DE9206918U1 - Testmaterialstapel - Google Patents
TestmaterialstapelInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L2/00—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
- A61L2/26—Accessories or devices or components used for biocidal treatment
- A61L2/28—Devices for testing the effectiveness or completeness of sterilisation, e.g. indicators which change colour
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Description
(16 798)
Die Neuerung betrifft einen Testmaterialstapel zum Testen von Dampfsterilisatoren, der mittig im Inneren den eigentlichen,
mit chemischen Indikatoren versetzten Testmaterialbogen enthält.
Geräte zur Aufnahme derartiger Testmaterialstapel bestehen im Prinzip aus zwei mit Durchbrechungen versehenen,
den Stapelaufnahmeraum begrenzenden Stapelhalteplatten, die relativ zueinander und in bezug auf den
Testmaterialstapel in Parallel- und Spannstellung bring- und fixierbar sind (siehe bspw. DE-GM 85 23 448 und DE-GM
92 02 347) .
Um bei der Dampfsterilisation von Wäschestapeln die einwandfreie
Funktion der Dampfsterilisatoren zu gewährleisten, müssen diese permanent mittels solcher Testmaterialstapel
(siehe bspw. US-PS 4 489 387) getestet werden, wobei diese Stapel in Geräte der oben genannten Art eingelegt
und zusammen mit diesen in den zu testenden Dampfsterilisator eingebracht werden. Nach vollzogener Teststerilisation
wird das Gerät aus dem Dampfsterilisator entnommen, muß im geöffneten Zustand auskühlen und dann
wird der eigentliche Testmaterialbogen nach Entnahme aus dem ganzen Stapel hinsichtlich seines Sterilitätsgrades
untersucht.
Um den Testmaterialbogen im Stapel leichter erkennbar und
damit leichter entnehmbar zu machen, sind diese Bögen in der Regel eingefärbt. Abgesehen davon, daß diese Einfärbung
einen zusätzlichen Arbeitsgang verlangt und bei Entsorgung dieser Bögen eine gewisse Umweltbelastung darstellt,
ist die Entnahme des eigentlichen Testmaterialbogens trotz Einfärbung aus dem ganzen Stapel immer mit einer
gewissen Handhabungsschwierigkeit verbunden, da der Stapel mehr oder weniger "geblättert" werden muß, um den
Testbogen zum Herausziehen freizustellen.
Der Neuerung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, Testmaterialstapel
der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß dieser, ob nun eingefärbt oder nicht,
nach dem durchgeführten Test auf Anhieb zugriffsbereit
und problemlos aus dem Gesamtstapel entnehmbar sein soll.
Diese Aufgabe ist mit einem Teststapel der gattungsgemäßen Art nach der Neuerung derart ausgebildet, daß mindestens
der auf einer Seite des Testmaterialbogens angeordnete Stapelteil mit einer jeden Einzelbogen erfassenden
Zugriffsausnehmung an einem der Stapelrandbereiche versehen
ist. Eine andere, davon unabhängige Lösung gemäß Nebenanspruch 7 wird noch näher erläutert.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen ergeben sich nach den Unteransprüchen.
Im Gegensatz zu bspw. mit abgeschnittenen Ecken versehenem Kohlepapier zur Anfertigung von Durchschriften, das
aufgrund seiner abgeschnittenen Ecken aus zwei an den Ecken festgehaltenen Bögen herausgeschüttelt werden kann,
was beim vorliegenden, relativ dicken (ca. 2 bis 4 cm) Testmaterialstapel überhaupt nicht praktikabel wäre,
bleibt also der eigentliche Testmaterialbogen in seiner Form wie bisher, d.h., der zugriffserleichternde überstand
über das mindestens einen Stapelteil wird nicht etwa durch einen überstehenden Fortsatz (Lasche oder
Zunge) am Testbogen selbst erreicht, sondern durch eine Veränderung des mindestens einen Stapelteiles, wobei der
freigestellte Zugriffsbereich des Testbogens innerhalb
der Zuschnittsform des Gesamtstapels bleibt. Da dadurch ein Teil des Testbogens für einen unmittelbaren Zugriff
im Stapel freigestellt ist, kann auch vorteilhaft auf die Einfärbung des Testbogens verzichtet werden, da
praktisch selbst ein Blinder den Testbogen finden und erfassen kann.
Der neuartige Testmaterialstapel und seine verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten werden nachfolgend anhand der
zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen gemäß der Fig. 1 bis 4 näher erläutert, die perspektivische
Testmaterialstapel mit unterschiedlichen Gestaltungen und Anordnungen der Zugriffsausnehmungen zeigen.
Alle dargestellten Testmaterialstapel bestehen grundsätzlich und in bekannter Weise aus einer Mehrzahl von Stapeleinzelbögen
1' gleicher Zuschnittsgröße und -form, zwischen denen etwa mittig ein Testmaterialbogen 1 entsprechenden
Zuschnittes angeordnet ist(Fig. 1-3).
Wesentlich dafür ist nun eine Ausbildung derart, daß mindestens der auf einer Seite des Testmaterialbogens 1 angeordnete
Stapelteil I mit einer jeden Einzelbogen 1' erfassenden Zugriffsausnehmung 2 an einem der Stapelrandbereiche
3 versehen ist.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist die Zugriffsausnehmung
2 als 45°-Eckabschnitt 4 ausgebildet, wobei auch der auf der anderen Seite des Testmaterialbogens 1
angeordnete Stapelteil II mit einem Eckabschnitt 4 versehen, dieser aber an der gegenüberliegenden anderen Ecke 5
bis 5' des Stapels angeordnet ist.
Damit kann vorteilhaft der Testmaterialbogen 1 sogar an zwei Ecken erfaßt und gezogen werden.
Noch günstiger bezüglich der Handhabung ist die Ausführungsform gemäß Fig. 2, bei der die mindestens eine Zu-
griffsausnehmung 2 zwischen den Ecken 5, 5'mindestens des
einen Stapelteiles I angeordnet ist, wobei in der tatsächlich dargestellten Ausführungsform Zugriffsausnehmungen
2 in beiden Stapelteilen I, II und in diesen zueinander fluchtend beidseitig neben dem Testmaterialbogen
1 angeordnet sind. Hierbei steht der schraffierte Teil des Testmaterialbogens 1 unmittelbar von beiden Seiten
Zugriffs- und zugbereit mitten im Stapel. Selbstverständlich können auch zwei solcher Zugriffsbereiche dann etwas
weiter zu den Ecken 5, 5' hin versetzt vorgesehen werden. Der Aufwand am Stanzwerkzeug ist hierbei allerdings etwas
größer, da nicht einfach eine gerade Stanzschere verwendet werden kann, wie das bei den Zugriffsausnehmungen 2
gemäß der Fig. 1 an den Ecken 5, 5' der Fall ist. Gleiches gilt auch für die Ausführungsform gemäß Fig. 3, bei
der die Zugriffsausnehmung in Form eines Fingerloches 6 ausgebildet ist. Wenn ein solches Loch in nur einem Stapelteil
I oder II vorhanden ist, steckt man nur einen Finger ein und zieht den betreffenden Stapelteil vom anderen
bzw. vom Testmaterialbogen ab.
Sofern zwei zueinander fluchtende Fingerlöcher 6 in jedem Stapelteil I, II vorhanden sind, kann man den Gesamtstapel
zwischen zwei eingesteckten Fingern aufhängen und der Testmaterialbogen 1 fällt einfach heraus.
Der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist die gleiche
Entnahmefreundlichkeit zu eigen, da hierbei insgesamt
der eine Stapelteil I in seiner Breite B kürzer bzw. schmaler bemessen ist als der Testmaterialbogen 1 und der
andere Stapelteil II, der die gleiche Zuschnittsgröße und -form aufweist wie der Testmaterialbogen 1. Damit steht
vorteilhaft der gesamte Rand 1" des Testmaterialbogens 1 für den Zugriff zur Verfügung.
Claims (8)
1. Testmaterialstapel zum Testen von Dampfsterilisatoren,
bestehend aus einer Mehrzahl von Stapeleinzelbögen (I1), zwischen denen etwa mittig ein Testmaterialbogen
(1) entsprechenden Zuschnittes angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei gleicher Zuschnittsgröße und -form der Stapeleinzelbögen und des Testmaterialbogens (1) mindestens der auf einer Seite des Testmaterialbogens (1) angeordnete Stapelteil (I) mit einer jeden Einzelbogen (I1) erfassenden Zugriffsausnehmung (2) an einem der Stapelrandbereiche (3) versehen ist.
daß bei gleicher Zuschnittsgröße und -form der Stapeleinzelbögen und des Testmaterialbogens (1) mindestens der auf einer Seite des Testmaterialbogens (1) angeordnete Stapelteil (I) mit einer jeden Einzelbogen (I1) erfassenden Zugriffsausnehmung (2) an einem der Stapelrandbereiche (3) versehen ist.
2. Stapel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugriffsausnehmung (2) als Eckabschnitt (4),
vorzugsweise als 45°-Eckabschnitt ausgebildet ist.
3. Stapel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß auch der auf der anderen Seite des Testmaterial-
bogens (1) angeordnete Stapelteil (II) mit einem Eckabschnitt (4) versehen, dieser aber an der jeweils
gegenüberliegenden anderen Ecke (5, 5') des Stapels angeordnet ist.
4. Stapel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine Zugriffsausnehmung (2) zwischen den Ecken (5, 5') mindestens des einen Stapelteiles (I) angeordnet ist.
daß die mindestens eine Zugriffsausnehmung (2) zwischen den Ecken (5, 5') mindestens des einen Stapelteiles (I) angeordnet ist.
5. Stapel nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Anordnung der mindestens einen Zugriffsausnehmung (2) in beiden Stapelteilen (I, II) diese zueinander fluchtend beidseitig neben dem Testmaterialbogen (1) angeordnet sind.
daß bei Anordnung der mindestens einen Zugriffsausnehmung (2) in beiden Stapelteilen (I, II) diese zueinander fluchtend beidseitig neben dem Testmaterialbogen (1) angeordnet sind.
6. Stapel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugriffsausnehmung (2) in Form eines Fingerloches (6) ausgebildet ist.
daß die Zugriffsausnehmung (2) in Form eines Fingerloches (6) ausgebildet ist.
7. Testmaterialstapel zum Testen von Dampfsterilisatoren,
bestehend aus einer Mehrzahl von Stapeleinzelbögen (I1), zwischen denen etwa mittig ein Testmate·
rialbogen (1) entsprechenden Zuschnittes angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der eine Stapelteil (I) in seiner Breite (B) kürzer
bemessen ist als der Testmaterialbogen (I) und der andere Stapelteil (II).
8. Stapel nach jedem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Testmaterialbogen (1) uneingefärbt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9206918U DE9206918U1 (de) | 1992-05-22 | 1992-05-22 | Testmaterialstapel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9206918U DE9206918U1 (de) | 1992-05-22 | 1992-05-22 | Testmaterialstapel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9206918U1 true DE9206918U1 (de) | 1992-08-06 |
Family
ID=6879754
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9206918U Expired - Lifetime DE9206918U1 (de) | 1992-05-22 | 1992-05-22 | Testmaterialstapel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9206918U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9319505U1 (de) * | 1993-12-18 | 1994-03-17 | Wolf, Hans, 74821 Mosbach | Testhilfsmaterial |
DE9401058U1 (de) * | 1993-12-30 | 1994-07-07 | Schefter, Siegfried, 41516 Grevenbroich | Testmaterialstapel zum Testen und Kontrollieren von Dampfsterilisatoren |
DE29513992U1 (de) * | 1995-08-30 | 1995-10-19 | Schefter, Siegfried, 41516 Grevenbroich | Prüfmaterialstapel zum Kontrollieren und Testen von Dampfsterilisatoren |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8523448U1 (de) * | 1985-08-12 | 1985-10-03 | Tolzin, Hedwig, 4048 Grevenbroich | Aufnahmeeinrichtung für stapelförmiges Test-Sterilisiergut zum Testen von Dampfsterilisatoren |
DE9104824U1 (de) * | 1991-04-19 | 1991-08-22 | Brömeda-Klinikbedarf I. Brömser GmbH, 6238 Hofheim | Teströhrchen zum Einlegen eines chemischen Dampfsterilisations-Teststreifens |
DE9202347U1 (de) * | 1992-02-24 | 1992-04-16 | Wolf, Hans, 6950 Mosbach | Gerät zum Testen von Dampfsterilisatoren |
DE9104971U1 (de) * | 1991-04-23 | 1992-08-27 | Tchorz Medizintechnik GmbH, 4053 Jüchen | Vorrichtung zur Wirksamkeitsprüfung von Dampfsterilisatoren |
-
1992
- 1992-05-22 DE DE9206918U patent/DE9206918U1/de not_active Expired - Lifetime
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