DE9103599U1 - Schleifscheibe - Google Patents
SchleifscheibeInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D5/00—Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor
- B24D5/10—Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor with cooling provisions, e.g. with radial slots
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Description
DlPL-ING. RALF MINETTI 2000 Hamburg &igr;, den 21 . März 1
PATENTANWALT Ballindamm 15 10/44
EUROPEAN PATENT ATTORNEY Telefon: (040) 33 51 15
Telex: 21 61 560 mine d
Telefax: (040) 33 64 44
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(BLZ 200 400 00)
Postscheck: Hamburg 2509 00-207
Anm.: Firma Ernst Winter & Sohn <blz 200100 20)
(GmbH & Co.), Hamburg
meine Akte: 6195/90
(GmbH & Co.), Hamburg
meine Akte: 6195/90
Gegenstand der Erfindung bildet eine Schleifscheibe,
insbesondere eine Topfschleifscheibe, die auf ihrer
zylinderförmigen Außenseite durch Rillen unterteilte
Segmente trägt, welche mit Schleifkornern vorzugsweise aus Diamant oder kubisch - kristallinem Bornitrid beschichtet
sind.
Auf verschiedenen Anwendungsgebieten besteht das Bedürfnis nach Schleifscheiben, bei denen die Schleifkörner
lediglich auf Segmentflächen angeordnet sind, die im Abstand zueinander stehen, wobei die beschichteten
Segmentflächen in ihrer Form, Größe und Abstand gleich sein sollen, jedoch von unterschiedlichen geometrischen
Formen sein können, wie Kreisflächen, Ronden oder beispielsweise quadratischen Flächen. Derartiges
läßt sich herbeiführen, wenn die Umfangsflache der Schleifscheibe durch Rillen unterteilt wird, die
sich kreuzweise schneiden und parallel oder schräg zum Außenrand der Schleifscheibe ausgerichtet sind.
Auch bei derartigen Ausführungsformen ergibt sich jedoch
das Problem einer ausreichenden Kühlung der Schleifscheibe insbesondere bei großen Schleifeingriff
sflachen und einem hinreichenden Freispülen der Spankanunern zwischen den mit Schleifkörnern beschichteten
Segmenten.
Für die Kühlung ist es bekannt, neben einer Kühlmittelzuführung von außen, die jedoch häufig nicht ausreichend
ist, eine Schleifscheibe mit Bohrungen zu versehen, durch welche ein Kühlmittel der Schleifscheibe
von innen nach außen zugeführt werden kann. Die Anordnung von Kühlmittelkanälen in größerer Anzahl
ist jedoch mit einem erheblichen Arbeits - und damit auch Kostenaufwand verbunden. Das gilt insbesondere
dann, wenn die Oberflächensegmente, welche Schleifkörner
tragen, verhältnismäßig klein sind, das heißt ihre Anzahl groß ist und eine gleichmäßige Kühlung vorliegen
soll.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schleifscheibe, welche die Schleifkörner auf Segmenten trägt, die
durch Rillen unterteilt sind, mit einer Vielzahl von Kühlmittelkanälen zu versehen, ohne daß es dazu eines
größeren Aufwandes bedarf. Gemäß der Erfindung ist dafür vorgesehen, daß auf der Innenseite des die
Schleifkörner tragenden Scheibenkranzes ringförmige
Nuten angeordnet sind, welche die Rillen schneiden, so daß sich Kühlmittelkanäle ergeben, die in den Rillen
zwischen benachbarten Segmenten münden. Die Anzahl der so geschaffenen Kühlmittelkanäle und ihre Größe
läßt sich beliebig variieren durch die Anzahl und die Breite der Nuten, denn für jede Nut ergibt sich eine
Vielzahl von Kühlmittelkanälen, die auf einem Kreis liegen, wobei ihre Anzahl abhängig ist von dem Abstand
der Rillen bzw. der Anzahl der Segmente. Als vorteilhaft hat es sich dazu gezeigt, wenn diejenigen parallel
zueinander verlaufenden Rillen tiefer ausgebildet sind als die von ihnen geschnittenen Rillen und die
Tiefe der Nuten so gewählt wird, daß die Nuten nur die tieferen Rillen schneiden.
Dabei ergeben sich verhältnismäßig lange und schmale Kühlmittelkanäle, wenn die Rillen in der Art einer sogenannten
Rändelung ausgebildet sind, bei der die Seitenwände der Rillen schräg zueinander ausgerichtet
sind, so daß die Rillen einen etwa V - formigen Querschnitt haben und die Segmente pyramidenförmig bzw.
pyramidenstumpfförmig ausgebildet sind. Breitere Kühlmittelkanäle
ergeben sich dagegen wenn die Rillen in der Art einer Riffelung ausgebildet sind, bei der die
Seitenwände parallel zueinander stehen und die Segmente quaderförmig gestaltet sind. Werden dazu die Nuten
unterhalb der Mitte der Segmente verlaufend angeordnet, so ergeben sich Kühlmittelkanäle, welche in
der Mitte von vier benachbarten Segmenten liegen, wäh-
rend bei einem seitlichen Verlauf der Nuten sich Kühlini ttelkanäle ergeben, die zwischen zwei benachbarten
Segmenten liegen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert. Darin
zeigen:
Figur 1: eine Topfschleifscheibe in perspektivischer
Darstellung;
Figur 2: die Draufsicht auf die Topfschleifscheibe
nach Figur 1;
Figur 3: einen Längsschnitt durch die Topfschleifscheibe
nach der Linie III - III der Figur 1;
Figur 4: einen Schnitt nach der Linie IV - IV der Figur
2 in vergrößertem Maßstab und
Figur 5: eine Teildraufsicht auf die Schleiffläche in
vergrößertem Maßstab.
Die Topfschleifscheibe 1 besitzt einen Boden 2 mit einer
Nabe 6, die zum Einspannen des Werkzeuges mit einer Bohrung 8 versehen ist.
Die Außenseite des Scheibenkranzes 4 der Topfschleifscheibe 1 ist durch Rillen 12 und 14 in pyramiden-
stumpfförmige Segmente 10 unterteilt, die auf ihrer
quadratischen Stirnseite Diamantschleifkörper 16 tragen.
Die parallel zueinander verlaufenden Rillen 12 und die sie schneidenden Rillen 14 lassen sich in einem Arbeitsgang
herstellen durch ein sogenanntes Rollieren, wenn der Grundkörper der Topfschleifscheibe 1 beispielsweise
aus Leichtmetall wie Aluminium besteht.
Die Rillen 12 und 14 haben jeweils einen V - förmigen Querschnitt, das heißt ihre Seitenwände sind schräg
zueinander gerichtet. Jedoch sind die Rillen 12 tiefer als die Rillen 14, wie sich aus den Angaben Tl und T2
in Figur 4 ergibt.
Für die Ausbildung von Kühlmittelkanälen 18 zum Zwecke der Zufuhr von Kühlmitteln sind beim dargestellten
Ausführungsbeispiel zwei ringförmige Nuten 20 und 22 auf der Innenseite des Scheibenkranzes 4 angeordnet.
Diese Nuten 20 und 22 sind so tief, daß sie die tiefen Rillen 12 schneiden, jedoch nicht die weniger tiefen
Rillen 14. Dadurch werden längliche schmale Kühlmittelkanäle 18 geschaffen im Schnittpunkt zwischen
den tiefen Rillen 12 und den Nuten 20 und 22.
Die Anzahl und Verteilung dieser Kühlmittelkanäle 18 ist entsprechend Figur 5 abhängig von der Anzahl der
Nuten 20 bzw. 22 und der Anzahl bzw. dem Abstand der
tieferen Rillen 12. Dementsprechend ist auch die örtliche Zuordnung der Kühlmittelkanäle 18 zu den einzelnen
Segmenten 10 abhängig von der Lage der Nuten 20 bzw. 22.
Entsprechend Figur 5 verläuft die Nut 20 unterhalb der Mitte der einzelnen Segmente 10, so daß sich Kühlmittelkanäle
18 ergeben, die zwischen vier aneinandergrenzenden Segmente liegen. Anders liegen die Verhältnisse
bei der seitlich zu den Segmenten 10 versetzt angeordneten Nut 22 durch die Kühlmittelkanäle 18 geschaffen
werden, welche jeweils zwischen zwei Segmenten liegen.
Es ist damit leicht erkennbar, daß die Anzahl und Verteilung sowie Lage der Kühlmittelkanäle abhängig ist
von der Anzahl der Rillen und damit der Anzahl der Segmente und daß es ohne weiteres möglich ist, durch
eine entsprechende Anzahl von Nuten soviel Kühlkanäle zu schaffen, wie die Schleifscheibe Segmente trägt,
ohne daß es dazu eines größeren Aufwandes bedarf. Andererseits
besteht die Möglichkeit anstelle einer hohen Anzahl von Kühlmittelkanälen 18 eine geringere Anzahl
vorzusehen, jedoch von verhältnismäßig langen Kuhlmittelkanalen durch eine entsprechend breite Ausbildung
der Nuten 20 bis 22. In der Praxis hat sich dabei eine Größenordnung von 1 bis 5 mm für die Breite
der Nuten als geeignet gezeigt.
In allen möglichen Ausführungsvarianten läßt sich der Vorteil nutzen, daß auch bei großen Eingriffslängen
der Schleifscheibe, das heißt bei solchen Anwendungen,
bei denen ein größerer Sektor des Umfanges der Schleifscheibe im Eingriff steht mit dem zu behandelnden
Werkstück, ohne größeren technischen Aufwand durch eine entsprechende Anzahl von Kühlmittelkanälen einerseits
eine ausreichende Kühlung zu erzielen ist und andererseits ein optimales Freispülen der Spankammern
zwischen den Segmenten.
Claims (8)
- !.Schleifscheibe, die auf ihrer zylinderförmigen Aussenseite durch Rillen (12, 14) unterteilte Segmente (10) trägt, die mit Schleifkörnern (16) beschichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite ringförmige Nuten (20, 22) angeordnet sind, welche die Rillen (12, 14) zur Ausbildung von Kühlmittelkanälen (18) schneiden.
- 2. Schleifscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (12, 14) sich kreuzweise schneiden und schräg zum Außenrand (24) der Schleifscheibe (1) verlaufen.
- 3. Schleifscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zueinander verlaufende Rillen (12) tiefer ausgebildet sind, als die sie schneidenden Rillen (14) und die Nuten (20, 22) die tieferen Rillen (12) schneiden.
- 4. Schleifscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (20, 22) eine Breite von 1 bis 5 mm haben.
- 5. Schleifscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Nuten (20, 22) dem Abstand der Segmentreihen entspricht.
- 6. Schleifscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (20, 22) unterhalb der Mitte der Segmente (12) verlaufen.
- 7. Schleifscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (12, 14) im Querschnitt V förmig und die Segmente (10) pyramidenförmig ausgebildet sind.
- 8. Schleifscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe als Topfschleifscheibe (1) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9103599U DE9103599U1 (de) | 1991-03-23 | 1991-03-23 | Schleifscheibe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9103599U DE9103599U1 (de) | 1991-03-23 | 1991-03-23 | Schleifscheibe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9103599U1 true DE9103599U1 (de) | 1991-06-27 |
Family
ID=6865612
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9103599U Expired - Lifetime DE9103599U1 (de) | 1991-03-23 | 1991-03-23 | Schleifscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9103599U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107538359A (zh) * | 2017-09-08 | 2018-01-05 | 清华大学 | 混粉砂轮及其制备方法 |
-
1991
- 1991-03-23 DE DE9103599U patent/DE9103599U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107538359A (zh) * | 2017-09-08 | 2018-01-05 | 清华大学 | 混粉砂轮及其制备方法 |
CN107538359B (zh) * | 2017-09-08 | 2023-10-31 | 清华大学 | 混粉砂轮及其制备方法 |
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