DE102007045514A1 - Vorrichtung zur Befestigung eines Objekts - Google Patents

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DE102007045514A1
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Karl Baernklau
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Abstract

Ein erfindungsgemäßes Zurrsystem 2 zur Befestigung eines Objekts an einem Fahrzeug weist ein Gehäuse 3, einen Gurt 4 und ein Aufwickelsystem 8 zum Aufwickeln des Gurts 4 auf. Das Aufwickelsystem 8 umfasst eine Spule 9 zum Aufspulen des Gurts 4. Die Spule 9 ist drehfest mit einer Handhabe 6 zum Spannen des Gurts 4 verbunden. Mittels einer Drehung der Handhabe kann somit der Gurt 4 auf die Spule 9 aufgewickelt werden. Darüber hinaus weist das Aufwickelsystem 8 ein Sperrrad 10 mit relativ flachen Gleitflächen, unterbrochen von steilen Zacken, auf. Am Gehäuse 3 ist ein Sperrelement 11 mit einem Sperrbolzen 11' angeordnet, der mit dem Sperrrad 10 zusammenwirken kann, so dass die Drehung des Aufwickelsystems 8 in einer Richtung verhindert wird. Zudem ist eine Rückholfeder 12, beispielsweise eine aufgewickelte Blattfeder, vorgesehen, die sich beim Aufwickeln des Gurts 4 spannt, so dass stets eine gewisse Zugkraft auf den Gurt 4 wirkt. Die Spule 9, das Sperrrad 10 und die Handhabe 6 sind an einer Drehachse 13 drehfest zueinander angeordnet. Das Aufwickelsystem 8 ist im Betriebszustand als Ganzes drehbar gegenüber dem Gehäuse 3 angeordnet.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Objekts für den mobilen Einsatz, insbesondere zur Befestigung eines Objekts an einem Fahrzeug, umfassend wenigstens ein Befestigungsmittel zum Anlegen an das Objekt bzw. um das Objekt.
  • STAND DER TECHNIK
  • Zur Befestigung von Objekten, beispielsweise von Gepäckstücken, außen an einem Fahrzeug, z. B. an einem Zweirad, werden in der Regel Spannbänder aus Gummi, Schnüre, Zurrgurte mit Klemm-/ oder Ratschenmechanismus, etc., verwendet. Die Befestigungsmittel müssen lose mitgeführt und bei Bedarf einem Stauraum entnommen werden. Dabei kann es vorkommen, dass ein geeignetes Befestigungsmittel nicht vorliegt. So kann ein Befestigungsmittel für einen aktuellen Bedarfsfall häufig nicht ausreichend lang sein.
  • Lange Befestigungsmittel sind dagegen nur mit erheblichem Aufwand am Fahrzeug anzubringen. Der nicht benötigte Teil von Befestigungsmitteln großer Länge muss, nachdem das Objekt befestigt ist, transportsicher verstaut werden. Außerdem bergen herkömmliche Gurte, Schnüre, Spann- und Zurrgurte bzw. -bänder ein Sicherheitsrisiko, da sich die Enden der am Fahrzeug befestigten Gurte, insbesondere bei der Verwendung sehr langer Gurte, lösen und Schaden verursachen können.
  • Herkömmliche Befestigungssysteme sind insgesamt unpraktisch in der Handhabung und problematisch hinsichtlich ihrer Verfügbarkeit.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Ausgehend davon besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Vorrichtung zur Befestigung eines Objekts an einem Fahrzeug bereitzustellen, mit deren Hilfe unterschiedlich große Objekte praktisch und komfortabel am Fahrzeug befestigt werden können. Darüber hinaus soll die Verfügbarkeit eines geeigneten Befestigungsmittels für unterschiedlich große zu befestigende Objekte dauerhaft sicher gestellt werden.
  • TECHNISCHE LÖSUNG
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zur Befestigung eines Objekts für den mobilen Einsatz, insbesondere zur Befestigung eines Objekts an einem Fahrzeug, nach Anspruch 1. Vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Befestigung eins Objekts für den mobilen Einsatz, insbesondere zur Befestigung eins Objekts an einem Fahrzeug, umfasst wenigstens ein Befestigungsmittel zum Anlegen an bzw. um das zu befestigende Objekt, wenigstens ein Trägerteil zum Anbringen am Fahrzeug, und wenigstens eine Vorrichtung zum Aufwickeln des Befestigungsmittels. Die Vorrichtung zum Aufwickeln des Befestigungsmittels weist wenigstens eine am Trägerteil angeordnete Spule zum Aufwickeln und/oder zum Spannen des Befestigungsmittels, wenigstens eine Betätigungsvorrichtung zum Drehen der Spule relativ zum Trägerteil, und wenigstens eine Sperrvorrichtung zum Sperren der Drehung der Spule in wenigstens einer ersten Drehrichtung relativ zum Trägerteil auf.
  • Die Erfindung stellt ein Zurrsystem mit axialer Betätigung sowie einer Aufwickelvorrichtung für das Befestigungsmittel dar. Als Befestigungsmittel wird vorzugsweise ein Gurt verwendet. Wahlweise können jedoch auch Spanngurte, Zurrgurte und -bänder, Schnüre, Spannbänder, elastische oder unelastische Mittel, etc., verwendet werden.
  • Als Spule kann eine beliebige Gurthaspel mit einem Wickelkörper eingesetzt werden. Der Spulenkörper kann insbesondere zylindrisch ausgebildet sein. Er kann jedoch auch jede andere geeignete Geometrie aufweisen, die ein Aufwickelnd es Befestigungsmittels durch eine Rotation der Spule relativ zum Trägerteil ermöglicht.
  • Die Gurtaufwicklung kann beispielsweise federbetätigt sein. Dadurch steht der herausgezogene Gurt stets unter einer gewissen Zugspannung. Wird der Gurt losgelassen, so rollt er sich mit Hilfe der Federkraft selbst auf der Spule auf.
  • Mit Hilfe der Erfindung wird sichergestellt, dass ein Befestigungsmittel in jedem Fall sofort in einer benötigten Länge verfügbar ist. Durch eine Festmontage der Vorrichtung zum Aufwickeln des Gurts am Fahrzeug, beispielsweise an einem Zweirad, wird kein Stauraum mit mitgeführten Befestigungsmitteln belegt. Außerdem wird der Benutzer davon befreit, stets geeignete Befestigungsmittel für unterschiedliche Anwendungsfälle mitzuführen und im Bedarfsfall zur Hand zu haben. Die Handhabung der Vorrichtung ist zudem komfortabel, da keine losen Enden oder Teile von Befestigungsmitteln, die nicht benötigt werden, separat befestigt oder verstaut werden müssen.
  • Insbesondere weist die Sperrvorrichtung wenigstens ein Sperrrad auf. Das Sperrrad weist zum einen entlang der Umfangsfläche angeordnete steile Zacken auf, die eine Drehung des Sperrrads und der daran gekoppelten Spule in einer ersten Drehrichtung, insbesondere zum Abwickeln des Befestigungsmittels, verhindern, wenn ein entsprechendes Sperrelement in Eingriff mit den Zacken gebracht wird. Zwischen den Zacken weist das Sperrrad relativ flache Laufflächen auf, über die ein Sperrelement gleiten und so eine Drehung des Sperrrads und der daran gekoppelten Spule in einer zweiten Drehrichtung, insbesondere zum Aufwickeln und Spannen des Befestigungsmittels, zulassen kann. Insbesondere ist das Sperrrad mit der Spule drehfest verbunden, d. h. das Sperrrad rotiert zusammen mit der Spule relativ zum Trägerteil.
  • In einer speziellen Ausführungsform weist die Sperrvorrichtung wenigstens ein Sperrelement auf, das am Trägerteil angeordnet ist. Das Sperrelement kann beispielsweise einen Sperrbolzen aufweisen, der über eine Druckfeder so gelagert ist, dass er gegen die Umfangsfläche des Sperrrads gedrückt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Sperrvorrichtung eine Feststelleinrichtung für das Sperrelement, insbesondere einen Verriegelungsmechanismus für das Sperrelement, auf, mit der das Sperrelement in einer ersten Position derart festgelegt werden kann, dass die Sperrvorrichtung die Drehung des Sperrrads freigibt. Das Sperrrad in somit in einer Freilaufstellung drehbar angeordnet, insbesondere in der ersten und in der zweiten Drehrichtung. Der Sperrbolzen ist in dieser Stellung in einer vom Sperrrad zurückgezogenen Position positioniert. Damit kann das Befestigungsmittel durch Herausziehen von der Spule abgewickelt werden.
  • Zusätzlich oder alternativ dazu kann die Sperrvorrichtung eine Feststelleinrichtung für das Sperrelement aufweisen, mit der das Sperrelement in einer zweiten Position derart festgelegt werden kann, dass die Sperrvorrichtung die Drehung des Sperrrads in wenigstens einer Drehrichtung des Sperrrads sperrt. Auf diese Weise kann komfortabel mittels der Drehung der Betätigungsvorrichtung das Befestigungsmittel abschnittweise auf die Spule aufgespult und gespannt werden. Durch die Einstellung der Sperrvorrichtung wird ein Abwickeln aufgrund der Spannung des Befestigungsmittels verhindert.
  • Die Sperrvorrichtung kann mittels der Feststelleinrichtung wahlweise auf Verrastung zur Verhinderung der Drehung der Spule in wenigstens einer der Drehrichtungen oder auf Freilauf des Sperrrads (und damit der Spule) geschaltet werden.
  • Die Vorrichtung weist eine Verriegelung derart auf, dass und wenigstens in einer zweiten Position einstellbar ist, in der das Sperrelement mit dem Sperrrad im Kontakt steht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Vorrichtung wenigstens ein elastisches Element auf, das zur Ausübung einer Zugkraft auf das Befestigungsmittel angeordnet ist. Während des Abwickelns des Befestigungsmittels von der Spule wird das elastische Element gespannt. Das elastische Element bildet eine Rückholfeder für das abgewickelte Befestigungsmittel und umfasst beispielsweise eine aufgewickelte Blattfeder. Das Befestigungsmittel wird somit, sofern sein Ende freigegeben wird, durch die Federkraft automatisch auf die Spule aufgewickelt. Dadurch wird vermieden, dass das freie Ende des Befestigungsmittels lose im Bereich des Fahrzeugs angeordnet ist.
  • Vorzugsweise weist das Trägerteil wenigstens ein Gehäuse mit einem Innenraum auf, in dem eine oder mehrere der Komponenten der Vorrichtung zum Aufwickeln des Befestigungsmittels angeordnet sind. Das Trägerteil wird vorzugsweise direkt am Fahrzeug befestigt. Zum Schutz vor äußeren Einflüssen ist das Trägerteil als wenigstens teilweise geschlossenes Gehäuse ausgebildet, in dem die Spule, das Sperrrad und/oder das elastische Element an einer Drehachse angeordnet sind. Das Betätigungselement, das ebenfalls mit der Achse verbunden ist, kann beispielsweise deckelförmig ausgebildet sein und eine Seite des Gehäuses nach Außen hin abdecken.
  • Insbesondere umfasst das Betätigungselement wenigstens einen Drehgriff zum manuellen Drehen der Spule zum Aufwickeln und/oder Spannen des Befestigungsmittels. Das Betätigungselement ist mit der Spule und dem Sperrrad zumindest in einer Drehrichtung drehfest verbunden, d. h. die Spule und das Sperrrad drehen sich bei der Betätigung des Betätigungselements mit diesem zusammen. Selbstverständlich sind jedoch auch aufwändigere Konstruktionen denkbar, beispielsweise eine Konstruktion, bei der sich das Betätigungselement lediglich in einer ersten Drehrichtung zum Aufwickelnd es Befestigungsmittels dreht, in einer zweiten Drehrichtung zum Abwickeln des Befestigungsmittels jedoch gegenüber der Spule freilaufend angeordnet ist.
  • Vorzugsweise weist die Vorrichtung zum Aufwickeln des Befestigungsmittels wenigstens eine Drehachse auf, über die die Spule und/oder das Sperrrad und/oder die Betätigungsvorrichtung und/oder das elastische Element drehfest miteinander verbunden sind.
  • Beim Aufwickeln des Befestigungsmittels wird die Betätigungsvorrichtung um die Achse gedreht. Mit der Betätigungsvorrichtung drehen sich auch die Spule und das Sperrrad, so dass das Befestigungsmittel aufgewickelt und gespannt wird. Ein Abwickeln des Befestigungselements von der Spule wird durch das Eingreifen des Sperrelements in die steilen Zacken des Sperrrads verhindert. Außerdem ist der an das Objekt angelegte und an diesem gespannte Gurt in seiner endgültigen gewünschten Länge durch die Sperrvorrichtung in seiner Länge fixiert.
  • Das elastische Element, beispielsweise eine Blattfeder, wird durch die Drehung beim Abwickeln des Gurts gespannt, so dass Energie gespeichert ist, die später zum Automatischen Spannen und/oder Aufwickeln des Gurts verwendet werden kann. Das elastische Element wirkt dabei als Rückholfeder. Durch das gespannte elastische Element wird auch eine Gegenkraft erzeugt, so dass stets nur die gewünschte Länge des Befestigungsmittels abgewickelt ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der Beschreibung eines speziellen Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlich. Es zeigen die
  • 1 ein an einem Motorrad montiertes erfindungsgemäßes Zurrsystem;
  • 2 eine erste Darstellung des erfindungsgemäßen Zurrsystems mit geöffnetem Gehäuse; und
  • 3 eine zweite Darstellung des erfindungsgemäßen Zurrsystems mit geöffnetem Gehäuse.
  • BESCHREIBUNG EINES SPEZIELLEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • In der 1 ist ein an einem Motorrad 1 fest montiertes erfindungsgemäßes Zurrsystem 2 dargestellt.
  • Das Zurrsystem 2 umfasst ein Gehäuse 3 und wenigstens einen Gurt 4. Ein Teil der Länge des Gurts 4 ist im Gehäuse 3 angeordnet. Der andere Teil des Gurts 4 ist in der erforderlichen Länge zur Befestigung eines Gepäckstücks 5 am Motorrad 1 außerhalb des Gehäuses 3 angeordnet. Der Gurt 4 kann über eine schlitzförmige Öffnung 7 in beliebiger Länge aus dem Gehäuse 3 herausgezogen werden.
  • An der Stirnseite des Gehäuses 3 ist eine Handhabe 6 angeordnet, die ein Griffteil aufweist, um den Gurt 4 aufzuwickeln bzw. zu Spannen, so dass das Gepäckstück 5 sicher am Motorrad 1 befestigt werden kann.
  • Die 2 zeigt das Gehäuse 3 und das vom Gehäuse 3 abgenommene Aufwickelsystem 8 zum Aufwickeln/Abwickeln des Gurts 4.
  • Das Aufwickelsystem 8 weist eine Spule 9 zum Aufwickeln des Gurts 4 auf. Die Spule 9 ist drehfest mit der Handhabe 6 zum Spannen des Gurts 4 verbunden. Mittels einer Drehung der Handhabe 6 kann somit der Gurt 4 auf die Spule 9 aufgewickelt werden.
  • Darüber hinaus umfasst das Aufwickelsystem 8 ein Sperrrad 10 mit relativ flachen Gleitflächen, unterbrochen von steilen Zacken.
  • Am Gehäuse 3 ist ein Sperrelement 11 mit einem Sperrbolzen 11' angeordnet, der mit dem Sperrrad 10 zusammenwirken kann. In der Darstellung gemäß der 2 ist der Sperrbolzen 11' jedoch verriegelt in einer zurückgezogenen Position angeordnet, in der er nicht in Kontakt mit dem Sperrrad 10 gerät, wenn das Aufwickelsystem 8 bestimmungsgemäß im Gehäuse 3 angeordnet wird. In dieser Stellung des Sperrbolzens 11' kann der Gurt 4 von der mit dem Sperrrad 10 drehfest gekoppelten Spule 9 durch Herausziehen des Gurts 4 aus dem Gehäuse 3 abgewickelt werden.
  • Das Aufwickelsystem 8 weist darüber hinaus eine Rückholfeder 12, beispielsweise eine aufgewickelte Blattfeder, auf, die sich beim Abwickeln des Gurts 4 spannt, so dass stets eine gewisse Zugkraft auf den Gurt 4 wirkt.
  • Die Spule 9, das Sperrrad 10, und die Handhabe 6 sind an einer Drehachse 13 drehfest zueinander angeordnet. Die Blattfeder 12 wird ebenfalls durch die Drehung der Spule 9 aufgewickelt bzw. abgewickelt. Das Aufwickelsystem 8 wird im Betriebszustand als Ganzes drehbar (um die Achse 13) gegenüber dem Gehäuse 3 angeordnet.
  • Die 3 zeigt das Gehäuse 3 des erfindungsgemäßen Zurrsystems 2 bei abgenommenem Aufwickelsystem 8.
  • In dieser Darstellung ist das Sperrelement 11 entriegelt, so dass der Sperrbolzen 11' über eine Druckfeder in einer Verriegelungsstellung für das Sperrrad 10 gedrückt wird. In dieser Stellung greift der Verriegelungsbolzen 11', wenn das Aufwickelsystem 8 bestimmungsgemäß im Gehäuse 3 angeordnet wird, am Sperrrad 10 an und kontaktiert dessen Lauffläche. Durch den Eingriff des Sperrbolzens 11' in die Zacken des Sperrrads 10 ist lediglich eine Drehung des Aufwickelsystems 8 um die Achse 13 in einer ersten Drehrichtung (Aufwickelrichtung) möglich, während die Drehung in einer zweiten, entgegen gesetzten Drehrichtung (Abwickelrichtung) durch den Sperrbolzen 11' im Zusammenwirken mit den Zacken des Sperrrads 10 verhindert wird.
  • Die 3 zeigt darüber hinaus ein im Gehäuse 3 vorgesehenes Lager 14 für die drehbare Lagerung der Achse 13 des Aufwickelsystems 8 relativ zum Gehäuse 3 und zum Sperrbolzen 11 im Betriebszustand des Zurrsystems 2.

Claims (9)

  1. Vorrichtung (2) zur Befestigung eines Objekts (5) für den mobilen Einsatz, insbesondere zur Befestigung eines Objekts (5) an einem Fahrzeug (1), umfassend wenigstens ein Befestigungsmittel (4) zum Anlegen an bzw. um das zu befestigende Objekt (5), wenigstens ein Trägerteil (3) zum Anbringen am Fahrzeug, und wenigstens eine Vorrichtung (8) zum Aufwickeln des Befestigungsmittels (4), wobei die Vorrichtung (8) zum Aufwickeln des Befestigungsmittels (4) wenigstens eine am Trägerteil (3) angeordnete Spule (9) zum Aufwickeln des Befestigungsmittels (4) und/oder zum Spannen des Befestigungsmittels (4), wenigstens eine Betätigungsvorrichtung (6) zum Drehen der Spule (9) relativ zum Trägerteil (3), und wenigstens eine Sperrvorrichtung (10, 11) zum Sperren der Drehung der Spule (9) in wenigstens einer ersten Drehrichtung der Spule (9) relativ zum Trägerteil (3) aufweist.
  2. Vorrichtung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung (10, 11) wenigstens ein Sperrrad (10) aufweist.
  3. Vorrichtung (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung (10, 11) wenigstens ein am Trägerteil angeordnetes Sperrelement (11) aufweist.
  4. Vorrichtung (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung (10, 11) eine Feststelleinrichtung für das Sperrelement (11) aufweist, mit der das Sperrelement (11) in einer ersten Position derart festgelegt werden kann, dass die Sperrvorrichtung (10, 11) die Drehung des Sperrrads (10) freigibt.
  5. Vorrichtung (2) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung (10, 11) eine Feststelleinrichtung für das Sperrelement (11) aufweist, mit der das Sperrelement (11) in einer zweiten Position derart festgelegt werden kann, dass die Sperrvorrichtung (10, 11) die Drehung des Sperrrads (10) in wenigstens einer Drehrichtung des Sperrrads (10) sperrt.
  6. Vorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (2) wenigstens ein elastisches Element (12) aufweist, das zur Ausübung einer Zugkraft auf das Befestigungsmittel (4) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil wenigstens ein Gehäuse (3) mit einem Innenraum aufweist, in dem eine oder mehrere der Komponenten der Vorrichtung (8) zum Aufwickeln des Befestigungsmittels (4) angeordnet sind.
  8. Vorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (6) wenigstens einen Drehgriff zum manuellen Drehen der Spule (9) aufweist.
  9. Vorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (8) zum Aufwickeln des Befestigungsmittels (4) wenigstens eine Drehachse (13) aufweist, über die die Spule (9) und/oder das Sperrad (10) und/oder die Betätigungsvorrichtung (6) und/oder das elastische Element (12) drehfest miteinander verbunden sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN112918370A (zh) * 2021-04-11 2021-06-08 单晓丽 一种交通运输用货物固定封车装置
DE102021110543A1 (de) 2021-04-26 2022-10-27 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Neigefahrzeug mit Gepäckbefestigungsvorrichtung

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