DE9104824U1 - Teströhrchen zum Einlegen eines chemischen Dampfsterilisations-Teststreifens - Google Patents
Teströhrchen zum Einlegen eines chemischen Dampfsterilisations-TeststreifensInfo
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- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
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Description
TESTRÖHRCHEN ZUM EINLEGEN EINES CHEMISCHEN
DAMPFSTERILISATIONS-TESTSTREIFENS
Die Erfindung betrifft ein Teströhrchen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1 bzw. 5.
Zur Überprüfung der Sterilisations-Bedingungen von Sterilgut (z. B. medizinische
Instrumente, Laborgerät oder Wäsche) werden chemische Teststreifen verwendet, bei denen die Indikatorsubstanz einen definierten Farbwechsel
zeigt, wenn eine bestimmte Temperatur, Zeit und DampfSättigung erreicht worden
ist. Zur Überwachung der wirksamen Sterilisierung in großen Sterilisations-Autoklaven,
z. B. in einem Krankenhausbetrieb, werden den zu sterilisierenden Wäschepaketen Indikator-Teststreifen beigefügt, die nach dem Sterilisieren
kontrolliert werden. Zur Dokumentation des Testergebnisses können die Teststreifen aufbewahrt werden, so daß der Krankenhausträger, z. B. beim
Auftreten einer Krankenhausinfektion, nachweisen kann, daß er seine Sorgfaltspflicht bei der Behandlung des Sterilgutes erfüllt hat. Anstelle des genau definierten
Wäschepaketes (Test-Wäschepaketes), in das diese Streifen gegeben werden, dienen neuerdings Papprörchen als "Simulator" für das Test-Wäschepaket,
das bisher im Steri verwendet worden ist.
Die Verwendung von Pappröhrchen hat jedoch den Nachteil, daß sich die
Durchlässigkeit des Pappmaterials für Wasserdampf nach einmaligem Gebrauch stark vermindert, so daß bei mehrfacher Verwendung desselben Röhrchens kein ein-
wandfreier Test mehr gewährleistet ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Teströhrchen zu schaffen, das die mehrmalige Verwendung
behindert bzw. unmöglich macht.
Mit dem Teströhrchen gemäß Anspruch 1 wird die unbeabsichtigte Verwendung desselben Teströhrchens verhindert.
Die Unteransprüche beschreiben vorteilhafte Weiterbildungen. Mit dem Teströhrchen gemäß Anspruch 5 wird erreicht, daß
dessen Weiterverwendung generell unmöglich ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Teströhrchen, das aus zwei Hülsen besteht, und
Fig. 1 ein Teströhrchen, das aus zwei Hülsen besteht, und
mit einem Siegel versehen ist;
Fig. 2 ein Teströhrchen, das aus einer Hülse besteht und mit einer Perforierung versehen ist.
Fig. 2 ein Teströhrchen, das aus einer Hülse besteht und mit einer Perforierung versehen ist.
Figur 1 zeigt ein Teströhrchen 1, das aus zwei zylindrischen Hülsen 2 und 3 besteht, die mit ihren offenen
Stirnflächen entlang der Verbindungslinie 4 zusammengesteckt sind. Auf die Art der Steckverbindung kommt es dabei nicht
an. Die geschlossenen Stirnflächen 5 der Hülsen 2 und 3 können aus Pappe oder Metall bestehen und mit den Hülsen
2 und 3 durch Kleben oder Aufklemmen verbunden sein. Gleichfalls
ist es möglich, daß die geschlossenen Enden durch Zusammenquetschen der Hülsen erzeugt werden. Für die Herstellung
der Hülsen wird im allgemeinen Pappe verwendet, es ist aber auch ein anderes dampfdurchlässiges Material
denkbar.
Nach der Herstellung des Teströhrchens 1 wird ein Dampfsterilisations-Teststreifen eingelegt, und die Hülsen
2 und 3 werden zusammengesteckt.Danach wird ein Siegel 6 so auf
das Teströhrchen 1 geklebt, daß es die Verbindunglinie 4 zwischen den Hülsen 2 und 3 überlappt. Das Siegel kann
die Form eines Etiketts oder einer Banderole haben. Außerdem ist auf dem Siegel 6 ein Schriftfeld 7 vorgesehen, das beispielsweise einen Warnhinweis enthalten kann, daß der Gebrauch des Teströhrchens nach Zerstörung des Siegels nicht mehr zulässig ist. Ferner kann das Siegel 6 entlang der Verbindungslinie 4 zwischen den Hülsen 2 und 3 eine Perforation aufweisen, die das Öffnen des Teströhrchens 1 nach dessen Verwendung in einem Sterilisationsvorgang erleichtert.
die Form eines Etiketts oder einer Banderole haben. Außerdem ist auf dem Siegel 6 ein Schriftfeld 7 vorgesehen, das beispielsweise einen Warnhinweis enthalten kann, daß der Gebrauch des Teströhrchens nach Zerstörung des Siegels nicht mehr zulässig ist. Ferner kann das Siegel 6 entlang der Verbindungslinie 4 zwischen den Hülsen 2 und 3 eine Perforation aufweisen, die das Öffnen des Teströhrchens 1 nach dessen Verwendung in einem Sterilisationsvorgang erleichtert.
In dem Teströhrchen 1 ist ein (nicht dargestellter) Teststreifen aufgenommen. Nach der Anwendung des Teströhrchens kann es durch
entgegengesetzes Drehen der beiden Hülsen 2 und 3, wie durch die Pfeile 8 angedeutet, geöffnet werden. Danach wird der
Teststreifen entnommen und das Testergebnis abgelesen. Durch die beim Öffnen erfolgte Zerstörung des Siegels 6 ist ein
unachtsames Weiterverwenden des Teströhrchens weitgehend ausgeschlossen, vor allem dann, wenn in dem betreffenden
Krankenhausbetrieb ausschließlich die Teströhrchen gemäß der Erfindung verwendet werden, und somit keine neuen Teststreifen
verfügbar sind, welche in die bereits benutzten Teströhrchen eingelegt werden können. Auf diese Weise wird
sichergestellt, daß der Sterilisationstest stets mit neuen Teströhrchen mit einer gleichbleibenden Durchlässigkeit
für Wasserdampf durchgeführt wird.
Figur 2 zeigt ein Teströhrchen 1, dessen zylindrische Hülse -aus einem einzigen Stück besteht. Bei der Herstellung
des Teströhrchens muß der Teststreifen vor dem Verschließen der Stirnflächen 5 eingelegt werden. Wie bei
dem ersten Ausführungsbeispiel ist auch ein Verschließen
der Hülse durch Zuquetschen der Hülsenenden möglich. Das Teströhrchen weist eine Perforierung 9 auf, entlang der
das Teströhrchen nach Geb-rauch aufgebrochen werden kann.
Dabei wird das Teströhrchen zerstört, wodurch eine nochmalige Verwendung sicher ausgeschlossen ist. Die Perforierung
9 oder eine andere Art der Materialschwächung verläuft günstigerweise in der Mitte des Teströhrchens 1 rund um dessen
gesamten Umfang.
Claims (5)
1. Teströhrchen (1) zum Einlegen eines chemischen Dampfsterilisations-Teststreifens, bestehend aus zwei zylindrischen
Hülsen (2,3), die an ihrer offenen Stirnfläche zusammensteckbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das Teströhrchen (1), welches den Teststreifen enthält, so mit einem Siegel
(6) beklebt ist, daß das Siegel die zwei Hülsen zu beiden Seiten ihrer Verbindungslinie (4) überlappt.
2. Teströhrchen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Siegel (6) eine Perforation entlang der Verbindungslinie (4) der zwei
Hülsen (2,3) aufweist.
3. Teströhrchen nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet , daß das Siegel (6) aus Papier besteht.
4. Teströhrchen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch 'gekennzeichnet , daß das Siegel (6)
ein Schriftfeld (7) aufweist.
5. Teströhrchen (1) zum Einlegen eines chemischen Dampfsterilisations-Teststreifens, bestehend aus einer
beidseitig verschlossenen, zylindrischen Hülse,
dadurch ge ke nn zeichnet , daß das Teströhrchen (1), welches den Teststreifen enthält, aus einem Stück besteht
und eine Perforierung (9) oder Materialschwächung aufweist, die rund um den Umfang des Teströhrchens (1) verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9104824U DE9104824U1 (de) | 1991-04-19 | 1991-04-19 | Teströhrchen zum Einlegen eines chemischen Dampfsterilisations-Teststreifens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9104824U DE9104824U1 (de) | 1991-04-19 | 1991-04-19 | Teströhrchen zum Einlegen eines chemischen Dampfsterilisations-Teststreifens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9104824U1 true DE9104824U1 (de) | 1991-08-22 |
Family
ID=6866501
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9104824U Expired - Lifetime DE9104824U1 (de) | 1991-04-19 | 1991-04-19 | Teströhrchen zum Einlegen eines chemischen Dampfsterilisations-Teststreifens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9104824U1 (de) |
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