DE1919343A1 - Thermoelektrischer Zeitschalter - Google Patents

Thermoelektrischer Zeitschalter

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DE1919343A1
DE1919343A1 DE19691919343 DE1919343A DE1919343A1 DE 1919343 A1 DE1919343 A1 DE 1919343A1 DE 19691919343 DE19691919343 DE 19691919343 DE 1919343 A DE1919343 A DE 1919343A DE 1919343 A1 DE1919343 A1 DE 1919343A1
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Walter Meuschel
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H43/00Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
    • H01H43/30Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to thermal action
    • H01H43/301Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to thermal action based on the expansion or contraction of a material
    • H01H43/302Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to thermal action based on the expansion or contraction of a material of solid bodies
    • H01H43/304Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to thermal action based on the expansion or contraction of a material of solid bodies of two bodies expanding or contracting in a different manner, e.g. bimetallic elements

Description

  • Thermoelektrischer Zeitschalter Die Erfindung betrifft einen thermoelektrischen Zeitschalter, a nsbesondere für elektrische.Brotröter ohne Röstgutauswerfeinrichtung, mit einem von einem Heizwiderstand an6estrahlten, fest eingespannten Bimetallstreifen einem auf eine einstellbare maximale Ausbiegung des Bimetallstreifens ansprechenden Hilfsschalter zur Abschaltung des Heizwideratandes des Bimetallstreifens, einen im Brotrösterstromkreis liegenden Hauptschalter, welcher auf eine Rückkehr des Bimetallstreifens in seine Grundstellung anspricht und hierbei in eine Öffnungsstellung umschaltbar ist1 und einer von aussen zu betätigenden Einschalthandhabe zur Schliessung des Hauptschalters und gleichzeitigen Einschaltung des Heizwiderstandes des Bimetallstreifens.
  • Es sind bereits Zeitschalter der erwähnten Art bekannt, bei einen der Bimetallstreifen über mechanische Zwischen glieder, beispielsweise Klinken und Hebel, auf den Hilfsschalter und den Hauptechalter einwirkt. Die konstruktive Ausbildung solcher Zeitschalter leitet sich von Zeitschaltern für elektrische Brotrdster mit östgutauswerfeinrichtung ab, wobei in derartigen Brotröstern ein Energiespeicher, meist in Form einer zu spannenden Zugfeder, vorgesehen ist, der gleichzeitig die notwendige Energie zur Betätigung des Zeitschalters liefert, wenn dieser verschiedene Ansprechstellungen einnimmt. Derartige Zeitschalter sind einerseits infolge der grösseren Anzahl notwendiger Bauelemente aufwendig herzustellen, während andererseits bei-Brotröstern ohne Röstgutau6werfeinrichtung ein Energiespeicher nicht vorgeschen zu werden braucht. Ausserdem leidet auch die Ansprechgenauigkeit darunter, dass zwischen stark vorgespannten Teilen erhebliche Reibungskräfte auftreten.
  • Um einen demgegenüber verbesserten thermoelektrischen Zeitschalter zu schaffen, welcher bei möglichst einfachem Aufbau und ohne einen unter merklichem Arbeitsaufwand.zu spannenden Energiespeicher bei sehr geringen Streuungen präzise schaltet, wurde bereits vorgeschlagen, daß der Hilfsschalter, welcher als an sich bekannter Kipp- oder Totpunktschalter ausgebildet ist, zusammen mit dem freien Ende des in an sich bekannter Weise ein-.seitig eingespannten Bimetallstreifens auslenkbar gelagert ist und dass in der Bewegungsbahn des Hilfsschalters ein fester Anschlag vorgesehen ist, welcher bei maximaler Ausbiegung des Bimetallstreifen6 gegen ein aL dem Hilfsschalter vorgesehenes bmschaltorgan wirksam ist.
  • Durch eine derartige Ausbildung eines solchen, nicht zum Stande der Technik gehörigen vorgeschlagenen Zeitschalters läßt sich erreichen, daß ohne Verwendung von Klinken, Hebeln oder sonstigen mechanischen Zwischenbauelmenten der Hilfsschalter unmittelbar durch den Bimetallstreifen umgeschaltet wird. Der Hilfsschalter kann als Mikroschalter mit geringer Reibung und damit geringer Streuung ausgebildet werden; die erforderliche Arbeit zum Umschalten des Hilfsschaltera in die eine oder andere Stellung kann niedrig gehalten werden.
  • Bei diesem nicht zum Stande der Technik gehörigen vorgeschlagenen Zeitschalter ist gemäss einem bevorzugten Ausführungsteispiel der Hauptschalter als Totpunktschalter mit einem chaltorgan au6gobildet, das mit einem entsprechenden Umschaltorgen des (gemäss den obigen Erläuterungen ebenfalls als Totpunktschalter ausgebildeten) Hilfsschalters zusammenwirkt Da der Hauptschalter wesentlich höhere Leistungen und 6pannungen als der Hilfaschalter zu steuern hat, stellt die Ausbildung des Hauptschalters als Totpunktschalter einen beachtlichen Lostenfaktor fUr den thermolektrischen Zeitschalter insgesamt dar. Es ist daher anzustreben, eine solche Ausbildungsform des thermoelektrischen Zeitschalters zu entwickeln, bei welcher der Hauptschalter als normales Federkoutektschalter ausgebildet werden kern.
  • Forner ist gemäss einer bevorzugten Ausbildungsform des nicht zum Stande der Technik gehörigen vorgeschlagenen Zeitschalters der Hilfsschalter an dci freien Ende des Bimetallstreifens selbst befestigt. Rat die Temperatur des Bimetallstreifens nach anfänglicher Erwärmung seitens des zugeordneten Heizwiderstandes ihren Endwert erricht, so ist die Ausbiegungsgeschwindigkeit des Bimetallstreifens zu Beginn des Ausbiegungsweges verhältnismässig hoch und sinkt danach immer stärker ab, während andererseits bei üblicher Einstellung des thermoelektrischen Zeitschalters die Umschaltung des Hilfsschalters im Siare einer Abschaltung des Heizwiderstandes des Bimetallstreifens erst ziemlich am Ende des Ausbiegungsweges des Bimetallstreifens erfolst. Dies wiederum führt zu einer reduzierten Schaltgenauigkeit, deren Verbesserung bei dem nicht zum Stande der Technik gebörigen vorgeschlagenen thernsoelektrischen Zeitschalter ebenfalls anzustreben ist.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines gegenüber den nicht zum Stande der Technik gehörigen vorgeecblagenen Zeitschalter weiter verbesserter. Zeitschalters, welcher in erster Linie eine einfachere AusSilrtung den Hauptschalters in Form eines üblichen Blattfederschalters ermöglicht. Erreicht wird dies im wesentlichen dadurch. daß die Einschalthandhabe in an sich bekannter Weise als schwenkbaren Spannhebel ausgebildet ist, daß der Spannhebel im Bereich seines freien Endabschnitts einen Verriegelungsvorsprung im Bewegungsbereich einer Fangklinke aufweist, die zur Festhaltung des Spannhebels in einer der Schließstellung des Hauptschalters entsprechenden Stellung eingerichtet ist, und daß an der Fangklinke ein in die Bewegungsbahn aes Hjlfsschalters ragender Auslöserarm ausgebildet ist, welcher nach Abschaltung des Reizwiderstandes des Bimetallstreifens bei oder vor Rückkehr des Hilfsschalters in seine Grundstellung im Sinne einer Schwenkung der Fangklinke in die Freigabestellung auslenkbar ist Da der Spannhebel von Hand betätigt wird und somit genügend Kraft zum Spannen zur Verfügung steht, läßt sich der Hauptschalter in Form eines einfachen, robusten Schalters, vorzugsweise Blattfederschalters, mit verhältnismässig hohem Kraftbedarf, jedoch verhältnismässig niedrigen Herstellungskosten ausbilden.
  • Gemäss einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung läßt sich die Schaltgenauigkeit des Hilfsschalters im wesentlichen dadurch vorbessern, daß der Hilfsschalter an dem freien Ende eines zu der freien Ende des Bimetallstreifens hin vorgespannten, einseiting eingespannten oder gelagerten Schalterschwenkarmes angeerdnet ist und der Bimetallstreifen bei Ausbiegung gegen einen Borührungspunkt des Schalterschwenkarmes angliegt, dessen Abstand zu dem freien Ende des Schalterschwenkarmes wesentlich grösser als zu dessen singespammtem bzw. gelagertem Ende ist, wobei das Abstandsverhältnis versugsweise etwa 1:3 beträgt. Durch eine derartige Ausbildung läßt sich erreichen, daß die Umfangsgesekwindigkeit des den Hilfsschalter tragenden freien Endes des Schalterschwenkarmes wegen das gewählten Abstandsverhältnisses such dann noch relativ hoch ist, wenn der Bimetallstreifen seine volle Ausbiagung nahezu caer gänzlich erreicht hat, so daß geringen Änderungen in der Ausbiegung des Bimetallstreifens grosse durchlaufene Wege des Hilfsschalters entsprechen, was zu einer verbesserten Umschaltgenauigkeit führt.
  • nie Erfindung ist nachstehend an Band der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen thermoelektrischen Zeitschalters in Draufsicht sowie in Grundetellung, Fig. 2 den Schalter nach Fig. 1 in einer ersten Betriebsstellung entsprechend dem Beginn einer Einschaltung eines zugeordneten Verbrauchers, beispielsweise Rösters, Fig. 3 den Schalter nach Fig. 1, 2 einer in zeitlich hinter der Betriebsstellung nach Fig. 2 zu erreichenden weiteren Betriebsstellung entsprechend einer vollen Ausbiegung einen Bimetallstreifens unmittelbar nach Abschaltung eines diesem zugeordneten Heizwiderstandes.
  • Auf einer Grundplatte 50 ist ein von einem umgebenden Heizwiderstand 1 angestrahlter Bimetallstreifen 2 einseitig an einem WinkelstUck 3 mittels einer Schraube 4 eingespannt. Ein als Kipp- oder Totpunktschalter austgebildeter Hilfsschalter 5 ist an den freien Ende eines zu dem freien Ende des Bimetallstrei.
  • fens 2 hin mittels einer Zugfeder 51 vorgespannten, einseitig ui einen Zapfen 52 gelagerten Schalterschwenkarmes 53 angeordnet, welcher in Grundstellung gegen einen ortsfesten Anschlag 54 anliegt An den freien Ende des Bimetallstreifens 2 ist ein Stift 55 vorgesehen, welcher in der Grundstellung gemäss Fig. 1 einen einstellbaren Abstand zu dem Schalterschwenkarm 53 aufweist.
  • Der Atstand des an dem freien Ende des Bimetallstreifens 2 vorgesehenen Stiftes 55 gegenüber dem den Schalterschwenkarm 53 lagernden Zapfen 52 beträgt gemäß einer bevorzugten .Ausführungsform lediglich etwa 1/3 des Abstandes von dem Stift 55 zu dem gegen den Auslöserstift 65 zur Anglage bestimmten Abschnitt des Federbügels 9 des Hilfsschalters 5.
  • Der HiJfsschalter 5 umfasst in an sich bekannter Weise zwei starre Kontaktbügel 8, 8', von denen lediglich der Kontaktbtigel 8 elektrisch wirksam ist, und einen langen beweglichen Federbdgel 9 nebst einer einstückig hiermit ausgebildeten Kontaktfederzunge 10, deren freies Ende über eine halbkreisförmige Totpunktfeder 11 an den Federbügel 9 angelenkt ist. Der Kontaktbügel 8', welcher keine elektrische Punktion hat, begrenzt eine Auslenkbewegung des Federbügels 9 in Blickrichtung von Fig. 1 nach unten. Der Kontaktbügei 8 sowie der Federbügel 9 sind mittels eines Isolierblockes 13 gegeneinander sowie gegenüber dem Schalterschwenkarm 53 isoliert befestigt.
  • Ein Hauptschalter 5a ist an einem auf der Grundplatte 50 vorgesehenen Isolierblock 56 befestigt und liegt in Reihe zu einem Rösterheizwiderstand 20 an einem Netzstecker 19. Der Heizwiderstand 1 des Bimetallstreifens 2 liegt in Reihe mit dem Rösterwiderstand 20 sowie dem Hauptschalter 5a ebenfalls an dem Netzstecker 19 und ist in der Grundstellung gemäss Fig. 1 durch den Hilfsschalter 5 kurzgeschlossen.
  • Um einen auf der Grundplatte 50 vorgesehenen Zapfen 57 ist ein Spannhebel 58 schwenkbar gelagert, welcher einen zu dem Hauptschalter 5a verlaufenden Ansatz 59 aufweist. Ein an dem freien Ende des Ansatzes 59 vorgesehener Anschlagstift 6o liegt gegen einen Federbügel des Hauptschalters 55 an und wird von diesem in jeder Betriebsstellung in die Grundstellung gemäss Fig. 1 vorgespannt. Im Bereich seines freien Endabschnitts weist der Spannhebel 58 einen Verriegelungsvorsprung 61 im Bewegungsbereich einer Fangklinke 62 auf. die zur Festhaltung des Spannhebels 58 in einer der Schließstellung des Hauptschalters 5a entsprechenden Stellung (Fig. 2. 3) eingerichtet ist.
  • An der Fangklinke 62, welche um einen auf der Grundplatte 50 festen Zapfen 63 schwenkbar gelagert und im Sinne eines den Zapfen 63 umgebenden gekrümmten Pfeiles mittels einer (nicht veranschaulichten) Torsionsfeder vorgespannt iet, ißt ein in die Bewegungsbahn des Hilfsschalters 5 ragender Auslöserarm 64 nebst einem an dessen freien Ende vorgesehenen Auslöserstift 65 vorgesehen, welcher nach Abschaltung des Heizwiderstandes 1 des Bimetallstreifens 2 bei oder vor Rückkehr des Hilfsschalters 5 in seine Grundstellung im Sinne einer Schwenku4g der Fangklinke 62 ia die Freigabestellung auslenkbar ist.
  • An der Fangklinke 62 ist ein Handauslöserarm 66 ausgebildet, welcher sich ii Schwenkbereich eines Armes 69 eines an dem freien Endabschnitt des Spannhebols 58 gelagerten, dort mittels Vorsprüngen 68, 69 auf einen verhältnismässig geringen Schwenkwinkel festgelegten Handauslösehebels 70 befindet. An einem nicht im Bereich des Handauslöserarmes 66 liegenden Arm des Handauslösehebels 70, welcher nach aussen ragt, ist eine (nicht veranschaulichte) Bedienungshandhabe zum wahlweisen Spannen und Auslösen des Spannhebels 58 unabhängig von dem Bimetallstreifen 2 vorgesehen.
  • Der Spannkabel 58 weist einen gegen den Auslöserarm 64 der Fangklinke 62 wirksamem Anschlagvorsprung 72 sur Bewegung der Fangklinke 62 in die Verriegelungsstellung beim Spannen des Spannhebels 58 auf. Durch den Anschlagvorsprung 72 ist es beim Spannen des Spannhebels 58 sowie bei in Grundstellung befindlichem Bimetallstreifen 2 nebst entsprechender Lage des Hilfsschalters 5 (Fig. 1) möglich, diesen bei Bewegung der Fangklinke in die Verriegelungsstellung (Fig. 2) als Folge einer Auslenkung des Spawihebels 58 in eine einer Einschaltung des Reizwiderstandes 1 des Bimetallstreifens 2 entsprechende Einstellung (Fig.2) zu bringen, indem mittele des Auslöserstiftes 65 gegen den Federbügei 9 des Hilfsschalters 5 eine entsprechende Kraft ausgeübt wird. Hierbei ist diejenige Kraft, welche notwendig ist, um den Hilfsschalter 5 in eine der Abschaltung des Heizwiderstandes 1 des Bimetallstreifens 2 entsprechende Stellung zu bringen (Übergang aus der Stellung nach Fig. 2 in diejenige nach Fig.
  • 3) wesentlich geringer als die zur Betätigung in Umkehrrichtung (Umschaltung aus der Stellung von, Fig. 1 in diejenige nach Fig. 2) erforderliche Kraft ausgelegt. Der Hilfsschalter 5 ist daher in der Lage, mittels des Federbügels 9 durch Anschlag an den Luslöserstift 65 die Fangklinke 62 aus der Stellung geräte Fig. 3 in diejenige nach Fig. 1 zu verschwenken, wenn sich der Bimetallstreifen 2 nach Kurzschliessung von dessen Heizwiderstand 1 nebst entsprechender Abkühlungh in die Grundstellung gemäss Fig. 1 zurückbewegt.
  • Durch zwei an der Grundplatte 50 vorgesehene Lappen 75, 76 verläuft drehbar eine in Axialrichtung festgelegte Welle 77, deren eines (abgebrochen dargestelltes) Ende sur Aufnahme eines (nicht veranschaulichten) Einstellknebels bestimmt ist und deren anderes Ende eine Kurvenscheibe 78 mit einem über einen bestimmten Winkelbereich, beispielsweise 2700, monoton zunehmenden Radiusvektor undrehbar aufnimmt. nie Kurvenscheibe 78 bildet einen Festanschlag flir den Hilfeochsiter 5 bzw. dessen Federbügel 9, wenn dieser nach genügender Ausbiegung des Bimetallstreifens 2 ausgehend von der Betriebsstellung nach Fig. 2. gegen eine bestimmte Umfangsstelle der Kirvenscheibe 78 anschlägt, welche sich in des Bewegungsbereich des Federbügels 9 befindet. Je nach der Einstellung der Welle 77 ist die zur Umschaltung des Hilfsschalters 5 erforderliche Ausbiegung des Bimetallstreifens 2 mehr oder minder gross. Daher ist die Gesamteinschaltzeit des Röstwiderstandes 20 für die Einstellung der Kurvenscheibe 78 genau bestimmt.
  • Um ausgehend von der arundetellung nach Fig. 1 den Rösterwiderstand 20 einzuschalten, wird die an dem Arm 71 vorgesehene (nicht veranschaulichte) Handhabe in Blickrichtung von Fig. 1 nach oben gedrückt. Hierbei erfolgt eine Verschwenkung des Spannhebels 58 nebst dessen Verriegelungsvorsprung 61 in Blickrichtung von Fig. 1 ebenfalls nach oben, bis der Anschlagvor -sprung 72 des Spannhebels 58 gegen den Auslöserarm 64 der Fangklinke 62 anschlägt Bei weiterer Verschwenkung des Spannhebels 58-nach oben erfolgt über den Anschlagvorsprung 72, den Auslöserarm 64 sowie den Auslöserstift 65 eine Auslenkung des Federbügels 9 des Hilfsschalters 5, bis dieser aus der Stellung gemäss Fig. 1, welche einer Kurzschließung des Heizwiderstandes 1 des Bimetallstreifens 2 entspricht, in die Stellung gesäß Fig. 2 urschnappt, welche einer Offnung des Bilfsschalters 5 und damit einer Wirksasiachung des Heizwiderstandes 1 entspricht. Die Kraft der Feder 51 ist so groß, daß beim Spannen des Spannhebels 58 eine Umschaltung des Hilfsschalters 5 in jedem Fall erfolgen kann.
  • Gleichzeitig wird bei Verschwenkung des Spannhebels 58 nach oben über den Ansatz 59 sowie den Anschlagstift 60 der Hauptschalter 5a geschlossen, so daß ein Stromkreis von dem Netzstecker 19 über den Röste,rwiderstand 20, den Hauptschalter 5a und den Reizwiderstand 1 des Bimetallstreifens 2 geschlossen wird. Bei genügend weiter Auslenkung des Spannhebels 58 nach oben erfolgt schliesslich eine Verriegelung des Vorriegelungsvorsprunges 61 durch die Fangklinke 62.
  • Ausgehend von der Betriebsstellung nach Fig. 2 wird nunmehr der Bimetallstreifen beheizt, wobei sich dessen freies Ende mit dem Stift 55 in Blickrichtung von Fig. 2 nach oben ausbiegt. Diese Ausbiegung hat auf einer ersten Wegstrecke, solange der Stift 55 nicht gegen den Schalterschwenkarm 53-zur Anlage kommt, keinerlei Folgen. Nach Anlage des Stiftes 55 gegen den Schalterschwenkarm 53 wird dieser nunmehr entgegen der Kraft der Feder 51 ebenfalls nach oben ausgelenkt, wobei sich der Federbügel 9 des Milfsschalters 5 der Kurvenscheibe z8 nähert unu schliesslich gegen diese anschlägt. Bei weiterer Auslenkung des Bimetallstreifens 2 nebst de. Schalterschwenkarm 53 sowie dem Hilfsschalter 5 erfolgt schiesslich ein Umschnappen des Hilfsschalters 5 in die Betriebsstellung gemäss Fig. 3, wobei nunmehr der Heizwiderstand 1 des Bimetallstreifens 2 kurzgeschlossen wird.
  • Nunmehr kühlt sich der Bisetallstreifen 2 ausgehend von der Stellung nach Fig. 3 ab, wobei der Schalterschwenkarw 53 nebst dem Hilfsschalter 5 der Bewegung des Bimetallstreifens 2 solange folgt, bis der Schalterschwenkarm 53 den ortsfesten Anschlag 54 erreicht. Vorher gelangt jedoch bereits der Federbügel 9 des Hilfsschalters 5 zum Anschlag gegen den Auslöserstift 65 des Auslöserarmes 8 64 der Fangklinke 62. Da der Hilfsschalter 5 Zul Umschalten aus der Betriebsstellung gemäss Fig. 3 in diejenige gemäss Fig. 1 eine verhältnisiässig hohe Kraft erfordert, erfolgt bei. Anschlagen des Federbügels 9 gegen den Auslöserstift 65 keine Umschaltung des Hilfsschalters 5, sondern es wird vielmehr die Fangklinke 62 entgegen der Richtung des gekrümmten Pfeiles verschwenkt, bis der Verriegelung60 vorsprung 61 freigegeben wird und der Spannhebel 58 nach unten schnappt. Dadurch wird gleichzeitig der Hauptschalter 5a geöffnet, so dass der gesamte Stromkreis des Rösterwiderstandes 20 unterbrochen wird. Damit ist im wesentlichen wiederum die Betriebsstellung nach Fig. 1 erreicht. Der Bimetallstreifen 2 bewegt sich mit seinem freien Ende noch bis zum Erreichen der normalen Umgebungstemperatur in seine ursprüngliche Grundstellung zurück, wobei schliesslich der Stift 55 von dem Schalterschwenkari 53 abhobt, wie dies in Fig. 1 veranschaulicht ist.
  • Soll in gewissen Fällen der Stromkreis des Rösterwiderstandes 20 schon vor Erreichen der normalen Schaltzeit unterbrochen werden, so kann ausgehend von der Betriebsstellung nach Fig. 2 der Arm 71 des Handauslösehebele 70 in Blickrichtung von Fig. 2 nach unten gedrückt werden. Dadurch achlägt der Arm 67 des Handauslösehebels 70 gegen den Handauslöserarm 66 der Fangklike 62 und verschwenkt diese entgegen der Richtung des gekrümmten Pfeiles, so daß eine sofortige Freigabe des Verriegelungsvorsprunges 61 erfolgt, wonach der Spannhebel 58 nach unten schnappt und der Hauptschalter 5a geöffnet wird. Damit ist die Grundstellung nach Fig. 1 erreicht, jedoch mit der Ausnahme, -dab der Heizwiderstand des Bimetallstreifens 2 durch den Hilfsschalter 5 nicht kurzegeschlossen ist. Dies hat indessen keinerlei Bedeutung, weil beim nächsten Einschalten durch Verschwenkung des Spannhebels 58 nach oben die nunmehr erreichte Betriebsstellung genau wieder derjenigen nach Fig. 2 entspricht.
  • Es war bei disser letsterwähnten Auslenkung des Spannhebels 58 lediglich unnötig, über die Fangklinke 62 sowie deren Auslöserarm 64 nebat Auslöserstift 65 den Hilfsschalter 5 vor dem Einresten des Verriegelungsvorsprunges in der Faagklinke 62 ussuschalten.

Claims (7)

  1. "Thermoelektrischer
    Zeitschalter" Patentansprüche 1. Thermoelektrischer Zeitschalter, insbesondere für electrische Brotröster ohne Röstgutauswerfeinrichtung, mit einem von einen Heizwiderstand angestrahlten, fest eingespannten Bimetallstreifen, einen auf eine einstellbare maximale Ausbiegung des Bimetallestreifens ansprechende Hilfsschalter zur Abschaltung das Heizwiderstandes des Bimetallstreifens, einen in Brotrösterstromkreis liegenden Hauptaschalter, welcher auf eine Rückkehr des Bimetallstreifens in seine Grundstellung anspricht und hierbei in eine Öffnungsstellung umaschaltbar ist, und einer von aussen zu betätigenden Einschalthandhabe zur Schliessung des Hauptschalters und gleichzeitigen Einschaltung des Heizwiderstandes des Bimetallstreifens, dadurch gekennzeichnet, a) dass der Hilfsschalter (5), welcher als an sich bekannt ter Kipp- oder Totpunktschalter ausgebildet ist, zusammen mit dem freien Ende des in an sich bekannter Weise einseitig eingespannten Bimetallstreifens (2) auslenkbar gelagert ist und dass in der Bewegungsbahn des Hilfsschalters (5) ein Festanschlag (Kurvenscheibe 78) vorgesehen ist, welcher bei maximaler Ausbiegung des Ei-'.etallstreifens (2) gegen ein an dem Hilfsschalter (5) vorgesehenes Umschaltorgan wirksam ist, b) dass die Einschalthandhabe in an sich bekannter Weise als schwenkbarer Spannhebel (58) ausgebildet ist, dass der Spannhebel (58) im Bereich seines freien Endabschnittes einen Verriegelungsvorsprung (61) im Bewegungsbereich einer Fangklinke (62) aufweist, die zur Feathaltung des Spannhebels (58) in einer deren Schließstellung des Hauptschalters (5a) entsprechenden Stellung eingerichtet ist, und dass an der Fangklinke (62) ein in die Bewegungsbahn des Hilfsscnalters (5) ragender Auslöserarm (64) ausgebildet ist, welcher nach Abschaltung des Heizwiderstandes (1) des Bimetallstreifens (2) bei oder vor Rückkehr des Hilfsschalters (5) in sein Grundstellung in Sinne einer Schwenkung der Fangklinke (62) in die Freigabestellung auslenkbar ist.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sn der Fangklinke (62) ein Handauslöserarm (66) ausgebildet ist, welcher nich im Schwenkbereich eines Armes (67) eines an dem freien Endabschnitt des Fanghebels (58) gelagerten, dort auf einen verhältnismässig geringen Schwenkwinkel festgelegten Handauslösehebels (70) befindet.
  3. 3. Schalter nach ein der Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass an einem nicht im Bereich des Handauslöserarmes (66) liegende Arm (71) des Handauslöserhebels (70), welcher nach aussen ragt, eine Bedienungehandhabe zum wahlweisen Spannen und Auslösen des Spannhebels (58) vorgesehen ist.
  4. 4. Schalter nach eines der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslöserarm (64) der Fangklinke (62) in die Bewegungsbahn des Unschaltorganes (Federbügel 9) des Hilfsschalters (5) ragt, dass der Spannhebel (58) einen gegen die Fangklinke (62) oder einen Bestandteil desselben wirksamen Anschlagvorsprung (72) zu deren Bewegung in die Verriegelungsstellung beim Spannen aufweist und dass bei in Grundstellung befindlichem Bimetallstreifen (2) nebst entsprechender Lage des Hulfsschalters (5) diseer beim Spannen deß Spannhebels (58) bzw.
    Bewegung der Tangklinke (62) in die Verriegelungsstellung (Fig. 2, 3) mittels eines an der Fangklinke (62) oder einem Bestandteil derselben vorgesehenen, gegen das Umaschaltorgan (Federbügel 9) des Hilfsschalters (5) wirksamen Anschlages (Auslöserstift 65) in eine einer Einschalung des Heizwiderstandes (1) des Bimetallstreifens (2) entsprechende Einstellung zu bringen ist.
  5. 5. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die nige Kraft, welche notwendig ist, un den Hilfsschalter (5) in eine der Abschaltung des Heizweiderstandes (1) des Bimetallstreifens (2) entsprechende Stellung zu bringen, wesentlich geringer als die zur Betätigung in Umkehrrichtung erforderliche Kraft ausgelegt ist.
  6. 6. Schalter nach einer der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsschalter (5) an de freien Ende eines su dem freien Ende des Bimetallstreifens (2) hin vorgespannten, einseitig eingespannten oder gelagerten (Lagerzapfen 52) Schalterschwenkarmes (53) angeordnet ist und der Bimetallstreifen (2) bei Ausbiegung gegen einen Berührungspünkt des Schalterschwenkarmes (53) anliegt, dessen Abstand au dei freien Ende des Schalterschwenkarmes bs.
    Umschaltorgan (Federbügel 9) des Hilfsschalters (5) wesentlich grösser als zu dessen eingespanntem bsw. gelagertem (Lagerzapfen 52) Ende ist, wobei das Abstandsverhältnis vorsugsweise etwa 3 : 1 beträgt.
  7. 7. Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende des Bimetallstreifens (2) in Grundstellung bzw im kalten Zustand einen einstellbaren Abstand zu dem Schalterschwenkar (53) aufweist, welcher in Grundstellung gegen einen ortsfesten Anschlag (54) vorgespannt (Feder 51) ist.
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