DE3729473C2 - - Google Patents
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N33/00—Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
- G01N33/48—Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
- G01N33/50—Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
- G01N33/72—Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing involving blood pigments, e.g. haemoglobin, bilirubin or other porphyrins; involving occult blood
- G01N33/721—Haemoglobin
- G01N33/725—Haemoglobin using peroxidative activity
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- G—PHYSICS
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- G01N33/50—Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
- G01N33/52—Use of compounds or compositions for colorimetric, spectrophotometric or fluorometric investigation, e.g. use of reagent paper and including single- and multilayer analytical elements
- G01N33/521—Single-layer analytical elements
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstel
lung eines Testmäppchens zur Aufnahme eines zu testenden
Stoffes, z. B. Stuhl, welches aus einem Werkstoffstreifen,
welcher nach dem Ausstanzen von Ausnehmungen durch mehr
maliges Falten um zueinander parallele Achsen hergestellt
ist.
Ein nach einem solchen Verfahren hergestelltes Test
mäppchen ist z. B. aus der AT-PS 3 60 174 bekannt.
Das aus der genannten Druckschrift bekannte Testmäppchen
ist aus einer rechteckigen Papplatte hergestellt. Diese
Platte ist durch zwei Trennlinien in eine Vorderplatte,
eine Hinterplatte und eine Decklasche unterteilt. Die
Vorderplatte wird durch Falten um die Trennlinie ge
genüber der Hinterplatte und die Deckplatte durch Falten
um die zweite Trennlinie jeweils auf die Hinterplatte auf
gelegt. Die Vorderplatte weist zwei nebeneinander ange
ordnete Öffnungen auf. Über den Öffnungen ist eine Klappe
aus Filterpapier vorgesehen, das mit einem Reagens im
prägniert ist. Die Hinterplatte ist mit Laschen versehen,
die den Öffnungen in der Vorderplatte gegenüber liegen.
Bei der Durchführung des Stuhltestes werden nach Öffnen
der Deckplatte Ausnehmungen in der Vorderplatte freige
legt, gegen die von hinten ein Teststreifen geklebt ist.
In die Ausnehmungen werden jeweils die Stuhlproben ein
gebracht, die obere Klappe wieder verschlossen und das
Mäppchen zum Labor gebracht. Dort wird die an der Hinter
platte angeordnete Klappe geöffnet und eine Testflüssigkeit
auf das Testpapier getropft. Eine Verfärbung ist ein Indiz
für das Vorhandensein von Blut im Stuhl. Da der Stuhl von
drei Tagen für den Test benötigt wird, sind jeweils drei
Testmäppchen für einen Test erforderlich.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Her
stellung eines Testmäppchens anzugeben, in welchem die
drei erforderlichen Tests zusammen durchgeführt werden
können. Weiter soll das Verfahren besonders rationell sein.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht bei dem eingangs
erwähnten Verfahren erfindungsgemäß in der Anwendung der
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Ausführungsformen von nach dem Anspruch 1 hergestellten
Testmäppchen sind aus den Ansprüchen 2 bis 4 zu ersehen.
Nach dem Verfahren entsprechend der Erfindung herge
stellte Testmäppchen haben nicht nur den Vorteil gegenüber be
kannten Testmäppchen, daß anstelle von drei Mäppchen nur noch
ein Stück erforderlich ist, sondern auch daß nur noch ein Mal
statt sechs Mal die Testflüssigkeit pro Test eingetropft werden
muß. Insgesamt gesehen werden durch die Testmäppchen nach der
Erfindung somit hygienische und ökonomische Vorteile erreicht.
Weitere Details und vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich
aus dem im folgenden beschriebenen und in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiel.
Es zeigt die
Fig. 1 eine Ansicht des Werkstückes nach Ausstanzung
der Konturen und der Ausnehmungen vor dem Zusammen
falten, und
Fig. 2 eine Ansicht eines in die Öffnungen des Mittel
teiles einlegbaren Teiles.
In dem in Fig. 1 dargestellten, aus einem Kartonstreifen ausge
stanzten Teil sind mit 1 das Mittelteil, mit 16 dessen obere
Partie, mit 11 und 12 die Seitenkanten des Mittelteiles 1 be
zeichnet. Mit 13, 14 sind rechteckige Ausnehmungen bezeichnet.
Rechts von dem Mittelteil 1 ist ein Seitenteil 3 vorgesehen,
welches rechteckige Klappen 34, 35 aufweist, bei deren Öffnen
Ausnehmungen frei werden.
Links vom Mittelteil 1 sind weitere drei Seitenteile 4, 5 und
6 vorgesehen. Jedes dieser Seitenteile weist jeweils eine Klappe
47, 57 und 67 auf. Das Seitenteil 5 weist weiter Ausnehmungen
53 und 54 auf. Im Seitenteil 6 sind je zwei
rechteckige Ausnehmungen 63, 64 vorgesehen.
Nachdem das Seitenteil 3 nach hinten geklappt und die Seitenteile
4 und 5 um die Seitenkante 45 zwischen beiden Teilen geschwenkt
und die Teile 5 und 6 um die Kante 65 zwischen den Teilen 6 und
5 geschwenkt sind, kommen die Teile 4, 5, 6, 1 und 3 übereinander
zu liegen und werden miteinander verklebt. Die beim Zurückklappen
einer der nach vorn geklappten Klappen 47 oder 57 freigelegten
Öffnungen 63 bzw. 53 decken sich dann mit den Ausnehmungen 13
bzw. 63 und 13 in den übereinander liegenden Teilen 6 und 1.
Die obere Partie der Ausnehmung 13 liegt beim Öffnen der Klappe
67 frei.
Von der Rückseite des Mittelteils 1 aus kann weiterhin ein in
die Ausnehmungen 13 und 14 passendes, rechteckiges Teil 7 eingesetzt
werden (siehe Fig. 2). Dieses weist zwei in Längsrichtung verlaufende schmale
Vertiefungen 75 auf. Weiter ist in dem Teil 7 eine rechteckige
Vertiefung 74 vorgesehen, welche in die Ausnehmung 14 des Mittel
teiles 1 hineinragt. Die Vertiefung 74 ist nach hinten offen.
In den Vertiefungen 75 sind Öffnungen 76, 77 und 78 vorgesehen,
die sich nach dem Einlegen in die Ausnehmungen 13, 14 und 17
mit den Ausnehmungen 13, 53 und 63 in den Teilen 1, 5 und 6 decken.
Selbstverständlich können die Seitenteile auch in vertauschter
Weise angeordnet sein, d. h. das Seitenteil kann auf der linken
und die Seitenteile 4, 5 und 6 können auf der rechten Seite des
Mittelteiles 1 vorgesehen sein.
Im praktischen Betrieb wird das Oberteil 16 hochgeklappt und
es sind dann die Klappen 67, 57 und 47 zugänglich und die Öffnungen
13 sind freigelegt. In diese Öffnungen werden zwei Stuhlproben
eingebracht, die Klappe 67 geschlossen und mit einem Klebestreifen,
der auf der Rückseite der Klappe bereit gehalten wird, angeklebt.
Am nächsten Tag wird die Klappe 57 geöffnet und in gleicher Weise
verfahren und am nächsten Tag ebenso. Durch diese Anordnung der
Klappen wird erreicht, daß nach Einbringen der ersten bzw.
zweiten Stuhlprobe der Patient mit diesen beim Öffnen der nächsten
Klappe nicht in Berührung kommen kann.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines Testmäppchens zur Auf
nahme eines zu testenden Stoffes, z. B. Stuhl, welches
aus einem Werkstoffstreifen, welcher nach dem Ausstanzen
von Ausnehmungen durch mehrmaliges Falten um zueinander
parallele Achsen hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem ersten Arbeitsgang die Ausstanzungen aus
dem Werkstoffstreifen in einer solchen Weise vorgenommen
werden, daß ein längliches, rechteckiges Mittelteil (1)
entsteht, an dessen beiden Längsseiten (11, 12) seitliche
parallele Seitenkanten aufweisende erste, zweite, dritte und vierte Seitenteile (3, 4, 5
und 6) und zwar auf der einen Seite das erste Seitenteil (3)
und auf der anderen Seite die zweiten, dritten und vierten Seitenteile (4, 5
und 6) verschieden groß sind, und daß das Mittelteil (1)
mit Ausnehmungen oder Vertiefungen oder Einprägungen
(13, 14, 17) und die dritten und vierten Seitenteile (5, 6) mit Ausnehmungen
(53, 63) versehen sind, die nach dem Zusammenklappen der
Seitenteile übereinander zu liegen kommen, und daß in
einem zweiten Arbeitsgang
das erste
Seitenteil (3) nach hinten geklappt und
die zweiten und dritten Seitenteile (4, 5) um die Längskante (45) zwischen den
beiden Teilen geschwenkt und anschließend um die Seitenkante
(65) zwischen den dritten und vierten Seitenteilen (5 und 6) geklappt werden, so daß
das Mittelteil und die vier Seitenteile (4, 5, 6, 1 und 3) übereinander zu liegen kommen
und daß anschließend die obere Partie (16) des Mittelteiles (1)
nach vorn geklappt wird und auf den vorderen Seitenteilen aufliegt.
2. Nach dem Verfahren entsprechend Anspruch 1 her
gestelltes Testmäppchen, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweiten, dritten und vierten Seitenteile (4, 5 und 6) jeweils eine Klappe (47, 57 und 67) auf
weisen, bei deren Zurückklappen übereinanderliegende Öffnungen (13, 53 bzw. 63)
freigelegt bzw. verschlossen werden.
3. Testmäppchen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Seitenteil (3) zwei öffenbare Klappen (34, 35) auf
weist, wodurch die Ausnehmungen (14) bzw. (17) freigelegt
werden.
4. Testmäppchen nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß
als Werkstoff für das Testmäppchen sulfatisierter Hartkarton
vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873729473 DE3729473A1 (de) | 1987-09-03 | 1987-09-03 | Verfahren zur herstellung eines testmaeppchens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873729473 DE3729473A1 (de) | 1987-09-03 | 1987-09-03 | Verfahren zur herstellung eines testmaeppchens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3729473A1 DE3729473A1 (de) | 1989-03-23 |
DE3729473C2 true DE3729473C2 (de) | 1989-06-15 |
Family
ID=6335154
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873729473 Granted DE3729473A1 (de) | 1987-09-03 | 1987-09-03 | Verfahren zur herstellung eines testmaeppchens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3729473A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT360174B (de) * | 1976-04-28 | 1980-12-29 | Smithkline Corp | Testkarte |
-
1987
- 1987-09-03 DE DE19873729473 patent/DE3729473A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3729473A1 (de) | 1989-03-23 |
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