wick.elwelle angesetzt werden kann. Man hat dann die Wahl zwischen zwei Schlüsselarten
und Schlüsselweiten zum Drehen der Wickelwelle 12. Auch kann man in mindestens einem der beiden Stirnenden
der Wickelwelle dem Einsetzen eines Schraubendrehers
._ dienende schmale Ausstanzungen vorsehen.
2b
In diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die beiden
Durchstecklöcher 32 für das oder die an der Wickelwelle zu haltenden Enden des Spannbandes 26 als schlitzförmige
Löcher 32 vorgesehen, die miteinander fluchten und
30
in den mittleren Flächen der je drei winklig zueinander angeordneten Flächen jedes Wellenteiles 12', 12", wie
5548 - 18 -
,- dargestellt, angeordnet sind. Dies ist besonders günstig.
Der Zusammenbau dieses Spannschlosses 10 kann bspw. wie
folgt erfolgen:
Es wird eine Baugruppe "Wickelwelle mit Zahnrädern"
durch Einpressen der beiden Wellenteile 12', 12"
in die beiden Zahnräder 13 hergestellt. Zunächst bleibt
ferner eine der beiden Seitenwände 15 des Trägers 11 zum
den Durchbruch 34 für das Spannband 26 aufweisenden Boden
«c 35 des Trägers noch unabgewinkelt. Man setzt dann
in die andere Seitenwand die Baugruppe "Wickelwelle 12
mit Zahnrädern 13" mit dem einen Zahnrad 13 ein und befestigt auch die Achse 16 an dieser Seitenwand und schiebt
dann auf diese Achse den Sperrer 14 und die Spannfeder 17
auf. Nunmehr biegt man die andere Seitenwand 15 in ihre
vorgesehene Stellung, in der beide Seitenwände 15 zueinander parallel sind, wobei bei diesem Biegeprozeß das betreffende
Zahnrad 13 in die seiner Drehlagerung dienenden Ausnehmung dieser zuletzt in ihre vorgesehene Stellung
gebogenen Seitenwand 15 eingesetzt wird, desgl. die Achse 16 in das ihr zugeordnete Loch dieser
Seitenwand. In diesem Loch benötigt diese Achse 16.keinen
Preßsitz, sondern es genügt, wenn sie hier nur einen für die Funktion des Sperrers 14 ausreichenden Halt fin-
3Q det. Man kann dann das Spannband 26 anbringen oder es
auch erst zu einem späteren Zeitpunkt ggfs. an einem anderen Ort anbringen. Die Abdeckkappe 21 wird lediglich
5548 - 19 -
auf den Träger 31 sich selbst haltend aufgesteckt. Sie kann ggfs. aus Kunststoff gespritzt sein oder eine tiefgezogene Metallhaube sein.
Dieses Spannschloß 10 hat kompakte/ betriebssichere Aus- _ bildung und kann, wenn seine stark beanspruchten
Teile aus Stahl oder ähnlich festen Werkstoffen bestehen, aufgrund seiner Bauart sehr hohe Spannkräfte ausüben,
die mittels in den Innensechskant 30 einsteckbaren Sechskantschlüsseln ohne Schwierigkeiten erreicht werden können·
Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform ist auf
dem Boden 43 des Ringkanales 39 des Reifens 36 anstelle des dargestellten Kunststoff-Gleitbandes 40 ein Metallband
als Gleitbahn für das Spannband 26 angeordnet. Auch ein solches Metallband ergibt niedrigen Reibungskoeffizienten
mit dem Spannband 26, wenn letzteres aus Metall oder aus einem Material, das ebenfalls einen
niedrigen Reibungskoeffizienten mit dem Spannband 26
aufweist, besteht. Ein solches Metallband kann bei-25
spielsweise wie das Gleitband 40 mit seinen beiden Endbereichen zwischen den Reifen 36 und die Felge 37
eingeklemmt sein. Wenn jedoch die Gefahr besteht, daß es beim Spannen des Spannbandes hierbei zu unerwünschter
Faltenbildung des metallischen Gleitbandes auf dem
Boden 43 des Ringkanales 39 kommen könnte, kann dieses metallische Gleitband als metallischer, eigensteifer,
elastischer, kreisbogenförmiger Bügel ausgebildet sein,
5548 - 20 -
dessen beiden Längsenden sich noch innerhalb des Ringkanales 39 in kurzen Abständen vor seiner öffnung
befinden, und zwar in solchen Abständen, daß die beiden Enden dieses metallischen Bügels auch beim
stärksten vorgesehenen Spannen des Spannbandes 26 höchstens bis zum Beginn der öffnung 44 gelangen
können. Das Spannband 26 kann dann zwar ab den beiden Enden dieses Gleitbandes jeweils ein kurzes Stück
auf dem elastomeren Boden 43 des Ringkanales 39 aufliegen und hat mit diesem Boden wegen dessen elastomeren
Materials hohen Reibungskoeffizienten, doch spielt dies auf solchen kurzen Strecken an diesen beiden
Endbereichen des Bodens 40 keine störende Rolle. Beim Spannen des Spannbandes kann sich dieser als
Gleitband dienende Bügel dann auf dem Boden 43 mit seinen beiden Enden in Richtung auf die öffnung 44 zu
verschieben.
-A4
- Leerseite -
Claims (1)
- 333605Patentansprüche10/1JRad für Fahrzeuge, insbesondere für Rollstühle und Fahrräder, welches eine Felge aufweist, auf der ein pannensicherer Reifen aus elastomerem Material, insbesondere aus Gummi oder Kautschuk angeordnet ist, der einen die Eigenfederung dieses Reifens verbessernden Ringkanal aufweist, der von einem die Halterung des Reifens auf der Felge bewirkenden oder verbessernden Spannband durchdrungen ist, das mittels eines Spannschlosses gespannt ist, welches einen sich an der Felge abstützenden Träger, die Wickelwelle, mindestens ein an der Wickelwelle drehfest angeordnetes Zahnrad und einen mit diesem Zahnrad zusammenwirkenden, als Rücklaufsperre der Wickelwelle dienenden Sperrer aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß die Wickelwelle (12) eine Hohlwelle ist, die aus zwei je einen Abschnitt des Umfanges der Wickelwelle bildenden Wellenteilen (12',12") besteht, die zusammen mindestens einen Mehrkant (30,31) zum formschlüssigen Ansetzen eines Mehrkantschlüssels bilden, und daß das Zahnrad (13) als gesondertes Teil auf der Wickelwelle gegen Drehen gesichert angeordnet ist.- 2 - 3331050c 2. Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Wickelwelle neben beiden Seitenwänden (1 51 des Trägers (11) je ein Zahnrad (13) im Inneren, des Trägers angeordnet ist.,Q 3. Rad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,dass die Wickelwelle mindestens einen Innermehrkant zum Ansetzen eines Mehrkantschlüssels aufweist.4. Rad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (13) auf derlf- Wickelwelle (12) formschlüssig gegen Drehen gesichert angeordnet ist.5. Rad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelwelle zumindest im Bereich des Zahnrades einen Außenmehrkant und das Mittelloch des Zahnrades einen hierzu komplementären Mehrkant zur formschlüssig drehfesten Verbindung miteinander aufweist.6. Rad nach einem der vorhergehenden Ansprüche,_,. dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelwelle an beiden Längsendbereichen Innenmehrkante (30) zum Ansetzen von Mehrkantschlüsseln aufweist.7. Rad nach einem der vorhergehenden Ansprüche,n dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelwelle an beiden 30Längsendbereichen Außenmehrkante (31) zum Ansetzen von Mehrkantschlüsseln aufweist.8. Rad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelwelle durchgehend sowohl einen Innenmehrkant (30) als auch einen Außenmehrkant (31) bildet.9. Rad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Mehrkante der Wickelwelle (12) ein Sechskant ist bzw. Sechskante sind.10. Rad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die beiden Wellenteile (12',12"I der Wickelwelle (12) je ein Loch für das Durchstecken des Spannbandes od. dergl, zu dessen Halterung an der Wickelwelle eingestanzt ist.11. Rad nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wellenteile (12Ί2") gleich ausgebildet sind, vorzugsweise in bezug auf die durch ihre aneinander anliegenden Stoßflächen definierte Teilungsebene der Wickelwelle (12) zueinander symmetrisch ausgebildet sind.12. Rad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Wellenteil (12f,12") über seine Länge ungefähr konstantes Profil aufweist.13. Rad nach einem der Ansprüche 9-11, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Wellenteile (12'12") drei vollständige Flächen des betreffenden Sechskantes (30,31) lirafaßt,14. 'Rad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Boden (43) des Ringkänales (39). des.Reifens ein, eine Gleitbahn (.49) für das .Spannband 026) aufweisendes Gleithand (40) stationär angeordnet ist, dessen Reibungskoeffizient mit dem Spannband kleiner als der Reibungskoeffizient des Spannbandes mit dem elastomeren Material des Reifens ist.15. Rad nach Anspruch 14,dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitband (40) lediglich lose in den Ringkanal (39) des Reifens eingelegt ist und zu seiner Halterung seine beiden Endbereiche durch die auch vom Spannband durchdrungene öffnung des Reifens hindurchgeführt und zwischen Reifen (36) und Felge (37) eingeklemmt sind.16. Rad nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet,daß zumindest die vom Spannband berührte Gleitbahn (49) gO des Gleitbandes (40) aus Kunststoff besteht, beispielsweise das Gleitband ein kunststoffbeschichtetes Gewebeband ist.17. Rad nach Anspruch T6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff Polytetrafluoräthylen, PoIypropylen oder Polyester ist.18. Rad nach einem der Ansprüche 14 (f dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitband ein Metallband ist.19. Rad nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,daß das Metallband ein eigensteifer,elastischer, kreisbogenförmiger Bügel ist, dessen beiden Enden noch innerhalb des Ringkanales des Reifens im Abstand vor der dem Durchgang der beidenSpannbandendbereiche zum Spannschloß dienenden • öffnung des Reifens auf dem Boden des Ringkanales liegen.20. Rad nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß das Spannband(26) aus Metall, vorzugsweise aus Stahl besteht.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833336056 DE3336056A1 (de) | 1983-10-04 | 1983-10-04 | Rad fuer fahrzeuge |
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---|---|---|---|
DE19833336056 DE3336056A1 (de) | 1983-10-04 | 1983-10-04 | Rad fuer fahrzeuge |
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---|---|
DE3336056A1 true DE3336056A1 (de) | 1985-04-18 |
DE3336056C2 DE3336056C2 (de) | 1990-06-13 |
Family
ID=6210957
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833336056 Granted DE3336056A1 (de) | 1983-10-04 | 1983-10-04 | Rad fuer fahrzeuge |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3336056A1 (de) |
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1983
- 1983-10-04 DE DE19833336056 patent/DE3336056A1/de active Granted
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