DE910306C - Selbsttaetige elektrische Abtau-Schaltvorrichtung - Google Patents

Selbsttaetige elektrische Abtau-Schaltvorrichtung

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DE910306C
DE910306C DER8260A DER0008260A DE910306C DE 910306 C DE910306 C DE 910306C DE R8260 A DER8260 A DE R8260A DE R0008260 A DER0008260 A DE R0008260A DE 910306 C DE910306 C DE 910306C
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DER8260A
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English (en)
Inventor
John Liebermann
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Robertshaw US Holding Corp
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Ranco Inc
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D21/00Defrosting; Preventing frosting; Removing condensed or defrost water
    • F25D21/002Defroster control
    • F25D21/008Defroster control by timer

Description

  • Selbsttätige elektrische Abtau-Schaltvorrichtung Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schaltmechanismus zum selbsttätigen Regeln des Abtauens der Kühleinheit in Kühlapparaten. Dabei leitet die Vorrichtung zu einer vorbestimmten Zeit einen Abtauvorgang ein, z. B. um 2 Uhr vormittags an jedem Tage. Sie beendet den Abtauvorgang, wenn die Temperatur der Kühleinheit einen vorbestimmten Grad erreicht hat. Falls das temperaturempfindliche Element des Mechanismus aus irgendeinem Grunde versagt, wird der Abtauvorga.ng eine bestimmte Zeit nach Beginn beendet.
  • Bekannt sind selbsttätige elektrische Abtau-Schaltvorrichtungen mit seitwärts biegsamen blattförmigen Kontaktgliedern, die durch eine von einer zeitabhängigen Vorrichtung angetriebene Nockeneinrichtung in die beiden vorhandenen Steuerlagen gebracht werden. Der der Erfindung entsprechende Schaltmechanismus besitzt ebenfalls ein Paar Kontaktglieder, die aber nur in eine Steuerlage durch die von der Zeit abhängige Vorrichtung geführt werden, dagegen in eine zweite Steuerlage durch eine Vorrichtung, welche ein wärmeabhängiges Element enthält, und nur wenn dieses wärmeabhängige Element versagt, wird die zweite Steuerlage durch die zeitabhängige Vorrichtung herbeigeführt.
  • Der der Erfindung entsprechende Mechanismus ist billig in der Herstellung, wirkt genau; er gewährleistet eine dauerhafte und störungsfreie Wirkung.
  • Andere Eigentümlichkeiten und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ersichtlich werden, die auf die Zeichnung Bezug nimmt. Fig. i zeigt eine schematische Draufsicht auf einen der Erfindung entsprechenden Schaltmechanismus, der in den Steuerstromkreis eines von einem Elektromotor getriebenen Kompressorkühlsystems eingeschaltet ist. Dieses Kühlsystem ist mit einer elektrischen Heizvorrichtung zum Abtauen seines Verdampfers versehen.
  • Fig.2 ist ein. Querschnitt gemäß Linie 2-2 in Fig, 1.
  • Fig. 3, 4, 5 und 6 sind schematische Darstellungen gewisser Teile des Schaltmechanismus in verschiedenen Stellungen.
  • Wie oben erwähnt wurde, ist die Erfindung besonders für eine Steuervorrichtung für selbsttätige Verdampferabtauvorrichtungen geeignet. Diese Vorrichtung besitzt mindestens zwei seitwärts biegsame blattförmige Kontaktglieder, die für gewöhnlich in einer Richtung abgebogen sind, wobei eines gegen das andere gedrückt werden kann, um einen elektrischen Stromkreis herzustellen. Eine von einer zeitabhängigen Vorrichtung getriebene Nockeneinrichtung ist derart angeordnet, daß sie die Kontakthlätter, wenn sie voneinander getrennt sind, gegen, die Abb iegerichtung bewegt, und zwar zu einer Lage, in welcher eines der Blätter in Eingriff mit einer wärmebeeinflußten Klinkvorrichtung kommt und gehalten wird. Danach wird das andere Kontaktblatt durch die Nockenvorrichtung ausgelöst, so daß es in Berührung mit dem eingeklinkten Blatt kommt. Die Berührung der Kontaktblätter kann den Strom einer elektrischen Heizvorrichtung schließen, die zum Heizen des Verdampfers der Kühlvorrichtung dient, um auf dem Verdampfer entstandenes Eis zu schmelzen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein drittes biegsames Kontaktblatt zwischen Nocken und einklinkbarem Blatt angeordnet; es steht mit letzterem für gewöhnlich in Berührung, um den Strom des ':Motors der Kühlvorrichtung aufrechtzuerhalten und den Strom durch die elektrische Heizvorrichtung, wie beschrieben, herzustellen, wenn der Nocken das andere der zuerst erwähnten Kontaktblätter auslöst. Das dritte erwähnte Kontaktblatt wird gleichfalls ausgelöst und schnappt in eine Lage, bei welcher der es durchfließende Strom unterbrochen wird, um den Kompressormotor stromlos zu machen.
  • Die wärmebeeinflußte Klinke spricht auf die Temperatur des Verdampfers an. Wenn diese Temperatur einen vorbestimmten Grad oberhalb des Schmelzpunktes des Eises überschreitet, wird die Klinke betätigt, so daß sie die von ihr zurückgehaltenen Kontaktblätter auslöst. Diese schnappen in ihre ursprüngliche Lage zurück, in. welcher sie sich im Abstand voneinander befinden, um den Strom durch die elektrische Heizvorrichtung zu unterbrechen. In der bevorzugten Ausführungsform stellen. sie zugleich den Strom durch den Kompressormotor wieder her.
  • Wenn das auf Wärme ansprechende Element versagt und infolgedessen die Klinke das von ihr gehaltene Schalterblatt nicht auslöst, würde die Temperatur des Verdampfers über den gewünschten Grad steigen und ein. Verderben der in der Kühlvorrichtung befindlichen Nahrungsmittel verursachen, möglicherweise auch eine Beschädigung der Kühlvorrichtung. Um diese Möglichkeit auszuschließen, sind. von einer zeitabhängigen Vorrichtung angetriebene Mittel vorgesehen, die unabhängig von dem wärmeabhängigen Element sind und die Kontakthlätter, durch welche der Heizstrom hindurchfließt, nach einer vorbestimmten Zeit, gerechnet vom Schließen des Heizstromes, trennen.
  • Die Erfindung kann für verschiedene Formen von Steuervorrichtungen für sogenannte mechanische Kühlvorrichtungen benutzt werden. Im Beispiel ist eine Schaltvorrichtung zum Steuern des Abtauens einer Kühlvorrichtung dargestellt, welche einen durch Elektromotor 1W angetriebenen Kompressor besitzt, ferner einen Kondensator C, einen Verdampfer E, die sämtlich so miteinander in Verbindung stehen, daß sie ein allgemein bekanntes Kühlsystem bilden. Eine elektrische Heizvorrichtung H ist in der Nähe des Verdampfers angeordnet, um nach ihrer Einschaltung das Eis vom Verdampfer abzuschmelzen.
  • Der Schaltmechanismus ist in ein Gehäuse io eingeschlossen, das wie üblich gestaltet sein kann und dessen, Einzelheiten der Einfachheit halber nicht dargestellt sind. Das Gehäuse besitzt einen Isolierblock i i, an dem drei Blattfedern 12, 13, 14 angeordnet sind. Diese Blattfedern tragen an ihren freien Enden. Kontakte 17, 18 und ig. Für gewöhn, lich sind alle diese Blattfedern nach. links abgebogen, wie es aus Fig. i ersichtlich ist, und zwar derart, daß ihre Kontakte miteinander in Eingriff kommen können.
  • Die freien, Enden der Blätter 12 und 14 sind durch ein Jochglied 2o miteinander verbunden, das aus Isoliermaterial besteht und rechteckige Öffnungen 21, 22 und 23 besitzt, durch welche die Blätter 12, 13 und 14 hindurchreichen. Das Jochglied 2o verbindet die Blätter 12 und 14 im wesentlichen derart, daß sie als Einheit schwingen, während das Blatt 13 in bezug auf die anderen Blätter sich bewegen kann, so daß Kontakt 18 entweder mit Kontakt 17 oder mit Kontakt ig in Berührung kommen kann. Für diesen Zweck sind die Öffnungen 21, 23 verhältnismäßig eng, so daß die Blätter 12, 14, wenn überhaupt, nur geringes freies Spiel darin haben. Die Öffnung 22 ist verhältnismäßig weit, so daß Blatt 13 darin schwingen kann und abwechselnd den Kontakt 18 in Eingriff mit Kontakt 17 oder Kontakt ig bringen, kann.
  • Der Strom wird dem Kompressormotor M und der Heizvorrichtung H durch Leitungen L' und L2 zugeführt. Blatt 13 ist mit Leitung L' verbunden. Blatt 12 ist mit einer Klemme der Heizvorrichtung H verbunden. Die andere Klemme der Heizvorrichtung ist mit der anderen Leitung L2 verbunden. Blatt 14 ist in Reihe mit dem Kompressormotor 1V1 und dem üblichen thermostatisch gesteuerten, Schalter T geschaltet; letzterer ist ein üblicher wärmeabhängiger Schalter, der normale Kühlvorgänge des Kühlsystems schaltet. Das Blatt 14 ist gegen den Umfang einer Nockenscheibe 25 gebogen, die auf einer drehbaren Welle 26 angeordnet ist, welch letztere im Gehäuse io gelagert ist.
  • Die Welle 26 trägt ein Zahnrad 27, das mittels eines Ritzels 30 einer zeitabhängigen Vorrichtung angetrieben wird. Diese zeitabhängige Vorrichtung kann z. B. ein Synchronmotor 32 sein. Das Ritzel 30 wird von einem nicht dargestellten Getriebe derart angetrieben, daß Zahnrad 27 und infolgedessen auch Nockenscheibe 25 einmal in 24 Stunden gedreht wird. Die Drehgeschwindigkeit kann natürlich auch irgendeine andere sein. Die Nockenscheibe 25 macht also an einem Tage eine Umdrehung. Selbstverständlich kann auch irgendwelche andere zeitabhängige Vorrichtung benutzt werden, und die Nockenscheibe kann mit irgendeiner anderen gewünschten Drehgeschwindigkeit betrieben werden.
  • Die Nockenscheibe 25 steigt allmählich zu einer Stufe 34 an; sie dreht sich in Fig. 3 im Sinne des Uhrzeigers, so daß das Blatt 14 allmählich durch die Nockenscheibe nach rechts gedrückt wird und sodann plötzlich durch Abfallen von der Stufe 34 nach links schnappt. Bei dem Nach-rechts-Bewegen des Blattes 14 liegt Blatt 13 dagegen., so daß die Kontakte 18 und i9 sich berühren, während die Blätter 12 und 13 durch das Joch 20 getrennt gehalten werden und die Kontakte 17 und 18 offen sind. Der Strom für den Motor .1T ist daher durch die Kontakte 18, i9 eingeschaltet und untwrliegt der Kontrolle T. Der Heizstrom ist bei den Kontakten 17 und 18 geöffnet.
  • Eine auf Wärme ansprechende Klinkvorrichtung klinkt das Kontaktblatt 13 bei seiner Bewegung nach rechts durch das Blatt 14 ein, bevor das Blatt 14 von der Stufe 34 der Nockenscheibe 25 abschnappt. Diese Klinkvorrichtung besitzt einen Arm 36, der mit einem Ende am Gehäuse io angelenkt ist und am entgegengesetzten Ende eine Klinke 37 trägt. Der Arm 36 wird für gewöhnlich durch eine Blattfeder 38 nach aufwärts gedrückt. Die Spannung dieser Feder ist durch eine Stellschraube 39, die seitwärts in das Gehäuse eingeschraubt ist, einstellbar. Die Klinke 37 besitzt eine geneigte obere Fläche, auf welcher das Ende des Blattes 13 gleiten kann, so daß dieses Blatt zunächst die Klinke! und den Arm 36 nach abwärts drückt, wenn das Blatt sieh nach rechts bewegt. Wenn das Blatt die geneigte Fläche verläßt, ist die Klinke freigegeben und legt sich hinter das Blatt, so daß dieses gehindert wird, sich nach links zu bewegen. Dieser Vorgang ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt.
  • Durch einen Winkelhebel 44, der mittels eines Bolzens 45 am Gehäuse aasgelenkt ist, wird das Klinkenglied 37 niedergedrückt, um das Blatt 13 auszulösen. Einer der Arme des Hebels 44 liegt an dem Arm 36 an. Auf das entgegengesetzte Ende des Hebels wirkt ein ausdehnbares, auf Wärme ansprechendes Element 46 von Waffelform ein. Bei seiner Ausdehnung bewegt dieses Element den Hebel 44 gegen den Arm 36, so daß das Klinkenglied 37 nach abwärts gedrückt wird und das Schaltblatt 13 freigibt. Mit dem Element 46 ist ein Kapillarrohr q.8 verbunden, dessen äußeres Ende geschlossen ist und in Wärmeberührung mit dem Verdampfer E des Kühlsystems steht. Das Element 46 und das Rohr 48 sind mit geeignetem, auf Wärme ansprechendem Stoff gefüllt, der beim Ansteigen der Temperatur des Verdampfers das Element 46 ausdehnt, so daß der Hebel 44 entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers gegen die von der Feder 38 ausgeübte Druckwirkung bewegt wird. Die Klinke 37 gibt das Schaltblatt 13 bei irgendeiner vorbestimmten Temperatur des Verdampfers frei. Diese Temperatur kann durch Einstellung der Federspannung 38 mittels der Stellschraube 39 gewählt werden.
  • Die Wirkung des oben beschriebenen Schaltmechanismus ist folgende: Dadurch, daß die Nockenscheibe 25 sich während der Kühlzyklen dreht, «-erden die Schaltblätter 12, 13, 14 nach rechts bewegt, wobei Kontakte 18, i9 sich berühren und Kontakte 17, 18, wie in Fig. 3 gezeigt, getrennt sind. Nachdem das Blatt 13 um eine vorbestimmte Entfernung nach rechts bewegt ist. wird es vom Klinkenglied 37 erfaßt und festgehalten. Danach schnappen die Blätter 12 und 14 von der Stufe 34 der Nockenscheibe nach links, so daß Kontakte 18 und i9 geöffnet werden, um den Strom des Motors H zu unterbrechen, während Kontakt 17 an Kontakt 18 angelegt wird, um den Strom durch die Heizvorrichtung H einzuschalten, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Für gewöhnlich wird das auf Wärme ansprechende Element infolge der fortschreitenden Erwärmung des Verdampfers die Klinke 37 nach verhältnismäßig kurzer Zeit auslösen, so daß Kontaktblatt 13 nach links schnappt und die Kontakte 17, 18 trennt, die Kontakte 18, i9 wieder in Berührung bringt und so den Strom des Kompressormotors wiederherstellt. Das Joch 2o hindert hierbei Blatt 12 daran, dem Blatt 13 zu folgen.
  • Wenn aus irgendeinem Grunde die Klinke 37 durch das Element 46 nicht betätigt wird, würde der Verdampfer überhitzt werden, so daß die in der Kühlvorrichtung befindlichen Nahrungsmittel verderben und gegebenenfalls sogar die Kühlvorrichtung beschädigt werden könnte. Um dies zu verhüten, ist dafür Vorsorge getroffen, daß Kontaktblatt 12 vom Kontaktblatt 13 nach einer vorbestimmten Zeit, gerechnet vom Schließen der Kontakte 17, 18, getrennt wird. Zu diesen Mitteln gehört eine zweite Nockenscheibe 5o, die gleichfalls auf der Welle 26 angeordnet ist. Diese Nockenscheibe ist mit einer Stufe 15 versehen, die mehr als i8o° versetzt zur Stufe 34 der Noc enscheibe 25 angeordnet ist; d. h. Welle 26 dreht sich um etwas mehr als 18o°, um die Stufe 51 in eine Lage zu bringen, die irgendeinem gegebenen Punkt von Stufe! 34 entspricht. Eine Blattfeder 53 ist mit einem Ende am Gehäuse. befestigt. Das mit dem Umfang der Nockenscheibe 5o in Berührung stehende untere Ende dieser Feder wird für gewöhnlich nach links gedrückt. Ein Lenker 54 verbindet die Blattfeder 53 mit Kontaktfeder 14. Diese Verbindung ist dadurch hergestellt, daß ein Endteil 55 geringerer Stärke des Lenkers in eine Üffnung des Blattes 14 eingreift. Dieses Endteil bildet eine Schulter 56, die gegen das Blatt i4 anliegt, wenn der Lenker um einen bestimmten Betrag nach rechts bewegt wird. Eine ähnliche Verbindung ist zwischen Lenker und Feder 53 vorgesehen. Wenn die Feder 53 von der Stufe 51 der Nockenscheibe abschnappt, sich also nach rechts bewegt, bewegt sie die Blätter 12 und 14 nach auswärts, so daß die Kontakte i8 und i9 sich wieder miteinander berühren, während die Kontakte 17 und 18 voneinander getrennt werden, wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Die Stufe 51 der Nockenscheibe 5o ist so angeordnet, daß der Lenker 54 nach rechts bewegt wird, kurz nachdem Blatt 14 von der Stufe, 34 der Nockenscheibe ;25 abgeschnappt ist. Die Heizvorrichtung für den Verdampfer kann daher nicht so lange unter Strom bleiben, daß etwa die Kühlvorrichtung erwärmt oder die Kühlapparate beschädigt werden könnten. Die Abtauperiode kann jede beliebige Länge haben, beispielsweise kann sie 2o Minuten betragen. Sie ist bestimmt durch die Winkellage der Nockenscheiben --5 und 5o in bezug aufeinander. Die INTockenscheibe 50 ist so geformt, daß die Kontakte 18, i9 durch Feder 53 und Lenker 54 in Berührung gehalten werden, bis Nockenscheibe 25 auf Blatt 14 einwirkt, um ihrerseits die Berührung der Kontakte aufrechtzuerhalten. Die folgende Auftauperiode wird dann zu gegebener Zeit in der beschriebenen Weise eingeleitet.
  • Bei der beschriebenen und dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird der Verdampfer in an sich bekannter Weise mittels einer elektrischen Heizvorrichtung abgetaut. Selbstverständlich könnten auch irgendwelche andere Mittel zur Zuführung der Wärme zum Verdampfer benutzt werden; z. B. könnten, wie an sich bekannt, heiße Gase vom Kondensator zum Verdampfer geleitet werden, indem diese Gase um das Expansionsventil oder sein Äquivalent herumgeleitet werden. In diesem Fall würde der Kompressormotor während des Abtauv organges weiterlaufen, so. daß das Kontaktblatt 14 entbehrlich wäre. Blatt i2 könnte einen Fortsatz besitzen, der unmittelbar auf dem Umfang der i"Tockenscheibe 25 gleitet und so angeordnet ist, daß er Blatt 13 in seine eingeklinkte Lage bringt. In diesem Fall würde der Fortsatz von Blatt 12 vorteilhaft aus Isoliermaterial bestehen.
  • Wie ersichtlich, ist durch die Erfindung ein verhältnismäßig einfacher Schaltmechanismus zum Steuern def Wärmezuführung zu Kühleinheiten von Kühlvorrichtungen geschaffen, welcher die Sicherheit der positiven Begrenzung der Zeitdauer der Wärmezuführung zum Verdampfer gibt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige elektrische Abtau - Schaltvorrichtung mit seitwärts biegsamen blattförmigen Kontaktgliedern, die durch eine von einer zeitabhängigen Vorrichtung angetriebene Nockeneinrichtung verstellt werden, gekennzeichnet durch ein Paar Kontaktglieder (17, 18), die in: und außer Berührung miteinander bewegt werden können, Mittel (36, 37), um eines (18) genannter Glieder (17, 18) lösbar in einer Stellung zu halten, Mittel (13), um das genannte eine Glied (18) aus der genannten einen, Lage zu bewegen, wenn das genannte eine Glied (18) von den ersterwähnten Mitteln (36, 37) ausgelöst ist, eine Nockenvorrichtung (25, 5o), mittels deren das andere (17) der genannten Glieder (17, 18) veranlaßt wird, in Kontakt mit dem genannten einen Glied (18) zu schnappen, wenn letzteres in der genannten einen Lage gehalten wird und nach einer gewissen Zeit das andere Glied (17) außer Kontakt mit dem einen Glied (18), welch letzteres in der genannten einen Stellung gehalten wird, gebracht wird, und auf Wärme ansprechende Mittel (46, 44), welche die genannten ersterwähnten Mittel (36, 37) betätigen, so daß sie das genannte eine Glied (18) auslösen.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, daß die zuerst erwähnten Mittel (36, 37) eine Klinke (37) zum lösbaren Halten eines (18) der genannten Kontaktglieder (18, 17) in der erwähnten einen Lage besitzen.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenvorrichtung aus zwei Nockenscheiben (25, 5o) besteht, deren eine (25) das genannte andere (17) der Glieder (17, 18) in Berührung mit dem genannten einen Glied (18) bringt, das in der genannten einen Stellung gehalten ist, und deren zweite Nockenscheibe (5o) das genannte andere Glied (17) außer Berührung mit dem genannten einen Glied (18) bringt, welch letzteres in der genannten einen Lage gehalten wird.
  4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch ein Paar Federkontaktblätter (12, 13), die für gewöhnlich nach einer Richtung gedrückt werden und von denen eines (12) das andere (13) berühren kann, eine Nockenvorrichtung (25) zum allmählichen Auseinanderbewegen genannter Blätter (12, 13), und zwar entgegengesetzt der genannten einen Richtung und zum Auslösen der genannten Blätter (12, 13) zur Bewegung in der genannten einen Richtung, eine Klinke (37) zum lösbaren Halten des genannten anderen (13) der genannten Blätter (12, 13) gegen Bewegung in der genannten einen Richtung, wobei genanntes andere Blatt (13) in Eingriff mit der genannten Klinke (37) während seiner Bewegung in der genannten entgegengesetzten Richtung gebracht wird, eine auf Wärme ansprechende Vorrichtung (.16, 44) zum Bewegen der genannten Klinke (37) zwecks Auslösung des genannten anderen Blattes (13) sowie eine Nockenvorrichtung (50), die ein Abschnappen des genannten einen Blattes (12) in der genannten entgegengesetzten Richtung und außer Eingriff mit dem genannten anderen Blatt (13) ieranlaßt.
  5. 5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiterwähnte Nockenvorrichtung (5o) einen federnden Arm (53) besitzt, mittels dessen das eine Blatt (12) in genannter entgegengesetzter Richtung bewegt wird, und ein Nocken (51) vorgesehen ist, welcher den Federarm (53) abschnappen läßt, so daß das genannte eine Blatt (12) in der genannten entgegengesetzten Richtung sieh hewegt, nachdem die genannten. Blätter (13, 12) durch die zuerst erwähnten Mittel (36, 37) ausgelöst sind.
  6. 6. Selbsttätige elektrische Abtau - Schaltvorrichtung mit seitwärts biegsamen blattförmigen Kontaktgliedern, die durch eine von einer zeitabhängigen Vorrichtung angetriebene Nockeneinrichtung verstellt werden, gekennzeichnet durch drei Federkontaktblätter (12, 13, 14), von denen mindestens zwei nebeneinanderliegende Blätter (12, 13) für gewöhnlich in eine Richtung gedrückt werden und die äußeren Blätter (14, 12) mit dem dazwischenliegenden Blatt (13) in Berührung kommen können, Mittel (20), die auf die beiden äußeren Blätter (14, 12) einwirken, um sie zu veranlassen, im wesentlichen als Einheit sich zu bewegen, eine Nockenscheibe (25), an der eines der äußeren Blätter anliegt und die das genannte Blatt in der Richtung entgegengesetzt der genannten einen Richtung bewegen kann und das genannte Blatt in der genannten einen Richtung abschnappen lassen kann, eine Klinke (37) zum lösbaren Halten des Zwischenblattes (13) in einer Stellung, wobei das genannte Zwischenblatt (13) durch das genannte eine äußere Blatt (14) in Eingriff mit genannter Klinke (37) während der- Bewegung des genannten einen äußeren Blattes (14) in der genannten entgegengesetzten Richtung gebracht werden kann und zum Eingriff mit dem anderen (12) der genannten äußeren Blätter (12, 14), wenn das genannte eine äußere Blatt (14) auf der Nockenscheibe (25) abschnappt, und eine auf Wärme ansprechende Vorrichtung (46) zum Bewegen genannter Klinke (37) zwecks Auslösens des genannten Zwischenblattes (13).
  7. 7. Schaltvorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Nockenvorrichtung (50. 51), die das genannte andere äußere Blatt (12) in der genannten entgegengesetztere Richtung abschnappen läßt. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2334513, 2522199, 2 526 379.
DER8260A 1951-02-15 1952-02-08 Selbsttaetige elektrische Abtau-Schaltvorrichtung Expired DE910306C (de)

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